Rassistische Parolen - Brandenburger JA-Chefin teilt Sylt-Video - AfD-Landeschef Springer geht auf Distanz

Fr 24.05.24 | 20:30 Uhr
24.05.2024, Schleswig-Holstein, Sylt: Blick auf das Lokal «Pony» in Kampen. (Quelle: dpa/Georg Wendt)
Video: rbb24 | 24.05.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Georg Wendt

Der Landesvorsitzende der AfD Brandenburg, René Springer, hat sich von Äußerungen der Junge-Alternative-Landesvorsitzenden Anna Leisten distanziert. Sie hatte ein Video mit rassistischen Gesängen [tagesschau.de], die in einem Sylter Club aufgenommen wurden, im Netz geteilt. "Ich komme im Sommer nach Sylt", schrieb Leisten auf der Plattform X und fragte: "Gibt es da schon eine JA?" Später verschwand der Post.

Springer spricht von unreifen Äußerungen

Die Junge Alternative (JA) ist der AfD-Jugendverband. Er wird vom Bundesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Anna Leisten fragte am Freitag ebenfalls auf X, wer gern in jenem Sylter Club mit dem umstrittenen Europa-Spitzenkandidaten Maximilian Krah einen Cocktail trinken wolle.

"Ich habe den inzwischen gelöschten Post zur Kenntnis genommen. Das ist nicht der Stil der AfD Brandenburg", erklärte Landesvorsitzender Springer dem rbb auf Anfrage. "Der Landesvorstand hat interne Maßnahmen ergriffen und wir gehen davon aus, dass solche unreifen Äußerungen zukünftig nicht mehr vorkommen."

Sendung: rbb24, 24.05.2024, 21:45 Uhr

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