Berlin-Gesundbrunnen - Polizisten schießen in Jüdischem Krankenhaus auf bewaffneten Randalierer
Weil im Jüdischen Krankenhaus ein Mann randaliert, wird die Polizei gerufen. Die Beamten treffen ein und schießen auf den Bewaffneten. Offenbar war der Mann Patient auf der Suchtstation des Krankenhauses.
Die Polizei hat im Jüdischen Krankenhaus Berlin auf einen Mann geschossen, der mit einem Messer bewaffnet war. Der 45-Jährige sei dabei am Bein verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit.
Demnach alarmierten Mitarbeitende des Jüdischen Krankenhauses gegen 14:30 Uhr die Polizei wegen eines Randalierers auf einer Station. Der Mann soll außerdem Mitarbeitende und Patienten mit einem Messer bedroht haben.
Nach Angaben des Polizeisprechers attackierte der Mann die Einsatzkräfte nach deren Eintreffen ebenfalls mit dem Messer. Er sei medizinisch versorgt worden und stabil, so der Sprecher der Polizei. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet.
Patient der Suchtstation
Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann Patient der Suchtstation sein, wo es zu dem Vorfall gekommen war. Nach bisherigen Erkenntnissen seien außer dem Angreifer keine weiteren Menschen verletzt worden, so der Sprecher.
Nach "B.Z."-Informationen wurde der Angreifer mit zwei Schüssen von der Polizei gestoppt. Auf die Aufforderung, das Messer aus der Hand zu legen, soll er zuvor nicht eingegangen sein.
Den Angaben zufolge hat eine Mordkommission die Ermittlungen zu dem Fall übernommen. Das ist laut Polizei generell der Fall, wenn Beamte im Einsatz geschossen haben. Am Tatort erfolgte die Sicherung von Spuren und Zeugen wurden befragt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 21.04.2023, 17:00 Uhr