Teltow-Fläming - Ludwigsfelde wählt neuen Bürgermeister

Sa 03.06.23 | 08:42 Uhr
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Andreas Igel (SPD), Jens Wyllegalla (evoLu), Daniel Freiherr von Lützow (AfD) (Quelle: Andreas Igel/Ines Glöckner/privat)
Bild: Andreas Igel/Ines Glöckner/privat

Am Sonntag wird in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) das Amt des Bürgermeisters neu gewählt.

Amtsinhaber Andreas Igel (SPD )tritt für eine zweite Amtszeit an. Igel hebt auf seiner Website hervor, dass neue Kitas und Sportstätten gebaut werden müssten und ein leistungsfähigeres Internet gebraucht werde.

Für die AfD tritt Daniel Freiherr von Lützow an. Er sitzt aktuell für den Wahlkreis Teltow-Fläming 1 im Brandenburger Landtag. Die "Märkische Allgemeine Zeitung" berichtet, er halte ein Stichwahl gegen Igel für realistisch.

Ebenfalls zum zweiten Mal tritt Jens Wylegalla bei der Wahl zum Bürgermsiter in Ludwigsfelde an. 2015 trat er als Einzelbewerber an, nun repräsentiert er die Wählergruppe EvoLu. Wylegalla kommt aus dem Ortsteil Ahrensdorf. Er fordert unter anderem, dass die Ortsteile Ludwigsfeldes besser durch Radwege miteinander verbunden werden sollen.

Mehr als 23.000 Menschen wahlberechtigt

Das Amt des Bürgermeisters wird für die nächsten acht Jahre bestimmt. Die Wahllokale öffnen am Sonntag um 8 Uhr, bis 18 Uhr können alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgeben.

Falls keiner der Kandidaten in der ersten Wahlrunde die erforderliche Stimmenmehrheit erreichen kann, wird am 25. Juni eine Stichwahl stattfinden.

Eine Stichwahl wird auch abgehalten, falls ein Kandidat zwar die absolute Mehrheit erhält, aber weniger als 15 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Dieses Quorum muss überschritten werden.

Wahlberechtigt sind insgesamt 23.528 Menschen. Geben mindestens 3.529 von ihnen ihre Stimme ab, ist das Quorum erreicht.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Stadt Ludwigsfelde [ludwigsfelde.de].

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 04.06.2023, 19.30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    die Auswahl der Kandidaten zum Bürgermeister läuft seit Monaten es gab mehrere öffentliche Auftritte der Kandidaten in denen diese bzw. andere Frage zu stellen gewesen währen und auch die Presse hätte dieses Thema schon vor Monaten aufgreifen können was sie allerdings nicht taten, nicht mal 24 Std vor der Wahl in einer Nacht und Nebel Aktion und ohne den Kandidaten dazu zu befragen und diese Kommentare zu bringen ist nicht nur verwerflich sondern widerwertig und stellt somit eine Angriff auf die Demokratie und Wahl dar wenn also die Handlungen des Hrn. eine Rolle spielt dann sollte man sich auch mit den Hintergründen andere Kandidaten auseinandersetzen dürfen und sie einstellen. Was wäre wohl passiert der Jetzige Bürgermeister wäre der Angriff auf eine solche oder ähnliche weise gewesen.??

  2. 7.

    Das, was hier geschieht, nennt sich "Meinungsfreiheit". Dass AfD Sympathisanten damit auf dem Kriegsfuß stehen, ist wohl Programm.

  3. 6.

    an alle Dreckwerfer hier der Fall Giesecke dürfte wohl einigen noch bekannt sein zu den Verurteilten im Damaligen Prozess gehörten auch die Unterpezirksparteisekretäre der SPD / Bürgermeister der SPD Ludwigsfelde. Andere Parteien sind in diesen Fall sehr wohl mit Involviert/ Entlassung- Abwahl.

  4. 5.

    Zensor was sie hier tun ist die Beeinflussung einer Wahl zu Gunsten anderer Parteien unterlassen sie dieses oder sie werden von mir angezeigt wegen Teilnahme an einen Wahlbetrug . und somit wegen Störung der öffentlichen Ordung und Sicherheit. den von mir von ihnen nicht veröffentlichen Kommentar sollten sie veröffentlichen oder ich werde diesen an die Wahlkommision weiterleiten und mal sehen was dann aus dieser Wahl wird ( Kopie ) sichergestellt.

  5. 4.

    Vom Verfassungsschutz wird er als "erwiesen rechtsextremistisch" eingestuft!

  6. 3.

    Gegen den AfD-Kandidaten Lützow wird/wurde wegen Nötigung und Bedrohung von Polizeibeamten ermittelt, ebenfalls bei Wikipedia erwähnt. Auch das sollten die Wähler wissen.

  7. 2.

    Wegen Steuerhinterziehung wurde Lützow vom Amtsgericht Potsdam am 15. Februar 2022 zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 120 Euro (14.400 Euro) verurteilt. Er hat als Unternehmer in den Jahren 2015–2017 weder Umsatz- noch Einkommensteuer gezahlt.

  8. 1.

    Der AfD—Kandidat ist ein verurteilter Steuerhinterzieher, ein Ermittlungsverfahren wegen der Bedrohung von Polizisten läuft noch (siehe Wikipedia). Das sollten die Wähler vielleicht wissen.

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