"Carfriday" - Polizei nimmt Autotuner und Raser ins Visier

Fr 07.04.23 | 10:49 Uhr
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Symbolbild: Polizisten kontrollieren auf einer Straße nahe dem Großen Stern einige Autos. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Bild: dpa/P. Zinken

Autotuner und Raser müssen sich am Karfreitag bundesweit auf verstärkte Kontrollen der Polizei gefasst machen. Bei der länderübergreifenden Aktion unter dem Motto "Rot für Raser, Poser und illegales Tuning" will die Polizei ausgewählte Schwerpunkte ins Visier nehmen. Diese würden vorher nicht bekanntgegeben, hieß es aus dem Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern.

Auch in Berlin und Brandenburg ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen. Cottbus war in den vergangenen Jahren traditionell einer der Treffpunkte.

"Traditionell ist der sogenannte Carfriday für Auto- und Motorradliebhaber deutschlandweit der Start in die Saison, den sie mit gemeinsamen Ausfahrten feiern", teilte das Ministerium weiter mit. Er sei aber auch zum Sinnbild für Raser, Tuner und Poser geworden, die an diesem Tag mit ihren "tiefergelegten und leistungsverstärkten Fahrzeugen versammelt über die Straßen röhren und ihre hochgetunten PS-Zahlen messen".

Polizei will gegenüber Rasern und Posern keine Toleranz zeigen

Der Leiter der Kölner Polizeidirektion Verkehr, Frank Wißbaum, kündigte bereits an, jeden aus dem Verkehr zu ziehen, der überzeugt sei, die Straße sei eine Rennstrecke und das Auto müsse laut und schnell sein. Die Polizei werde gegenüber Rasern und Posern keine Toleranz zeigen.

Auf die Auto-Fans aus der Tuner- und Poserszene können empfindliche Strafen zukommen. So drohen bei illegalen Rennen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg oder der Entzug des Führerscheins.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2023, 10 Uhr

39 Kommentare

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  1. 39.

    Das tat ich auch nicht, wenn Sie meinen Kommentar nochmalige lesen. Die gewisse Klientel nehme ich auch nicht aus.

  2. 38.

    Manche Hausgemeinschaften haben lange und unterschiedliche Wege zur Arbeit.
    Dort gibt's dann halt mal 2 Autos und für das erwachsene Kind, das keine eigene Wohnung mehr findet Auto Nr. 3.
    Ich wohne in der Innenstadt nicht weit von meiner Arbeit und habe kein Auto. Trotzdem habe ich keine Vorteile durch die Ampel-Regierung für meine sparsame Lebensweise.
    Um Gegenteil:
    Ich zahle immer mehr für meine Lebenshaltungskosten.
    Dies führt jedoch nicht dazu, dass ich neidisch werde auf die Autos anderer Leute, die diese sich selbst erarbeitet haben und womöglich auch benötigen aufgrund schlechter ÖPNV-Politik.

  3. 37.

    Schon wieder Nonsens. "Max" Sie sollten Kommentare erst richtig lesen, bevor Sie antworten.
    Selbst wenn ein Haushalt nur 1 Einwohner hat (was in den meisten Fällen nicht so ist und Minderjährige müssten abgezogen werden), dann sind das laut Ihrer Statistik (100 Haushalte haben 108 Autos) immer noch mehr als 25% der Berliner, die ein Auto fahren.
    Hier wird aber in einem Kommentar behauptet, dass nur 25% der Berliner ein Auto besitzen und 75% der Bevölkerung nicht mit dem Auto unterwegs sind.
    Erst richtig lesen, dann blöken.

  4. 35.

    Ich fuhr, weil ich dazu Lust hatte, auf eine Ausfahrt mit meinem G500, kreuzte Berlin und fuhr einmal der Ring von Pankow bis Pankow. Gut, dass Wetter war nicht so, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Nur, Polizeikontrolle habe ich nicht gesehen.
    Vielleicht waren sie gerade woanders.

  5. 34.

    Na illegale Autorennen finde ich auch doof.
    Dachte die treffen sich auf einer Rennstecke oder altem Fabrikgelände mit Musik und Co.
    Allerdings muss ich auch hier wieder aus dem Buch der Reichen und Mächtigen vorlesen.
    Bei all dem, was den Bürgern aktuell in der Welt so "von oben" vorgelebt wird, wundert mich nicht, dass auch in den Niederungen die Post abgeht.

  6. 33.

    Solche Anzeigen von Tunern, Posern, etc. findet man bei Facebook und Co. Sogar als Veranstaltung angegeben.
    Da braucht die Polizei nur mal in den Veranstaltungskalender von Facebook nachsehen. Eventuell sind diese vielleicht fakes, um die Polizei in die Irre zu führen und der Ort und Zeit solcher Rennen sind ganz woanders, um abzulenken.

  7. 32.

    Sie schreiben Nonsens, gut erkannt. Ich beziehe mich hingegen auf Fakten.

    "In den privaten Haushalten ging der Trend in den vergangenen zehn Jahren offenbar zum Zweit- oder Drittwagen. So war der Anteil der Haushalte, die mindestens ein Auto besitzen, im Jahr 2020 mit 77,4 % ähnlich hoch wie 2010 (77,6 %). Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Pkw pro Haushalt jedoch zu: Kamen 2010 auf 100 Haushalte noch 102 Autos, so waren es zehn Jahre später schon 108. "

    Quelle: Statistisches Bundesamt

  8. 30.

    Was mich wundert, dass die Motorradfahrenden überhaupt nicht überwacht werden, obwohl gefühlte 90% ohne Schalldämpfer fahren. Offensichtlich sind auch viele Polizisten unter den Motorradfahrern, denn anders lässt sich das Verhalten des wegsehens / weghörens der Polizei nicht erklären.

  9. 29.

    Jo, oder sie besitzen 5 Fahrzeuge.
    Was für ein Nonsens.

  10. 28.

    Kein Schwachsinn, Zulassungszahlen haben nichts mit den Haushalten zu tun, die kein Auto besitzen. Dafür besitzen andere Haushalte halt 3 Fahrzeuge.

    Erst denken, dann blöken.

  11. 27.

    Aber @ Lorenzo, Autorennen auf öffentlichen Straßen und Posen gehören nun mal nicht zu den Sachen, die erlaubt sind. Und da die illegalen Autorennen immer auch eine Gefahr für andere darstellen, ist es auch richtig, diese nicht zu erlauben.

  12. 26.

    @ P21W, die Frage ist ja weniger, wer es erfunden hat sondern wer diesen Tag zu dem gemacht, zu dem er heute gebraucht wird. Und das sind nun mal die Leute, die Ihr Hirn und Verstand NICHT zum denken einschalten. Also bitte nicht immer den sogenannten Endverbraucher aus der Verantwortung nehmen nur weil es einfacher ist.

  13. 25.

    Für die PS-Protzer bitte ganz viele Blitzer und Polizeikontrollen! Unsere Straßen sind kein rechtsfreier Raum.

  14. 24.

    "Sämtliche Gruppen haben irgendwelche Tage, an denen sie sich irgendwo versammeln oder irgendetwas feiern."
    Genauso ist es. Es gab Zeiten da sind Familien am Sonntag über den Q-Damm gelaufen um sich Oldtimer, Rennwagen und moderne Sportwagen anzuschauen. Heutzutage muß man befürchten das irgendwelche Kleblinge vorbeikommen und vielleicht Tomatensauce auskippen.
    Und alle, die öffentliche Straßen als Rennstrecke benutzen gehören bestraft. Fahrt auf Rennstrecken oder nehmt an Rennen teil, dort könnt ihr euch mit gleichwertigen messen!

  15. 23.

    Fragen Sie das doch lieber mal diese Poser am "Car-Freitag", die das Auto nur als Verlängerung ihres männlichen Egos benutzen. Wenn es da nur um Protz und Spaß geht, scheint der Spritpreis ja noch sehr günstig zu sein.

  16. 22.

    "Es ist erst wenige Jahrzehnte her, da konnte jeder mensch ein gutes Leben ohne eigenes Auto führen."
    Oh ja, wir konnten auch alle ohne Handy, Tablet, Spielkonsole, PC, ja sogar ohne TV ein gutes Leben führen.
    Wollen sie auch darauf verzichten? Der Mensch forscht, entwickelt und versucht immer weiter zu kommen, manchmal ist es
    von Vorteil, manchmal zum Nachteil.

  17. 21.

    Korrektur! Es muss heißen: " ..vom PKW abhängig gemacht wurden..."
    Vor Jahren gab es, auch auf dem Lande, Arbeitsplätze in der Nähe des Wohnorts. Landwirtschaft, kleine bis mittlere Fabriken nicht weit entfernt. ÖPNV gab es auch, zu Arbeitsbeginn und -ende bzw. Schichtwechsel. Heute konzentrieren sich die Arbeitsplätze in einigen Zentren , in größerer Entfernung. ÖPNV im Dorf NUR Schulbus, morgens und mittags, in Ferien kein Bus. Fahre da mal ÖPNV bei Schichtbeginn um 06:00. Viel Glück dabei!

  18. 20.

    Noch so ein Schwachsinn. In Berlin waren im Januar 2021 1,5 Millionen Auto gemeldet bzw. zugelassen.
    Und Sie "Krötenstreichler sprechen von 25%. Setzen Sie nicht solche Unwahrheiten in die Welt. Mathematik ist wohl nicht Ihre Stärke.

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