Registrierung von Geflüchteten - Berlin will Hilfe der Bundeswehr länger in Anspruch nehmen

Fr 25.03.22 | 14:21 Uhr
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Archivbild: Ukrainische Kriegsfluechtlinge werden dort registriert und nach dem Koenigsberger Schluessel auf alle Bundeslaender verteilt. Franziska Giffey SPD-Regierende Buergermeisterin von Berlin unterhaelt sich mit Bundeswehrsoldaten, abgestellt zur Registrierung. (Quelle: imago images/S. Trappe)
Audio: 25.03.2022 | Inforadio | Anke Michel | Bild: imago images/S. Trappe

Der Berliner Senat strebt an, dass der Hilfseinsatz von 80 Bundeswehr-Soldaten im Ankunftszentrum Tegel für ukrainische Kriegsflüchtlinge verlängert wird.

Ein entsprechendes Ersuchen habe man beim Bund gestellt, teilte eine Senatssprecherin am Freitag mit. Ziel sei es, den Einsatz der Soldaten bis Ende April zu verlängern. Der bisherige Auftrag läuft nächsten Donnerstag aus.

Wie die Sprecherin weiter sagte, haben sich mittlerweile rund 430 Beschäftigte aus der Berliner Verwaltung gemeldet, die in Tegel mithelfen wollen.

420 Mitarbeiter täglich für 24-Stunden-Betrieb benötigt

Das Ankunftszentrum am ehemaligen Flughafen Tegel war am vergangenen Sonntag eröffnet worden. Dort sollen täglich bis zu 10.000 Geflüchtete registriert und von dort auf die Bundesländer verteilt werden.

In Volllast werden für den 24-Stunden-Betrieb nach früheren Angaben des Senats 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Registrierungsschalter gebraucht. Hinzu kommen Helfer für die Betreuung der Neuankömmlinge, die zumeist von sozialen Organisationen gestellt werden.

Sendung: rbb24, 25.03.2022, 16 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Ich hoffe, es fahren jetzt viele Shuttle-Busse 24/7 ab TXL zum ZOB, HBF und BER … Habe vernommen, dass Flüchtlinge lieber nicht zum TXL wollen, weil sie (zu recht) Angst haben da in eine (langsame) Mühle zu geraten und ihnen dann droht, ihre Fern-Busse, Züge und Flugzeuge für eine bereits geplante Weiterreise zu verpassen.

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