Berlin-Neukölln - Vier Verletzte bei Unfall nach mutmaßlich illegalem Autorennen

So 11.02.24 | 12:06 Uhr
Symbolbild: Polizeiauto bei Dunkelheit. (Quelle: dpa/Udo Herrmann)
Audio: rbb 88.8 | 11.02.2024 | Michael Ernst | Bild: dpa/Udo Herrmann

Mutmaßlich bei einem illegalen Autorennen hat sich in der Nacht zu Sonntag in Berlin-Neukölln ein schwerer Unfall mit vier Verletzten ereignet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kollidierte ein abbiegender Pkw mit zwei Fahrzeugen, die auf der Sonnenallee in Richtung Grenzallee unterwegs waren. Laut Polizei besteht der Verdacht, dass sich die 18 und 19 Jahre alten Fahrer der Autos ein Rennen geliefert hatten.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 21-jährige Autofahrer gegen Mitternacht mit seinem VW von der Sonnenallee aus Richtung Grenzallee nach links in die Peter-Anders-Straße eingebogen. Dabei soll er die Vorfahrt der entgegenkommenden Fahrzeuge missachtet haben.

Beim Zusammenstoß der drei Fahrzeuge und einem weiteren geparkten Wagen wurden der 18-jährige Fahrer sowie drei Insassen aus dem Auto des 19-Jährigen verletzt. Sie mussten im Krankenhaus behandelt werden.

21-Jähriger von Menge bedrängt und geschlagen

Alle drei Pkw wurden laut Polizei erheblich beschädigt und für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Die Sonnenallee wurde über mehr als fünf Stunden gesperrt.

Wie die Polizei mitteilte, kam es während der Unfallaufnahme zudem zu einem gewalttätigen Vorfall. So soll der 21-Jährige aus einer Menschenmenge von 50 bis 80 Personen heraus bedrängt und von einem 16-Jährigen ins Gesicht geschlagen worden sein. Die Polizei ermittelt.

Sendung: rbb 88.8, 11.02.2024, 12:00 Uhr

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