Bevölkerungsentwicklung - Immer weniger Menschen aus EU-Ländern zieht es nach Berlin

Do 03.08.23 | 06:11 Uhr
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Symbolbild: Spaziergänger auf dem Tempelhofer Feld in Berlin Tempelhof, bei Sonnenuntergang. (Quelle: dpa/Schoening)
Audio: rbb 88.8 | 03.08.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Schoening

Eine Auswertung der Zuwanderungszahlen zeigt, dass immer weniger Menschen aus der EU nach Berlin kommen. Deutschland und seine Hauptstadt werden allerdings immer attraktiver für Inder.

Berlin verzeichnet deutlich weniger Zuwanderung aus EU-Ländern als noch vor fünf Jahren. Das zeigen Daten des Amts für Statistik, die rbb|24 ausgewertet hat. Die Zahl der Zuwanderungen stieg demnach im vergangenen Jahr zwar wieder an im Vergleich zur Corona-Zeit, erreicht aber bei weitem nicht die Werte früherer Jahre.

2022 wuchs die Bevölkerung der Hauptstadt um rund 5.200 Menschen aus EU-Ländern, 2017 waren es noch über 15.000, 2018 immerhin noch rund 12.000. Seitdem sanken die Werte, schon vor der Pandemie - 2019 kamen nur noch 4.250 Menschen aus anderen EU-Staaten nach Deutschland. Errechnet wird jeweils eine Art Netto-Wert, also die Summe aus den neuen Zuzügen, abzüglich der Fortzüge von Menschen aus dem jeweiligen Land.

Immer mehr Menschen aus Indien kommen zum Studieren und Arbeiten

Auffällig viele neue Einwohner kommen aus Indien, rund 7.400 Menschen. Ein deutlicher Anstieg, der einen Trend fortsetzt: Schon seit einigen Jahren wächst diese Gruppe in Berlin, allerdings bislang nur um 2.000 bis 3.000 Zugezogene. Auch deutschlandweit hat sich die Zahl der Einwanderer aus Indien deutlich erhöht, im Vergleich zu 2018 hat sie sich mehr als verdoppelt.

Indische Staatsangehörige bilden inzwischen die zweitgrößte Gruppe ausländischer Studenten in Deutschland, die Beschäftigungsquote unter indischen Einwanderern ist hoch - in Berlin liegt sie bei rund 76 Prozent. Um weitere ausgebildete Fachkräfte nach Deutschland zu locken, hatte die Bundesregierung im Dezember ein "Migrations- und Mobilitätsabkommen" mit Indien unterzeichnet. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) warb jüngst auf seiner Amtsreise zum G20-Ministertreffen in Indien offensiv um junge indische Facharbeiter [tagesschau.de].

Viele Menschen fliehen aus der Ukraine vor dem Krieg

Insgesamt sind trotz des Rückgangs der Zuwanderung aus EU-Staaten im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen nach Berlin gekommen als in den Vorjahren. Das liegt maßgeblich an den hohen Zahlen von Geflüchteten aus der Ukraine: Über 43.000 Menschen kamen im vergangenen Jahr von dort nach Berlin. Deutschlandweit waren es fast sogar eine Million.

Auch aus Russland wanderten deutlich mehr Menschen nach Berlin ein, fast 5.200. Das sind mehr als in den fünf vorhergegangenen Jahren zusammengerechnet. Auch dieser Trend ist in ganz Deutschland zu beobachten.

Sendung: rbb 88.8, 03.08.2023, 17:18 Uhr

63 Kommentare

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  1. 63.

    ….und nicht zu vergessen die Schmierereien überall und das Publikum auf den Straßen!

  2. 62.

    China hat einen viel größeren Automarkt, kein Wunder bei 18x soviel Einwohnern und Gezapfte Strom kommt zu großen Teilen aus Kohlekraftwerken.

  3. 61.

    Lange Zeit sind so viele auch Firmen nach Berlin gekommen, weil Berlin Hipp war und Preiswert, So konnten sie auch Ihre Führungskräfte auf Freiwilligenbasis mitbringen. Auf der anderen Seite zog es Unmengen westeuropäische und US Bürger zum studieren und für ""Startup-Projekte"" in die Stadt, nicht zu vergessen die (Aus dem) Wohlstandsflüchtlinge. All die brauchten auch einen Nebenjob, was wiederum Callcenter und dergleichen Niedriglohnfirmen anzog. Billig war Gestern, das Geschäftsmodell hat sich in den letzten 10 Jahren selber zerstört. Nun zieht die Karawane weiter und z.B. Leipzig ist das nächste Opfer des Immobilien und Mietwahnsinns.

  4. 60.

    Antwort auf "Daniel " vom Freitag, 04.08.2023 | 06:22 Uhr
    "Schlechte Lebensqualität, tiefe Arbeitsmoral, grauslige Politik, Streiks, hohe Kosten." Und "Einheimische", die nur meckern und keine Gelegenheit auslassen, ihren Hass auf ihre Heimat und ihren Neid auf alles und jeden in irgendwelchen Foren rauszulassen. Ich habe nirgendwo sonst so eine negative Einstellung erlebt.

  5. 59.

    Berlin ist auch die so ziemlich unattraktivste Stadt in Europa für arbeitende Zuwanderer. Insbesondere Führungskräfte wollen überall hin, aber nicht wirklich nach Berlin. Schlechte Lebensqualität, tiefe Arbeitsmoral, grauslige Politik, Streiks, hohe Kosten.

  6. 58.

    Ach ja, wenn es so einfach wäre. Für Kinder mag es zutreffen, als Erwachsener dauert es ewig, bis es mit höchster Konzentration klappt beispielsweise ein Ü,ü richtig auszusprechen, wenn man nicht aufpasst spricht man es als I,i aus, auch nach 50Jahren
    Ich spreche hier für mich und meine Landsleute

  7. 57.

    Ich empfehle jedem Menschen einmal, eine Ethnizitätsschätzung machen zu lassen, sehr spannend und es weckt wahrscheinlich die Demut in einem, die da Folgendes feststellen wird: Fast jeder hat eine recht breit gefächerte ethnische Zugehörigkeit über Kontinente verteilt. Ja, wahrscheinlich können nur sehr, sehr wenige Menschen im mitteleuropäischen Raum von sich sagen, einfach nur aus Mitteleuropa zu stammen. Wenn man sich dann noch mit der Bewegung der Menschen beschäftigt, die sich seit dem Dreißigjährigen Krieg in Europa neu verteilt haben, dann bekommt man einen anderen Bezug zu Einwanderung und Flucht. Es ist alles schon immer so gewesen, Abschottung ist tatsächlich für eine sich entwickelnde Gesellschaft kontraproduktiv.

  8. 56.

    Was ist denn das für eine neue Form des Rassismus? Sehr seltsam - ein/zwei Völker können ä, ü, und ö, wenn auch unterschiedlich geschrieben, und der Rest der Menschheit nicht?
    Alle Menschen haben das gleiche Sprachgen FOXP2 und die gleichen Sprechorgane.
    Unterschiede sind darin begründet, welche Sprache dem Säugling beigebracht wird. Alles andere ist eine Frage von Spracherziehung und Logopädie.
    Das rollende R z. B. kann man auch erlernen, wenn man nach AT, BY, BW, IT oder ES kommt und sich bissel Mühe gibt.

  9. 55.

    Kennen Sie Kreuzberg oder Friedrichshain aus den End80ern? Es gab nur einen sozial bedeutsamen Unterschied, wohnen war sehr preiswert (mit Aussenklo).

  10. 54.

    Ich kann fast 100 Jahre Kaltmiete für den letzten Kaufpreis leisten. Haus/Wohnung seit 1990 7x weitergereicht, 4 Jahre Hardcorerenovierung "mitgestaltet".

  11. 53.

    Die Jungs und Mädchen der Lieferdienste haben nach ein paar Monaten oftmals gepflegtere Umgangsformen - in deutsch - als manch biodeutscher Kunde.

  12. 52.

    Also meine persönlichen als auch beruflichen Erfahrungen mit Indern (sowohl in Indien selbst als auch in Berlin) sind ganz anders als Ihre Behauptungen: Ich erlebe eine hierarchisches Kastensystem in dem ein Mensch hineingeboren wird, bis hin zu den sogenannten Unberührbaren. Weiterhin ist die Frau in keiner Weise gleichberechtigt und sogar oft Gewalt ausgesetzt. Und auch die Männer erleben viel Druck, ein Inder erzählte mir in 2022, dass er enterbt werden würde, wenn er sich die Fingernägel lackieren würde. Weiterhin werden die meisten Ehen von den Eltern arrangiert. Was nur allein dieser kleine Ausschnitt mit einem demokratischen Verständnis in Deutschland zu tun haben soll, wie Sie behaupten, ist mir schleierhaft.

  13. 51.

    Nur zur Information, ist keine Belehrung! Bei ü, ä, ö, geht es nicht um Sonderzeichen. Es geht darum, dass die Zunge diese Laute für bestimmte englisch Menschen schwer und undeutlich auszusprechen sind. ( zum Beispiel Dübel, Kübel). Viele Deutsche tun sich schwer bei Englisch mit Th- wie z. B. Think. So hat fast jede Sprache sein Hindernis beim Lernen.

  14. 50.

    Doch, etwas schon, wenn Sie sich einige der Beiträge anschauen.
    Ich glaube, dass Deutschland und Indien im positiven Sinne aufeinander angewiesen sind und beide Länder sehr voneinander profitieren können. Auch wenn man allein von der Frage der Nützlichkeit junger indischer Menschen für die deutsche Gesellschaft ausgeht, würde ich eher zu einer positiven Bewertung kommen.
    Die deutschen Sprachkenntnisse mancher junger Inder sind langfristig nicht ausreichend. Aber die meisten dieser Menschen bemühen sich sehr, ihre Kenntnisse zu verbessern.

  15. 49.

    >“ Mit ü,ä,ö tun sie sich besonders schwer“
    .. hinzu noch die Deutungen mit : _ usw innen… Andere Sprachen haben auch ihre Sonderzeichen, so ist das nicht.
    Ich halte da es mit der französischen Begegnungsart: Wenn mir einer gleich mit der Fremdsprache kommt, verstehe ich nix. Wenn sich derjenige ein wenig an unserer Sprache versucht, kann ich auch wahlweise auf 3 Fremdsprachen umschalten. Mir ist in meiner Erinnerung der letzten Jahre auch kein Fremdländer untergekommen, der gleich mit ner Fremdsprache rausplatzt. Meist war da schon sowas wie… „Können sie sagen, wo ist das und das..“ oder zumindest die Frage „geht englisch reden?“… oder so. Alles easy…

  16. 47.

    Ihre vermutliche Antwort. „Egal wo übrigens“, entspricht nicht ganz den Tatsachen.
    Englisch als Zweitsprache haben viele Länder auf der Welt, neben ihrer Heimatsprache. Sie sollten Zugezogene die noch sehr wenig Deutsch können, nicht pauschal unterstellen sie wären zu bequem unsere Kultursprach zu lernen. Deutsch ist eine schwere Sprache. Mit ü,ä,ö tun sie sich besonders schwer. Die Digitale Zeit fordert Englisch zu schulen. Die Jugend hört viel englische Musiktexte und würde sie als Zweitsprache bestimmt sprechen mit der Zeit im Land. Das eine Zweit- Sprache gesprochen wird, dagegen stellen sich meistens die älteren Menschen, auch in Deutschland. In Afrika ist man bei der Sprache schon ewig meilenweit voraus, sie halten ihre Muttersprache dazu aufrecht. Da wird z. B. neben Suaheli perfekt Englisch gesprochen. Geschäftlich sprach ich dort English, privat Suaheli mit lieben Freunden.



  17. 45.

    Die meisten indischen Fahrer der Lieferdienste sind Studenten, die an privaten deutschen Hochschulen (wie zB der SRH) studieren, für die sie hohe Gebühren zahlen. Das Geld hierfür haben ihr Familien gespart. Diese Studenten beziehen keine sozialen Leistungen vom deutschen Staat für ihren Lebensunterhalt. Da sie meist nicht aus wohlhabenden Familien stammen, müssen sie etwas zuverdienen, um die Ersparnisse zu schonen. Sie stellen finanziell keine Last für Deutschland dar.
    Ihre Studiengänge sind auf die zukünftigen Bedürfnisse der deutschen Industrie zugeschnitten. Sie erhoffen sich, als spezialisierte Fachkräfte nach Studienabschluss gut bezahlte Jobs in Deutschland zu finden.
    Sie sehen die Ausbildung in Deutschland als Investition für ihre Zukunft und sind meist hochmotiviert, weil ihre Familien große Hoffnungen in sie setzen.
    Sie haben eine freiheitliche und demokratische Gesinnung, sind in ihren Wertvorstellungen kompatibel mit den Werten der europäischen Zivilisation.

  18. 44.

    Steuerfinanziertes System, keine/kaum Studiengebühren in D, das ist auch gut so. Wird allerdings zum Steuerverbrenner, wenn ein Studientourismus einsetzt. Andererseits betreibt D Ähnliches im Pflegesektor und anderen Bereichen.

  19. 42.

    Vielen Ausländern ist bekannt, dass die meisten Deutschen ein relativ verständliches Englisch - inzwischen weltweit eine lingua franca - sprechen. Und gibt es in Deutschland auch immer mehr international arbeitende Firmen, in denen intern Englisch gesprochen wird. Gewöhnen Sie sich dran, dass Sie gelegentlich englisch angesprochen werden. Mit Ihren Auslands- und Sprachkenntnissen sollte es doch kein Problem sein, höflich und freundlich zu antworten.

  20. 41.

    Ich wollte allgemein nur mal kurz erwähnen, dass es in Indien ca. 2 Dutzend lokal gesprochene Sprachen gibt. Englisch dient zur Verständigung aller. Noch mal in groß: V E R S T Ä N D I G U N G
    Danke.

  21. 40.

    "Ich glaube, es kommen mehr Inder für Lieferdienste hier an, als zum Studieren"

    Da dann kennen Sie sich anscheinend nicht so in der Welt aus. Aus Indien kommen die zur Zeit best Ausgebildeten IT Fachkräfte der Welt. Unserer Betrieb hat schon drei Bewerbungen bekommen und wartet sehnsüchtig auf die Leute, da es auf dem Arbeitsmarkt einfach nichts gibt.

    Und das jahrhundert alte deutsch/europäische Fachwissen, an dem wir uns so festkrallen, wird in der Welt immer weniger gebraucht. Auch die Bronzezeit war irgendwann mal vorbei.

  22. 39.

    "Bunt und International ist Bereicherung, so wie ich es im Ausland dort auch empfinde und schneller anerkannt bin, wenn ich die hiesige Sprache spreche."

    Das heißt, Sie sprechen auch im Ausland deutsch? Dann verstehe ich Ihr Problem nicht.

  23. 38.

    Sie meinen das Jahrhunderte alte europäische Wissen, das auf dem Jahrtausende alte Wissen asiatische und orientalische Wissen aufbaut. Mit Ihren eigenen Kenntnissen ist es offenbar nicht so weit her.

  24. 37.

    Zitat: Um Freundschaft zu bekommen gehören immer "Zwei.
    Stimmt - aber machen Sie sich woanders Freunde, wenn Sie meinen, dort außer Englisch die Landessprache nicht sprechen zu wollen, wenn Sie dort Ihren Lebensmittelpuinkt haben? Muss jetzt in D Englisch geredet werden, nur weil Zugezogene meinen, ich müsse dies hier machen, weil sie zu bequem sind, sich Sprachkenntnisse anzueignen und in ihrer Blase leben zu wollen?? Solche Ansichten sind lächerlich und entbehren jeder kulturellen Grundlage - egal wo übrigens.

  25. 36.

    Die Armen! Wenn sich die ausländischen Arbeitskräfte erst einmal unser Fachwissen angeeignet haben, handeln sie sich eine eingesparte Verwaltung, ein krankendes Bildungswesen, dezimierte Polizeikräfte, marode Brücken und Straßen, ein todkrankes Eisenbahnwesen, gleichgültige Politiker und nach rechts schwenkende Bürgerinnen und Bürger ein... Man sollte sie rechtzeitig warnen.

  26. 34.

    Dann haben Sie das mit Kultur des Gastlandes, wie es angemerkt wurde, nicht verstanden. Heißt übrigens null und nichtig, dass hiesig hier keine Fremdsprachen beherrscht werden - klar - Bunt und International ist Bereicherung, so wie ich es im Ausland dort auch empfinde und schneller anerkannt bin, wenn ich die hiesige Sprache spreche. Was ist daran so schlimm mit der Sprache? Fahren Sie mal nach Frankreich und versuchen sich dort in Englisch zu unterhalten.... lachhaft, was Sie da in Sachen Sprache und D kommentiert haben.

  27. 33.

    "... das europäische Wissen ..."? ROFL. Die Grundlagen "europäischen Wissens" stammen von Ägyptern, Babyloniern, Chinesen, Karthagern, Persern, Phöniziern, Skythen, Summerern etc.
    Unsere Schrift, vom Lateinischen übernommen, stammt von den Phöniziern und die arabischen Zahlen von den Indern, die die Null erfunden haben.
    EDV USA, Raumfahrttechnologien USA, UdSSR ... Nicht mal das Bier wurde in Europa erfunden. Das wurde schon in Mesopotamien gebraut.
    Unser wissen kehrt lediglich an seinen Ursprung zurück.

  28. 32.

    Einige Kommentare hier sind kaum verdeckt rassistisch. Das ist erschreckend. Aber vermutlich gerade modern. Was sagen eigentlich die Richtlinien des rbb dazu? Nur so mal gefragt...

  29. 31.

    Die Welt in Deutschland ist bunt geworden, ohne sie würde Deutschland wirtschaftlich dumm aus der Wäsche schauen. Das Migrations- und Mobilitätsabkommen mit Indien sehe ich positiv. Wohin gehen viele deutsche Studierte, Ausgelernte, Fachkräfte? Bleiben sie am Rockzipfel von Deutschland immer hängen? Der Jugend-Trend geht zum Austausch in andere Länder. Andere Sprachen, andere Welten hilft zum besseren Verstehen miteinander. Wer English nicht kann, sollte sich der heutiger Zeit anpassen und sie lernen. Das ist wichtig. Nur der Zuwanderer soll Deutsch lernen? Um Freundschaft zu bekommen gehören immer "Zwei.

  30. 30.

    Google: stimmt nur bedingt. Im Restaurant, aber nicht in der Krankenbetreuung. Da ist es notwendig regionale sprachliche Eigenheiten Verballhornungen, inder Hauptstadt gibt es Dutzende, zu verstehen. Hoch Deutsch geht gerade noch so. Ich frage immermal nach, ob meine Aussage auch verstanden wurde. Mittlerweile habe ich einige Fehlbehandlungen verhindert. Rassist bin dann aber trotzdem

  31. 29.

    Die neue Zuwanderung aus z. B. Indien wird in Zukunft wesentlich für Berlin und ganz Europa sein; Indien zählt heute mit 1,43 Mrd. Menschen nahezu doppelt so viele Einwohner wie der europäische Kontinent.
    Das Migrationspotential ist gewaltig und könnt allein für Deutschland im Millionenbereich liegen für die nächsten Jahrzehnte..
    Auch Indiens Nachbarn Bangladesch und Pakistan senden ebenfalls Millionen junge Auswanderer in die Welt.
    Auch wenn diese neuen, mobilen Großgruppen vielmehr in die Golfstaaten und in englischsprachige Regionen ziehen, bleibt auch für Berlin ein großes Potenzial neuer Zuwanderer absehbar.
    Prognosen in ihren Größenordnungen gibt es bereits: https//www.metropolen-der-zukunft.com /de/staat/74

  32. 28.

    Kaum bezahlbare Wohnungen, schlecht bezahlte Jobs, hohe Kriminalität…..was will man denn auch hier?

  33. 27.

    Stimmt - ich spreche 3 Sprachen - und ich muss nicht mit jemandem, der hier lebt und arbeitet in seiner Sprache sprechen. Es geht nicht um Touristen - egal wer und wo.

  34. 26.

    Na dann können Sie doch eventuell Englisch!? Sollte doch zur Kommunikation ausreichen. Sollte Ihrer Meinung nach jeder der nach Deutschland kommt auch schon vorher gute deutsche Sprachkenntnisse besitzen? Bin auch gerne im Ausland und habe 2 Sprachen in der Schule erlernen dürfen. Reicht bis dato aus um mich mit Menschen aus dem Ausland zu verständigen. Macht aus meiner Sicht keinen Sinn jemanden das Gespräch zu verwehren, weil er in meinem Heimatland nicht meine Heimatsprache sprechen kann. Man, da dürfte aber viele Deutsche nicht ins Ausland wenn das ein international anerkannter Standard wäre. Aber jeder darf seine Meinung haben. Sie die Ihre und ich die meine.

  35. 25.

    Durch den Zuzug in den letzten 25 Jahren und Rot Grün ist Berlin die größte Drecksstadt geworden,

  36. 24.

    Naja, ich arbeite täglich mit Indern aber aus Indien zusammen und ich muss sagen, das ist nichts. Null Selbständigkeit und arbeiten können die nur nach detaillierter Anleitung. Also Fachkompetenz gegen Null. Den Hype damals um die Greencard verstehe ich wirklich überhaupt nicht. Aber gut, da hat jeder eine andere Meinung bzw. Erfahrung. Vielleicht ändert sich das ja, wenn sie hier studieren. Aber auch das muss man erst mal bewältigen wenn es schon an der Selbstständigkeit hapert.

  37. 23.

    Schade ist es, dass die jüngere Generationen unter 40 immer weniger an die nächsten Generationen denken. Nennen wir das ganze mal "Kids". Nicht alle, aber eine ganze Reihe der unter 40 Jährigen drehen sich leider zu viel um sich selbst - aber gerade dadurch verliert unsere Gesellschaft intensiv an Zukunft. Denn die Sozialsyssteme werden wegen fehlender Kids nach und nach weniger nachgezahlt. Und die freundlichen qualifizierten EU-Bürger oder gut ausgebildete Asiaten gehen irgendwann zurück nach Hause. Die Staats-Verträge, dass diese ihre deutschen Sozialleistungen mitnehmen können, werden wohl gemacht werden müssen, sonst kommt irgendwann fast niemand mehr nach Deutschland. Der beginnende Zerfall des eigentlich automatischen Generationvertrages hier in unserem Land könnte wohl noch sehr schwierig werden.

  38. 22.

    Es ist schon lustig, wie sich ein (historisch, wenn nicht noch mehr) Unwissender um das Wissen Europas sorgt. Was soll das werden? Pegada - Patriotische Europäer gegen den Ausverkauf des Abendlandes? Dieses Land braucht bekanntlich Fachkräfte, um innovativ und wirtschaftlich bedeutsam zu bleiben, deutschtümelmde Schwurbler, die in der Schule nicht aufgepasst haben, helfen da nicht.

    (Sorry für meinen Ausdruck, aber solche Kommentare sind einfach dämlich. Punkt. Sehen ja auch andere so. Zum Glück.)

  39. 20.

    Wer will sich überhaupt Eigentum leisten? Bei den aktuellen Kaufpreisen kann ich mein Leben lang Miete zahlen und gebe nur die Hälfte aus.

  40. 19.

    Wozu? Ich habe ne Weile im Ausland gelebt und habe dort die Sprache gesprochen, die ich vorher gelernt und während des Aufenthaltes verfeinert habe. Und warum sollte ich dann hier in deren Sprache reden?

  41. 18.

    Ich meine damit, dass ich ständig auf englisch angequatscht werde und wenn ich frage, ob es Touristen sind und die Antwort nein ist, sehe ich es nicht ein, in deren Sprache weiterzureden. Zu der Kultur eines Landes, in dem man lebt und arbeitet, gehört es auch die Sprache zu sprechen.

  42. 17.

    "Es geht um das Jahrhundertealte europäische Wissen, an das asiatische/amerikanische Länder der Welt, heran wollen."
    Könnten sie bitte mal etwas genauer erklären was sie meinen?

  43. 16.

    Also das weniger EU Bürger nach Berlin ziehen, hängt wohl damit zusammen, das der Wohnungsmarkt so überlaufen ist, dank der Einladung von SPD, Linken und Grünen wollen alle Illegalen ja nach Berlin. Geliefert wie bestellt!

  44. 15.

    Genau. Vor Jahrhunderten wusste man noch, wie man unsinnige Flughäfen in Rekordzeit, also so an einem Donnertag-Nachmittag, baute. Und die als Auto getarnten Elektrospielzeuge waren auch viel besser.
    Aber das will ja heute keiner mehr hören!!!!!!!!!

  45. 14.

    Also ich kenn mehr Inder mit Hohem Einkommen (Brutto) denen ich erklären muss, das sie ihre hohen Rentenbeiträge mindestens 40Jahre zu zahlen haben um eine Rente zu bekommen. Ansonsten kann ich nur sagen, das sie in ihrem fach eine gute Ausbildung bekommen haben und sie können sich benehmen!

  46. 13.

    Nur mal ein zwei Beispiel von wahrscheinlich hunderten…
    Die Bauzeit des BER betrug 14 Jahre. Die des Flughafen in Hongkong 7 Jahre.
    Tesla verkauft die meisten e-Autos. China ist der größte Markt für e-Autos (komisch nicht Deutschland obwohl alle so umweltbewusst sind).
    Und das Jahrhunderte alte Wissen…. Hm das interessiert wohl keinen mehr.

  47. 11.

    "Berlin verzeichnet deutlich weniger Zuwanderung aus EU-Ländern als noch vor fünf Jahren." - ist doch gut so!
    Somit bleibt Deutsch eventuell doch noch Amtssprache.

  48. 10.

    Ich als gebürtiger Berliner würde gerne wieder nach Berlin zurück kommen, wenn es der Wohnungsmarkt zulassen täte. Ich bin vor 11 Jahren nach Bayern "geflüchtet", um für meine Arbeit als Altenpflegefachkraft angemessen bezahlt zu werden. Solange sich weder ein Bundesland, noch ein Staat, in der Lage sieht, sich um die einheimischen Fachkräfte zu bemühen, wie soll es dann mit den ausländischen Fachkräften aussehen? Zumal das Thema der ausländischen Fachkräfte nicht neu ist.

  49. 9.

    @ Volker So ein - Sie verzeihen den Ausdruck - Blödsinn sollte nicht unkommentiert bleiben. Das Wissen, an das die vermeintlich bösen Inder etc heranwollen ist zum Glück kein nationales Privileg und nur in der aktiven Anwendung nützlich. Sie selbst können sich dem Wettbewerb ums Wissen ja gerne stellen. Hoffentlich reicht es

  50. 8.

    Und was ist mit deutschen Fachkräften, die für besseren Lohn ins Ausland ziehen und dort arbeitstätig werden. Die hüten das gute alte europäische Wissen (was auch immer das sein soll) wie einen Schatz? Europäer erhaben schon vor hunderten Jahren Wissen (und Gewürze :-))aus Asien mitgebracht und Spionage wird sicherlich auch heutzutage nicht einseitig betrieben. Europäisches Wissen… wenn man sich in Europa umschaut ist es mit dem Wissen nicht so dolle.

  51. 7.

    Wie steht es denn zahlenmäßig mit den Briten? Damals noch EU, jetzt nicht mehr.

  52. 6.

    Hoffentlich wird die Immobilienkreditvergabe hier sehr bald nachgebessert. Aktuell hängt der Zeitraum der Rückzahlung an der Dauer der Aufenthaltserlaubnis. Damit können sich ausländische Fachkräfte kein Wohneigentum leisten. Hier sollte dringend umgedacht werden, damit hier mehr ausländischen Fachkräften der Wohnungserwerb u.a. in Berlin ermöglicht wird.

  53. 5.

    Na einfach mal so einen netten Inder vom Lieferdienst dazu befragen. Vielleicht doch nur Studenten, die sich mit einem Mini-Job etwas dazu verdienen. Bei Sprachbarrieren hilft übrigens der Google- Übersetzer ganz gut.

  54. 4.

    Wieso können Sie sich denn nicht selbst in Ihrer Heimatsprache unterhalten? Meinten Sie jetzt mit Fremden unterhalten oder mit Leuten die Sie kennen?

  55. 3.

    Wenn alle anderen Länder der Welt in ein paar Jahren, das europäische Wissen, restlos gesammelt und in ihre Länder überführt haben - wird Niemand mehr, nach good old Germany, kommen.
    Indien, China, Russland - usw.
    Es geht um das Jahrhundertealte europäische Wissen, an das asiatische/amerikanische Länder der Welt, heran wollen.

  56. 2.

    Alles kein Problem wir haben doch genug Wohnungen...

  57. 1.

    Ich glaube, es kommen mehr Inder für Lieferdienste hier an, als zum Studieren. Man kann sich außerdem in der Öffentlichkeit ja immer weniger in der Heimatsprache unterhalten, zumindest in den Szenebezirken.

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