Mehr Kinder aus der Ukraine - Brandenburger Kitas sollen kurzfristig mehr Personal bekommen

Di 07.06.22 | 15:49 Uhr
  2
Archiv: Ministerin Britta Ernst in einer Neu Seddiner Kita (Foto: Ralf Hirschberger/dpa)
Bild: Ralf Hirschberger/dpa

Die Träger der Kitas in Brandenburg sollen kurzfristig mehr Personal einsetzen können, insbesondere um die Aufnahme von Kindern aus der Ukraine gewährleisten zu können. Dafür sei in der Kita-Personalverordnung der Spielraum der Träger beim Einsatz des Personals auf zehn Prozent verdoppelt worden, teilte die Staatskanzlei am Dienstag nach der Kabinettssitzung mit. Zudem sollen ukrainische Fachkräfte einen leichteren Zugang zur Betreuung der Kinder bekommen und die Finanzierung dieser Kräfte werde sichergestellt.

"Kinder, die aus der Ukraine nach Brandenburg kommen, können einen Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung haben, der von den Landkreisen und kreisfreien Städten zu gewährleisten ist", erklärte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) zur Begründung. Die Änderungen der Personalverordnung sind bis zum 31. Juli 2023 befristet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.06.2022, 17 Uhr

2 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 2.

    Alles gut und schön. Jedoch höre ich immer wieder von Kolleg*innen, dass sie für ihre Kinder keine Kitaplätze bekommen, weil es an Plätzen und Personal fehlt. Soweit ich weiß, soll doch angeblich jede*r ein Recht auf einen Kitaplatz fürs Kind haben, was jedoch bisher nicht funktioniert.

  2. 1.

    Frau Ernst betreut jetzt Kinder, so wie oben gezeigt? Was macht Frau Ernst denn da? Fotos???
    "sollen (!) einsetzen können" - fehlt bloß noch dürfen...;
    Personaleinsatz verdoppelt worden (Spielraum der Träger) - Zuteilungs-Statistik wurde angepasst...;
    "ukrainische Fachkräfte einen leichteren Zugang zur Betreuung" - werden die Qualifikationen nun anerkannt?;
    "die Finanzierung dieser Kräfte werde sichergestellt" - zu welchen Bedingungen und werden die im Gender-Gap einfließen?;
    "können einen Rechtsanspruch...haben" - was denn nun?
    Und jetzt der "Hammer": BEFRISTET Wer soll das gerne machen wollen?????

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel