Müllbeseitigung - BSR reinigt künftig weitere 135 Spielplätze in ganz Berlin

Do 11.04.24 | 16:46 Uhr
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Die Straßen- und Grünflächenreiniger Alexandra Jörges und Rene Wagner arbeiten beim Start der Pilotphase für die Reinigung von 85 Spielplätzen durch die BSR Berliner Stadtreinigung auf dem Spielplatz Eulerstraße. (Quelle: dpa/Kalaene)
Video: rbb24 Abendschau | 11.04.2024 | A. Tiemeyer | Bild: dpa/Kalaene

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) kümmert sich künftig um 135 eigenständige Berliner Spielplätze außerhalb größerer Parks. Das landeseigene Unternehmen reinigt zunächst 85 Spielplätze, verteilt auf alle zwölf Berliner Bezirke, wie die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) zusammen mit der BSR-Vorstandsvorsitzenden Stephanie Otto am Donnerstag ankündigten.

Alle drei informierten sich auf dem Spielplatz Eulerstraße in Berlin-Gesundbrunnen über den Auftakt der sogenannten Pilotphase. Im nächsten Schritt sollen im Sommer nach dem geplanten Inkrafttreten einer novellierten Rechtsverordnung weitere 50 hinzukommen.

Zuletzt imer mehr Abfall auf Spielplätzen

Die 135 Spielplätze wurden durch die Berliner Bezirke unter Federführung der Umweltverwaltung ausgewählt. Die BSR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sollen sie nach Bedarf, abhängig vom Besucherandrang und Ausmaß der Verschmutzung, reinigen. Nach den Erfahrungen der zurückliegenden Jahre habe die Nutzung von Parks und Grünanlagen zugenommen und damit auch die Menge an Abfall, hieß es.

Die BSR säubert bereits Spielplätze, wenn sie zu einer Grünanlage gehören, für deren Reinigung sie zuständig ist. Für Spielplätze außerhalb größerer Parks waren bislang die Bezirke zuständig - von den 135 jetzt festgelegten abgesehen bleibt das auch so.

Im Doppelhaushalt 2024/25 sind für die neue BSR-Dienstleistung jährlich drei Millionen Euro vorgesehen.

Sendung: rbb 88,8, 11.04.2024, 16:30 Uhr

13 Kommentare

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  1. 13.

    Wem gehören die sog. "eigenständigen Spielplätze"? Die Kosten für die Reinigung dieser sollten dann aber auch den Betreibern/Eigenümern in Rechnung gestellt werden, damit nicht alle Steuerzahler für die Schmutzfinken blechen müssen. Nur so werden Eigentümer in die Pflicht genommen, besser auf ihre Spielplätze zu achten und ggf. entsprechend vor Unbefugten zu schützen. Oft geht das leider nur über den Geldbeutel. Auch das ist Eigenverantwortung, die oft schon bei den Eltern beginnt.

  2. 11.

    Muss ich Ihnenrecht geben.
    Bobachre oft daß, die Spielplätzen als Picknickort genutzt werden.
    Eben oft von Familien mit viel Anhang auch Hunde gehören dazu. Es besteht sogar das Bestreben andere Nutzer durch unflätiges Vehalten zu verdrängen. Und genau solche Picknick Nutzer hinterlassen unmengen von Müll. Vorbild für Kinder, kann man sich denken was da sich entwickelt.
    Ob das Problem gelöst ist mit BSR Reinigung, wer es glaubt wird seelig.
    Schönes WE.

  3. 10.

    Antwort auf "Pete" vom Donnerstag, 11.04.2024 | 21:53 Uhr
    "Ich weiß nicht, warum man Spielplätze nicht abends (um zehn vielleicht) einfach zusperren kann." Dafür bräuchte man Türen, Tore, Zäune.....
    "Natürlich können abhängende Jugendliche oder Erwachsene dann immer noch darauf, aber es wäre eben verboten..." Es IST bereits verboten; an jedem Spielplatz steht mind. ein Schild, aber wie das so ist mit Ge- & Verboten...

  4. 9.

    Danke an die BSR! Ja, es sind unsere Abgaben und Steuern, ab solange es die ganzen Hirnlosen nicht hin kriegen, ihr Zeug ordentlich zu entsorgen, zahle ich lieber, als durch Dreck zu stapfen. Am Rande: Ich finde auch, auf der U7 macht sich die Sauberkeitsoffensive bemerkbar.

  5. 8.

    Die BSR schafft es ja nicht mal,die Straßen zu säubern, bei uns liegt immer noch das Laub vom Herbst!
    Dann haben sie die Parks übernommen und nun die Spielplätze. Wo soll denn das Personal herkommen? Glaube nicht, dass sich soviel bei der BSR jetzt bewerben.

  6. 7.

    Für Spielplätze außerhalb größerer Parks waren bislang die Bezirke zuständig.
    Im Doppelhaushalt 2024/25 sind für die neue BSR-Dienstleistung jährlich drei Millionen Euro vorgesehen.
    Also werden den Bezirken nun auch drei Millionen gestrichen? Weil die ja nun nicht mehr reinigen. Oder haben die das Geld genommen und nichts getan? Wieso muss es teurer werden wenn nun B statt A den Job macht? Und A darf das Geld behalten und der Senat zahlt doppelt?!

  7. 6.

    Mittlerweile im Randbezirk bin ich etwas entspannter geworden, als unser Kind kleiner war und wir im Wedding gewohnt haben, war ich ständig hinterher wegen Spritzen, Kippen & Scherben etc.

  8. 5.

    Toll das jetzt noch mehr Spielplätze durch die BSR gereinigt werden. Ich wäre aber auch froh, wenn nach monatelange Anwesenheit meine Straße gereinigt wird. Zahle übrigens für eine wöchentliche Reinigung.

  9. 4.

    Ich bin ganz bei Ihnen. Ich habe auch so einen Spielplatz von meiner Tür. An sich gibt es für jeden Spielplatz ein Schild, dass die Benutzungszeiten wie Personen genau definiert. Interessiert halt nur keinen, genau wie eventuelle Verbote. Traurig.

  10. 3.

    Ich weiß nicht, warum man Spielplätze nicht abends (um zehn vielleicht) einfach zusperren kann. Natürlich können abhängende Jugendliche oder Erwachsene dann immer noch darauf, aber es wäre eben verboten - und da sie sich ja typischerweise nicht gerade leise dort verhalten, sind sie ja leicht zu entdecken und zu "entfernen"...

  11. 2.

    Gut so! Die Spielplätze sind als Müllhalden eine Gefahr für die Kinder! Menschen ohne Kinder sollte der Aufenthalt verboten werden.

  12. 1.

    Schönen Dank an die ganzen Dreckspatzen, die ihren Müll einfach liegenlassen. Und wir alle dürfen mit unseren Steuern die BSR bezahlen.

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