Brandenburg - Innenminister Stübgen warnt vor Folgen eines Blackouts im kommenden Winter

Di 25.10.22 | 22:16 Uhr
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Michael Stübgen (CDU), Minister des Innern und für Kommunales. (Foto: Fabian Sommer/dpa)
Video: rbb24 | 26.10.2022 | Material: rbb24 Brandenburg Aktuell | Bild: Fabian Sommer/dpa

Der Brandenburgser Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat vor den Folgen eines Blackouts in Brandenburg gewarnt. "Ein langanhaltender Blackout würde die Regierungsfähigkeit, die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung stark belasten", sagte er dem rbb.

"Wir arbeiten ja in den verschiedensten Bereichen daran, die Stabilität des Netzes für mindestens 72 Stunden herzustellen. Das schaffen wir im Bereich des Digitalfunks, der Polizei, der Rettungskräfte im nächsten Jahr vollständig auszufüllen, und in vielen anderen Bereichen muss noch nachgesteuert werden."

Erste Aufgabe sei es aber, einen Blackout zu verhindern. Es müsse genug Strom vorhanden sein, um die Netzkapazität zu halten.

Privat-Haushalten empfahl der Minister, den Empfehlungen des Bundesamtes für Katastrophenschutz zu folgen. Die Beschaffung von Vorräten etwa an Wasser und Lebensmitteln könnte für den Katastrophenfall sinnvoll sein.

Deutschland müsse vorbereitet sein. Russland führe seit Jahren "gezielt einen hybriden Krieg gegen die westlichen Länder."

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 25.10.2022, 19:30 Uhr

16 Kommentare

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  1. 16.

    Warum sollte es starke schnelle Lastwechsel auf Grund einer Energiekrise geben?
    Wir haben eine akute Preiskrise aber keine Mengenkrise.
    Sowas kündigt sich an und dementsprechend steuert man mit gezielten vertraglich gesicherten Lastabwürfen gegen.
    Meinen Sie irgendjemand nimmt mal eben unangekündigt sein Stahlwerk o.ä.einfach so vom Netz, nur weil ihm die letzte Stromrechnung nicht gefallen hat.
    Gasleitungen oder Kohlebunker laufen auch nicht von jetzt auf gleich einfach so leer und lassen Kraftwerke innerhalb von Minuten abschmieren.
    Die Gefahr durch Angriffe ist dann sicher schon realer.

  2. 15.

    Das hängt doch von den Ursachen ab. Ein Blackout im Normalbetrieb durch starke Lastwechsel als Folge der Energiekrise ist ja nur die eine Seite.
    Aber bei gezielten Sabotage- und Hackerangriffen sieht die Sachlage vollständig anders aus.
    Seit Edward Snowden wissen wir doch genau, dass uns beispielsweise die NSA das Licht vollständig ausknipsen könnte.
    Die Frage ist also nur, über welche Fähigkeiten verfügt Russland??

  3. 14.

    " Erste Aufgabe sei es aber, einen Blackout zu verhindern. Es müsse genug Strom vorhanden sein, um die Netzkapazität zu halten. "

    Donnerwetter, was für eine Erkenntnis, wen warnt er denn? alle wissen doch Bescheid

  4. 13.

    Sie haben leider Recht. Bei mir in SRB war im August 2022 flächendeckend ein kompletter Stromausfall. Er dauerte größtenteils nur eine Stunde. Handys tot, Festnetz geht wegen DSL nicht mehr. Die Feuerwehr fuhr Streifen für evt. Notfälle im Ortsgebiet. Ich fuhr selbst, wie andere Bürger auch zur Polizei, die hatten Strom dank ihrem Notstromaggregat. Sie konnte zumindestens beim zentralen Netzversorger anrufen und feststellen, dass nur innerhalb SRB und nicht überregional der Stromausfall war.

  5. 12.

    Stupider Populismus da gebe ich ihnen Recht. Man kann die Themen gegen COVID-19 beliebig tauschen. Die Floskeln sind immer die gleichen und auch die Fehler. Das Problem wird sein überhaupt ein Notruf absetzen zu können. Die Mobilfunk Zellen laufen keine 72h bei Überlastung. Sämtliche Festnetzanschlüsse sind tot, da sie nicht mehr aus der Vermittlung versorgt werden. Telefonzellen sind keine mehr vorhanden und wenn sind diese auch schon lange auf IP Technologie umgestellt.

    In Berlin sind die Menschen zur Feuerwehr gelaufen um einen Notruf abzusetzen und es zeigte sich auch das die Kommunikation sich schwierig gestaltete. Da die Versäumnisse von den Jahren davor die Politik einholte.

  6. 11.

    daran beteiligt.....eben, vor allem die CDU.
    Das Problem ist nicht fehlende Energie sondern die Netze. Die Jammerei und Panikmache nervt schon wieder.
    Wenn eine kleine Region mal kurzzeitig (Lastabwurf) abgeschaltet werden muss wird Deutschland nicht untergehen.

  7. 10.

    Ich halte bei Energie die Versorgungssicherheit in D. max. für mittelmäßig. Kraftwerke, welche bei jeder Witterung funktionieren, wurden bzw. werden später stillgelegt. Solarpaneele liefern bei Wolken weniger Srrom u. im Dunkeln gar keinen. Windkraftanlagen erzeugen keinen Strom bei Flaute o. zu geringem Wind u. bei zu starkem Wind schalten sie sich auch automatisch ab. Energiespeicher sind kaum vorhanden (Entwicklung, Preis). Dazu kommt bei Gas, die Umwelt-, Liefer- u. Preismisere für alle.

  8. 9.

    Naja,vielleicht würde das auch Ihren Denkprozess fördern.
    Stupider Populismus hilft jedenfalls nicht.

  9. 8.

    Die Bundes- und Länderregierung sollte sich darauf konzentrieren, ihrer Aufgabe nachzukommen und für stabile Energie zu sorgen!
    Immerhin ist der jetzige Zustand vor allem durch gravierende politische Fehlentscheidungen in den letzten Jahren entstanden. Fast alle Parteien waren daran beteiligt.

  10. 7.

    "Ein langanhaltender Blackout würde die Regierungsfähigkeit........... stark belasten" Wie lange haben wir denn nun schon diesen Blackout?

  11. 6.

    Was für eine Panikmache. Und das von jemandem, der in Verantwortung steht....

  12. 5.

    Und Sie sind so ein Fachmann/Fachfrau aus dem Energiesektor? Dann erläutern Sie mir bitte mal ausführlich, warum es zu keinem Blackout kommen wird. Sie scheinen da besser involviert zu sein als der Innenminister. Und bitte bleiben Sie sachlich, denn Sie werfen in Ihrem Kommentar schon dem Innenminister Populismus vor. Danke

  13. 4.

    Weiß gar nicht was alle haben.
    Wenn ich das hier, von vertrauenswürdiger Seite, lese ist doch alles gut:

    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/keine-erhoehte-gefahr-von-blackouts-durch-die-energiewende-ein-faktenfuchs,SbF5xjM

    "Ähnliche Behauptungen werden seit Jahren von rechten Medien, wie dem rechtsextremen Meinungsblog "PI-News", verbreitet. Auch Gegner der Energiewende argumentieren häufig mit einem dann angeblich drohenden "Blackout"."

    Also wenn das der Faktenfuchs sagt ist doch alles halb so wild.

    Oder etwa nicht?

  14. 3.

    Echt Populismus???
    Warum warnen dann die ÜNBs davor?
    Oder wissen SIE mehr?

  15. 2.

    Falls es zu einer Energiemangellage kommt, dann würde ich mir wünschen, dass die zuständigen Entscheider in den Netzzentralen zuerst erst mal die Regierungsviertel abschalten. Hilft vielleicht im Denk- und Meinungsbildungsprozess.

  16. 1.

    Wie oft soll denn jetzt noch gewarnt werden? Ein Blackout ist einfach unwahrscheinlich. Weiß jeder, der sich halbwegs im Energiesektor auskennt. Populismus geht natürlich auch immer..

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