Berlin-Lichtenberg - 63 Bäume auf Mittelstreifen der Landsberger Allee gefällt

Mo 12.02.24 | 12:00 Uhr
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Originalbild: Bäume werden auf der Landsberger Allee in Berlin gefällt zu sehen im Abendschaubeitrag vom 10.02.2024. (Quelle: rbb Abendschau)
Video: rbb24 Abendschau | 10.02.2024 | Nachrichten | Bild: rbb Abendschau

Auf dem Mittelstreifen der Landsberger Allee zwischen Vulkanstraße und Storkower Straße in Berlin-Lichtenberg sind am Samstag 63 Bäume gefällt worden. Das teilte der Bezirk Lichtenberg mit. Sie mussten demnach "zur Vorbereitung einer umfangreichen Baumaßnahme" weichen.

Die Berliner Wasserbetriebe werden den Angaben zufolge ab April bis voraussichtlich Ende 2029 unter der Landsberger Allee mehrere Trinkwasser- und Abwasserleitungen austauschen. Der Baubereich erstrecke sich über eine Länge von etwa zwei Kilometern zwischen der Kreuzung Vulkanstraße und dem S-Bahnhof Landsberger Allee.

Um den Verkehrsfluss auf der wichtigen Magistrale trotz der notwendigen Baugruben sichern zu können, werde der Verkehr zeitweise über den Mittelstreifen geführt, hieß es weiter. Daher seien die Bäume gefällt worden. Nach dem Abschluss der Arbeiten sollen neue Bäume gepflanzt werden.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.02.2024, 19:30 Uhr

38 Kommentare

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  1. 38.

    Ja, wenn dann gepflanzt wird, wäre es auch wenn dann die Bäume auch gegossen werden. Oftmals wird gepflanzt und die Bäume vertrocknen, weil niemand gießt.
    Bei mir um die Ecke wurden gerade ebenfalls mindestens 20 Bäume gefällt. Es scheint gerade in zu sein.

  2. 37.

    Ja immer wieder erschreckend wie gern die Leute meckern.
    Verlodderte Infrastruktur ist ja so ein Lieblingsthema zum meckern.
    Dieses durch entsprechende Investitionen ändern ist aber auch wieder doof.
    Wasser kommt ja aus der Wand und verschwindet wieder im Ausguss. Warum sollte da also jemand Rohrleitungen für vergraben.
    Viele verstehen offensichtlich nicht, dass die BWB das ganze für die Bürger machen und nicht weil sie grad nix besseres zu tun haben oder sich selbst verwirklichen wollen.

  3. 36.

    ... bleibt zu hoffen, die neu gepflanzten gießt auch jemand..., bei uns "ist dafür kein Geld da, keine Firma". Selbst, als Anwohner gießen, das wurde "erwartet ". Klappte aber nicht weil keiner davon wußte. Böde Anwohner in 12geschossern.

  4. 35.

    Voll ins Schwarze! :-)
    Dann kommt noch der GAU dazu - die Farbe im Stempelkissen ist alle.

  5. 34.

    Vielleicht sollte man aus der Landsberger Allee gleich eine Autobahn machen. Ist besser für den Verkehrsfluss und die Pendler.

  6. 33.
    Antwort auf [Martin] vom 13.02.2024 um 09:57

    Na klar,man genießt das Leben in vollen Zügen auf einem Mittelstreifen.

  7. 32.

    ganz einfach
    dort werden Einwendungen von Anwohnern, Behörden ect ignoriert, Bürgerinitiativen gibt es dort nicht
    Bauvorschriften sind auf ein Minimum begrenz und dazu gibt es hunderte Bauarbeiter die gleichzeitig 10- 12 stunden pro Tag an min 6. Tagen pro Woche arbeiten

    während in Deutschland
    von 7 - 15 uhr gearbeitet wird, Samstags nur bis max Mittags, Sonn und feiertags gar nicht
    und das ganze von 3 - max 50 Bauarbeitern
    jeder egal ob Anwohner, Politiker, Behörde, Umweltorganisation ect kann gegen Projekte Einwendungen erheben oder gar vor Gericht klagen und so Bauvorhaben teilweise um Jahre verzögern
    und Planungs und Genehminungsverfahren dauern Jahre weil jeder Furz von irgendwelchen Regelungen im Planungsrecht, Baurecht, Ausschreibungsrecht ect.pp irgendwo bis ins kleinste Details mit mehreren tausend Paragrafen geregelt ist

  8. 31.

    meine Güte, es beschweren sich immer wieder die gleichen. die gleichen die dann wegen einer voll Sperrung meckern von wegen, hätte man ja früher die Leitungen sanieren können. Geradezu grotesk wiie hier einiger argumentieren.

  9. 30.

    Lichtenberg ist mittlerweile ein failed state im kleinen. Hoffnungslos unfähige Verwaltung und politische Sandkastenraufereien. Nichts anderes mehr. Das führt dann zu sowas. Hauptsache die (Wahl)Beamten tragen ihren Sold nach Hause.

  10. 29.

    Jau, das ist echt absurd! Und fünf Jahre später werden die dann wieder gefällt, weil die Leitungen neu gemacht werden müssen...

  11. 28.

    Wenn Sie die Zeit im öffentlichen Verkehrsmittel für etwas Schönes, Entspannendes nutzen, ist das mit den plusminus 30 Minuten kein Thema mehr, glauben Sie mir.

  12. 27.

    Ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Schließlich hat das Abgeordnetenhaus mit viel Trara festgestellt, was wir bis dahin noch nicht wussten: Wir haben Klimanotstand.

    Da wurde also ein Zeichen gesetzt. Dann können so ein paar Bäume schon mal gefällt werden. Werden ja nachgepflanzt. So in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren. Und in zwanzig Jahren oder so sind sie dann so groß wie die gefällten.

  13. 25.

    Wer kennt sie nicht, die Hauptwasserleitungen, die mal eben in einer Millionenstadt einfrieren, weil es fünf Tage Frost gab.

  14. 24.

    Wasser und Abwasserleitungen oberirdisch verlegen? Geniale Idee und im Winter machen wir Feuer drunter damit sie nicht einfrieren.

  15. 23.

    Na hoffentlich werden die Bäume dann auch zeitnah ersetzt.63 Bäume sind ja nun wirklich kein Pappenstiel.

  16. 22.

    Der Zeitplan 5 Jahre ist doch völlig normal für Berlin. In der Treskowallee sollten die Tiefbauarbeiten 1 Jahr dauern. Heute sind zum ersten mal seit Monaten wieder 4 Bauleute zu sehen. Die Firma hatte vermutlich den Winter im Süden verbracht. Oder etwa zu viele Aufträge/Baustellen angenommen? In Karlshorst leiden nicht nur die Bäume, da geht die ganze umliegende Infrastruktur kaputt. Interessanterweise ändert sich an Verlegung von Rohren unter Straßen nichts. Schächte und die Abdeckungen sind fast immer genau in der Fahrspur. Das die absacken und somit größere Schäden provoziert werden ist damit völlig normal.

  17. 21.

    Irgendwie fühle ich mich gerade wie in nem schlechten Film.
    Kann doch allet nich wahr sein!

  18. 20.

    Die nächste S-Bahnanbindung liegt in einem anderen Landkreis. Um dorthin zu gelangen, brauche ich mit dem Auto bereits 35 Minuten und von dort zu meinem Büro nochmal 55 - wenn alle Verbindungen mit Umsteigen auch klappen. Der Bahnhof für die stündlich fahrende Regionalbahn liegt auf der anderen Seite wieder in einem anderen Landkreis. Den Bahnhof erreiche ich zwar in gut 10 Minuten mit dem Auto, kann mir aber überlegen, ob ich 30 Minuten zu früh oder 30 Minuten zu spät komme.

  19. 19.

    Werden die 5 Jahre (unglaublich) wenigstens genutzt, um das so zu bauen, das man es in Zukunft schneller gewartet bekommt oder wurde einfach wieder nur die billigste Bude für den Job geholt und Manfred und Dieter schaffen es zu zweit einfach nicht schneller als in 5 Jahren?

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