Mordkommission ermittelt - 21-Jähriger bei Messerangriff in Berlin-Hohenschönhausen getötet

So 19.03.23 | 13:36 Uhr
Symbolbild: Ein Polizeifahrzeug mit Blaulicht im Einsatz. (Quelle: imago images/M. Gstettenbauer)
Audio: rbb24 Inforadio | 19.03.2023 | Felix Moniac | Bild: imago images/M. Gstettenbauer

Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen im Berliner Stadtteil Alt-Hohenschönhausen ist ein 21 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilten, wurde das Opfer am Samstagabend mutmaßlich mindestens durch einen Messerstich verletzt. Der Mann starb, nach Reanimationsmaßnahmen vor Ort durch alarmierte Rettungskräfte, auf dem Weg ins Krankenhaus.

Zwei Gruppen wollten Streitigkeiten klären

Ein weiterer 21-Jähriger wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht und dort operiert. "Dem Vernehmen nach soll keine Lebensgefahr bestehen", hieß es in der Mitteilung.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft trafen eine acht- bis zehnköpfige Gruppe junger Männer sowie eine andere, deutlich größere Gruppe am Samstagabend gegen 22.15 Uhr auf dem Vorplatz eines Einkaufszentrums in der Hauptstraße aufeinander. Den bisherigen Ermittlungen und Zeugenbefragungen zufolge hatten sie sich verabredet, um Streitigkeiten aus der jüngeren Vergangenheit zu klären.

Eine Mordkommission beim Landeskriminalamt nahm Ermittlungen wegen des Verdachts auf Totschlag auf. Nach Tatverdächtigen werde gefahndet, hieß es.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.03.2023, 13:00 Uhr

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