Hubschraubereinsatz - 24-Jährige flieht auf A13 mit gestohlenem Auto vor Polizei

Do 22.02.24 | 15:36 Uhr
Ein Hubschrauber der Polizei landet am 16.03.2018 in Lübben. (Quelle: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 22.02.2024 | Martin Schneider | Bild: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Eine 24-jährige Autofahrerin ist am Mittwochabend im Dahme-Spreewald-Kreis vor der Polizei geflohen und kam erst nach rund 30 Kilometern durch einen Unfall zum Stehen. Das berichtete die Polizeidirektion Süd am Donnerstag.

Polizisten sei das Auto auf der A 13 aufgefallen, weil es als gestohlen galt, hieß es weiter. Die Beamten gaben der Frau demnach Haltesignale, woraufhin sie zunächst am Rastplatz Berstetal anhielt. Als die Polizisten das Auto kontrollieren wollten, "fuhr die Frau jedoch mit hoher Geschwindigkeit wieder los", so die Polizei.

Unfall an Bahnübergang

Bei der Fahndung nach der Frau sei dann ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden. Die 24-Jährige sei in der Anschlussstelle Staakow von der Autobahn abgefahren und nach Golßen gefahren. Dort kam es zu dem Verkehrsunfall an einem stillgelegten Bahnübergang. "Der Pkw kollidierte [...] mit einer Schutzplanke sowie einem Schaltschrank der Deutschen Bahn und kam auf den Gleisen zum Stehen", so die Polizei.

Der 17-jährige Beifahrer sei erst zu Fuß geflüchtet, später aber zurückgekommen. Der Jugendliche war als vermisst gemeldet gewesen und wurde laut Polizei einer Jugendhilfeeinrichtung übergeben.

Auch die 24-jährige Fahrerin versuchte zu flüchten, wurde aber von den Beamten gestellt. Die Beamten stellten fest, dass die Frau wegen früherer Delikte keinen Führerschein mehr hatte. Sie stand außerdem unter Drogeneinfluss.

Sendung: Antenne Brandenburg, 22.02.2024, 14:30 Uhr

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