Corona-Hilfen - Mehrere Objekte wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs durchsucht

Do 30.11.23 | 13:46 Uhr
Symbolbild:Polizei im Einsatz.(Quelle:imago images/A.Friedrichs)
Bild: imago images/A.Friedrichs

Wegen des Verdachts des vielfachen Subventionsbetrugs mit Corona-Hilfen sind mehrere Objekte in Berlin durchsucht worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Ein 43 Jahre alter Rechtsanwalt und ein 64 Jahre alter Buchhalter werden beschuldigt, zu Unrecht Hilfen in Höhe von etwa sieben Millionen Euro gestellt zu haben.

Die beiden Männer hatten laut Staatsanwaltschaft im Namen von etwa 100 Personen mehr als 200 Anträge bei der Investitionsbank Berlin (IBB) beziehungsweise dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gestellt. Etwa 3,5 Millionen Euro wurde den beiden Verdächtigen ausgezahlt.

22 Objekte in Berlin durchsucht

Die Ermittlungsgruppe "Corona" des Landeskriminalamts durchsuchte deshalb am Mittwoch insgesamt 22 Objekte, davon mehr als die Hälfte in Steglitz und Schöneberg.

Es konnten laut Mitteilung diverse Beweismittel gesichert werden, darunter Datenträger wie Computer, Notebooks und Mobiltelefone sowie schriftliche Unterlagen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 30.11.2023, 19:30 Uhr

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