BSW noch ohne Landesverband - Countdown für Wagenknecht-Partei läuft in Brandenburg

Di 13.02.24 | 08:01 Uhr | Von Stephanie Teistler
  80
27.01.2024, Berlin: Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende, winkt beim Gründungsparteitag der neuen Wagenknecht-Partei.(Quelle:dpa/K.Nietfeld)
Video: Brandenburg aktuell | 09.02.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/K.Nietfeld

Einen Monat ist es her, dass sich das Bündnis Sahra Wagenknecht als Partei gegründet hat - mit dem Ziel noch in diesem Jahr bei Wahlen anzutreten. Noch gibt es in Brandenburg aber keinen Landesverband. Von Stephanie Teistler

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) solle kontrolliert wachsen, so hatte es Sahra Wagenknecht immer wieder betont. "Wir schauen uns jeden an, der in unsere Partei möchte", so Wagenknecht zur Parteigründung im Januar. Laut einem Bericht des "Spiegel" wolle man bei aktuell rund 450 Mitgliedern bis zum Ende des Jahres nur auf rund 1.000 Mitglieder anwachsen. Entscheidungen über Mitgliedsanträge fällt der Bundesvorstand der jungen Partei.

Vor- und Nachteile einer kleinen Partei

Mit der Aufnahme von Mitgliedern lässt sich die Partei also Zeit. In Brandenburg hatte das BSW noch bis vergangene Woche nur 14 Mitglieder. Werner Krause, Politikwissenschaftler an der Uni Potsdam, sieht darin eine zweischneidige Strategie. Zwar sei langsames Wachstum gut, weil man so eine bessere Kontrolle über die Parteistrukturen und die inhaltliche Ausrichtung der Partei habe. Auch behalte man leichter den Überblick über mögliche Flügel, die sich in der Partei bildeten und Kämpfe untereinander austragen würden. Denn gerade für neue Parteien sei das in der Außenwirkung ein Problem, wenn man von Anfang an als sehr zerstritten wahrgenommen werde.

Gleichzeitig sei eine gewisse Zahl an Mitgliedern aber auch wichtig. So brauche die Partei neben Mitgliedsbeiträgen, um die Wahlkämpfe zu finanzieren, auch Personen vor Ort, um den Straßenwahlkampf zu führen oder Plakate zu hängen. "Weniger Mitglieder zu haben ist da sicherlich ein Minus", meint Krause. Das BSW will dieses Dilemma über ein System von Unterstützern lösen. Man werbe etwa um Unterstützung im Wahlkampf und werde dann die Menschen kennenlernen, so Wagenknecht. Wer programmatisch die Ziele des BSW teile, werde dann auch die Chance haben, als Mitglied in der Partei mitzuwirken.

Zeitplan bis zu den Wahlen vorgegeben

Aber dem Bündnis fehlt es bisher nicht nur an Mitgliedern, sondern auch an einer Parteistruktur in Brandenburg. Denn noch ist der Landesverband nicht gegründet. Das ist aber eine Voraussetzung, um als Partei bei den anstehenden Wahlen antreten zu können. Die Zeit dafür läuft: So endet am 20. März die Anmeldefrist für die Kommunalwahlen im Juni. Am 17. Juni läuft die Anmeldefrist für die Landtagswahl im September aus.

Eine bestimmte Mindestanzahl an Mitgliedern braucht es dafür nicht, so der Landeswahlleiter Herbert Trimbach. Aber: "Für eine Partei muss eine bestimmte Struktur vorliegen, es muss eine Versammlung stattgefunden haben, bei der ein Vorstand gewählt worden ist und es muss ein Programm vorliegen", so Trimbach. Noch ist das für das BSW Brandenburg nicht passiert. Ein Termin für einen Gründungsparteitag eines Landesverbands steht ebenfalls noch nicht fest.

Trimbach: BSW müsste als neue Partei auch zugelassen werden

Die Struktur als Landespartei ist aber nicht die einzige Voraussetzung, um etwa zur Landtagswahl antreten zu können. Denn als neue Partei muss das BSW zur Landtagswahl erst zugelassen werden. Dafür braucht es mindestens 2.000 Unterstützerunterschriften, wenn das BSW mit einer Landesliste in Brandenburg antreten möchte. Sollten darüber hinaus noch Direktkandidatinnen und -kandidaten antreten, bräuchten diese jeweils noch einmal 100 Unterschriften aus ihrem Wahlkreis, so Landeswahlleiter Trimbach.

Dass diese Unterschriften zusammenkommen, davon ist auszugehen. 2019 hatten vier Parteien, die in Wahlumfragen meist unter "Sonstige" gelistet werden, es geschafft, die benötigte Zahl an Unterschriften vorzulegen. BSW wird in Umfragen bereits ausgewiesen. Wie groß das tatsächliche Potential der neuen Partei in Brandenburg ist, ist jedoch schwer zu sagen. In Brandenburg ist die Streubreite der Umfrageergebnisse groß: Institute hatten in diesem Jahr zwei Umfrageergebnisse veröffentlicht, in denen das BSW einmal unter die 5-Prozent-Hürde kommt, einmal 13 Prozent erreicht.

Beitrag von Stephanie Teistler

80 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 80.

    Ihre sehr alten Beispiele sind zwar formal erzwungene Grenzverschiebungen, kranken aber ansonsten an der Vergleichbarkeit.
    Aus vielerlei Gründen ist der Ukrainekrieg eher mit den Indochina-, den Afghanistan- und den Palästinakriegen vergleichbar.

  2. 79.

    Solange es Länder gibt (und die wird es immer geben), die sich bis an die Zähne bewaffnen um ihre Interessen ggf. militärisch durchzusetzen ( das ist ja der Sinn der Aufrüstung), können die Anderen nicht die Schafe sein, ohne auch gleichzeitig die andere Wange hinhalten zu müssen. (Spieltheorie)

  3. 78.

    Wir müssen nicht militärisch agieren. Man kann auch andere Wege gehen und massive diplomatische Offerten starten, wie man es im Gaza-Konflikt auch tut. Die Einseitigkeit des Denkens, die nur auf Rüstung und Krieg setzt, finde ich unerträglich.

  4. 77.

    "Es ist ein weiterer neuer Name für eine ehemalige Partei welche auf Menschen geschossen hat. "

    So ein Quatsch, wissen sie überhaupt in welcher "Partei" sich inzwischen die meisten ehemaligen SED, Stasi- und NVA Kader befinden?

    In der rechtsextremen AfD. Da fühlen die sich wohl.

  5. 76.

    Die Bedingungen für die Aufnahme von Mitgliedern in die NATO wurde u.A. in der NATO-Russland Akte geregelt, Russlands Sicherheitsinteressen u.A. im Budapester Memorandum. Diese Verträge hat Putin in die Tonne getreten, womit die Schuldfrage klar ist.

  6. 75.

    Trotzdem müssen wir uns auf diese "Notlösung" vorbereiten, besonders im Hinblick auf die USA. Eben damit diese Notlösung nicht eintritt!

  7. 74.

    So ist es. Man schaue sich einfach nur die Ausdehnung der Nato seit 1990 an und schon könnte man drauf kommen wer nicht wirklich im Recht ist.

  8. 73.

    Es ist ein weiterer neuer Name für eine ehemalige Partei welche auf Menschen geschossen hat. Auch das Personal lässt nichts neues erwarten, ach ja und um welches Program geht es da nochmal? Die Glaubwürdigkeit lässt arg zu wünschen übrig, wenn man im Bundestag
    groß daherredet und bei der Namentlichen Abstimmung auf einmal bei Enthaltungen auftaucht, oder?

  9. 72.

    Zur Historie von Friedensschlüssen gehören z. B. der Friedensvertrag zu Armenien von 1921 und der Vertrag von 1848 nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg, wodurch Mexiko knapp die Hälfte seines damaligen Staatsgebietes an die USA abtrat. Auch Finnland musste 1940 erhebliche Gebiete an Russland abtreten.

  10. 71.

    Da drehen Sie mir die Worte im Munde um.
    Natürlich ist das ein Verbrechen und das habe ich auch so beschrieben.
    Meine Aussage war, dass Kriege oft ungerecht enden, oftmals zu Ungunsten des angegriffenen Staates.

    Also bitte nicht Aussagen sinnentstellen.


  11. 70.

    Um es mal einfach zu sagen: die einfache Bevölkerung wird zur Kompensation des Klimawandels enormen Belastungen unterworfen, während die Oberschicht hohe Subventionen erhält und enorme Gewinne erzielen kann.

  12. 69.

    Völlig falsch verstanden. Nur die einfachen Menschen müssen für die Kompensation der Umweltzerstörung zahlen (ist ja nicht nur Klimawandel, auch z.B. Gewässereutrophierung, Vermüllung oder Flächenversiegelung), die Oberschicht hingegen erhält großzügige Subventionen und Verdient an Wk- und PV-Anlagen.

  13. 68.

    Ich kann mir nur wünschen dass es zum Anfang gleich klappt und sie und die Mitbegründer den Eintritt in den Bundestag mit Beifall
    schafft. Meine Stimme bekommt sie auf jeden Fall,ich werde dann sehen ob es sich gelohnt hat.

  14. 67.

    Ach und völkerechtswidriges Annektieren ist kein Verbrechen?

  15. 66.

    "Der jahrzehntelang von Putin aufgebaute Apparat ist ein korrupter Lakaien- und Speichelleckerapparat (Echokammer) analog zu Hitlers oder Stalins System. Mit dem Fall des Diktators fällt das System auseinander und die machtanmeldenden Hyänen sind dann innenpolitisch eine sehr lange Zeit kräfteraubend mit sich selbst beschäftigt."

    Chapeau! Kurz, knapp und unmißverständlich.

  16. 65.

    Die besagte "Kriegsmüdigkeit in Europa" sehe ich bei weitem nicht als Manko, eher im Gegenteil. Alles Militärische ist allenfalls die Notlösung der Notlösung der Notlösung und zwar dann, wenn alle weitere Möglichkeiten definitiv ausscheiden. Davon kann selbst beim jetzigen Stand in der Ukraine nicht die Rede sein.



  17. 64.

    Welche Historie von Friedensschlüssen spricht für eine dauerhafte Gebietsabtretung irgendeines okkupierten Volks an einen Agressor?
    Kenne kein einziges Beispiel dafür. Und richtig, es wird solange dauern wie es dauert.
    Der jahrzehntelang von Putin aufgebaute Apparat ist ein korrupter Lakaien- und Speichelleckerapparat (Echokammer) analog zu Hitlers oder Stalins System. Mit dem Fall des Diktators fällt das System auseinander und die machtanmeldenden Hyänen sind dann innenpolitisch eine sehr lange Zeit kräfteraubend mit sich selbst beschäftigt.

  18. 63.

    Eine Mischung aus Sozialismus und AfD-Sprech. So ein Quatsch.

  19. 62.

    ".........die größten Baustellen Brandenburgs sind Bildung, demografischer Wandel und Wirtschaft."
    Stimmt, aber wir hätten dann noch Wohnungsbau, Energieversorgung und Verkehrsprobleme z.B. Park & Ride für die Pendler um nur einiges zu nennen.
    Und den Spruch "Wir müssen mehr für Bildung tun" kennen nun auch schon alle Eltern seit 20 Jahren.......der Erfolg dürfte bekannt sein!

  20. 61.

    Es wird aber so kommen. Die Ukraine wird Gebiete wohl oder übel abtreten.
    Die Historie von Friedensschlüssen spricht dafür. Es sei denn, man will einen jahrzehntelangen Krieg.
    Recht und Unrecht spielen dabei keine Rolle. Kriege sind Verbrechen und von Anfang bis Ende ungerecht.

    Und wer glaubt, Putin allein ist das Problem, der irrt.
    Hinter steht ein jahrzehnte aufgebauter Apparat. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser noch gewalttätiger agieren wird.
    Das(derzeit nicht im geringsten absehbare) Ende Putins löst überhaupt nichts.

  21. 60.

    Ich habe meine Zweifel daran, dass sich Putin für das Ergebnis von Wahlen hier in Deutschland interessiert. Deutschland ist in der NATO und unabhängig von Trumps Äußerung, die ja nicht taufrisch ist, ist ein Bündnis ein Bündnis und Deutschland strategisch wichtig für die Interessen der USA, aber nicht für Russland, denn dessen Streitkräfte sind nicht hier stationiert. Das Ende vom Lied ist ein Wettrüsten auf beiden Seiten, Kanonenbootpolitik eben.
    Alle Seiten könnten das viele Geld für bessere Dinge ausgeben, leider ist Diplomatie gerade nicht im Trend. Die Angst vor Putin ist vielleicht berechtigt, dennoch hat sich Ruhe bewahren stets besser bewährt, als verrückt machen.

  22. 59.

    Worum ging es nochmal in dem Beitrag?
    Vielleicht halten sie sich mal an die Regeln.

  23. 58.

    Also nur die Oberschicht profitiert von sauberer Luft und vom Stop des Klimawandels? Für die ärmeren wird es immer heißer und trockener? Das ist schlichtweg Unsinn. Es steht jedoch außer Frage das gerade bei der Oberschicht mehr Verzicht nötig ist. Beheizen riesiger Häuser, viele Flugreisen, große Autos usw.

  24. 57.

    Als Berliner sage ich: die größten Baustellen Brandenburgs sind Bildung, demografischer Wandel und Wirtschaft.

    Tja, Programm gibt's ja noch nicht. Was man so bisher gehört ist zu dürftig.

  25. 56.
    Antwort auf [Ansgar] vom 13.02.2024 um 16:31

    "Hmm, die meisten "blauen" legen überhaupt keinen Wert auf ein vernünftiges Gesamtprogramm..."
    Programme aller Parteien sind spätestens um 18:01 Uhr am Wahlabend etwas für den Reisswolf.
    Da keine Partei alleine regieren wird werden alle guten Vorsätze aufgeweicht, verdreht oder ad acta gelegt.
    Von daher sollte man n.m.M. solche Texte nicht überbewerten!
    Ansonsten sehe ich die Gründung von BSW positiv!

  26. 55.

    Es wird mit Putin niemals Frieden geben können, ohne dass die Ukrainer Teile ihres Territoriums an Russland abtreten. Und das werden die Ukrainer nie tun. Das Muster ist wohlbekannt; Vietnamkrieg.
    Zwar hat die Ukraine-Invasion noch längst nicht das Vernichtungs- und Zerstörungsmaß der Indochina-Kriege erreicht, aber eines haben sie dennoch gemein. Beide Völker kämpften/kämpen für ihre Unabhängigkeit und Freiheit. Das ist bis heute ein gerne unterschätzter Hebel. Auch Putin macht sich nicht im geringsten klar, wen er da überfallen hat. Die Frage ist, ob Putins Soldaten auch 20 Jahre Krieg führen wollen und können, ohne überhaupt zu wissen wofür.
    Andererseits brauchen der Westen ein Mindestmaß an Diplomatie und Abkommen mit dem größten Land der Erde Russland um überhaupt dringendere transnationale Herausforderungen lösen zu können. Es gib eigentlich nur eine erträgliche Lösung; Putin muss in irgendeiner geeigneten Form zeitnah verschwinden; wie auch immer.

  27. 54.

    Es ist die Situation wie sie ist. Der Schlüssel liegt bei Putin. Er sieht sich auf der Siegerstraße durch die Umfragewerte der Populisten( Deutschland AfD und BSW), der Kriegsmüdigkeit in Europa und den USA und der Hoffnung auf eine Wiederwahl von Trump. Bis dahin wird er sich auf keine ernsthaften Friedensgespräche einlassen. Wie viele Russen und Ukrainer bis dahin sterben ist ihm herzlich egal.
    Selenskis "Verbrechen" ist seinen Job zu machen und sein Land zu verteidigen.

  28. 53.

    Man muss nicht extrem weit rechts stehen, um zu erkennen, daß die Lifestyle-Linke und die Grünen maximale Berührungspunkte haben.

  29. 52.

    Leider ist die seinerzeitige Initiative Frank-Walter Steinmeiers - als der noch Außenminister war - nicht recht aufgegriffen worden, die Ukraine analog des United Kingdom aufzugliedern. Analog zu England, Schottland, Wales und Nordirland eben Donezk, Luhansk, die Krim und die Rest-Ukraine.

    Der Austritt des UK aus der EU hat dann dieses Modell nicht mehr attraktiv erscheinen lassen, sodass dann auch der Grundegedanke hinsichtlich der Ukraine dabei abbrach.

    Der Krieg und damit die Spitze der Eskalation war keineswegs unvermeidbar und das Gekommene liegt definitiv an beiden Seiten; es sei denn, Putin wird aus Russland exterritorialisiert, so, als hätte er nur rein zufällig mit Russland zu tun oder sei es voraufklärerisch "Inkarnation des Bösen."

  30. 51.

    BSW, Wagenknecht? Weshalb sollte ich die wählen`? Kein vernünftiges Gesamtprogramm, roter Marxismus in neuen Schläuchen. Obwohl jeder gesehen hat, das mit dem Marxismus funktionier nirgends. Und unklare Positionen, total verpeilt bei Putins Aggressionen. Einige vernünftige Ideen zur Migration sind da etwas wenig. Von den Irrungen und Wirrungen der Stalinistin will ich da gar nicht reden. Klar, kann man großzügig übergehen, als Jugendsünde. Obwohl, bei Aiwanger hat die Presse gegraben bis zum Schülerbub.

  31. 50.

    "Im übrigen gehört zur Demokratie auch die jenigen zu respektieren die demokratisch durch die Bürger gewählt wurden." Nein, niemand kann dazu gezwungen werden, einer demokratisch gewählten, antidemokratischen Partei, die im Gegensatz zu ihrem Programm plant, die Demokratie abzuschaffen, Achtung und Wertschätzung entgegenzubringen,
    Finden Sie es nicht selbst langsam ermüdend und lächerlich, immer mit dieser alten Leier zu kommen und das einzufordern, was Sie selbst nicht bereit sind zu praktizieren - nämlich Toleranz?
    Ich bin übrigens auch der Ansicht, dass das die beste Regierung seit 35 Jahren ist. Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient. :-D

  32. 49.

    Warum sollte man eine weitere "Hauptsache dagegen!" "Partei" unterstützen, die nicht mal eine richtige Partei ist?

    Das ist ein Fanclub der Selbstdarstellerin und dreimal gewendeten Steinzeitkommunistin Wagenknecht.

  33. 48.

    Wie kommen Sie zu dieser Behauptung, die Bundesregierung würde sich nicht um Frieden bemühen! Es gibt international eine Vielzahl von Initiativen Russland zum Einlenken zu bewegen.
    Sie blenden viele Dinge bewusst aus: Das Massaker von Butscha, die Annektion der Gebiete durch Russland, die Kriegsziele Putins bis Transnistrien, die Zerstörung der Ukrainischen Souveränität und Kultur.
    In Syrien herrscht auch Friedhofsruhe. Trotzdem wollen die Flüchtlinge nicht zurück. Putin möchte nach dem Krieg mehrere 100.000 Russen in den "befreiten" Gebieten ansiedeln.

  34. 47.

    Man muss mit der Ampel nicht zufrieden sein (bin ich auch nicht) und kann trotz dessen erkennen und respektieren , was für die Bevökerung umgesetzt wurde.

    Ein paar Beispiele gefällig?
    Mindestlohn erhöht, Wohngeld erhöht, Ausbildungsgarantie verankert, Hilfen in Coronazeiten und Energiepreisbremsen, einmaliger Heizkostenzuschuss, Pflegebonus, Verringerung Eigenanteil in der Pflege,…

    Das ist nix für die eigenen Bürger? Aber hallo? Kritik schließt Sachlichkeit nicht aus!

  35. 46.

    Über diesen Kommentar freuen sich die Ukrainer bestimmt sehr …

  36. 45.

    Oha, na Sie scheinen mit der aktuellen Regierung ja durchaus zufrieden zu sein. Nenne Sie doch mal nur einen Punkt was diese Regierung hinbekommen hat für die eigenen Bürger. Im übrigen gehört zur Demokratie auch die jenigen zu respektieren die demokratisch durch die Bürger gewählt wurden. Aber das sollten Sie ja eigentlich Wissen wenn man sich den Namen "Demokratie" zugelegt hat!

  37. 44.

    "Weil die eigentlichen Linken kaum noch von den Grünen zu unterscheiden sind und im Prinzip an der jetzigen Politik mit Verantwortung tragen. "

    Wenn man extrem weit rechts steht so wie sie mag das so aussehen. Wann ware denn Die Linke im Bund in Verantwortung?

  38. 43.

    Im Gegenteil. Zappa

    Ich habe mich über die Jahre viel zu oft mit SW und ihrem destruktiven Verhalten beschäftigt.

    Was sond denn, außer Allgemeinplätzen, ihe konstruktiven Lösungsansätze?
    Ich kann diese beim bedten Willen nicht erkennen.
    Viel Kritik, oft treffend. Neuerdings markige Sprüche, die ein gewisses Klientel ansprechen sollen.

    Jetzt sage ich mal: Aua, da spricht jemand, der SW offenbar unkritisch sieht und sich mit Floskeln abspeisen lässt.

  39. 42.

    Putin ist keine Friedenstaube, genauso wenig wie Selensky. Leider wurde bisher seitens unserer Regierung kein Versuch unternommen, beide Beteiligten dieses Krieges an einen Tisch zu bekommen. Es geht bei allen Bemühungen unserer Aussenministerin nur darum, die Gräben noch weiter aufzureißen. Das hat mit Diplomatie nichts zu tun. Diplomatie heisst vermitteln. P. S. Wenn Frieden herrscht, gibt es keine Fluchtgründe mehr. Die Menschen werden dringend im eigenen Land gebraucht!

  40. 41.

    Ich habe sie mehrfach in Talkshows gesehen. Schon wegen diese Aussagen dort kann mir deshalb nicht vorstellen sie überhaupt mal zu wählen. Ist auch viel zu viel Show dabei.

  41. 40.

    Karin B. - noch so eine Verblendete? „Mit der "SED - SED/PDS - WSAG - Die Linke" hat das Bündnis Sarah Wagenknecht nichts gemein.“ So ein Blödsinn! Sie hat alle Phasen mit durchlaufen und zwar als Mitglied der Kommunistischen Plattform, einer Unterorganisation orthodox-kommunistisch, altstalinistisch orientierter Mitglieder. Und nicht sie hat sich getrennt, sondern am 9. Oktober 2023 reichten 50 Mitglieder der Linkspartei einen erneuten Antrag auf Parteiausschluss gegen sie bei der Landesschiedskommission Nordrhein-Westfalen ein, da sie aktiv die Gründung einer eigenen Partei vorantreibe.
    BSW wird ein Sammelbecken für Protestwähler, denen es egal ist, ob rechts oder links, Hauptsache autoritär mit Personenkult.
    Und zum Thema Parteiprogramm: Wie können Sie das beurteilen, wenn Sie die Programme der anderen Parteien überhaupt nicht kennen?

  42. 39.

    Was ist falsch daran, sich die Mitglieder anzusehen, wie Sie es nennen, bevor sie als Parteimitglied akzeptiert werden? Spinner, Menschen mit rechten Ansichten, Coronaleugner, die dachten, wir sind einer Diktatur verfallen, braucht dieses Bündnis nun wirklich nicht. Ehrliche Mitstreiter, die die gleichen Ziele haben und diese auch konsequent vertreten, sind dagegen sicher willkommen. Außerdem hat Fr. Wagenknecht das nicht "so gelernt". Das könnten Sie dann auch von allen Menschen behaupten, die inder ehem. DDR geboren, aufgewachsen, gelebt und trotzdem konsequent ihr Leben gemeistert haben. Wie ich z.B. als Arbeiterkind, ohne reiche, sondern nur fleißige Eltern, habe dennoch Abitur und etwas aus meinem Leben gemacht. Ohne ideologisch der SED verfallen oder jemals politisch gewesen zu sein. Ja, davon gab und gibt es auch viele Menschen. Man sollte seinen Idealen und Prinzipien treu bleiben und diese konsequent verfolgen. So etwas muss man nicht "lernen".

  43. 38.

    Was ist das denn für ein Frieden, für den Frau Wagenknecht eintritt? Auf der einen Seite ist das für sie ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, auf der anderen Seite sollen wir die Ukraine in ihrem Abwehrkampf nicht unterstützen, weil sie es nicht wert ist und die NATO grundsätzlich an Allem schuld ist.
    Erreicht man Frieden, indem man Putin die Ukraine zum Fraß vorwirft? Sollte dies geschehen geht die Bundesregierung von 10 Mio. Flüchtlingen aus, die an unsere Tür klopfen werden. Wird dann Putin zur Friedenstaube?

  44. 37.

    Es ist keine Anti-Einwanderungspartei. Informieren hilft! Interesse vorausgesetzt .

  45. 36.

    Mag sein, nur mit dem Unterschied, dass Frau Wagenknecht bereits seit 1991 politisch aktiv ist und ihre Prizipien schon immer entsprechend rhetorisch rüberbringt. Die Frage, Wer hier von Wem also die Rhetorik abkupfert, stellt sich mir daher nicht. Die AfD ist dafür bekannt, ihre Parolen nach dem Wind zu drehen, um Wählen wie ein Rattenfänger einzufangen. Fr. Wagenknecht redet schon immer so. Mal darüber nachgedacht?

  46. 35.

    Das ist keine Anti-Einwanderungspartei, sondern eine Partei, die Probleme lösen will. Es spinnen doch alle hier, die Menschen wollen selber nicht zu uns! Flüchten unter Lebensgefahr um hier für 12€/h bespuckt zu werden. Gebt den Menschen Frieden und Freiheit, Wohlstand in ihrem eigenen Land. Und deshalb Wagenknecht. Und nur noch Wagenknecht.

  47. 34.

    Meinen Zuspruch hat diese Partei, schon allein deshalb, weil sich deutlich für den Frieden engagiert im Gegensatz zu unserer kriegsbesessenen Regierung. Ohne Frieden ist alles nichts, keine ehrliche Klimapolitik, keine zukunftsweisende Wirtschaftspolitik, keine gerechte Sozialpolitik. Frieden ist das Band, das uns alle zusammen halten sollte, unabhängig ideologischer Engstirnigkeit.

  48. 33.

    Also eine Anti-Einwanderungspartei, geführt von Wagenknecht (ihr Vater war Iraner) und Amira Mohammed Ali. Das kann man sich ja nicht ausdenken.

  49. 32.

    Aua! Da sagt einer mit ganz VIEL Text, das er ganz WENIG Ahnung hat, weil er sich so gar nicht mit Sahra beschäftigt hat. "Sie bietet keine Lösungen an". Also, wenn jemand Lösungen anbietet dann Sahra - zu jedem Thema. Auch Ihnen sei die Webseite des BSW empfohlen. Bei weitergehendem Interesse: Sahras Bücher.

  50. 31.

    @25. Nope und 26. Sigurd: Sehe ich genauso. Ne poststalinistische Altkommunistin, die mehr Achtung und Toleranz fordert und genau so populistisch daherkommt wie der rechtsdrehende Gegenpart.
    Denen ist ja nicht mal ein vernünftiger Name für ihren Verein eingefallen, aus dem man auf politische Inhalte schließen kann. Mich erinnert das sehr an den Personenkult in Diktaturen.

  51. 30.

    Auch wenn das im Kern stimmt - Lösungen bietet BSW bisher nicht an.
    Mich wundert das Engagement von de Masi bei BSW ernsthaft, und ich hoffe, er erlebt nicht seine nächste Enttäuschung.
    Aber er ist ein (auch ein wenig selbstverliebter) Finanzexperte. Aber kein Experte für Sozlales, Wirtschaft, Umwelt etc.
    Es wird spannend zu sehen, was er da bewegen kann. Oder auch nicht bewegen kann.

    Für eine Partei ohne erkennbares Profil und der Ausrichtung als Kaderpartei kann ich meine Stimme nicht huteh Gewissens geben.

    Und der Vorab-Betrug am Wähler ist nicht vergessen. Keiner, auch nicht Wagenknecht, wurde persönlich gewählt, sondern über eine Liste mit anderem Programm. Auch wenn das üblich ist: Eine Partei, die sich neue moralische Maßstäbe geben will, startet mit einer Lüge. Nein, danke!

  52. 29.

    Da komme ich auf die Vorstellung der Hebelvorstellung zurück: so viele "Hebel" kann keine Regierung haben, um all das, was Sie hier beschreiben, zu verhindern, weil das in der Verantwortung der wirtschaftlich Tätigen liegt, diese sich aber genau daraus "herausstehlen" wollen infolge der Behauptung, zu etwas "gezwungen" zu sein.

    Hier aber irrte schon der olle Marx, analog wie mit anderer Perspektive Adam Smith, in dem sie wirtschaftlich Handelnde quasi nur als Hampelmänner irgendeines imaginären Wirtschaftsgeschehens betrachteten.

    Das sollte Menschen, gerade denen in den Vorständen, nicht nachgesagt werden. ;-

    Es ist frappierend, wie der ökologische Gedanke seitens Wirtschaft und Politik erst verlacht, dann quasi abgewürgt werden sollte und jetzt, wo dies nicht mehr möglich ist, auf den fahrenden Wagen aufgesprungen wird, um ihn geschäftsgängig zu machen.

  53. 28.

    Ohne für Wagenknecht Partei ergreifen zu wollen, ist das im Gegensatz zur SED nur ein möglicher Versuch, mit Energie die Entropie zu minimieren.
    Das Gegenbeispiel einer gewollten natürlichen Entropie-Entwicklung mit den bekannten Nebenwirkungen sind die Piraten.
    Wenn ich eine Partei gründen würde, hätte ich auch ein Interesse an einer gewissen Ordnung ohne die irgend ein gesetztes Ziel von vornherein unerreichbar ist. Wenn ihr System nur noch aus einem Random-Walk besteht, können sie den Laden gleich dicht machen.
    Es gibt auch andere Versuche des Ordnungssystems, wie beispielsweise die Dämpfung der Durchlässigkeit nach oben.
    So oder so bedienen sich auch CDU, SPD, etc. geeigneter Mittel um die Entropie auf ein notwendiges Maß zu beschränken.

  54. 27.

    Von Parteibindungen ist sowieso nicht mehr recht zu reden. Parteizentralen sehen darin ein Unglück, konservative Demokratietheoretiker auch, ich selber sehe darin grundsätzlich ein Glücksfall.

    Die maßgeblichen "Paradigmenwechsel" bisher (die Wechsel in der Grundauffassung über etwas) sind sowieso quer zu Parteigrenzen als entlang zu ihnen verlaufen. Programme sind dann nur der Versuch, dies zu kitten.

  55. 26.

    Die politischen Maßnahmen wie Erhöhung und Ausweitung der LKW-Maut auf die Fahrzeugklasse 3,5 – 7,5 Tonnen sowie die weitere Anhebung des CO2-Preises verteuern u. a. den Transport von Waren bis hin zur Belieferung des Handels und der Lebensmittelgeschäfte. Da es noch lange keine LKW mit Elektroantrieb gibt, werden die Waren des täglichen Lebens Jahr für Jahr immer teurer! Schon jetzt sieht in Geschäften in Potsdam wie Menschen nur die billigsten Lebensmittel kaufen. Währenddessen laufen Kohlekraftwerke in Polen,
    Serbien, Bosnien, Nordmazedonien, Montenegro und Kosovo auf Hochtouren. Der ökologische Umbau von Verkehr und Wirtschaft belastet kleine und mittlere Einkommen überproportional. Er ist aktuell sozial unerträglich. —
    Fabio de Masi ist Spitzenkandidat für die Europwahl. Er ist Finanzexperte und seine Hauptthemen sind die asoziale Einkommens- und Vermögensverteilung sowie die Steuervermeidung von Konzernen und Milliardären in Europa. Unsere Stimmen sind dem BSW sicher.

  56. 25.

    Sie nimmt der AfD nur die Wechsel- und Protestwähler ab.
    Die hopsen bei der nächsten Wahl zur nächsten Partei, die scheinbar unverbraucht ist.
    Das wäre also ein sehr kurzfristiger Effekt., der schnell nach hinten losgehen kann.

  57. 24.
    Antwort auf [Karin B.] vom 13.02.2024 um 10:58

    Liebe Karin, wenn Sie die AfD dezimieren, reicht das völlig aus. Allerdings ist Frau Wagenknecht rhetorisch und populistisch nicht mehr zu unterscheiden von Frau Weidel. Da fällt vielen Wählern die Entscheidung sicher schwer.
    Und nein, ich würde beide niemals wählen.

  58. 23.

    Sie nimmt der AfD nur die Wechsel- und Protestwähler ab.
    Die hopsen bei der nächsten Wahl zur nächsten Partei, die scheinbar unverbraucht ist.
    Das wäre also ein sehr kurzfristiger Effekt., der schnell nach hinten losgehen kann.

  59. 22.

    Wenn Frau Wagenknecht mit ihrer Partei den Faschisten die Wähler nimmt, ist das schon gut. Alles Weitere wird die Zeit bringen.
    Und dahingehend sollte Frau Wagenknecht auch unterstützt werden.

  60. 21.

    Die SPD trägt keine Schuld an dem Wahlverhalten der Bürger, denn jeder ist für sich und seine Taten verantwortlich. Die AfD wird gerade diese Wähler in den Verlust von Wohlstand und Sicherheit stürzen und eigentlich müsste der letzte Mops im letzten Dorf das begreifen können.
    Denn Rechtsextreme werden nicht den Mindestlohn anheben. Da muss man nur mal das Wort des Rechtsextremismus recherchieren und was diesbezüglich mit der Bevölkerung passiert, ich kenne keinen Zusammenhang zur Freiheit und Würde und Gleichberechtigung, im Gegenteil, da geht es immer nur um Antisemitismus, Rassismus, Homophobie.
    Ökonomen warnen, die AfD würde massiv unseren Wohlstand gefährden, die haben nämlich außer dem Machtgefasel einen unguten Plan und der sollte uns alle tief erschrecken.

  61. 19.

    Wagenknecht war seit Sommer '89 Mitglied der SED, hat alle Umbenennungen der Partei mitgemacht und war bis 23. Oktober Mitglied der Linkspartei.
    Bis heute hat sie ihre SED-Prägung nicht überwunden - siehe "Wir schauen uns jeden an, der in unsere Partei möchte". Wer in die SED eintreten wollte, musste als Kandidat mit Fürsprache eines Bürgen aus der Partei ein Jahr warten, bis auf seinen/ihren Aufnahmeantrag entschieden wurde! Erst während der Wende wurde diese Vorbedingung abgeschafft.

  62. 18.

    Sehe ich anders,
    BSW will irgendwie jeden ansprechen, hat keine klare Zielgruppe,
    Will die Unzufriedenen ansprechen, die keine echte politische Heimat mehr finden,
    Ein paar Linke, ein paar AfDler, eine paar Unentschlossene
    Für jeden ist etwas dabei, ein bunter Mischmasch,

    Sarah W, steht dafür exemplarisch. Ind wird überbewertet.
    Sie legt zwar oftmals den Finger in die Wunden, aber analytisch ist das noch lange nicht. Geschweige denn, dass sie alternative Politikansätze, Lösungen anbietet.
    Wagenknecht ist das Programm. Macron (als Bündnis) als Vorbild, ohne dessen Profil zu haben.

    Ich verstehe due Zurückhaltung bei der Mitgliedergewinnung eienrseits, um die AfD-Entwicklung nicht zu kopieren.
    andererseits läuft das in Richtung Kaderpartei. So wie W. Es eben mal gelernt hat.

  63. 17.

    Nein, nur Ihnen ist unklar, warum man demokratisch wählen sollte, aber das ist Ihr Problem, welches ich seit Tagen an Ihren Kommentaren beobachten kann. Ich weiß nicht, was Menschen dazu bringt, den ganzen Tag feige die Regierung textlich in den Dreck zu treten, aber es kann nicht weit gedacht sein.
    Ich mag weder die Menschen, die sich diesen niederen Instinkte hergeben, noch mag ich die Leere, die hinter den Kommentaren verborgen ist.

  64. 16.

    Dazu: Einzig in der Friedenspolitik, die das Wort verdienen würde, läge ein Verdienst des BSW. Damit meine ich an das bewusste Anknüpfen an die friedenspoliitischen Vorstellungen von Willy Brandt und Michail Gorbatschow: Das Setzen auf Deeskalation, anstatt der Eskalation anderer tatenlos und aus falsch verstandener Solidarität zuzuschauen. Damit meine ich v. a. die beiderseitige Eskalation sowohl Russlands als auch der Ukraine. Die einen, dass sie die Ukraine definitiv als bloße Untervariante des Russischen ansehen, die anderen: dass sie per Sprachengesetz alles erkennbare Russische aus dem Land werfen wollen.

    Aus der bloßen Umdrehung eines ausgemachten Feindbildes ist allerdings auch noch nie Frieden geworden.

  65. 15.

    „ Das Ausmaß der ökologischen Herausforderung und der getroffenen Maßnahmen dazu hat das BSW m. E. in keinster Weise begriffen, soweit es darin nur eine neue, perfide Strategie der Wirtschaftsförderung sieht.“

    Die ökologischen Probleme der Gegenwart hat das BSW durchaus begriffen. Es erkennt dabei aber auch, das diese Probleme ausschließlich auf Kosten der einfachen Bevölkerung gelöst werden sollen, während die Oberschicht profitiert.

  66. 14.

    Wichtig ist m.E. nach wie vor, sich Ziele zu setzen, diese transparent zu machen und auch mitzuteilen, wie diese im Idealfall umzusetzen wären. Im Idealfall. Jeder halbwegs normal denkende Mensch ist jedoch so realistisc,h zu wissen, dass es den Idealfall selten gibt, schon gar nicht in einer aktuellen Politik, die überwiegend eine Klientelpolitik ist.
    Dennoch: die Hoffnung stirbt zuletzt und wer nicht wagt... einige fähige Menschen haben sich dem Bündnis angeschlossen und ich hoffe, es folgen weitere. Genügend gebildete und fähige Menschen hat unser Land ja. Nicht reden, sondern machen!

  67. 13.

    Bildungslücke?
    Mit der "SED - SED/PDS - WSAG - Die Linke" hat das Bündnis Sarah Wagenknecht nichts gemein. Nicht grundlos hat man sich von der LINKEN getrennt um ein eigenes Bündnis zu gründen, dass sich von allen bisherigen unterscheidet. Richtig ist, dass viele Themen, die das BSW programmiert, vor langer zeit auch mal im Programm der o.g. Parteien standen. Doch davon sind die LINKE und die SPD inzwischen ganz weit entfernt. Auch ein Grund mehr für Frau Wagenknecht, dieses Bündnis ins Leben zu rufen. Respekt, wer seinen Prinzipien und Idealen treu bleibt - auch wenn der Weg sicher steinig wird und Diffamierungen nicht ausbleiben.

  68. 12.

    Politik ist ja nicht nur eine Angelegenheit politischer Inhalte, sondern immer auch eine Angelegenheit des Auskommens unterschiedlicher Charaktere. Auf Sahra Wagenknecht gemünzt: So profund Sahra Wagenknecht m. E. in ihrer Analyse ist, umso verhärmter ist sie im Vorgehen, so, als ließe sich gesellschaftliche Veränderung über griffige Schalthebel erreichen. Ein derart technisches Verständnis von Politik hat einen Teil des linken Spektrums selbst ins Abseits gebracht, was wegen der Innovationskraft außerordentlich schade ist.

    Fabio de Masi hätte mehr auf dem Kasten, als sich als Rufer in der Wüste zu verdingen. ;-

    Das Ausmaß der ökologischen Herausforderung und der getroffenen Maßnahmen dazu hat das BSW m. E. in keinster Weise begriffen, soweit es darin nur eine neue, perfide Strategie der Wirtschaftsförderung sieht.

  69. 11.

    Hallo, Anton,
    offenbar haben Sie sich noch nicht genügend mit dem Thema "BSW" beschäftigt. Stattdessen folgen Sie der durch die Medien hervorgerufenen allgemeinen Ansicht. Wenn Sie wirklich Interesse an der Beantwortung Ihrer Fragen haben, empfehle ich Ihnen, die Homepage des BSW von A-Z zu lesen und sich ERST DANN eine Meinung zu bilden (Themen u. FAQ). Dort werden Ziele beschrieben, die einst, vor langer Zeit auch einmal die Ziele der SPD waren oder auch der LINKEN.
    Ich kann nur für mich sprechen: Meinen Zuspruch hat dieses neue Bündnis, weil mir die Inhalte/Ziele aus der Seele sprechen. Es läuft inzwischen sehr vieles schief in Deutschland und das sollte und kann nur so geändert werden.

  70. 10.

    So ist es, die Linke wollte gerne eine hippe Großstadtpartei sein und hat dabei ihre Wählerschaft vernachlässigt. Genau diese klassische Wählerschaft der Linken wird nun vom BSW angesprochen.

  71. 9.

    Rechtsnachfolger der SED ist Die Linke, das BSW ist eine Neugründung.

  72. 8.

    Rechtsnachfolger der SED ist Die Linke, das BSW ist eine Neugründung.

  73. 7.

    Weil die eigentlichen Linken kaum noch von den Grünen zu unterscheiden sind und im Prinzip an der jetzigen Politik mit Verantwortung tragen. Wer halt etwas Neues will...

  74. 6.

    Viele meiner Mitbürger im Landkreis OPR wollen AFD zum Großteil wählen. Das zieht sich durch alle Schichten. Erlebe in den öffentlichen Verkehrsmitteln genug Rassismus gegen Ausländer!
    Ich werde schon lange von dem rechtsbraunen Pack gemobbt!!
    Die BSW ist hier nicht so angekommen, wenn man sich mit den Leuten unterhaelt. Schuld ist aber die SPD. Die sich zuwenig für Mindestlohn einsetzt. Die Höhe ist viel zu niedrig bei den Lebenshaltungskosten! Und dann die Drangsalierungen und teilweise Lügen vom Jobcenter dazu. Die CDU ist für soziale Menschen und selbstbewussten Frauen nicht wählbar. Die Grünen leben in ihrer Wohlstands Blase. Und die SPD ist eh rechts! Die FDP will auch nur billigste Arbeitskräfte.
    Ich hoffe die BSW bekommt noch Unterstützung. Denn Brandenburger Behörden leben teilweise noch bzw wieder den DDR Zustand. Ansonsten halt wie immer. Nur die dümmsten Schafe wählen ihren Schlachter selber.

  75. 5.

    Vielen anderen Menschen ist völlig unklar, warum man immer noch Rot/Grün wählen sollte.

  76. 4.

    Wie oft wurde die SED denn nun schon umbenannt? Man kommt ja kaum noch nach...

  77. 3.

    Richtig, eine Partei müsste es nicht sein. Aber da das BSW nunmal eine Partei ist, sind auch die notwendigen formalen Kriterien zu erfüllen.

  78. 2.

    Mir ist immer noch unklar, weswegen man die Wagenknecht-Partei wählen sollte. Programmatik unklar, Wagenknecht unklar. Wenn ich an die einstige Stalin-Verehrerin denke, oder an di völlig falsche Einschätzung zu Putins Überfall auf die Ukraine. Schlimmer daneben liegen kann man doch eigentlich nicht. Weder bei Stalin noch bei Putin. Dass in der Migration einiges schiefläuft, haben doch auch schon andere Parteien entdeckt.

  79. 1.

    @rbb Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Gründung einer Partei in Brandenburg nicht notwendig zum Antritt in der Landtagswahl, eine "politische Vereinigung" oder eine Listenvereinigung können ebenso zur Wahl antreten - also ist das Sammeln der Unterschriften doch eigentlich eher das Problem?

Nächster Artikel