Rundfunkchor als Begleitung - Grönemeyer überrascht mit Auftritt auf Berliner Weihnachtsmarkt

Mo 11.12.23 | 18:01 Uhr
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Bei einem Flashmob singt Herbert Grönemeyer mit dem Rundfunkchor sein neues Lied "Kaltes Berlin" auf dem Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
dpa/Jörg Carstensen
Video: rbb24 | 11.12.2023 | Material: radioeins/Beate Kaminski | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Herbert Grönemeyer hat Besucherinnen und Besucher auf einem Berliner Weihnachtsmarkt mit einem Flashmob überrascht. Zwischen Christbaumkugeln, Glühweinständen und Karussell tauchte der 67-Jährige Musiker am Sonntag auf und sang für das verdutzte Publikum.

Ein Song über eine scheinbar kalte Stadt

Unterstützt vom Rundfunkchor Berlin sang Grönemeyer auf dem Lucia-Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg seine jüngste Produktion "Kaltes Berlin". Der balladenhafte Song beschreibt eine scheinbar kalte Stadt, in der sich auch Hoffnung und Empathie verbergen.

Die zunächst teils verdutzten Menschen auf dem Weihnachtsmarkt waren so begeistert, dass Grönemeyer und Chor den Song gleich noch einmal präsentierten.

Sendung: Radioeins, 10.12.2023, 22 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Dieser Mann versteht es auch nach knapp 40 Jahren noch, mich mit seiner Musik zu rühren und mir Tränen in die Augen zu zaubern. Danke.

  2. 18.

    Danke, Micha!
    Das war ein Liedzitat, so ähnlich wie: "Sag mir, welcher Gott der Größte ist!"
    Nochmal vielen Dank für Ihre Sicht der Dinge ;-)

  3. 17.

    Musik, Stimme - naja Geschmackssache aber fest steht, der Künstler entwickelt sich nicht und wird international keine Chance haben. Sonst clevere PR Trick.

  4. 16.

    Er hat schon ein Händchen für PR Aktionen. Sehr clever.

  5. 15.

    Es ist schon immer wieder imposant, wie viele Menschen hier ihre Aggression an einen Künstler ablassen müssen, weil sie ihn intellektuell einfach nicht verstehen. Und außerdem, Geschmack ist eben verschieden, auch in musikalischer Hinsicht. Wie unzufrieden und verbittert muss man mit seinem Leben sein, wenn man meint, sich ständig über etwas äußern zu müssen, was man nicht mag und nicht versteht.
    Und im Übrigen, Herr Grönemeyer wohnt in Berlin.

  6. 14.

    Ick ben jerne hier in meen Balin. Schön, dass er nicht über München, Hamburg oder Stuttgart singt, sondern über Berlin. Das offizielle Video auf YouTube endet doch versöhnlich. Im Sommer wird Berlin auch wieder wärmer. Und witzig, dass er sich für seinen Flashmob einen Weihnachtsmarkt ausgesucht hat. So ein Weihnachtsmarkt macht die Kälte in meinen Augen sehr erträglich. Ja, Berliner sind oft direkt. Aber genau das macht sie (uns) so ehrlich und liebenswert. Was mich an Berlin begeistert, ist die Offenheit allem gegenüber. Ob der Herbert Grönemeyer in Wirklichkeit ein bisschen traurig ist, dass er nicht mehr hier in Berlin wohnt? Mier jefällt et hier, insofern: allet juht.

  7. 13.

    Lustig, wie sich ein paar hier echauffieren, weil ein "Fremder" es wagt, diesenunseren kapitalen Ballungsraum ohne überschwängliches Lob zu besingen. Und gar noch glauben, man wolle ihnen mit diesem Song irgendwas vorschreiben. Was bitte wäre denn das?! - Allerdings kann ich das besungene Bild einer in "Feuer, Rauch und Benzin versunkenen" Stadt so gar nicht nachvollziehen. Vielleicht bin ich ja in den falschen Ecken von Berlin unterwegs - aber ich habe eher den Verdacht, dass Groenemeyer, Lucry und Suena hier einfach irgendwas aus dem Standardregal lyrischer Würzmittel gegriffen haben, was zwar gaaanz krass poetisch klingt - aber überhaupt nicht wirklich in irgendeinen Berliner Topf passt.

  8. 12.

    Du bist ja sonderbar veranlagt!
    Es gehört sich doch so das Zugezogene, ob aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Berlin und (Alt-) Berlinern zu sagen hat, auch Zurechtzuweisend, wie Berlin zu funktionieren hat.
    Da bedarf es auch den/einen Schöpfer/Interpreten einer weiteren (für mich Sinnfreien) Berlin-Hymne.
    ich empfinde den Song/verfasser als Blutegel an Berlin.
    Der Song sagt was aus? Der Schöpfer/Interpret hat was mit Berlin zu tun?

  9. 11.

    Grölemeyer, verdienter Staatskünstler.

  10. 10.

    Der balladenhafte Song beschreibt eine scheinbar kalte Stadt, in der sich auch Hoffnung und Empathie verbergen. - wer kennt den kompletten Text?
    "beschreibt eine scheinbar kalte Stadt, in der sich auch Hoffnung und Empathie verbergen" - das aus dem Text rauszuhören/-lesen gelingt mir nicht.
    Hörte ich häufig von Zugezogenen, letztlich Enttäuschten.
    Onkel Grönemeyer hat sich wohl auch mehr versprochen bzw. erwartet.
    Aber er ist ja auch deswegen hier um zu sagen - Berlin, ICH sage euch wie ihr richtig funktioniert.

  11. 9.

    Ach, mal keine schlechte Laune, der Herr? Den kennt man durchaus auch ganz anders. Unsympath.

  12. 8.

    Kann man bewerten wie man will.
    Ist er nicht gerade auch "Wahl-Berliner"?
    Aus meiner Sicht - ein sinkender Stern begehrt mal wieder auf.
    Auch er wollte immer schon mit "seiner Moral" polarisieren.
    War da nicht auch mal so ne Initiative einiger deutsch singenden Interpreten mit der Forderung mehr deutsch gesungener Titel in den ÖR zu erzwingen = Quote?
    Wenn jene politisch agieren möchten, sollten diese auch in die Politik gehen!

  13. 7.

    Kriege sind dazu da, anderen ihre Freiheit, Würde oder irgendwelche materiellen Dinge zu nehmen und sich daran zu bereichern. Daneben spielt auch der unersättliche Hunger nach Geld und Macht eine große Rolle. Man müsste den Menschen klar machen können, daß sie nichts, absolut gar nichts mit auf die letzte Reise mitnehmen können und sie doch mit dem zufrieden sein sollen, was sie eh schon haben. Aber in einer Welt, die auf stetiges Wachstum ausgerichtet ist, in der wir unseren Kindern schon im Vorschulalter beibringen, daß nur Leistung und besser sein als die anderen zählt, wird es immer schwerer, die kostenlosen Dinge wie Liebe, Zuneigung, Empathie zu vermitteln ohne mitleidig belächelt zu werden

  14. 6.

    Schade, dass ich nicht auf diesem Weinachtsmarkt war. Ich hätte mich total gefreut. Aber eine wirklich schöne Aktion, passt irgendwie zu ihm.

  15. 5.

    "Bitte sag mir, wozu sind Kriege da!"

  16. 4.

    Nah an den Menschen, das macht ihn sympathisch und authentisch.

    Ich persönlich finde es gut, wenn Künstler nicht nur unterhalten und Geld scheffeln, sondern auch eine Meinung haben und ihre Bekanntheit nutzen, um in der Gesellschaft etwas Gutes zu bewirken. Prominente haben immer auch Vorbildfunktion. Das kann positiv oder negativ bewertet werden.

  17. 3.

    Das ist live. Mitten drin. Macht ja kaum noch jemand. Kam gut an.

  18. 2.

    Manchmal bin ich einfach auf dem falschen Weihnachtsmarkt ;-) aber danke für's Teilen!
    Coole Aktion, nicht einfach so in einer Talkshow den neuen Song anbiedern, sondern live wirken lassen.

  19. 1.

    Coole Aktion, guter Song.

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