In einem dreistöckigen leerstehenden Wohnhaus in Berlin-Lichterfelde ist am frühen Sonntagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Menschen kamen ersten Erkenntnissen zufolge nicht zu Schaden, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Bis zu 100 Kräfte seien im Einsatz gewesen.

Nach Feuerwehrangaben wurde der Brand kurz vor 1 Uhr gemeldet. Demnach standen zu dem Zeitpunkt der Dachstuhl und das erste Obergeschoss des villenartigen Hauses bereits vollkommen in Flammen.

Obwohl die Feuerwehrleute schweres Gerät auffuhren und sofort mit den Löscharbeiten begannen, brachen der Dachstuhl und Teile der Decken ein. Danach sei nur noch von außen gelöscht worden. Zudem hätten die Kräfte ein Übergreifen auf nahestehende Wohnhäuser verhindert.

"Wir konnten das Haus nicht betreten, weil teilweise die Böden fehlten", konkretisierte der Feuerwehrsprecher. Wäre es ohne Feuerwehreinsatz abgebrannt, hätten auch die Nachbarhäuser durch die große Hitze und Funkenflug Feuer gefangen, hieß es weiter.

Nach Feuerwehrangaben stand das Haus bereits seit 20 Jahren leer und war stark baufällig. Angaben zu Brandursache lagen noch nicht vor, da Brandspezialisten das Haus bislang noch nicht besichtigen konnten.