Berlin-Mitte - Zahlreiche Straßensperrungen zum jüdischen Lichterfest

Do 30.11.23 | 21:48 Uhr
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Archivbild: Das illuminierte Brandenburger Tor mit einer stilisierten, siebenarmigen jüdischen Kerzenleuchter-Installation aus Anlass des derzeitigen Chanukka-Festes, am 21.12.2022. (Quelle: dpa/Matthias Tödt)
Bild: dpa/Matthias Tödt

Anlässlich der Veranstaltung zum jüdischen Lichterfest "Chanukka Kerzenzünden 2023" wird es am 7. Dezember 2023 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrssperrungen kommen. Wie die Polizei Berlin am Donnerstag mitteilte, ist mit weiträumigen Einschränkungen rund um das Brandenburger Tor zu rechnen.

Besonders betroffen sind die folgenden Bereiche:

- Pariser Platz in den Grenzen Wilhelmstraße und Platz des 18. März (Lindenrondell)

- Unter den Linden zwischen Pariser Platz und Wilhelmstraße

- Wilhelmstraße zwischen Dorotheen- und Behrenstraße

- Ebertstraße zwischen Scheidemann-/Dorotheenstraße und Hannah-Arendt-Straße

- Behrenstraße zwischen Ebert- und Wilhelmstraße

- Hannah-Arendt-Straße zwischen Ebert- und Cora-Berliner-Straße

- Dorotheenstraße zwischen Ebert- und Wilhelmstraße

- Cora-Berliner-Straße

Damit Anwohner:innen oder berechtigte Personen die abgesperrten Bereiche reibungslos betreten können, müssen Personaldokumente beziehungsweise Dienst- oder Betriebsausweise mitgeführt werden. Autofahrer:innen empfiehlt die Polizei, die betroffenen Straßenzüge weiträumig zu umfahren.

Chanukka ist ein hoher jüdischer Feiertag. Das historische Symbol des Lichterfestes ist der achtarmige Leuchter. Mit dem Lichterfest wird die Wiedereinweihung des zweiten Tempels der Juden in Jerusalem gefeiert.

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9 Kommentare

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  1. 9.
    Antwort auf [Besserwisserin] vom 01.12.2023 um 13:11

    Wenn man etwas glaubt, sollte immer der erste Blick in Wikipedia sein, um es schließlich zu wissen. Da können sie genau nachlesen, was es mit dem Chanukka wirklich auf sich hat und warum der Leuchters Chanukkia im Gegensatz zur Menora eben 8 Arme hat.

  2. 8.

    "Chanukka ist ein hoher jüdischer Feiertag."

    Ach ja? Wie Pessach oder Jom Kippur?

    Ich hab mal gelernt, dass Chanukka Ende des 19. Jahrhunderts immer wichtiger genommen wurde, nachdem die Christen begonnen hatten, immer mehr (Kommerz-) Trara um Weihnachten zu machen und die Juden dem etwas Eigenes entgegensetzen wollten (abgesehen davon: vermutlich ist Weihnachten inkl. diverser Sitten auch von Chanukka abgekupfert).

    Aber wie auch immer: Ich wünsche allen Menschen ein friedliches Chanukka.

  3. 7.
    Antwort auf [rbb24] vom 01.12.2023 um 10:10

    Danke RBB, wieder was dazu gelernt.
    Genauso schlimm ist das solche Feste besonders geschützt werden müssen wie das versuchte anzünden von Weihnachtsbäumen.
    Auch wenn es nicht einfach ist, solche Täter haben Deutschland zu verlassen.
    Schreibt ein Grünen Wähler.....

  4. 6.

    Ich habe nur Feiertag gehört, dann ist doch für Berlin endlich mal wieder frei ?

    Berlin hat am wenigsten Feiertage, da könnte mal aufgestockt werden

  5. 5.
    Antwort auf [Chris14] vom 01.12.2023 um 05:22

    Es handelt sich um zwei verschiedene jüdische Leuchter. Der Chanukkaleuchter ist der achtarmige Leuchter mit einem neunten Dienerlicht, dem Schamasch, dessen Kerzen zum jüdischen Chanukkafest entzündet werden. Die siebenarmige Menora, der allgemein als Symbol des Judentums bekannte Leuchter, ist nicht identisch mit der Chanukkia.

  7. 3.

    Chanukka ist mitnichten ein hoher Feiertag. Er ist ein kleiner Feiertag, aber natürlich durch seine Symbolik und als Familienfest sehr beliebt (und bekannt).

  8. 2.

    Kannan eigentlich noch frei Feiern, wenn auf Grund der Religion extra Sicherheitsmaßnahmen erfolgen.
    Und wird man durch derartige Sicherheitsmaßnahmen nicht einfach nur noch mehr ins Abseits gestellt. Man fordert Gleichheit, aber bekommt einen Sonderstatus.... und die Welt wundert sich warum Feindbilder entstehen.

  9. 1.

    Nicht inhaltlich entscheidend, aber der
    jüdische Leuchter ist 7-armig.

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