Immobilie in der Kastanienallee - Berliner Genossenschaftsprojekt "k12" steht vor dem Aus

Mo 28.11.22 | 06:21 Uhr | Von Michael Hölzen
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Kastanienallee 12 (Quelle: rbb/Michael Hoelzen)
Video: rbb|24 | 27.11.2022 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: rbb/Michael Hoelzen

In der Berliner Kastanienallee 12 leben 100 Menschen in 55 Mietwohnungen. Die Eigentümer wollen das Areal zum fairen Preis an die Genossenschaft der Bewohner verkaufen. Doch die niedrigen Mieten könnten einer Förderung im Weg stehen. Von Michael Hölzen

Berlin-Prenzlauer Berg, Kastanienallee 12. Hier leben 100 Menschen in 55 Wohnungen mit sehr niedrigem Standard, Ofenheizung und Außentoilette. In den Treppenhäusern riecht es immer noch nach DDR. Die Miete ist der Wohnqualität entsprechend sehr niedrig, doch damit könnte es bald vorbei sein.

Zwei Brüder haben das Areal geerbt, jetzt drücken die Schulden, die durch Erbschaft aufgelaufen sind. Die Eigentümer könnten einfach zum Höchstpreis an Spekulanten verkaufen, ein Millionengeschäft wäre ihnen sicher. Die Brüder sind aber bereit, das Areal zu fairen Bedingungen an die jetzigen Mieter zu verkaufen.

Dafür läuft aber am kommenden Mittwoch die Frist ab: Sollte es bis dahin zu keiner Einigung kommen, käme der Wohnkomplex doch noch meistbietend unter den Hammer.

Mithilfe der Genossenschaft "Selbstbau e.G." wollen die Bewohner der Kastanienallee 12 das Projekt sozialverträglich entwickeln lassen. Die "Selbstbau e.G." braucht aber für Ankauf, Instandsetzung und Modernisierung Darlehen des Berliner Senats - und genau da fangen die Probleme an.

Billige Mieten gefährden die Wirtschaftlichkeit

Seit drei Jahren gibt es Bemühungen, ein genossenschaftliches Modell für die "k12" zu entwickeln, aber der rot-grün-rote Senat zweifelt auch wegen der billigen Mieten an der Wirtschaftlichkeit des Genossenschaftsplanes. Pro Quadratmeter fallen nur drei Euro Miete an. Die Einnahmen seien damit nicht hoch genug - die Förderrichtlinien schreiben aber vor, dass ein Gesamtkonzept wirtschaftlich tragfähig sein muss.

Klaus Mindrup, ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter, engagiert sich seit Jahren für genossenschaftliches Wohnen in Berlin, und er hält die Bedenken seitens des Senats für unbegründet: "Die Selbstbau gibt es seit 32 Jahren, das wäre das 30. Haus, das sie entwickeln würden. Die kennen sich wirklich aus."

Kastanienallee 12 (Quelle: rbb/Michael Hoelzen)
Bild: rbb/Michael Hoelzen

Instandhaltung ist nicht förderfähig

Ein weiterer Stolperstein ist der Gesamtzustand der Häuser. In drei der vier eng hintereinanderstehenden Wohnblöcke ist jahrzehntelang nichts investiert worden, bröckelnde Fassaden und ein maroder Gesamtzustand sind die Folge. Gelder für Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen sehen die Förderrichtlinien aber gar nicht vor. Noch nicht. An einem Programm zur Förderung genau dieser Bereiche arbeitet die Politik gerade noch.

Die Grüne Daniela Billig ist Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis 8, zu dem auch die "k12" gehört. Sie drängt die rot-grün-roten Senatskollegen zum Handeln: "In Fällen wie diesen, wo Eigentümer verkaufen wollen, sollte das Land Berlin einspringen und die Häuser auch kaufen und auf diese Weise Fehler aus der Vergangenheit ausbügeln."

Allerdings hat Berlin das nicht alleine in der Hand. Ein Teil der benötigten Fördermittel käme aus Töpfen des Bundes, was die nötigen Entscheidungen zusätzlich verkompliziert.

Kastanienallee 12 (Quelle: rbb/Michael Hoelzen)
Bild: rbb/Michael Hoelzen

Die Uhr tickt für die "k12"

Das Land Berlin hat sich in der Wohnungspolitik bereits mehrfach eine blutige Nase geholt - Stichwort "Mietendeckel" oder "Diese eG". Das Pochen des Senats auf eine sichere Rechtsgrundlage ist also nachvollziehbar. Andererseits bietet sich hier die einmalige Gelegenheit, ein kleines Stück Berlin dem sehr angespannten Berliner Wohnungs- und Immobilienmarkt zu entziehen.

Kommt es bis Mittwochabend (30.11.) zu keiner Einigung, ist die Genossenschaftsidee für die "k12" vom Tisch. Die Vision des rot-grün-roten Senats, sozialverträgliches Wohnen in der Stadt zu ermöglichen, hätte damit an Strahlkraft verloren.

Sendung: rbb24 Abendschau, 26. November 2022, 19:30 Uhr

Beitrag von Michael Hölzen

55 Kommentare

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  1. 55.

    OlegDienstag, 29.11.2022 | 19:32 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 29.11.2022 um 16:19
    "Sie sollten, bei Ihrer Unzufriedenheit, vielleicht über ein Umzug ins sozialistische Ausland in Betracht ziehen.
    Sie werden hier in Deutschland wohl nicht mehr glücklich."

    Das könnte Ihnen so passen.

    Ich bin sehr zufrieden damit, dass noch heute bezahlbar und gut im sozialen Wohnungsbau gewohnt werden kann, den die Menschen in der DDR erarbeitet und ermöglicht haben.
    Offenbar können Sie denen keinen Respekt entgegenbringen. Das beschreibt Sie. Sonst nichts.

  2. 54.

    Sie sind wohl etwas schlicht gestrickt.

    Die Tatsache des sozialen Wohnungsbaus durch die Menschen der DDR - in denen noch heute bezahlbar und gut gewohnt werden kann - ist Gegenwärtig und keine Nostalgie.

    Das Sie das offenbar nicht würdigen und anerkennen können spricht Bände über Sie.
    Aber was solls. Sie müssen ja mit Ihrer einfachen Strukturiertheit leben.

    Die Menschen die das in der DDR erarbeitet und ermöglicht haben wissen ja was sie geleistet haben.
    Die brauchen nicht Ihre Albernheiten, sie hätten das für irgendwelche Honeckers getan.

    Aber Sie bekommen sicher irgendwo Zustimmung, wo schlichte Haltung und Denkvorgänge state of the art sind.

  3. 53.

    „westdeutschen Chauvinismus geprägten Bundesrepublik.“

    Kehrseite ist…

    …der Dunning-Kruger-Effekt bei DDR-Nostalgikern…

  4. 52.

    Sie sollten, bei Ihrer Unzufriedenheit, vielleicht über ein Umzug ins sozialistische Ausland in Betracht ziehen.

    Sie werden hier in Deutschland wohl nicht mehr glücklich.

  5. 51.

    Die landeseigenen Firmen bauen auch keinen bezahlbaren Wohnraum mehr.

    Günstige Mieten werden quersubventioniert durch höhere Mieten.

    Viele haben aber kein Bock mehr viel Geld für frei finanzierte Wohnungen mit Sozialstandards zu bezahlen und in dann in meist schlechter Nachbarschaft der Sozialwohnungen zu leben.

    Diese hohe Fluktuation bei den neuen, frei finanzierten Wohnungen ist das große Problem der landeseigenen Gesellschaften.

    Das sagen diese selbst.

    Außerdem stöhnen die landeseigenen Gesellschaften unter extrem hohen Mietausfällen bei den Sozialwohnungen.

  6. 50.

    Ohne die grossartigen Leistungen des sozialen Wohnungsbaus Wiens schmälern zu wollen - für dessen Entfaltung 100 Jahre Konsens notwendig waren -
    - im tatsächlichen, engeren Zentrum der Stadt steht er eher nicht. Das hat eben die DDR-Gesellschaft gemacht.
    Ehre wem Ehre gebührt - seit 89 ja eher schwierig in einer vom westdeutschen Chauvinismus geprägten Bundesrepublik.

  7. 49.

    Tja - was immer Sie daherreden: Noch heute steht der soziale Wohnungsbau, den die DDR-Gesellschaft finanzierte und versorgt Zehntausende mit bezahlbarem Wohnraum. haben ja nicht die Honeckers auf die Beine gestellt.

    Zudem bezweifle ich Ihre ökonomische Kompetenz in Sachen Verschuldung und Kreditwürdigkeit eines Staates.
    Sie referieren hier nur die Schlagworte jener, deren Geldsystem und Betriebswirtschaft nicht weniger verschuldet ist, als es die DDR war. Nur erwächst daraus kein bezahlbarer Wohnraum, der bereits mehr als 50 Jahre Gültigkeit hat.
    Volkswirtschaftlich ist diese Betriebswirtschaft also gleich doppelt eine Pleite.

    Was immer und vollkommen zu Recht an der DDR zu kritisieren und abzulehnen ist. Ihre Kirmesreden bauen weder Wohnungen, noch machen sie rückgängig was jeder sehen kann.

  8. 48.

    „hat mit mit zu vielen Grunsicherungempfängern zu tun und mit kaum vorhandenen Sozialenwohnungsbau,“

    Vollkommen richtig, und dann kommt auch das u. g. hinzu.

    Das ist Berlin, selbst günstige Mieten werden von Sozialmietern nicht mehr gezahlt, da diese Leute I. d. R. vogelfrei sind.

    Kosten für Unterkunft, die Leistungsempfänger durch die Ämter direkt überwiesen bekommen, werden nicht selten einfach nicht an den Vermieter weitergeleitet.

    Das ist Grund fast jeden Räumungsprozesses.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/30-millionen-euro-mietschulden-berlins-landeseigene-wohnungsunternehmen-leiden-unter-der-wirtschaftskrise-8910172.html

  9. 47.

    Die Wohnungen in Berlin gehören diesen angeprangarten Aktiengesellschaften nur zum kleinen Teil, darüberhinaus ist der Wohnungsmarkt ist breitgefächert, für alle Einkommensgruppen ist etwas dabei. Das in Berlin für die niedrige Einkommensgruppen zu wenig Wohnungen zu Verfügung stehen, dass hat mit mit zu vielen Grunsicherungempfängern zu tun und mit kaum vorhandenen Sozialenwohnungsbau, beides hat Ursache in nicht vorhandenen politischen Willen. Trotz des Zuzugs von zig tausend Personen jährlich, ist für den Senat immer noch die Arbeitsmarkpolitik und Wohnungsbaupolitik kein dringliches Thema!

    Wie die DDR mit ihre Mangelwirtschaft funktioniert hat, wo selbst auf eine Wohnung geduldig gewartet wurde, bis man eine zugeteilt bekam, und ohne wenn und aber, diese zu akzeptieren hatte, das hatten die Menschen satt und deswegen wollten sie einen Systemwechsel.

  10. 46.


    Ich will Ihren letzten Satz aus meiner Sicht doch variieren:

    "Deshalb wurde abgerissen und zurückgebaut U N D wegen der Wohnungsbaupolitik der DDR. Es gingen keine Firmen in den Osten und die Treuhand schloß einen Laden nach dem anderen."

    Ich teile Ihre Auffassung, was den bloßen Beitritt und die quasi verhinderte Vereinigung angeht. Und ich drehe das nicht schlichtweg um in Richtung dessen, dass da Altbausubstanz wirklich erhalten worden wäre. Für die stand es 5 vor 12.

    Ein Paradox, dass das erklärte Neue Deutschland mehr alte Bausubstanz übrig ließ, weil es nicht die Kraft hatte, das alles abzureißen als der andere deutsche Staat, der aus modischer Torheit heraus und zum Walten eines Automobilismus weit mehr stadtbildprägende Bausubstanz der Abrissbirne überantwortete und sich erst wieder in den 1980ern anders besann.

  11. 45.

    Na wir sollten doch als Ossis ehrlich bleiben. Es sind zu DDR-Zeiten in den Innenstädten (z.B. Köthen in meiner Studentenzeit in den 80ern) ganze Straßenzüge in den Stadtkernen abgerissen worden, während an den Stadträndern die Plattenbauten hochgezogen wurden. Grund waren nicht nur die niedrigen Mieten, sondern nicht vorhandenes Baumaterial und Handwerker.
    Bei allem Verständnis für soziale Probleme, ein Mietshaus lässt sich heute eben nicht unter 7 €/m² wirtschaftlich betreiben.
    Ein Staat, der alles sozial gerecht subventioniert geht am Ende pleite.

  12. 44.

    „eigentlich“

    Also eigentlich nicht.

    „ Einen emotionalen Bezug zu den Häusern gebe es auch auf Eigentümerseite, heißt es von den An­woh­ne­r*in­nen der K12."

    Das wird den beiden Brüdern von Dritten nur unterstellt, mehr nicht.

  13. 43.

    „Die Folgen sind bekannt, eine riesige Wohnungsnot im Westen und explodierende Mieten, bei gleichzeitiger Stagnation der Löhne, während im Osten ganze Häuserblöcke leerstanden.“

    Das ist nun wirklich das Ober-Märchen.

    In NRW, speziell im Ruhrgebiet erhält man bis heute noch immer guten Wohnraum für ca. 5 Euro/qm.

  14. 42.

    Vermutl. haben schon einige in diesem Forum gegen den Mietsteigerungswahnsinn demonstriert. Aber man muss seine Rechte mit Verbündeten nutzen. Ich glaube fast, dass alle der K12 zu sehr an diesen "wirklich sehr moderaten Mieten" gehangen haben als aktiv zu werden. Dann hätte man in den Mieterverein eintreten müssen, was halt auch Mitgliedsbeitrag kostet u.sich dort Rat holen müssen. Mir scheint, dass das wohl freundl. Verhältnis zu den beiden Brüdern, das soweit ging, dass man mit jedem einzelnen sogar Zeit am Lagerfeuer verbracht habe -- nicht der richtige (R/recht)Schlüssel zur Lösung war...Bei Gericht zählt da echt anderes, das sollte doch nun nach ü 30 Jahren BRD im Osten auch bekannt sein. Also, das alles klingt sehr nach Sommerfilm, wobei ich die Not der Mieter schon verstehen kann. Bin ja selber Mieter! Aber jetzt sind die richtigen Aktivitäten gefragt. Lagerfeuergespräche...? Abhaken!!! Einen RA aufsuchen, die Lage rechtl. klären. Ihr seid 100 Leute!

  15. 41.

    Naja die DDR ersteht ja teilweise wieder auf, da ja in der BRD ob des Wohnungsmangels (nicht EGH-Mangels, obwohl j natürlich auch da geklagt wird über....)an bezahlbarem Wohnraum die Systembauweise wieder eingeführt werden soll, möglicht innerstädtisch auf bestehenden Hausgrünflächen damit wir auch wieder das alte Berlin mit den Hinterhof mietskasernen wiederbekommen ......

  16. 40.

    "Zu den Folgen der Wohnungsbaupolitik der DDR gehört auch, dass die vielfach wg. Unvermietbarkeit wieder abgerissen oder zumindest teilweise rückgebaut worden sind. Die kommunalen Wohnungsgesellschaften konnten sich die Häuser vielfach nicht mehr leisten."

    Die immer gleichen Märchen. 1989/90 gab es eine gewaltige Massenflucht nach Westen, goldenen Zeiten, Arbeitsplätzen und so der DM hinterher.

    Die Folgen sind bekannt, eine riesige Wohnungsnot im Westen und explodierende Mieten, bei gleichzeitiger Stagnation der Löhne, während im Osten ganze Häuserblöcke leerstanden.

    Hätte es eine faire Wiedervereinigung, die diesen Namen verdient, statt eine simplen Anschlusses und Ausbluten der DDR nicht gegeben, hätte es auch nicht die Massenflucht gegeben, die sogar innerhalb Berlins zu spüren war.

    Deshalb wurde abgerissen und zurückgebaut, nicht wegen der Wohnungsbaupolitik der DDR. Es gingen keine Firmen in den Osten und die Treuhand schloß einen Laden nach dem anderen.

  17. 39.

    Martina hat lediglich Fakten genannt. Wenn Sie diese ingnorieren wollen, spricht das für sich! Auc ihnen sei die ZDF Doku Beutezug Ost empfohlen. Dann verstehen Sie wie was wirklich funktioniert hat!
    Zudem sollte es eine Aufklärung sein, warum die Preise überhaupt so hoch sind. Und, das in einer´sozialabgefederten Marktwirtschaft´ eben nicht Aktiengesellschaften oder Hedgefonds über das Wohnen einfacher Nichtaktionäre entscheiden sollten. Wenn ihnen diese Idee nicht gefällt, sollten sie auf keinen Fall die linke wählen!

  18. 38.

    Das kommt davon wenn man keine Ahnung wovon man schreibt!

    "Laut Grundbucheintrag gehören die Häuser noch immer Frau K. Die alte Dame, die die Mie­te­r*in­nen stets gewähren ließ, dafür aber auch recht wenig für den Erhalt der K12 tat, hielt man hier lange für unsterblich. Doch vor zwei Jahren starb die Eigentümerin, ihr Besitz soll an ihre zwei Söhne gehen. Die sind jedoch, so erzählen es die Mieter*innen, seit Jahren zerstritten. Deshalb droht nun eine Teilungsversteigerung: Dabei wird das Haus zwangsweise an den Meistbietenden versteigert und der Erlös fließt der Erbengemeinschaft zu, die ihn unter ich aufteilt."

    "Zu den zwei Brüdern habe man in der K12 eigentlich einen guten Draht: Man kenne sich seit Jahren, saß auch immer wieder beim Lagerfeuer zusammen, „aber immer nur mit einem von beiden gleichzeitig“. Einen emotionalen Bezug zu den Häusern gebe es auch auf Eigentümerseite, heißt es von den An­woh­ne­r*in­nen der K12."

  19. 37.

    Ja eben! Selbst unsere kommunale Wohnungsgesellschaft kann mit Aufbau von Rücklagen für Instandhaltung und allen normalen Kosten wie Grundsteuer usw. keine Kaltmiete unter 6 EUR / qm überlebenswirtschaftlich darstellen ohne einen Reingewinn für weitere Investitionen.
    Hier ist von den Nutzern dieser Häuser und den Eigentümern aber wirklich extrem mit sozialistischer Brille Jahrzehnte lang gewirtschaftet worden. Für solcher Art Fehlwirtschaft ist der Steuerzahler dann der falsche Ansprechpartner.
    Sorry Leute... auch Ideale müssen sich zumindest kostendeckend rechnen. Jeder gemeinnützige Verein weiß das.

  20. 36.

    Deshalb war das sozialistische "Arbeiterparades" auch so dermasen Pleite, dass s sich dem vehassen Ausbeuterstaat an den Hals werfen musste. Was "linke" Wohnungspolitik bedeudet, kann man Täglich in Berlin bewundern. Wenn ich nicht wüsste, das Margot nicht mehr unter uns ist, müsste ch annehmen, dass Martina ihr Deckname ist.

  21. 35.

    Tja, da muss ein Mieter erkennen, dass mit Mieten auf DDR-Niveau nichts zu wollen ist.
    Die Wohnung sollte doch dann soooo wichtig sein, dass man selber tapeziert, die Fenster streicht oder sich Armaturen oder Waschbecken/Toilettebecken aus dem Baumarkt besorgt.
    Das habe ich sogar als klammer Mieter bei mehr als der doppelten Miete für mich entschieden, zu tun und habe es überlebt.
    Da kann nur helfen crowdfounding, viele Maurerabeiten selber machen und selbst ggf. in neue Fenster, Waschbecken etc. zu investieren. Rohrleitungen und Elektrik sowie Fassadendämmung, da sind eben Fachfirmen gefragt. Vor allem wundere ich mich, warum die Fassaden derart besprayt sind. Was hat das da zu suchen?

  22. 34.

    In der Tat nicht auszuschließen.

    Alternativ erinnert mich sofort an Rigaer94 und die Fotos von innen.



  23. 33.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/30-millionen-euro-mietschulden-berlins-landeseigene-wohnungsunternehmen-leiden-unter-der-wirtschaftskrise-8910172.html

    Finde die Frage nach der Moral absolut berechtigt.

    Eine ordentliche Recherche sollte zukünftig Fragen nach Prozesshäufigkeit beinhalten.

    Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften leiden offenbar unter den vielen Sozialmietern.

  24. 32.

    und am samstag in der abendschau ein beitrag von rbb reporter ulli zelle, mit schönen luftaufnahmen der k12 und leider auch ein paar fehlern. nachteil der aktuellen berichterstattung im rundfunk.

    wer den vollen beitrag (lief in der kurzfassung in den 18h nachrichten, in der abendschau und den spätnachrichten in lang) gesehen hat:

    nix sozialistisch hier, keine toiletten auf halber treppe sondern etagenklos. ist was anderes. und hier zahlt auch niemand DDR mieten. das wären umgerechnet so 5-10euro für die wohnung. und als nächstes: 3€ zahlen zwar einige der altmietenden, die bereits seit mehr als 20 jahren in den hinterhäusern leben (ohne bad und innen-wc, mit ofenheizung). der rest in den hinterhäusern zahlt aber nen euro mehr – was immer noch rasend billig ist, klar. aber eben substandard.

    ist alles ganz simpel entsprechend des mietspiegels.

    im vorderhaus kostets mehr. auch dort entsprechend des mietspiegels.

  25. 31.

    Für mich stellt sich die Sache etwas anders da: hier haben der frühere Eigentümer und die Mieter unter dem Deckmantel „alternatives Wohnen“ eine bereits marode Immobilie im gegenseitigen Einverständnis völlig runtergewirtschaftet. Aber „alternativ“ heißt auch immer eigenverantwortlich und daran scheint es jetzt zu hapern.

  26. 30.

    …Für um die 15.000 Einwohner bezahlbarer, guter Wohnraum im Zentrum einer europäischen Hauptstadt. So etwas Nachhaltiges hat sonst niemand in Europa geschafft….

    Plötzlich gibt es Wien nicht mehr? Ich bin irritiert.

  27. 29.

    Neben dem akuten Sanierungsbedarf wollten vor allem nach der Wende die Bewohner schnell raus und hatten sich etwas besseres gesucht. Leerstandquoten deutlich im zweistelligen Prozentbereich waren keine Seltenheit. Zu den Folgen der Wohnungsbaupolitik der DDR gehört auch, dass die vielfach wg. Unvermietbarkeit wieder abgerissen oder zumindest teilweise rückgebaut worden sind. Die kommunalen Wohnungsgesellschaften konnten sich die Häuser vielfach nicht mehr leisten.

  28. 28.

    Was hat Ihr Kommentar der neidvollen Renditen mit diesem Thema zu tun? Dieses Beispiel lässt Sie an Ihre Grenzen kommen? Bzw. zeigt genau das, warum die Menschen auf der Straße dies nicht mehr wollten...
    Machen Sie einen Gemeinwohlrenditevorschlag in dem Sinne, der eine Rendite nicht schlecht aussehen lässt... im Sinne der Bewohner/Eigentümer.

  29. 27.

    Die Schulden werden sich aus verschiedenen Arten zusammensetzen (z. B. Kredite, öffentliche Lasten).

    Die Erbschaftsteuer könnte durch den Verkauf eines der Objekte erfahrungsgemäß durchaus beglichen werden.

    Die Brisanz liegt also woanders versteckt, nicht in der Erbschaftssteuer..

  30. 26.

    Interessant wäre noch zu wissen, wieviel Prozesse die Mieter gegen den alten Eigentümer mietrechtlich geführt haben.

    Kann der TSP hier einmal nachhaken und offenlegen, ob bei 3 Euro Miete Mieter noch Mietminderungen oder Mieten einbehalten haben?

    Wurde der Vermieter über Anwalt oder Mieterschutzbund zur Erhaltung/Mängelbeseitigung aufgefordert?

    Das ist moralisch höchst interessant.

  31. 25.

    Sie verstehen es gfd. nicht wirklich, die Immobilie und das damit verbundene Nichtvorhandensein der Rentabilität geht jetzt zu Lasten der Erben und zwangsläufig der besitzenden Nutznießer.

    Kurz gedacht zeichnet i. d. R. diejenigen aus, die wenig von der Materie verstehen, obwohl sie vorgehen zu wissen, wie es funktioniert.

    Durch das Versäumnis des Nichterwirtschaftens von Überschüssen in den letzten Jahrzehnten, in denen Mieter für 3 Euro billig und zufrieden wohnten, haben jetzt alle Parteien ein Problem.

    Billig rocks eben never, die Rechnung wird immer irgendwann fällig - den Mietern war es bis jetzt auch alles egal, solange 3 Euro pro qm gezahlt wurden.

    Durch das Erwirtschaften von Überschüssen wäre die Steuerlast, zumindest ein Teil, heute obsolet, unbestritten.

    Der Artikel lässt übrigens beim genauen hinsehen offen, ob die Schulden ausschließlich durch Erbschaftssteuer fällig gestellt wurden.

  32. 24.

    Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach. Entweder die Genossenschaft kann sich selbst finanzieren und die Instandhaltung oder die ganze Sache muss halt abgeblasen werden. Die Steuerzahler sind nicht dafür da eine Genossenschaft zu unterstützen, die ihre Mieten nicht einmal hoch genug kalkulieren kann(möchte), um auf plus minus 0 zu kommen

  33. 23.

    Für dei Euro pro qm wird man die Häuser nicht erhalten können. Es gibt in Berlin EingentümerInnen, die für sieben Euro vermieten und ihr Haus über den Mindestanforderungen in Stand halten. Da müßte die K 12 eben auch hin. Geschichtsträctig ist das Haus sicher nicht oder in dem allgemeinen Sinne von ehemaligen Berliner Wohnverhältnissen. Aber da ist Berlin immer noch voll von. Interessant ist auch die Belegung: 100 Menschen in 55 Wohnungen, nicht eben üppig. Wie groß sind die Wohnungen eigentlich?

  34. 22.

    Die ehemaligen ostberliner Immobilien, die Sie nennen, wurden nach der Wende mit gewaltigen Kosten der städtischen Wohnungsbaugesellschaften grundsaniert. Die Kosten hierfür sind bei den kommunalen Wohnungsbaugesellschaften als Schulden aufgelaufen. Die Verschuldung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin hat in den vergangenen Jahren rapide zugelegt. Insgesamt kommen die sechs Unternehmen zum Jahresende 2020 auf Verbindlichkeiten von 14,2 Milliarden Euro.

  35. 21.

    Ist diese Theorie aus dem Fundus der Volkswirtschaftslehre der DDR?, wie die Umsetzung ausging, ist bekannt.

    Die Volkswirtschaftslehre der Bundesrepublik hat zur Grundlage die Marktwirtschaft, die sozial abgefedert ist.

    Immer wieder eigene Theorien als hierzulande gültige den Lesern zu offerieren, was für einen Zweck soll es haben?; oder hat man keine Ahnung, und.....

  36. 20.

    Wirtschaftlichkeit ist wichtig, um Immobilien auch nachhaltig zu betreiben und in Zukunft zu erhalten. Den aktuell 100 Bewohnern war doch das Schicksal der 2 Eigentümer auch völlig egal. Also warum sollte sich jetzt Berlin um die Bewohner kümmern? Die aktuellen Bewohner hätten den 2 Brüdern auch freiwillig mind. 6 Euro pro qm plus Instandsetzung/Modernisierung von 2,50 Euro pro qm monatlich aus freien Stücken anbieten können. Nee, die haben das Ganze lieber wirtschaftlich an die Wand gefahren und wundern sich jetzt über das Ergebnis und die Abgeordneten fallen darauf rein. Wo sind die guten Politiker?

  37. 19.

    An dem Beispiel werden die Folgekosten einer Sanierung, die der aktuelle linksgrünen Gesetzeslage entspricht, deutlich. Denn die linksgrünen Vorstellungen von Wohnungssanierung gehen richtig ins Geld, und so manche Sanierung ist dann nicht realisierbar und wir bekommen immer mehr DDR Wohnungsverfall. Auf die Deutschen rollt eine riesige Kostenlawine zu, sollten die ehrgeizigen Klimaschutzziele eingehalten werden. EY hat drei Billionen Euro allein für die Sanierung von Wohngebäuden errechnet – und festgestellt, dass 80 Prozent aller Gebäude erneut modernisiert werden müssten. Völlig utopisches Herumgewirtschafte.

  38. 18.

    Wenn sie den Bericht gelesen hätten, hätten sie erfahren, dass die Schulden aus der zu zahlenden Erbschaftssteuer resultieren. Das ist Fakt und keine Spekulation.

  39. 17.

    Ich würde ein Förderung nur befürworten, wenn dann auch sicher gestellt wird, dass da nur bedürftige Personen wohnen und auch in Zukunft wohnen dürfen. Aber oft ist es ja so, dass in diesen Häuser oft Leute wohnen, die diese subventionierten Mieten gar nicht nötig hätten und nur auf ihre günstige Miete pochen, da sie, trotz der gestiegenen Preise für Instandhaltung, nicht mehr zahlen wollen. Für solche Leute sollte die Allgemeinheit mit Sicherheit nicht zahlen müssen.

  40. 16.

    „angemessene Miete" steht in einer Volkswirtschaft im Zusammenhang mit dem unterem bis mittleren Monatsnetto.“

    Das wünschen Sie sich vielleicht, ist aber natürlich nicht so.

    Das viele Kreuzberg und die Szenekieze lieben, bleibt unbestritten.

  41. 15.

    Dann haben die Mieter Pech gehabt. Die Erben sind ja auch komisch drauf.

  42. 14.

    "Außer den Mietern braucht ein solches Objekt auch wirklich niemand."

    So scheint das nun mal zu sein: Ordne dich ein, in allen Belangen, werde Rädchen im Getriebe, dann kannst Du von Freiheit reden. Freiheit aber bedeutet vor allem, andere Formen des Zusammenlebens auch mit anderen finanziellen Koordinaten zu ermöglichen. Den ausschließlich Wirtschaftsbeflissenen wird das nie einleuchten.

    Solange daraus keine expliziten Aktionen "gegen das Schweinesystem" oder sonstwas stattfinden, ist in meinen Augen alles in Ordnung. Auch die Hochkultur wird vollkommen zu recht gefördert und dass sie nach gleicher wirtschaftlicher Elle wie ein lupenreiner Wirtschaftsbetrieb zu führen wäre, entspricht bei der TTIP-Auseinandersetzung der Logik der US-Amerikaner, nicht aber der Europäer oder der Deutschen.

    Dies ist so gesehen ein Konflikt im Kleinen, der pragmatisch und nicht ideologisch geführt werden sollte. Auf allen Seiten.

  43. 13.

    Soziale Mieten heißt nicht gleich extrem billige Mieten. Sozial verträglich sind Mieten schon, wenn sie max. 1/3 des Nettoeinkommens verschlingen. Wirtschften muss jeder Hauseigentümer, auch Genossenschaften. Was Jahrzehnte lang gut geht mit billigen Mieten und ohne Instandhaltungskosten mit einzukalkulieren, fällt jedem Hauseigentümer nach 20 Jahren um die Ohren. Die bekommen dann allenfalls einen teuren Bankkredit, aber kein zinsloses Darlehn vom Staat nur wegen Gutmütigkeit der Jahrzehnte langen extrem niedrigen Mieten.
    In der Art wie dieses Projekt hatte sich die DDR volkseigene Wohnungswirtschaft abgewirtschaftet. Es geht so lange gut, bis alles bröselt und energetisch nicht mehr tragbar ist.
    So sehr ich diesem Projekt eine Zukunft wünsche, ist die Art der extrem billigen Mieten doch zu überdenken. Letztlich denk ich, ist die Zeit bis Mittwoch eh zu kurz für eine gesicherte Zukunft ohne Millionengrab.

  44. 12.

    Das Grundstück ist ca. 2.500 qm groß.
    Bodenrichtwert 2022: 7.000 EUR/qm
    Der Verkehrswert/qm liegt meist höher als der Bodenrichtwert.
    Da kommt ein Haufen Erbschaftssteuer in Millionenhöhe zusammen und natürlich ein schöner Verkaufspreis.
    Ein Investor könnte ggf. ein 4. und 5. Hinterhaus errichten.

  45. 11.

    Jetzt könnten doch die ganzen Linken, Grünen und sonstigen Umverteiler mal ihre privaten Geldbörsen anzapfen, und zeigen, was eine echte und ehrlich gelebte Solidarität ist. Stattdessen finanzielle Fehlanzeige auf der ganzen Linie !! Es ist schon etwas anderes, wenn man statt mit fremden Geld plötzlich eigenes Geld investieren soll.

  46. 10.

    "Andererseits bietet sich hier die einmalige Gelegenheit, ein kleines Stück Berlin dem sehr angespannten Berliner Wohnungs- und Immobilienmarkt zu entziehen. Nett formuliert. Aber eigentlich doch irreführend, wenn man es ins Reale übersetzt. Hier will ein kleiner Nutzerkreis sich seine Wohnungen vom Steuerzahler finanzieren lassen. Genossenschaftliches Selbstbauen ist nicht verboten. Jeder Häuslebauer oder Eigentumswohnungskäufer würde sich gern eine Immobilie kaufen, wenn er Null € anzahlen müßte und dann mit drei € pro m² die laufenden Kosten plus seine Tilgungsleistung zahlen müßte und der Rest vom Steuerzahler kommt. Eigentlich ist eine solche Diskussion nur im spezifischen Berliner Handaufhalter-Milieu möglich.

  47. 9.

    "DDR-Häuser" stehen z.B. rund um Alexanderplatz. Karl-Marx-Allee Bauabschnitt 2. Serieller, sozialer Wohnungsbau finanziert von der DDR-Gesellschaft. Zwischen Friedrichshain und Holzmarktstrasse. Für um die 15.000 Einwohner bezahlbarer, guter Wohnraum im Zentrum einer europäischen Hauptstadt. So etwas Nachhaltiges hat sonst niemand in Europa geschafft.
    Wovon Sie sprechen sind Bauten mitte-ende des 19.Jahrhunderts. Erhalt /Sanierung rechnete sich weder für die sozialistische Planwirtschaft, noch für die der kapitalistischen der Exceltabelle. Wie wir aus ganzen Kiezen in Kreuzberg, Neukölln usw. wissen. Denn "angemessene Miete" steht in einer Volkswirtschaft im Zusammenhang mit dem unterem bis mittleren Monatsnetto. Renditeerwartungen von Börse, Hedgefonds und Spekulanten ist asoziale Betriebswirtschaft. Hat mit Volkswirtschaft nichts gemein.
    Seit wann Gemeinwesen keinen sozialen und nachhaltigen Wohnungsbau mehr finanzieren soll, hat bitte wer, wann, wofür bestimmt?

  48. 8.

    Es handelt sich um ein geschichtsträchtiges, ensemblegeschütztes Haus aus dem letzten Jahrhundert. (Siehe Modellbau in der Dauerausstellung des DHM und zahlreiche Kooperationen der Hausbewohnenden mit dem Prenzlauer Berg Museum) Und ja, die DDR hat es gegeben. Hat aber mit der aktuellen Situation nur insofern zu tun, daß der Garten ein Teil des historisch bedeutenden Hirschhofgeländes ist (siehe Wikipedia) Wenn Menschen mit sozialen und künstlerischen Berufen in den Speckgürtel der Stadt verbannt gehören in der NORMALEN Welt, wird es Zeit für ein Veto!

  49. 7.

    Wenn Politiker aus wahltaktischen und ideologischen Gründen über fremdes Geld so verfügen wollen, dass es zu Verfall führen muss, dann sieht es anders aus, wenn man selbst finanzielle Verantwortung hat, Dann scheiden sich die Geister und die Wahrheit kommt ans Licht.

    Ein Erbpachtmodell mit Kaufoption der Genossenschaft hat auch seinen Charme.

  50. 6.

    Sozialverträgliches Wohnen aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit."
    Einerseits ist Geld dafür da, den Luxuskonsum der oberen 10 % qua Energiekostenbremse zu subventionieren, dem Porschefahrer seine Persönlichkeitskrücke über die Steuersenkung auf Benzin zu subventionieren usw usf, für sozialverträgliches Wohnen von, ich vermute mal nicht gerade begüterten Menschen, ist allerdings kein Geld da.
    Das würde ja auf Kosten der Allgemeinheit gehen.

  51. 5.

    Das haben wir gebraucht, vermutlich ältere Herrschaften die in ihren Eigentumswohnungen oder Häusern sitzen und kommentieren dass sozialverträgliches Wohnen nicht auf Kosten der Allgemeinheit passieren darf. Genau mein Humor.

  52. 4.

    Im Fernsehen sah der Zustand wirklich nicht gut aus. Das Problem ist auch, dass wenn man große Sanierungen machen will, diese auch nach den heutigen Standards durchzuführen sind. Das läuft also auf eine vollständige Energetische Sanierung des komplexes hinaus. Bei den Preisen ist das für so ne Anzahl nen Millionenwert. Freier Investor würde wahrscehinlich alles abreißen, weil günstiger. Wenn die Gemeinschaft kein Polster für den Ankauf hat, dann lohnt es sich auch nicht über die Sanierung weiterzureden, wenn nachher eine wirklich, wirklich niedrige Miete gezahlt werden will. Wie soll das jemals getilgt werden? Irgendwoher muss das Geld für die Arbeiten erwirtschaftet werden. Entweder durch Sonderumlage oder Tilgung über den Mietzins.

  53. 3.

    Das Projekt ist bei diesen Mieten nicht förderfähig, da nicht wirtschaftlich.

    Die Schulden der Erben kommen nicht irgendwoher.

    Schulden, obwohl an den Häusern nichts gemacht wurde, das ist die stupide Realität.

    Wer sich nicht ausdenken kann, warum das so kommen kann, hat von der Sache keine oder ganz wenig Ahnung.

    Der Senat liegt hier goldrichtig.

    Außer den Mietern braucht ein solches Objekt auch wirklich niemand.

    Als wäre das Objekt ein Kieztreff, nein, ist es nicht.

    Immer dieselbe schwache Sozialargumentation, es wäre ja für alle gut, nein, ist es nicht.

    Geht zur Bank oder sammelt Spenden bei den euch Unterstützenden, von denen zum2 ist aber erwartungsgemäß nicht wirklich viel zu erwarten.

    Hart, härter, Leben.

  54. 2.

    Sozialverträgliches Wohnen aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit.

    Für dieses heruntergekommene Haus sollte der Senat KEINESFALLS FÖRDERMITTEL ZUR SANIERUNG vergeben.

  55. 1.

    Es kann doch nicht sein, dass der Steuerzahler alte marode DDR-HÄUSER durch Vergabe von Krediten mitfinanziert, nur damit einige Leute weiterhin zu NICHT NORMALEN Quadratmeterpreisen dort weiterhin billig wohnen können.

    Der Eigentümer sollte seine STARK RENOVIERUNGSBEDÜRFTIGE IMMOBILIE verkaufen und die Mieter sollten es unterlassen bei Senat und Bund Fördergelder zu "erbitten".

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