Polizei Berlin ermittelt - Frau bespuckt mutmaßlich rassistisch motiviert Kleinkinder

Fr 23.02.24 | 12:33 Uhr
Symbolbild: Blaulicht leuchtet an einem Polizei Einsatzfahrzeug am 18.01.2024.(Quelle: dpa / Marcus Brandt)
Audio: rbb24 Inforadio | 23.02.2024 | Schmidt | Bild: dpa / Marcus Brandt

Eine Frau soll in Berlin-Schöneberg zwei Kleinkinder angespuckt haben. Die Tat am Donnerstagabend war mutmaßlich rassistisch motiviert, wie die Polizei Berlin am Freitag mitteilte. Eine 22 Jahre alte Frau und ihr 23 Jahre alter Lebensgefährte liefen demnach mit zwei zweijährigen Kindern in einem Kinderwagen über die Langenscheidtbrücke, als eine 36 Jahre alte Passantin plötzlich in den Wagen gespuckt und die Kleinkinder im Gesicht getroffen habe.

Verdacht der Körperverletzung

Als der 23-Jährige sie ansprach, begründete die Frau ihre Tat laut Polizei mit der Hautfarbe der Erwachsenen und der Kinder und beleidigte alle vier rassistisch. Der Mann hielt die 36-Jährige bis zum Eintreffen von Polizisten fest, wie es hieß. Die Frau behauptete gegenüber den Beamten, der 23-Jährige habe ihren Kopf gegen eine Wand gedrückt - laut Polizei konnten Zeugen das aber nicht bestätigen.

Trotzdem leiteten die Beamten den Angaben zufolge Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen den Mann ein. Gegen die Frau ermittelt der Staatsschutz wegen Körperverletzung und Beleidigung.

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