Brandenburg -

Der Brandenburgser Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat vor den Folgen eines Blackouts in Brandenburg gewarnt. "Ein langanhaltender Blackout würde die Regierungsfähigkeit, die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung stark belasten", sagte er dem rbb.
"Wir arbeiten ja in den verschiedensten Bereichen daran, die Stabilität des Netzes für mindestens 72 Stunden herzustellen. Das schaffen wir im Bereich des Digitalfunks, der Polizei, der Rettungskräfte im nächsten Jahr vollständig auszufüllen, und in vielen anderen Bereichen muss noch nachgesteuert werden."
Erste Aufgabe sei es aber, einen Blackout zu verhindern. Es müsse genug Strom vorhanden sein, um die Netzkapazität zu halten.
Privat-Haushalten empfahl der Minister, den Empfehlungen des Bundesamtes für Katastrophenschutz zu folgen. Die Beschaffung von Vorräten etwa an Wasser und Lebensmitteln könnte für den Katastrophenfall sinnvoll sein.
Deutschland müsse vorbereitet sein. Russland führe seit Jahren "gezielt einen hybriden Krieg gegen die westlichen Länder."
Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 25.10.2022, 19:30 Uhr