Verkehrsbehinderungen möglich - 2.800 Soldaten rücken zu Bundeswehr-Übung aus

Mo 13.11.23 | 07:23 Uhr
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Archivbild: Eine Fahrzeugkolonne der Bundeswehr fährt hinter dem deutsch-polnischen Grenzübergang über die polnische Autobahn in Richtung Stettin. (Quelle: dpa/B. Wüstneck)
Audio: Antenne Brandenburg | 13.11.2023 | Jasmin Becker | Bild: dpa/B. Wüstneck

Autofahrer in Brandenburg müssen in den kommenden Tagen mit Behinderungen und kurzen Sperrungen auf den Straßen rechnen. Es fahren wieder vermehrt Militärkonvois durch die Region. Abfahrtsort ist auch das Logistikbataillon in Beelitz.

Im Zuge einer Bundeswehr-Übung werden von Montag an in mehreren Bundesländern - darunter auch Brandenburg - rund 1.200 Militärfahrzeuge auch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein. Das teilte das Logistikkommando der Bundeswehr am Mittwoch in Erfurt mit.

Die Bundeswehr bat Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit. "Gleichzeitig sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden. Zudem sollte aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge gefahren werden", hieß es weiter.

Fahrzeuge starten auch in Beelitz

Abfahrtsorte sind den Angaben zufolge die Bundeswehrkasernen in Beelitz (Potsdam-Mittelmark), in Burg in Sachsen-Anhalt und im niedersächsischen Delmenhorst. Ziele seien zunächst der Truppenübungsplatz im thüringischen Ohrdruf, die Stadt Wolmirstedt sowie die Gemeinde Angern in Sachsen-Anhalt und die Stadt Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern.

Später sollen die Militärfahrzeuge weiter nach Trollenhagen sowie zum Truppenübungsplatz Jägerbrück in Mecklenburg-Vorpommern fahren.

An der Logistikübung mit dem Namen "Blue Lightning" sollen rund 2.800 Soldatinnen und Soldaten teilnehmen. Dabei sollen "logistische Verfahren im unerschlossenen Gelände" geübt werden. Die Truppen sollen unter anderem Versorgungsbasen für Material, Kraftstoff und Munition errichten.

Die Übung beginnt am 13. November, Rückfahrten sind für den Zeitraum 21. bis 29. November geplant. Den Angaben nach sind die Militärfahrzeuge vor allem auf Bundesstraßen und Autobahnen unterwegs. "Im gesamten Übungszeitraum kann es immer wieder zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen", hieß es in einer Mitteilung der Bundeswehr weiter.

Dieser Beitrag wurde am 8.11.2023 erstveröffentlicht.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.11.2023, 6:00 Uhr

50 Kommentare

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  1. 50.
    Antwort auf [Marianne] vom 14.11.2023 um 20:27

    Hammer, Hammer.
    Aber wer weiß, vielleicht kommt das mal. Man wird dann auch die dann neue pulverschwadenfrei Munition einführen, die durch elektromagnetische bzw. Gravitationskräfte beschleunigt wird.

  2. 49.
    Antwort auf [Thomas] vom 14.11.2023 um 07:37

    Seid Ihr immer noch bei den elektrischen Panzern? Coole Idee. Ich wollte vorhin was ironisches beisteuern, wurde aber nicht veröffentlicht.

    sabi schrieb
    1.sabi Mittwoch, 08.11.2023 | 16:45 Uhr
    Sind das E-Autos bzw. LKWs?

    Antwort
    Natürlich sind das E-Autos. Und das Logistikbataillone führt die Ladesäulen mit, die dann auf dem Gefechtsfeld verteilt werden. Und wenn ein Fahrzeug ran muss zieht es eine weiße Flagge mit einer schwarzen Steckdose hoch. Es darf dann weder beschossen noch umzingelt werden. Alle nachzulesen in der Heeresdienstvorschift zur "Kriegsführung unter den Bedingungen der E-Mobilität" und der überarbeiteten Haager Landkriegsordnung.

  3. 48.
    Antwort auf [Mo H. Mett] vom 14.11.2023 um 16:31

    "Mucker" ist umgangssprachlich für früher "Mot-Schütze" (Motorisierter Schütze) auch bekannt als "Grenadier".
    Es gibt elitäre Kommandos und Einheiten. Sie können mit modernsten techniken den Gegner bekämpfen.
    Aber "Es ist nur das Gebiet erobert, wo der Mucker seinen Latschen (Stiefel) drauf setzt" - eine unersetzliche Weisheit.

  4. 47.
    Antwort auf [Thomas] vom 14.11.2023 um 07:39

    "Land der Mucker" Wie ist das gemeint? Erbitte Übersetzungshilfe.

  5. 46.
    Antwort auf [sabi] vom 13.11.2023 um 17:28

    Wer kennt es nicht? Sandmeer, Waldmeer, nichts mehr. Das Land der Mucker der 9. Panzerdivision;-)

  6. 45.
    Antwort auf [Ursus] vom 13.11.2023 um 18:15

    Wie im Kommentar #36 bereits angedeutet, gibts ja auch das Generator-Motor-Prinzip.
    Warum? Weil man mit Elektromotoren in Verbindung der elektronischen Motorsteuerung eine quasi verschleißfreie, wartungsarme, billige und maximale skalierbare Verteilung der benötigten Drehmomente an beliebigen Antriebssträngen realisieren kann. Ausschließlich
    kettenbetriebene Fahrzeuge, wie Panzer, benötigen nur zwei Verbunddrehmomente, linke und rechte Kette. Wenn sie nun auf die Idee kämen, alle Kettenräder zu treiben, dann könnten sie mit individuellen Elektromotoren, den Schlupf minimieren und hätten den bestmöglichen Kettenvortrieb.

  7. 44.

    Das Bild mit der Kolonne weckt in mir die Erinnerung an eine Korpsgefechtsübung an der ich im Jahre 1982 teilgenommen habe. Sie war das Highlight meiner Dienstzeit. Wunderbares warmes Herbstwetter, ein tolles Team und herzliche Kontakte zur Bevölkerung mit Einladung zum Frühstück und zum Duschen. Heute noch gilt mein Dank meinem Richtschützen der so stimmungsvolle Fotos gemacht hat. Wir sind damals in NRW und Niedersachsen unterwegs gewesen.

  8. 43.

    Wenn ich den Kommentar des "Driver" lese, dann glaube ich das er Freiheit mit frei von Verantwortung und Pflichten verwechselt. Und es bestärkt mich in der Meinung, daß Wehr- und Zivildienst so schlecht nicht sind.

  9. 42.
    Antwort auf [Blümel ] vom 13.11.2023 um 14:34

    ... Und es noch nicht einmal schaffen, meinen Namen richtig zu schreiben.

  10. 41.
    Antwort auf [Björn] vom 13.11.2023 um 17:12

    Dann müssen aber auch Ladestationen an der Front vorhanden sein, die für Drohnen unsichtbar sein müssen, denn die E-Panzer müssen auch geladen werden.

  11. 40.
    Antwort auf [Thomas] vom 13.11.2023 um 16:38

    Danke für Ihre Infos! Manchmal ist ja auch die Technik in "Staatsbereichen" schneller/besser ;-)

    Vor zig Jahren hat man oft genug die Konvois erlebt und einige Zeit z.B. am Abzweig Eggesin warten müssen auf dem Weg an die Ostsee.

    Bei meinem Kommentar hatte ich wohl den "Ironie"-Vermerk vergessen, was ja auch gleich mit "kleinen Beleidigungen belohnt" wurde.

    Noch einen schönen Abend ;-)

  12. 39.
    Antwort auf [Thomas] vom 13.11.2023 um 16:38

    "Theoretisch kann man auch Militärfahrzeuge mit elektromagnetischen Antrieben ausstatten." Das war für deutsche Panzer schon mehrfach in der Disskussion und nicht erst seit gestern.

  14. 37.
    Antwort auf [Marc] vom 13.11.2023 um 15:46

    Genau. Ein bisschen für die Allgemeinheit tun, nicht nur fordern. Egal ob weiblich oder männlich. Wollen doch sonst immer gleich behandelt werden.

  15. 36.
    Antwort auf [sabi] vom 08.11.2023 um 16:45

    Theoretisch kann man auch Militärfahrzeuge mit elektromagnetischen Antrieben ausstatten. Wird zum Teil auch gemacht.
    Allerdings wird man als Primärenergiequelle bei dem derzeitigen Stand der Technik weder auf einen Akku noch auf eine H2 gespeiste Brennstoffzelle setzen, sondern auf atmosphärischen Druck gespeiste Flüssigkeiten mit hohem Brennwert. Ganz einfach wegen der realisierbaren hohen Verfügbarkeit und Reichweite.

  16. 35.
    Antwort auf [Björn] vom 13.11.2023 um 12:36

    Um die Debatte um die Äußerung des Verteidigungsministers zu bernden , es geht um die Beschreibung taktischer Handlungen und nicht politischer Bewertungen.
    Bsp.
    Ukraine hat Verteidigungsfall. Armee muss aber auch Angriffshandlungen praktizieren. In der Summe ist das KRIEGSFÄHIG bzw. KRIEGSTAUGLICH sein.

    Wurde im Kommentar 21 erklärt. Es ist in der Tat so, dass Minister in aller Regel ihre Reden nicht selber schreiben. Da wird jedes Komma vorher geprüft.

  17. 34.
    Antwort auf [Marc] vom 13.11.2023 um 15:46

    „ eins von beidem würde der heutigen Generation Z oder wie auch immer gut tun.“
    Ist dieses „gut tun“ ein Bauchgefühlt oder hat man mal untersucht wie toll der Wehrdienst war… was für eine tolle Generation dieser hervorgebracht hat ? Ist Europa wieder einmal in weiten Teilen „rückständig“, weil es kaum noch Wehrdienst gibt ?
    Oder läuft es pauschal unter dem „ ja ja die Jungend…..“

  18. 33.

    Ich habe auch keinen Wehrdienst geleistet, allerdings habe ich meinen Dienst an der Zivilgesellschaft geleistet. Und egal ob Wehr- oder Zivildienst, eins von beidem würde der heutigen Generation Z oder wie auch immer gut tun.

  19. 32.

    Es fahren wieder vermehrt Militärkonvois durch die Region. Abfahrtsort ist auch das Logistikbataillon in Beelitz.
    So ein Satz im Artikel. Sinn und Unsinn solcher Übungen ist die Frage, ob alle Konzepte greifen wie es geplant ist. Weis jede und jeder was wann zu erfolgen hat, bis wann, Zeitpunkt, nicht Zeitraum, der Auftrag erledigt sein soll. Bei diesen praktischen Übungen zeigen sich die Schwachstellen. Gelegenheit an der fein - Justierung.
    Für die Fraktion, Dran Drauf Drüber, Logistik erfolgt auch im kleinen, beginnend beim Stand: wieviel sch... ist noch im Magazin?
    Den beteiligten der Übung, Militär wie Zivil, wünsche ich ein Unfall- und Schadenfreies ankommen.

  20. 31.

    Es geht um taktische Handlungen und nicht politische Bewertungen.
    Bsp.
    Ukraine hat Verteidigungsfall. Armee muss aber auch Angriffshandlungen praktizieren. In der Summe ist das KRIEGSFÄHIG bzw KRIEKSTAUGLIC sein
    Ihre Kritik an Piatorius ist unangemessen auch wenn sie jetzt wieder tief Luft holen.
    Siehe auch #21

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