Recherche von tagesschau.de - Erneut massive Probleme bei Corona-Warn-App festgestellt

Fr 24.07.20 | 23:12 Uhr
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Die Corona-Warn-App mit der Seite zur Risiko-Ermittlung ist im Display eines Smartphone zu sehen
Audio: Inforadio | 25.07.2020 | Guido Ringel | Bild: dpa/Oliver Berg

Die Corona-Warn-App soll gegen die Ausbreitung des Virus helfen. Doch wegen technischer Probleme könnten zahlreiche Menschen nicht oder spät informiert worden sein: Nach Recherchen der Tagesschau hat die App auf zahlreichen iPhones nicht richtig funktioniert.

Gut einen Monat nach dem Start der Corona-Warn-App sind weitere technische Probleme bei der Nutzung bekannt geworden. Nach Recherchen von tagesschau.de [tagesschau.de] funktioniert auch auf vielen iPhones die Kontaktüberprüfung nur lückenhaft. Nutzerinnen und Nutzer seien teilweise über Wochen nicht über die App informiert worden, ob sie Kontakt zu Infizierten hatten oder nicht, berichtete das Webportal der ARD am Freitagabend.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung bereits über ähnliche Probleme bei Millionen Android-Geräten berichtet. Demnach hatte die App auf vielen Android-Smartphones wochenlang nur schlecht oder gar nicht funktioniert. Nutzer seien im Zweifel nicht oder zu spät gewarnt worden, hieß es, da sich die Anwendung im Hintergrund nicht immer automatisch aktualisiert habe.

SAP: "Es gibt Probleme"

SAP, das die App zusammen mit der Deutschen Telekom entwickelt hat, räumte den Fehler laut tagesschau.de ein. "Da gibt es Probleme, und ich hoffe ganz stark, dass die entweder sehr, sehr schnell beseitigt werden oder wir einen wirksamen Workaround finden, (...) um trotzdem die Funktionalität auf die Beine zu stellen", wurde der Software-Architekt der App bei SAP, Thomas Klingbeil, zitiert.

Das Problem soll auch bei iPhones die Hintergrundaktualisierung sein. Eigentlich soll die Corona-Warn-App auch dann im Hintergrund weiterlaufen und Daten aktualisieren, wenn sie nicht geöffnet ist. Wenn es eine Begegnung mit einer Person gab, die dann positiv auf das Coronavirus getestet wurde, soll das Handy den Besitzer eigentlich aktiv mit einer Benachrichtigung auf das erhöhte Risiko hinweisen. "Das Problem, das wir haben, ist, dass die Hintergrundaktualisierung vom Betriebssystem offenbar nicht aufgerufen wird", so Klingbeil.

Nach dem Bekanntwerden der Probleme auf Android-Geräten geriet am Freitag die Kommunikation des Gesundheitsministeriums in die Kritik. "Es ist schon grob fahrlässig, dass das Gesundheitsministerium offenbar verschwiegen hat, dass die Warnung bei verschiedenen Geräten längere Zeit nicht erfolgte", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Frank Sitta der Deutschen Presse-Agentur. Der digitalpolitische Sprecher der SPD, Jens Zimmermann, forderte im "Handelsblatt" schnelle Aufklärung durch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Smartphone-Software arbeitet gegen App

Das Gesundheitsministerium versicherte, dass die App "zu jeder Zeit" funktioniert habe. Auch ein Sprecher des Unternehmens SAP, das an der Entwicklung der App beteiligt war, sagte: "Es ist keine Fehlfunktion in der App." Bestimmte Android-Geräte haben laut Ministerium aber verhindert, dass Apps dauerhaft im Hintergrund laufen. "Das gilt nicht nur für die Corona-Warn-App, sondern für alle Apps auf diesen Smartphones."

Die Warn-App tausche aber auch ohne diese Hintergrundaktualisierung anonyme Codes mit anderen Smartphones aus. In der neuesten Version sei das Problem der Hintergrundaktualisierung behoben. Manche Nutzer müssten diese selbst aktivieren, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer auf Twitter. Dies sei ganz einfach.

16 Millionen Downloads

Anders als bei den Android-Geräten ist bei den iPhones das Problem aber offenbar noch nicht behoben. Einige Nutzer berichten gegenüber tagesschau.de, dass an mehr als zehn aufeinanderfolgenden Tagen kein Abgleich erfolgte.

Die Corona-Warn-App soll helfen, Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Außerdem kann sie dazu beitragen, dass Menschen nach einem Coronavirus-Test möglichst schnell ihr Testergebnis digital erhalten und über die App anonym mögliche Kontaktpersonen warnen können, wenn diese auch die App installiert haben. Mittlerweile wurde die App 16,2 Millionen Mal heruntergeladen.

Sendung: Inforadio, 25.07.2020, 6:00 Uhr

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49 Kommentare

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  1. 49.

    Vlt erhellt dieser Artikel einigen hier etwas

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/software-neue-version-der-corona-warn-app-behebt-probleme-beim-iphone-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200725-99-918002

  2. 48.

    Sowohl Alphabet (Google gehört dazu) als auch Apple haben die Schnittatellen zuvor bereit gestellt. Davor gab es Updates der Betriebssysteme. Wurden sogar gemeinsam entwickelt

  3. 46.

    Was Sie da gefunden haben ist die Schnittstelle, die Google für die APP programmiert hat. Es wurde vorher publiziert, dass die über den Playservice eingespielt wird.

  4. 45.

    Apple wird was nicht tolerieren? Apple hat genauso wie Google die Schnittstelle zur Verfügung gestellt.

  5. 44.

    Na, dann is' ja gut.

    Perfektion hat gar keiner verlangt. Saubere Arbeit bei diesen Entwicklungssummen schon.
    Mir ist übrigens sehr gut bekannt, dass Softwareentwickler öfter den Hang haben, hinterher zu erklären, dass es eigentlich gar nicht klappen konnte, u.a. weil man dies oder jenes nicht voraussehen konnte.

    Ja nee, is' klar!

  6. 43.

    Danke für die Info, hab ich auch gerade gefunden.
    Schon erstaunlich dass Google exklusiv nachhelfen muss damit die Corona-App auf Android überhaupt funktioniert. iOS wird das nicht tolerieren.

  7. 42.

    Sie haben es erfasst, wenn es nicht funktioniert ist es theoretisch nur ALPHA und NICHT fertig.
    Vielleicht sollten beteiligte diese beteiligten Firmen den Mund nicht so voll nehmen, und die Anwendung mit den verschiedensten Smartphones testen, bevor sie sie bereitstellen.
    Am Geld wird es wohl kaum gelegen haben.
    Hier hätten ganz normal, ohne deutsche Geheimniskrämerei, die Hersteller der Betriebssysteme eine All-in-one-Lösung (Dienste, APP und Datenbank) schaffen können.
    Die Datenbank mit den IDs, hätte man auch über die Smartphone Nutzer Konten verwalten können, da ja bekanntlich keine persönlichen Daten enthalten sind. Mögliche Infiziert erhalten via Apple oder Google Benachrichtigungen.
    Und das teil wäre international einheitlich und würde im Ausland auch funktionieren.
    Da muss nicht SAP vorpreschen um Apple die Schuld in die Schuhe zu schieben und schlau tun. Apple wissen schon was sie tun.

  8. 41.

    Sie kennen sich offenbar mit Softwareentwicklung nicht aus. Es wird nie Perfektion geben. Und beim Auto zB merken Sie überhaupt nicht, welche Nachbesserungen bei jeder Inspektion vorgenommen werden. Problematisch ist immer die Schnittstelle zum Betriebssystem. Insbesondere bei Android sind da sogar mehrere unterwegs. Je nach Hersteller. Bei Apple ist wenigstens das iOS identisch, sofern der Nutzer das aktuelle hat. Bei Android liegt es nicht in der Hand von Alphabet, sondern vom jeweiligen Gerätehersteller. Und dann kommt noch dazu, dass der Nutzer über die Aktualisierung des Systems und der Apps entscheidet. Viele aktualisieren auch erst, wenn sie ihr eigenes WLAN haben. Über Mobile Daten oder feie WLAN laden viele nicht gerne. Bei der Entwicklung einer App kann man nie alles vorhersehen, deswegen werden im Grunde ständig neue Versionen (Updates) zur Verfügung gestellt. Und wenn der Auftraggeber (RKI) einem im Nacken sitzt, dann ist ein noch längeres Testen nicht möglich.

  9. 40.

    1. habe ich die App nicht geladen. 2. ging es mir um ihre generelle Kritik am Smartphone und 3. selbst im KH wird man ohne Technik nicht gerettet. Geräte sind nun mal Hilfen zur Erleichterung. Und ja, auch der Kühlschrank kann ihnen zB helfen. Es gibt welche, die haben innen eine Kamera. MIttels App kann man dann beim Einkaufen vom Handy In den Kühlschrank sehen, was fehlt. Muss man nicht, kann man aber. Die Zeit ist schnelllebiger geworden, die Menschen informierter (auch wenn einige auf Fake hereinfallen). Das nennt sich Entwicklung. Übrigens auch die Lebenserwartung ist Dank solcher Entwicklung höher. Aber. Wie gesagt, muss man nich gut finden. Ich frage nicht gerade, warum Sie hier überhaupt online lesen... Es gibt doch Zeitungen und Radio, obwohl vlt. ist Ihnen letzteres schon zu modern

  10. 38.

    Was Sie hier schreiben, ist absoluter Unfug:
    Wir erleben aktuell die Testphase?
    Aha.
    Nun, es ist selbst in der (immer sittenwidriger werdenden) Softwarebranche noch nicht üblich, sich bereits die "Testphase" teuer bezahlen zu lassen. Telekom und SAP setzen das gerade neue Maßstäbe.
    Eine vergleichbare Fehlentwicklung in der Automobilbranche hätte millionenweise Teilnehmer an Sammelklagen generiert.
    Und bei der App geht es - um mal die Begrifflichkeit der Dramatisierer zu benutzen - direkt um Menschenleben.

    Unglaublich!

  11. 37.

    (Kommentar vom 20.07.2020)
    Nachtrag zum Thema "Verhältnismäßigkeit": Corona-Warn-App

    Entwicklungskosten: ca. 69 Mio. Euro
    Erforderliche Anzahl Downloads für effektive Wirkung: > 42 Mio. (konservative Schätzung)
    Downloads (Stand 20.07.2020): 16,1 Mio. (ca. 38% der erforderlichen Anzahl)

    Angeforderte TeleTANs lt. RKI: 513 (Stand 17.07.2020)
    Anzahl per App gewarnte Menschen: unbekannt
    Anzahl Neuinfektionen in Deutschland seit 17.06.2020: ca. 15.000

    Ergo: Für etwa 3,5% der Neuinfektionen seit Mitte Juni wurde überhaupt eine TAN angefordert.

    Das Robert-Koch-Institut ist zufrieden...
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/WarnApp/Zwischenfazit.html

    Klingt nach "Hornberger Schießen", oder?

  12. 36.

    Klar scheint die App zunächst etwas mit der heißen Nadel gestrickt zu sein. Aber daraus das Scheitern ableiten zu wollen ist, nunja, kleinmütig.

  13. 35.

    Das weiß nur der App-Store oder der Playstore, ob nachgeholfen wurde um Menschen mit Downloadzahlen neugierig zu machen. Die Downloadzahlen sind mehrere Tage nicht weiter angestiegen. Das wars. Ich kenne nicht einen Menschen der die APP sich installiert hat. Wir haben nur gestaunt dass Google hinterrücks einen Dienst im Android-System bereitgestellt hat.

    Einstellungen > Google (Dienste und Einstellungen) > COVID-19-Benachrichtigungen

  14. 34.

    Gibt es überhaupt schon einen, der von der App gewarnt wurde und daraufhin in Quarantäne musste?

  15. 33.

    Angenommen: Sie fühlen sich wahnsinnig schlecht. Sie werden auf einer Intensivstation gerade so gerettet. Die App hat zuvor nicht angeschlagen. Welchen Nutzen hatte die App? Richtig, keinen Nutzen, aber sie wog Sie in trügerischer Sicherheit. Gerettet wurden Sie von Menschen, nicht von Maschinen. Diese Menschen wussten mit der ihnen verfügbaren Technik umzugehen. Deshalb leben sie noch. Nicht Maschinen haben Sie gerettet. Diese Menschen wurden freundlich beklatscht, das hilft jenen zwar nicht, wenn sie an ihrem Krankenbett wachen, aber es kostet den Klatschenden auch nichts.

    Was soll bitte der Vergleich mit einem Kühlschrank? Telefonieren und chatten Sie mit ihrem? Also, ich mit meinem nicht.
    Ich trage ihn auch nicht ständig mit mir herum und schaue alle paar Minuten hinein um keine "News", Emails oder Like zu verpassen. Technik kann sinnvoll sein, muss aber nicht. Technik nutze ich nie blind und unkritisch.
    Bleiben Sie gesund. Und viel Spaß noch mit der App.

  16. 32.

    Den lieben Gott hab ich noch nie ins Spiel gebracht,ohne ihn dabei zu leugnen. Ich finde jeder ist seines Glückes Schmied.
    Aber wenn wir schon beim Thema sind. Es heißt ja:
    "GOTTES Mühlen mahlen langsam aber gerecht.
    Auch wenn man das manchmal nicht für möglich hält.
    DANKE.Wünsche Ihnen auch einen schönen Sonntag:-)

  17. 31.

    RBB-Mittlerweile wurde die App 16,2 Millionen Mal heruntergeladen.
    Heißt dies auch,das aktiviert wurde ?
    Also aus meinem Freundeskreis ,ist keiner mit aktivierter APP unterwegs und das sind nicht wenige.
    Ich bleibe dabei-unnütze Geldausgabe !

  18. 29.

    Sie „spinnen“. Ein Smartphone ist einfach ein Gerät. Schenkt Ihnen Kühlschrank Zuneigung? Es gibt eine technologische Entwicklung und Geräte gehören einfach zum Alltag. Wenn ein Smartphone vieles in sich vereint, wie zB Telefon und Internetzugang, dann gehört es halt für die fast alle zu den nützlichen Dingen, auf die man nicht verzichten möchte. Ihre Argumentation geht ins Irre, weil Sie anderen unterstellen, abhängig von Geräten zu sein. Früher hätten Sie nicht kommentieren sondern allenfalls dem RBB einen „Leserbrief“ schreiben können. Ging auch alles, klar. Aber wozu darauf verzichten, wenn man es nutzen kann?

  19. 28.

    Wow!!! Sehr guter Kommentar. Meine Zustimmung haben Sie jedenfalls. Aber das Problem, welches noch immer nicht in den Griff zu kriegen ist, ist der Akkuverbrauch wegen der ständigen Bluetoothaktivierung.

  20. 27.

    Warum sollte das ein Problem des sicheren iOS-Betriebssystem sein?
    Ein Smartphone sollte sicher sein, und nicht für Corona-äpp zum Löcherkäse umgestaltet werden, nur weil die von SAP und der Bund sich das Leben leicht machen wollen.
    Andere komplizierte Anwendungen funktionieren auch einwandfrei auf den iPhone.
    Bluetooth ist für mich schon alleine ein Sicherheitsrisiko und ein Akkufresser.
    Vielleicht könnten iPhone User durch Apple selbst gewarnt werden :)
    Die derzeitige Corona-äpp für mich - No Way!

  21. 26.

    Vorschlag zur Güte:
    Man entwickelt erst mal etwas fertig, testet und prüft und bringt es ERST DANN auf den Markt wenn relevante Hauptfunktionen fehlerfrei gewährleistet sind.
    Stimmen Sie mir zu?

  22. 25.

    Seht gut festgestellt @ Paula W., wenn man da nicht Gott die Hände im Spiel hatte, der ist ja bekanntlich für alles verantwortlich Ihrer Meinung nach.

    Schönen Sonntag

  23. 24.

    Whataboutism... Sie haben meinen Beitrag nicht verstanden. Wirklich.
    Die Menschheit hat auch die Kernkraft zu nutzen gelernt - als Energiequelle und als Waffe. Und?
    Die Wirklichkeit spricht NICHT FÜR die "Digitalisierung". "Digitalisierung" ist Wirklichkeit. Das ist ein kleiner, feiner Unterschied. "Digitalisierung" ist nicht alternativ- oder folgenlos.
    Nicht die Technologie wird uns bei unseren Problemen z.B. Umwelt, Raubbau helfen, sondern wie verantwortungsvoll Menschen(!) handeln. Dafür braucht man allerdings kein Smartphone. Es gibt (noch... LOL) keine APP, welche den anfallenden Müll in den Abfallbehälter TRÄGT. Das muss immer noch ein Mensch machen. Ob es lebenswert ist, an ein Smartphone angedockt sein Dasein zu fristen mag jeder für sich selbst entscheiden. Legen Sie ihr Schicksal in die Hand eines Programmierers? Auch dieser kann irren oder ihnen nicht bekannte Ziele verfolgen.
    Ein Smartphone ist nicht lebensnotwendig. Es kann keine Liebe und Zuwendung geben.

  24. 23.

    Das eine ist die App. Das andere das eigene Handy inkl. Betriebssystem. Natürlich hab ich als Nutzer es in der Hand, ob ich eine permanente Aktualisierung möchte. Der App Anbieter kann das nur begrenzt steuern. Aber immer alles mal schlecht reden. Es gibt keine App, die nicht verbesserungsfähig ist. Im Übrigen schützt die App nicht, sie sagt einem allenfalls, dass man mal Kontakt zu einem hatte, der nun infiziert ist.

    @ Karl-Heinz. Danke für Ihre Kommentare, bislang die einzig vernünftigen hier.

  25. 22.

    Tja, genauso gut könnte man gegen die Impfstoff-Forschung argumentieren. Wozu riesige Summen investieren? Ob es jemals einen Impfstoff geben wird, steht in den Sternen.

  26. 21.

    ... nicht unbedingt ein Spielzeug, eher eine willkommene Gelddruckmaschine.

  27. 20.

    Die Wirklichkeit spricht für die Digitalisierung - es läuft für die meisten Menschen nichts mehr ohne Smartphone. Es gab auch Gegner der Dampfmaschine, des elektrischen Lichts und der Roman war das, was wir heute als Schund und Schmutz bezeichnen würden. Und?

  28. 19.

    Zuerst hieß es,die App funktioniert nur nicht auf älteren Smartphones, nun wohl auch auf neueren nicht.
    Sie ersetzt ja auch keine Vorsichtsmaßnahmen,sondern würde nur nachträglich darüber informieren,ob man in der Nähe eines später identifizierten Infizierten war.
    Maske, Abstand ,häufig die Händewaschen und
    gesunder Menschenverstand sind trotzdem unabdingbar und zuverlässiger,als eine nicht oder nur teilweise funktionietende Technik.

  29. 18.

    Deutschland muss viel Geld haben um für so etwas , was eigentlich von anfang an klar dass es nicht funktioniert, Geld aus zu geben.
    Anstatt gegen Kinderarmut was zu machen und vielen anderen Problemen hat man seitens der Regierung nur Corona im Kopf .

  30. 17.

    Wenn ich den Namen „Deutsche Telekom“ im Kontext zu einer Softwareentwicklung lese, ist doch alles klar warum da nichts geht.
    Die Softwareabteilung scheint eine Garage zu sein in der zwei Leute alles machen, was von oben befohlen wird und das binnen 48 Stunden. Wird schon irgendwie gehen, die Probleme beheben wir später. Braucht man nur in die Foren der Deutschen Telekom gehen um all das Softwarechaos zu sehen.

  31. 16.

    Das die App funktioniert, wird uns von der stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer vermittelt, so wird sie auch nach der "Pandemie" abgeschaltet.
    Wer's glaubt, wird selig.

  32. 15.

    Wenn in den vier Wochen seit Start nur 500 von 28.400 positiv Getesteten die App genutzt und ihr Ergebnis eingetragen haben, ist es ohnehin egal, was die App anzeigt. Wenn man 100 Infizierten begegnet wäre, würde die App bestenfalls in zwei Fällen im Nachhinein (!) eine Warnung abgeben. Aber dann wäre man ohnehin schon krank, oder auch nicht, weil man sich nicht angesteckt hat. Aber hey, Tamagotchis waren auch mal der Renner.

  33. 14.

    Diese defätistische Grundhaltung hier nervt einfach nur noch. Welche Firmen bzw. welche Länder haben es denn jemals geschafft, komplexe Produkte auf Anhieb fehlerfrei hinzubekommen - so ganz ohne Nachbesserungen? So eine App wird man vielleicht beim nächsten Virus bitter nötig haben und das hier ist die Testphase.

  34. 13.

    Die Corona-Warn-App scheint sich als mittelgroßer Flop der Merkel-Regierung zu entwickeln. Gigantische 68 Millionen hat die Merkel-Regierung dafür rausgehauen. Der Leiter des Gesundheitsamtes von Berlin-Reinickendorf, Patrick Larscheid, gegenüber „inforadio Berlin„: Die Corona-Warn-App sei „ein Spielzeug für die digitale Oberschicht“.

  35. 12.

    Für einen Nutzen muss die App doch von äh 60% der Bevölkerung genutzt werden ?
    Hat die App, mal abgesehen von China, in irgendeinem Land denn schon einen Nutzen gebracht ?

  36. 11.

    Bleibt wohl nur noch zu klären, wie sich die Gemeinschaft die Kosten zurückholt, um diese dann für sinnvollere Zwecke zu verwenden. Zum Beispiel: Bildung, Pflege, Zebrastreifen...

  37. 10.

    Der Wille war da aber das Fleisch war schwach sind doch nur Steuergelder. Hochachtungsvoll Stoll Karl-Heinz

  38. 9.

    "Digitalisierung" bedeutet eben nicht, dass uns damit geholfen wird Probleme (oder was man dafür hält) zu lösen, sondern nur, dass jemand schlauer als viele andere war - und ist. So viele fallen auf diesen Budenzauber und moderne Scharlatanerie herein, und glauben tatsächlich, dass andere ihre Probleme lösen. Es wäre tatsächlichn schlauer, mal den eigenen gesunden Menschenverstand anzuwenden und sich nicht das Denken von anderen abnehmen zu lassen.
    Die Steuergelder wurden eben nicht "in den Sand" gesetzt. Willkommen in der Wirklichkeit.

  39. 8.

    I-Phone 8: die App sagt, dass die Risikoermittlung eingeschaltet werden muss. Sie ist aber eingeschaltet! Alle Haken für „erlauben“ sind gesetzt, auch in den Systemeinstellungen. Dennoch ist die App seit dem 04.07. nicht aktiv. Interessant ist, dass die App am Wochenende vom 2. Juli an kurz funktioniert hat. Da war ich unterwegs in einer anderen Stadt. Dem Nutzer erschließt sich ehrlich gesagt der Sinn dieser App überhaupt nicht.

  40. 7.

    Ich habe sie deinstalliert. Fertig. Sie hat KEINEN Nutzen. Keine Verbindung zu den Gesundheitsämtern, Systemfehler, Abhängigkeit von Bluetooth, komm, vergiss es!
    Ich halte Abstand, trage Maske, geh nicht in Gefahrenzonen. Fertig.

  41. 6.

    Made in Germany heißt übersetzt: In Deutschland ist der Wurm...

  42. 5.

    Das war doch schon vorher klar! Deutsche Firmen schaffen es nicht so was zu entwickeln!!

  43. 4.

    Die App ist wieder einmal der Beleg dafür das wir in Deutschland nichts mehr fehlerfrei hinbekommen. Die App hat sehr viel Geld gekostet und funktioniert am Ende nicht. Nun fehlt nur noch eine finanzielle Nachforderung um die Mängel zu beseitigen.

  44. 3.

    So soo, da zahlt Vater Staat an @Telekom und Co 20 Millionen Euro für eine Leistung die so nie erbracht wurde, wie gefordert? Interessant! Die Frage ist, wieviel geht wieder zurück an den Staat? Zumal doch eigentlich jedem klar sein musste, der nur nen Hauch IT Kenntnisse hat, dass eine solche App nicht mal eben programmiert werden und dann auch noch funktionabel sein kann. Das war damals schon mein erster Gedanke. Nur gut, das ich mir die App gar nicht erst installiert habe. Naja, wieder 20 Millionen Euro Steuergelder in den Sand gesetzt. Denn Android machte Probleme und nun Apple. Prozentual gesehen, wieviele mögliche Infektionen wurden dadurch NICHT prüfbar?

  45. 2.

    SAP und Telekom - das digitale Dreamteam oder viel kassieren für nichts. Wo sind jetzt die altklugen Sprüche unseres Gesundheitsministers?

  46. 1.

    Das ist doch nun schon überholt, andere haben schon vor Tagen darüber berichtet. Inzwischen gab es schon updates.

    „ In der neuesten Version sei das Problem der Hintergrundaktualisierung behoben. Manche Nutzer müssten diese selbst aktivieren, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer auf Twitter. Dies sei ganz einfach.“

    Mein IPhone hat das jedenfalls alleine gamacht.

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