Am Wochenende - Demos gegen Rechtsextremismus in Brandenburg geplant

Fr 23.02.24 | 10:21 Uhr
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Symbolbild: Plakat gegen Rechtsextremismus in Augsburg am 03.02.2024. (Quelle: picture alliance/Michael Bihlmayer)
Bild: picture alliance/Michael Bihlmayer

Am Wochenende wollen in einigen Brandenburger Städten wieder Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Zugleich gibt es Kundgebungen anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Am Samstag sind in Brandenburg /Havel, Beelitz und Herzberg (Elster) Demonstrationen gegen rechts geplant, wie das Bündnis Brandenburg zeigt Haltung auf seiner Internetseite mitteilte. Auch in Müncheberg will ein Bündnis ein sichtbares Zeichen für Demokratie und Frieden setzen. Die Initiative rief dazu auf: "Kommt mit Herz & Taschenlampe".

Demos und Kunstaktion

Am Sonntag geht es mit Demonstrationen in Eberswalde, Wittenberge, Luckau und Ahrensfelde weiter. In Potsdam organisiert Fridays for Future eine Demo mit Lichtern und Musik am Alten Markt unter dem Motto "Zusammen gegen rechts".

In Frankfurt (Oder) wird es am Sonntag eine Kundgebung als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine geben. Beteiligt ist die Europa-Universität Viadrina. Auch in Cottbus ist ein öffentliches Gedenken an die Opfer des Krieges geplant.

Eine Kunstaktion mit Installationen, einen Film und eine Fotoausstellung präsentiert am Samstag unter dem Titel "24.02. Wounded" (deutsch: verwundet) die Ukraine-Hilfe Potsdam. Die Besucher sollen den Weg eines im Krieg Verwundeten nachempfinden können, wie die Organisatoren mitteilten.

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2 Kommentare

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  1. 2.

    Kann ja sein, dass Mandela das sagte. Die Kriminalstatistik sagt dass mehr Menschen aus Liebe umgebracht werden als aus Hass.
    Es kann auch sein, dass Menschen sich besser fühlen, wenn sie Plaktate tragen und in großen Gruppen herumlaufen.
    Die Vokabel "Demokratie" wird ziemlich strapaziert in letzter Zeit, bis zu den Wahlen dauert es noch. Dann werden wir sehen, wie es mit der Demokratie bestellt ist und bis dahin hat jede Partei noch Zeit etwas gegen Unzufriedenheit zu leisten und nicht gegen Unzufriedene.

  2. 1.

    "Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil." Zitat Nelson Mandela

    Darum ist sehr wichtig, dass sehr viele Demos gegen Rechtsextremismus laufen, was immer den Rassismus miteinschließt. Das eine kann man kaum vom anderen trennen.

    Oft findet Rechtsextremismus und Rassismus schon bei der Kindererziehung statt.
    Bitte, legt euren evtl. gelebten Rassismus (Gedanken) nicht wie einen Mantel um eure Kinder.
    Ähnlich, wie eine aufgedrängte Religion mit Taufe bei einem Baby.
    Ein Kleinkind versteht hassen noch nicht. Es weiß selbst noch nicht was ist ein Rechtsextremist bzw. Rassist.
    Wehren sich auch nicht, weil es nicht weiß warum.

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