Gefährlich für hundeartige Tiere - Ämter warnen Hundebesitzer nach Staupe-Fällen in Brandenburg (Havel)

Do 02.02.23 | 10:26 Uhr
Symbolbild:Ein Hund wird bei einer Tierärztin untersucht.(Quelle:dpa/S.Hoppe)
Audio: Antenne Brandenburg | 02.02.2023 | Tanja Wüste | Bild: dpa/S.Hoppe

In und um Brandenburg (Havel) ist die Viruserkrankung Staupe aufgetreten. Hunde können daran schwer erkranken oder sogar sterben. Für Menschen ist das Virus hingegen ungefährlich.

Nach Angaben des Veterinäramtes wurde das Staupevirus in den vergangenen Wochen zunächst bei Wildtieren entdeckt. Wie die Stadt auf ihrer Webseite [stadt-brandenburg.de] mitteilte, war es zunächst rund um Wilhelmsdorf/Scholle und den Ortsteil Kirchmöser zu Meldungen gekommen, dass sich dort Waschbären auffällig verhielten. Bei Tests sei dann die Staupe festgestellt worden.

Impfung möglich

Amtstierärztin Tanja Wüste erläuterte im rbb, das Staupevirus betreffen vor allem Hunde und hundeartige Fleischfresser. darunter fallen beispielsweise Füchse oder Waschbären. "Ungeimpfte Tiere können durchaus an Staupe ernsthaft erkranken, diese Erkrankung kann bis zum Tod führen." Hundehalter sollten den Impfstatus ihrer Tiere prüfen. Wer ein totes Wildtier findet, sollte es der Jagdbehörde melden.

Die Erkrankung kann nach Angaben der Stadt Brandenburg/Havel zu Fieber, Erbrechen Lungenentzündung führen. Wenn Tiere nicht stürben, seien auch neurologische Spätfolgen möglich. Gewarnt wird auch vor einer indirekten Übertragung durch menschliche Kleidung oder Futternäpfe.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.02.2023, 07:30 Uhr

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