Zeugen gesucht - Nach Fund einer Leiche auf der A9 setzt Polizei Belohnung für Hinweise aus

Mi 24.05.23 | 21:15 Uhr
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Archivbild: Feuerwehrautos leuchten am 11.05.2023 den Tatort und den PKW aus. (Quelle: dpa/Cevin Dettlaff)
Audio: Antenne Brandenburg | 25.05.2023 | Tino Schöning | Bild: dpa/Cevin Dettlaff

Die Brandenburger Polizei hat bei ihrer Suche nach Zeugen für ein Tötungsdelikt auf der A9 nun eine Belohnung ausgesetzt. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Sie beträgt 5.000 Euro und gilt für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen.

Am 10. Mai war auf der A10 auf dem Standstreifen zwischen den Anschlussstellen Brück und Beelitz (Potsdam-Mittelmark) ein abgestelltes Fahrzeug entdeckt worden. Darin habe sich eine Tote befunden. Eine Mordkommission ermittelt seitdem.

Für diese Suche veröffentlichte die Polizei ein Fahndungsplakat mit einem Foto des Fahrzeuges [polizei.brandenburg.de]

Suche auch nach möglichen Dashcam-Bildern Vorbeifahrender

Die Kripo hofft nach eigenen Angaben auf Zeugen, die in der Zeit zwischen 18:00 und 18:30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Beelitz und Brück der A9 in Fahrtrichtung Leipzig möglicherweise einen Verkehrsunfall oder ein ungewöhnliches Verkehrsgeschehen beobachtet oder den Wagen wahrgenommen haben. Der Polizei zufolge hat es zunächst einen Verkehrsunfall gegeben, in dessen Folge die tödlichen Schüsse auf die unfallbeteiligte Fahrzeugführerin abgegeben wurden.

Am Mittwoch waren Polizeikontrollen und Befragungen an der Unfallstelle durch Polizeibeamte erfolgt. Die Mordkommission der Polizeidirektion West bittet alle Personen, die Hinweise geben können, sich telefonisch oder per Mail bei der Mordkommission Potsdam zu melden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 24.05.2023, 20:00 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Genau, was weiß man schon.. .
    Ein Zeugenaufruf kam direkt am Tag danach. Wenn man sich damit beschäftigt, ohne gleich kontra zu geben, könnte man das wissen.

  2. 4.

    Richtig getippt.
    Nach Zeugen wurde sicherlich von Anfang an gesucht. Nur eben nicht in einem gesonderten öffentlichen Aufruf.
    Hat manchmal ermittlungstaktische Gründe.
    Man erfährt ja auch nicht viel. Offenbar ist die Identität des Opfers bekannt. Sonst stünde das im Mittelpunkt.
    Ausserdem war niemand gehindert sich bei der Polizei zu melden. Über die Tat ist berichtet worden. Das ist immer auch ein Zeugenaufruf.
    Die Vorstellung möglichst viele Aufrufe, möglichst viel Öffentlichkeitsfahndung, möglichst viel Mobilisierung möglicherweise von Hobbydetektiven und Wichtigtuern ist in der Sache oft nicht dienlich.

    Haben Sie Hinweise, das im vorliegenden Fall keine ordentliche Polizeiarbeit gemacht wird?

  3. 3.

    Und woran machen Sie fest, dass "nach zwei Wochen" nicht "so schnell wie möglich" sei? Polizisten sollten doch lieber gründlich arbeiten als nur den überzogenen Ansprüchen von Laien zu gefallen.

  4. 1.

    Warum sucht man erst zwei Wochen später nach Zeugen? Ich kapier das nicht.
    Wäre es nicht sinnvoller, so schnell wie möglich nach Zeugen zu suchen?
    Aber was weiß ich schon??

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