Protest gegen Verkehrspolitik der Bundesregierung - Greenpeace "rammt" Geländewagen in Boden des Pariser Platzes

Mi 22.03.23 | 13:49 Uhr
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Ein SUV steckt scheinbar im Boden vor dem Brandenburger Tor, aus dem Heckbereich steigt Qualm. Mit dieser Aktion protestieren Umweltschutz-Aktivisten von Greenpeace gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Bild: dpa/P. Zinken

Mit einer Aktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace gegen die Verkehrspolitik der Bundesregierung protestiert. Auf dem Pariser Platz sah es am Mittwoch so aus, als ob ein Geländewagen in den Boden gerammt worden sei. Zudem stieg Rauch auf.

"Mit ihrem bockigen Festhalten am Luftschloss E-Fuels beschädigt die FDP den Klimaschutz und Deutschlands Rolle in der EU", sagte Benjamin Stephan, Mobilitätsexperte von Greenpeace.

Die Umweltschutzorganisation bezog sich mit der Aktion auf die Haltung von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Streit über das ab 2035 in der EU geplante Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor. Die ursprünglich vorgesehene EU-Abstimmung dazu war wegen Nachforderungen Deutschlands verschoben worden.

Wissing hatte gesagt, Deutschland könne einem solchen pauschalen Verbrenner-Aus zum jetzigen Zeitpunkt nicht zustimmen.

Auch Italien, Bulgarien und Polen lehnen Verbrennerverbot ab

Eigentlich hatten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten bereits im Herbst darauf verständigt, dass in der EU ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen werden dürfen. Eine für Anfang März vorgesehene Bestätigung des Deals durch die EU-Staaten wurde wegen Nachforderungen Deutschlands jedoch abgesagt. Weil auch Italien, Bulgarien und Polen das Verbrennerverbot ablehnen, hätte es ohne die deutsche Zustimmung nicht die nötige Mehrheit für das Gesetz gegeben.

In der Bundesregierung ist es vor allem die FDP, die darauf dringt, dass auch nach 2035 noch Neuwagen mit Verbrenner zugelassen werden dürfen, die klimaneutrale E-Fuels tanken. Die Partei begründet dies mit einem sogenannten Erwägungsgrund in der Einigung vom Herbst, der bestimmte Ausnahmen für Verbrenner mit E-Fuels vorsieht.

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.03.2023, 19:30 Uhr

67 Kommentare

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  1. 67.

    Das lebensgefährliche "Teil" eines Autos sitzt immer hinter dem Lenkrad.

  2. 66.

    Sie sind wohl Tag und Nacht am Bäume pflanzen? Oder wie können sie sonst behaupten, "solche Leute" dort noch nicht gesehen zu haben? - Die Klimagerechtigkeitsbewegung ist recht heterogen, zumindest was ihre Aktivitäten angeht (sie könnte durchaus von den Menschen her diverser sein, keine Frage)...Ihre pauschalen Anschuldigungen, dass diese Menschen nichts lernen/gelernt hätten und (nach)denken sollten sind wirklich lächerlich. Und ich muss widersprechen, die Leute sind oft im sozialen Bereich (Arbeit mit und am Menschen!) oder in der Naturwissenschaft tätig. Da haben sie einiges gelernt und gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann. Der alltägliche Wahnsinn muss gestört werden. Ansonsten geht alles seinen gewohnten Weg. Und, dass es so nicht weitergehen kann, haben ja auch hoffentlich Sie verstanden!?

  3. 65.

    Völlig am Thema vorbei. Alle aufgezählten Features hat ein Kleinwagen heutztage auch, was hat das mit den Autos im "Osten" zu tun?

  4. 64.

    Als vor 40 Jahren im Osten alle Autos gleich aussahen, waren alle gleich lebensgefährlich.
    Niemand musste sich dem Vorwurf aussetzen, eine Protzkarre zu besitzen.

    Was muss das eine geile Zeit gewesen sein.Diese Vielfalt heute ist kaum zu ertragen.

  5. 62.

    Niemals wollte ich einen SUV.
    Als dann Zeit wurde, für unseren 25 Jahre alten Kombi einen Ersatz zu suchen, stand ein gebrauchter SUV (Franzose) zur Verfügung.

    Heute gehört er uns.
    Er ist 60 kg leichter als der Kombi, 30 cm kürzer und verbraucht weniger Benzin. Er ist 17 cm breiter--ok.
    Er bremst automatisch ab, wenn der Fahrer zu spät reagiert.
    Setzt man den Blinker, warnt ein rotes Licht am Rückspiegel, wenn Fahrzeuge in der Nähe sind.Womöglich kann man so auch einen Aufprall mit einem Fahrrad beim rechtsabbiegen verhindern.
    Man kann Höchstgeschwindigkeit einstellen--schneller fahren als z.B. 30 km geht nicht. Er reagiert, wenn man die Mittellinie überfährt--so kann ein Frontalcrash auf der Gegenfahrbahn verhindert werden.Er parkt automatisch ein..und war trotz aller "technischen Hilfsmittel" relativ preiswert, weil gebraucht.
    ..Ihre Frage, auf welcher Honorarliste ich stehe ist peinlich--genau so wie ihre Vorbehalte gegenüber SUVs.

  6. 61.

    Tesla-Manie bei vielen die eAutos fordern aber wohl eher aus China kommen sollen?
    Der nördliche Berliner Ring wurde ausgebaut, da viel eine Unmenge mehr echter Wald statt Nutzholz-Plantage. Und - es regte sich niemand auf, kein FFF, keine Aktivisten, keine Umweltverbände, keine Anwohner - immer nur wo es passt und Medienwirksam ist - verlogen und populistisch- nur heiße Luft. Bäume Pflanzen werden die auch nie

  7. 60.

    Borckenkäfer/Baum-Monokulturen - die Grünen redeten damals vom kompletten Tod der deutschen Wälder. Auch heute stirbt kein Wald - fahr mal nach Brandenburg raus

  8. 59.

    Die lokale Emissionsfreiheit auf der "Kystruten" (bislang allein von Hurtigruten betrieben, jetzt auch von Havila) ist der Tatsache geschuldet, dass in den Fjorden die Luftqualität aufgrund des zunehmenden Schiffsverkehrs zunehmend unerträglich geworden ist. Die hohen Bergflanken verhindern einen Luftaustausch, so dass in den Fjorden regelmäßig ein dichter Dunstschleier aus Schiffsabgasen festhängt. Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit hatte daher die norwegische Regierung einen Zeitplan gesetzlich festgelegt, ab dem nur noch lokal emissionsfrei in diese Fjorde eingefahren werden darf. Die Schiffe sind aber keine reinen e-Schiffe sondern Hybidmodelle. Die meisten Fähren, die innerhalb der Fjorde verkehren sollen dagegen tatsächlich vollständig umgestellt werden. Um eine vollständige Umstellung ging es nie, denn auch die Norweger wissen, dass nicht die gesamten Strecken rein elektrisch zu betreiben sind.

  9. 58.

    Welchen Stromüberschuß? Die lächerlichen 6TWh, die 2021 nach EEG abgeregelt worden sind?

  10. 57.

    Ich sehe das auch so. Die haben doch alle,,,, fast alle einen Sockenschuss. Die Erde ist sowieso kaputt. Ob mit Klimaschutz, oder ohne... Der Erdkern dreht sich nicht mehr. Zumindest viel langsamer, als er sollte. Und die Erde ist um 8cm aus der Erdachse gerutscht.

  11. 56.

    80% der Fichten sind im Harz Geschichte: https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/blickpunkte-7525.html
    Übrigens hatte man damals in Tesla-Geschwindigkeit auch etwas unternommen, angefangen vom großflächigen Kalken bis hin zur Rauchgasentschwefelung in Großkraftwerken. Andreas Bolte, Leiter des staatlichen Thünen-Instituts für Waldökosysteme in Eberswalde; "Ende der 1980er wurden oft noch 25 bis 30 Kilo Schwefeleintrag pro Hektar und Jahr gemessen; heute sind es nur noch drei bis vier Kilogramm."

  12. 55.

    In welcher Blase leben Sie eigentlich, dass Sie das Waldsterben nicht mitbekommen?

  13. 54.

    Herr Gott … E-Fuels sind (quasi und aller Orten dringend gewünschte) Stromspeicher für die Überschüsse bei der Stromproduktion … Und, sie werden „alte“ Autos klimaneutraler machen … WAS gefällt den „Umweltaktivisten“ daran nicht ?! … WAS ?! … Wenn das Aus für E-Fuel-Neuwagen kommt, kommen diese E-Fuels nicht so schnell, so gut und so breit ausgerollt ... Verdammt und zugenäht !

  14. 53.

    Die Epoche öffentlicher Verbrennung und Stigmatisierung sollte eigentlich überstanden sein.
    Ich wünsche diesen Initiatoren eine Zeitreise in die DDR 1988 oder Berlin 1933. Mitläufer jubelten schon immer, übersahen die Folgen und verzweifelten am Endergebnis

  15. 52.

    Anfang der 80er, so begannen die Grünen schon einmal mit Massen-Panik:
    „Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten“, prophezeite der Göttinger Bodenkundler Professor Bernhard Ulrich 1981. Er lag falsch. Bis heute sind in Deutschland keine großen Wälder zugrunde gegangen.

    Heute kommen die als 2.0 daher

  16. 51.

    Selbst für Youngtimer aus den Achtzigern und Neunzigern sind schon langge viele Teile nicht mehr erhältlich. Fährt man mit einem Senator oder Omega zum Opel-Händler und fragt nach einer Benzinpumpe oder einem Austauschmotor, heißt es in der Regel: Nicht mehr lieferbar. Bei Ford sieht es ähnlich aus. Versuchen Sie mal bei BMW für eine 850i ein Multiinformationsdisplay als Ersatzteil zu bekommen. Was wird wohl mit den Chips passieren, ohne die heute kein Autos mehr fährt?

    Dennoch wünsche ich Ihnen viele Freude mit Ihren Schätzchen. Ich ärgere mich, dass ich mich damals von meinem E9 getrennt habe. Der Wert hätte sich verachtfacht - aber auch nur, weil andere ebenfalls als Ersatzteilspender endeten.

  17. 50.

    In Berlin darf wohl jeder machen was er will. Wo war die Staatsmacht oder hatten die Herrschaften sogar eine Genehmigung für die Aufstellung dieses Kunstwerken an dieser prominenten Stelle.

  18. 49.

    Sind wir wieder in einer Epoche wo man öffentlich was verbrennen und stigmatisieren muss?

  19. 47.

    Wer in der Verbrennerideologie gefangen ist, setzt zwar anders als Blume von Porsche gerne auf EFuels für die breite Masse an neuen PKW, verkennt aber deren absehbar geringe Verfügbarkeit, zumal die in der Schiff- und Luftfahrt dringender benötigt werden. Man könnte aber natürlich alternativ auch eine Beimischungsquote vorschreiben, die schrittweise bis 2045, dem Jahr in dem Deutschland klimaneutral sein möchte, 100% erreicht.

  20. 46.

    und Sie schreiben für wen? Auf wessen Honorarliste stehen Sie?
    Es sind Agenten der Profiteure, das ist richtig. Profiteure sind Menschen und ihre Umwelt.
    SUV haben einen ideellen Wert für Menschen, die gerne energiesparende Entwicklungen konterkarieren. Was durch intelligente Technik erreicht wurde,: Sicherheit auch für andere Verkehrsteilnehmer, Effizienz, wird durch Bauart: dick, groß, schwer, wieder beseitigt.

  21. 45.

    Coole Werbung. Wird sofort gekauft. Wenn das Ding so beliebt ist, können die nicht irren.
    Wichtiger sind Protektoren und Helme im Lastenfahrad. Dem eigenem Klientel kann man eher erzieherisch vorschreiben was richtig ist.

  22. 44.

    Ulkig, wie ungestört man DORT so Ding platzieren kann. Ach!...vergaß völlig, dass Greenpeace ja direkt am Hebel sitzt. Alls klar. Studiert, forscht, entwickelt neue Technologien! Möge die Jugend die Dinge ändern wollen und können. Leider geht das nur mit Bildung. Da fehlts halt. Gemälde mit Fressen vollschmieren, rumblöken mit Kleberfuzzis, Freitags Schule schwänzen und null Bock auf Arbeit der echten Art. Andre fackeln autohäuser ab oder randalieren. Solch mob lässt sich hirnfrei überall mit glühender Begeisterung verheizen. Nochmal: entwickelt neue Technologien. Lernt. Und pflanzt im Akkord gern Bäume in Forsten. Das ist Arbeit. Da werden die Hände schwielig und der Rücken tut weh. Solche Leute sah ich noch NIE beim Bäume setzen. Von gesellschaftlichen Arbeiten am und mit dem Menschen völlig zu schweigen. Tut was! Aber mit Köpfchen. Dann nehmt gern die Dinge in die Hand. So, niemals. Egal wer euch bezahlt und überall durch lässt.

  23. 43.

    Verbrenneraus ab 2035 ?
    Mich freut's! Da es ja nur um Neuzulassungen geht, werden die Preise für alte Verbrenner wieder DDR-Niveau erreichen (alt teurer als neu!). Und wenn jetzt jemand hier wieder sagt: " Die können sie ja garnicht mehr fahren, gibt ja dann kein Benzin/Diesel mehr. . . . . . . . . ?!", dann erinnere ich gerne an das glorreiche Beispiel des Alkoholverbots in den USA. Dort dachten auch ein paar ganz Schlaue, wenn ich es verbiete - gibt's das nich mehr!
    Ich jedenfalls freue mich auf das V.-aus! Ich habe noch 5 fahrbereite Oldie's zu stehen, und der Wert steigt jetzt schon. . . . . . .! Also liebe "grüne" EU, unbedingt weiter so!

  24. 42.

    Inein! ch meine die Passagierschiffe der norwegischen Reederei, die auf den Hurtig-Routen fahren.

  25. 41.

    Gute Werbung für Beliebtes. Wird sofort gekauft. Meine Lebensform müssen die Greenpeaceleute nicht übernehmen…

  26. 40.

    Dieses alternativlose "Verbrennersaus" ist nur nachvollziehar, wenn man die ideologische Brille aufsetzt.
    Letztlich sind die I-fuels eine Methode Energie zu speichern - wie Wasserstoff oder eben der "Strom-Akku".
    Man muss schon reichlich einseitig auf das Problem sehen und ein ganz konkretes Feindbild haben, um eine einzig auf Nutzung der Elektroenergie, von der wir sowieso aktuell nicht wissen, woher sie vollständig und zuverlässig kommen soll, wenn auch noch die Kohleverstromung beendet wird.
    Womit arbeitet eigentlich meine Wärmepumpe in einer kalten dunklen windstillen Winternacht bei 20 Grad minus? Solche Nächte gab es früher öfter... da hatte ich aber noch einen richtigen Ofen.

  27. 38.

    Das muss diese diskursoffene Ausgewogenheit sein, Black- oder Brownouts zu insinuieren oder von Unfällen mit E-Fahrzeugen zu erzählen, während beides aus dem Zusammenhang gerissen wird. Emotionalisierungen, die etwa die zig Ölkatastrophen der letzten zwei Dekaden allein ausblenden, um die eigene Haltung zu legitimieren, sind jedenfalls kein seriöser Beitrag zur Diskussion.

    E-Mobilität für kürzere Strecken und Personenverkehr. Wasserstoffbetrieb für Lastenverkehr - das ist keine Frage, ob, sondern wann das umgesetzt wird. Dass, wie prognostiziert, Länder mit wirtschaftlich sehr viel schwierigeren Haushalten in der Lage sind, energietechnisch nachhaltiger zu verwalten, unterstreicht den anhaltend schwachen politischen Willen in sog. Industrieländern, zugunsten von Wirtschaftsinteressen.

    Nichtsdestotrotz muss man Kreislaufwirtschaft fokussieren im Umgang mit erneuerbaren Energien, denn Kupfer und Lithium sind sehr begrenzt verfügbar und Lobbyinteressen gehören reguliert.

  28. 37.

    Nur der Vollständigkeit halber: Ex-Greenpeace Chefin USA, nahm die deutsche Staatsangehörigkeit an, bis 2017 Mitglied beim PIK

  29. 36.

    Ging echt an mir vorbei, diese Info. Wenn dem wirklich so ist, hat es einen Beigeschmack. Muss ich mal recherchieren.

  30. 35.

    Sie meinen sicherlich die For Sea Ferries Fähre, die zwischen Schweden und Dänemark verkehrt.

    Auf dieser Fähre sind 640 Lithium Ionen Batterien a 90 kg. verbaut.
    Und sollen eine Lebensdauer von 5 Jahren haben.

    Dazu hatte ich bereits zum Thema :"Illegale Abfalllager plagen Brandenburg" --15.3.2023 kommentiert.

    Wieviel CO2 wird wohl benötigt, um all diese Batterien herzustellen. Und wieviele Kinder werden dafür geschuftet haben?
    Welche Lebenserwartung werden diese Kinder haben?
    Ob dadurch nicht mehr Kinder frühzeitig sterben, als durch e-Fuel, Benzin oder den Klimawandel?

  31. 33.

    Sinnvolle Aktion

  32. 32.

    In Sachen batteriegestützte Individualmobilität definitiv China (GM-Reihe).
    Das ist ja auch der Grund für die Panikattacken bei Wissing. Die haben einen riesen Schiss, dass die deutsche Autoindustrie zukünftig vom Markt gekegelt wird.
    VW musste seine Preise für die E-Flotte in China schon deutlich bis zur Kotzgrenze senken.
    Es dreht sich nicht um das Klima, sondern ausschließlich um das Überleben der deutschen Autoindustrie.

  33. 31.

    Alle Ingenieure und Naturwissenschaftler wissen, dass die regenerative Energie in den nächsten Jahren vorne und hinten nicht reicht, um überall auf die ineffizientesten (aber bequemsten) Lösungen zu setzen.
    Wir brauchen erstmal jede kWh regenerative Energie zuallererst für den „Strom aus der Steckdose“. Und nach der Wirtschaft, Schifffahrt und Flugverkehr, kann man im Endstadium des Energieausbaus über den schlechtesten Wirkungsgrad im Individualverkehr mittels E-Fuels nachdenken.
    Aber bis dahin hat sich sowieso der viel effizientere batteriebetriebene Individualverkehr durchgesetzt.

  34. 30.

    Auf Twitter kursierten neulich ein Filmchen, wie die Decksladung aus Verbrenner verbrannte ohne dass das Feuer gelöscht werden konnte.

    Wussten Sie, dass die norwegischen Passagierschiffe, die auch eine Handvoll Autos transportieren können, nach Angaben der Reederei so große Batterien installiert sind, dass die mehrere Stunden emisionsfrei fahren können? Ach ja, Wasserstoff-Autos werden auch nicht mehr geladen.

    Haben Sie verstanden, dass bei Stufe 3 in Schweiz die Lampen schon ziemlich dunkel werden?

  35. 27.

    Ich kann Ihnen nur zustimmen. Die Grünen besetzen überall die Posten
    (z.B. Verbraucherschutz Präsidentin
    vorher Wirtschaftsministerin Berlin,
    Chef Bundesnetzagentur vorher Verbraucherschutz Präsident, Chef Bundesumweltamt, unverhältnismäßige Aufstockung in den Ministerien u.s.w, u.s.w.)
    und diese Leute wollen uns Bürgern erzählen was für uns alles gut ist und was sofort VERBOTEN werden muß.

  36. 26.

    Ich frage jetzt nicht, wo die Polizei war. Sicherlich ist der SUV aus heiteren Himmel gefallen.
    Wahrscheinlich waren die auf Rechbürgerjagt.
    Berlin wandelt sich von Bullabü zu einem Irrenhaus.
    .

  37. 25.

    Du hast völlig Recht,die FDP und die damals verantwortliche CSU haben nur auf Autos gesetzt und Bayern saniert.Wann kümmert sich mal jemand ernsthaft,die Betonung liegt auf ernsthaft um den deutschlandweiten Ausbau der Bahn.Ich möchte noch in diesem Leben mit dem Zug von Berlin nach Florenz fahren.Überall wird nur geredet und Zukunftsvisionen verbreitet.Die Hoffnung stirbt zuletzt.Wo sind die Fachleute.Junge Leute,studiert was uns vorwärts bringt.

  38. 24.

    Gehört eigentlich jeder Blödsinn zur Demokratie? Wieso wird sowas nicht unterbunden? Die Aktivisten werden immer bescheuerter und nehmen sich Freiheiten (demokratische?) heraus, die immer abstruser werden. Die beschäftigen dann ganze Völkerstämme, ohne dass was Sinnvolles heraus kommt.

  39. 23.

    Greenpeace ist für mich keine neutrale Organisation.Seit die Greenpeace-Chefin bei der Grünen Außenministerin Baerbock Staatssekretärin ist, ist Greenpeace für mich Teil der Regierung.

    Und diese Aktion scheint dazu zu dienen, die FDP als Koalitionspartner bloßzustellen.
    Was politisch nicht erreicht wird, müssen für die Grünen Hilfsorganisationen und Vereine übernehmen.

    Lobbyarbeit eben.

  40. 22.

    "Es haben doch alle Autohersteller schon erklärt, dass sie Aussteigen wollen" Den Autoherstellern ist die Technologie wahrscheinlich egal, wenn der Profit stimmt. Mit ist aber unklar, wo der Rest der Welt seine Autos dann herbezieht, wenn die Autohersteller in D (und der EU?) keine Verbrennungsmotoren mehr bauen wollen - da würde ein richtig großer Teil des internatl. Marktes für die Hersteller einfach mal wegbrechen und irgendjemand anderes würde den dann übernehmen.

  41. 21.

    Im Februar 2022 brannte ein Autotransportschiff,die Felicity Ace, die 4000 Autos von VW---Porsche...von Emden aus in die USA transportieren wollte, vollkommen aus und sank. Da Lithium- Ionen-Batterien Feuer fingen (ob sie Auslöser waren läßt sich scheinbar nicht mehr klären)war das Schiff unlöschbar.

    Im Januar 2023 teilte die Norwegische Reederei Havila mit, aufgrund der Ereignisse auf der Felicity Ace und eigenen Sicherheitsauswertungen keine E-Autos, Hybrid-Autos mehr zu transportieren. Verbrenner seien noch erlaubt. Auch E.Fahrräder dürften noch transportiert--aber an Bord nicht mehr geladen werden.(Eine Deutsche Fähre hat Ladestationen für 30E-Autos an Bord)

    Im Januar 2023 wurde bekannt, dass die Schweiz bei Strommangel ein E-Auto-Fahr- Verbot für nicht zwingend nötige private Fahrten ab Stufe 3 plane. Ab Stufe 1 gelte ein Tempo 100 für E-Fahrzeuge.

    Vielleicht sieht die Realität um D herum einfach anders aus--und die FDP weiß das.

  42. 20.

    Damit ergreift Greepeace politsch Partei und man kann alle Aktionen nur noch unter dem Vorbehalt sehen, daß Greenpeace wohl eine politisch gesteuerte Organisation ist.

  43. 19.

    Nö, die deutschen Hersteller schließen hier die Werke und gehen nach China und Übersee. Dort macht man diesen Hickhack nicht mit. Übrigens wandert damit auch der bisherige deutsche Wohlstand mit aus, und das nicht nur in Form der Autoindustrie. Ich empfinde eher politischen Klimaterror seitens der Grünen und deren Fanclubs. Vernünftig ist nichts, alles radikal im Zeitraffer auf „Teufel komm raus“, koste es was es wolle. Jeder Befürworter wird auch Opfer werden inkl Angehörige.

  44. 18.

    So sieht es auch wenn Grüne der Greenpeace-Chefin einen Regierungsposten geben mit allem was dazugehört. RBB berichtete damals

  45. 17.

    Ich bitte Sie, teilen Sie der Community einen Gegenvorschlag für eine aus ihrer Sicht vernünftige Verkehrswende und/oder -Politik.

  46. 16.

    Frage mich auch was das Affentheater von Wissing soll. Wer wird seine alte Dieselmöre noch umrüsten lassen? Neuwagen müssten die technischen Voraussetzungen haben nur noch e fuels zu tanken. Wird zwar sicher noch billiger, heute dürfte der Preis jenseits 10 Euro/l sein.
    Wissing ist eines auf jeden Fall, ein würdiger Nachfolger von Quietscheentchen Scheuer.
    Ziemlich dumm wenn man an der 5% Hürde knabbert.

  47. 15.

    Was passiert denn nach dieser coolen Kunst-Aktion mit dem Wagen?
    Könnte n paar Ersatzleile gebrauchen (wie Endrohr und Turbo).

  48. 14.

    "Im Endeffekt interessiert beides niemanden, aber die Kinder durften mal wieder spielen" doch, mich Steuerzahlen interessiert es, wer kommt für die Kosten auf? Oder gilt "Eltern haften für ihre Kinder?"

  49. 13.

    Auch die deutsch Autokonzerne hätten gerne Technologiesicherheit und ist ob des Rumgeeier der FDP genervt. Von Renault gab es ebenfalls Unmutsäußerungen. Fiat will ab 2028 gar keine Verbrenner mehr bauen, andere planen ebenfalls teils deutlich vor 2035 den Zündkerzenstecker zu ziehen.

    Die Liberalen hatten es bei deren letzter Regierungsbeteiligung geschafft, die PV-Industrie mit 100.000 Arbeitsplätzen zu ruinieren. Folgt jetzt die Autoindustrie?

  50. 12.

    Es haben doch alle Autohersteller schon erklärt, dass sie Aussteigen wollen - naja bis auf einen...Sie dürfen raten:
    https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/ausstieg-verbrennungsmotor/

    Was die Industrie braucht ist Sicherheit - diese wird es aber mit Wissing nicht geben. Ich bin gespannt wie lange der noch spielen darf.

  51. 11.

    "Im Streit über das Verbrenner-Aus ruhen viele Hoffnungen auf E-Fuels. Doch die deutsche Nachfrage könnte 2035 nicht gedeckt werden, zeigt eine Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung" kann man seit gestern morgen auf Tagesschau.de lesen. Blume (der von Porsche und VW) hat vorein paar Wochen auf dem Mobilitätsgipfel im Kanzleramt auf Nachfrage klar ausgeführt, dass die teuer in ineffizient sind und er die deshalb bei PKW nur in der Nische sieht. Mit Ausnahme des 911 wird in den nächsten Jahren die gesamte Modellpallette der Zuffenhausener batterieelektrisch. Selbst bei Haru Oni in Chile halten die sich ein riesiges Hintertor offen, um auf Kraftstoffe für die Luft- und Schifffahrt umzuschwenken.

  52. 10.

    "Es gibt keine rettende Zukunftstechnologie, die es uns ermöglichen würde, einfach weiterzumachen wie bisher", sagt die Klimaforscherin und IPCC-Autorin Friederike Otto. "Auch wenn manche das vielleicht immer noch erhoffen." IPCC Bericht wurde am Mittwoch veröffnetlicht - kann easy ergoogelt und nachgelesen werden.

    Was die FDP hier betreibt ist sinnfreies aufschieben und blockieren. Das Aberwitzige ist, dass es ihre Basis wahrscheinlich gar nicht erreicht. Ich habe stark den Eindruck, dass die FDP hier immer verbohrter betreibt, was eigentlich ihr Ruin ist. Die Menschen die die FDP gewählt haben, weil sie Innovationen versprech wenden sich bei einer solchen Politik verständlicherweise ab.

  53. 9.

    Ich denke, es handelt sich um eine faktische Koalition Scholz - Wissing. Scholz geht es um das Rundum-Wohlergehen der deutschen Autoindustrie, Wissing um "Technologieoffenheit", damit sein Kabinettskollege Lindner weiterhin seinen E-Fuels-Porsche fahren kann.

  54. 8.

    Das ist der Unterschied zwischen Klima-Terroristen und Klima-Aktivisten. Die einen kleben sich auf die Fahbahn und nötigen ihre Mitbürger, die anderen machen Medienwirksame Aktionen.
    Im Endeffekt interessiert beides niemanden, aber die Kinder durften mal wieder spielen

  55. 7.

    Ja, das ist eine tolle Aktion mit dem SUV.
    Eine Installation wie von der documenta.
    Inhaltlich ist die Kritik berechtigt. Sie sollte sich aber nicht an Herrn Wissing festmachen, denn der ist in die Kompromisse der Koalition gebunden. Ich denke, das Bundeskanzleramt freut sich klammheimlich über Wissings Bremserrolle, ist aber nicht mutig genug, ihm offen zur Seite zu springen.
    Das ist wie damals bei der Autobahnmaut, als Herr Scheuer als Verantwortlicher dargestellt wurde, obwohl sogar die Linke in Person des Herrn Ramelow zugestimmt hatte. Auch jetzt kommt von der SPD keine Kritik an Herrn Wissings Soli.
    Ich persönlich erwarte von der Ampel deshalb beim Klimaschutz nichts mehr, außer Rhetorik.

  56. 6.

    JaJa - Danke der fdp schreiben/sagen und dann das hier: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/abgastest-t-u-e-efuels-emittieren-so-viel-nox-fossiles-benzin-weniger-partikel-mehr-co/

  57. 5.

    Es dauert einige Zeit, ein Fahrzeug dort zu plazieren, Polizei dürfte ausreichend vor Ort sein.
    Warum wird das nicht sofort unterbunden?

  58. 4.

    Außer dem deutschen Verkehrsminister gibt es in der EU immerhin noch einige Länder, die dem unsinnigen "Verbrennerverbot" nicht folgen.

  59. 3.

    Hoffentlich wurden vor dieser Aktion sämtliche Betriebsstoffe aus dem Auto abgelassen. Nicht dass die jetzt in den Boden gesickert sind. So geht also Umweltschutz. Wieder was gelernt.

  60. 2.

    Find ich jut. Sollte es etwa gleichzeitig ein Wink an unsere selbstbewussten Freunde mit den SUVs sein? Sonst hätte man ja auch einen Kleinwagen statt 2,3 Tonnen Touareg nehmen können.

  61. 1.

    Wenn s E-Fuels tatsächlich nur ein Luftschloss sein sollten, beschädigt die FDP nicht den Klimaschutz. Sollte sich aber herausstellen, dass wir die alte Fahrzeugflotte und in Gegenden ohne ausreichende Anzahl von Lademöglichkeiten damit CO2-neutrale Mobilität gewährleisten können, ist die Offenheit absolut richtig. Danke FDP!

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