Sanktionen gegen Russland - Grüne schlagen Abschaltung jeder zweiten Berliner Gaslaterne vor

Mo 21.03.22 | 17:36 Uhr
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Archivbild: Eine alte Gaslaterne brennt an einer Berliner Straße. (Quelle: dpa/W. Steinberg)
Audio: Inforadio | 21.03.2022 | Jan Menzel | Bild: dpa/W. Steinberg

Vor dem Hintergrund der Diskussion über weitere Sanktionen gegen Rußland fordert der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Benedikt Lux, die Berliner Gaslaternen schneller als geplant durch elektrische Straßenbeleuchtung zu ersetzen.

Lux sagte dem rbb, es gebe sichere, ästhetische und umweltgerechte Alternativen zu den Gaslaternen. In den Haushaltsberatungen wolle er deshalb nach Lösungen suchen. Ziel sei es, mehr als die bisher geplanten 2.000 Gaslaternen pro Jahr auf Strom umzustellen.

Erdgas für 6,6 Millionen Euro pro Jahr

Um die Abhängigkeit von russischem Erdgas zu reduzieren, will Lux als Sofortmaßnahme prüfen, ob die Leistung und damit auch der Verbrauch der Gaslaternen reduziert werden kann. Er regte auch an, jede zweite Laterne sofort abzustellen, "wenn das technisch möglich ist."

Auf den Straßen und Plätzen Berlins stehen rund 225.000 Straßenleuchten. Davon werden rund 22.000 noch immer mit Erdgas betrieben. Nach aktuellen Zahlen für den Hauptausschuss des Abgeordnetenhaus sind für das dafür nötige Erdgas Kosten in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro in diesem Jahr veranschlagt.

Aus einem Betriebskostenvergleich der Senatsumweltverwaltung geht hervor, dass die jährlichen Betriebskosten von Gasreihenleuchten etwa 10 mal so hoch sind wie die von Elektroleuchten (Stand 2013). Ein Datum, wann die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf Strom abgeschlossen sein soll, gibt es nicht.

Sendung: rbb 88.8, 21.03.2022, 17:00 Uhr

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61 Kommentare

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  1. 61.

    An wolkenfreien Tagen tun die Gaslaternen genau das(!): jede einzelne an ihrem Standort schaltet sich per Lichtsensor ein (und morgens wieder aus) - es sei denn, aus Mangel an Ersatzteilen (Lichtsensor vom Senat nicht bevorratet) schaltet man sie aus oder dauerbrennend. Tadaa.

  2. 60.

    Der CO2 Ausstoß - Hauptgrund ihres Abbaus- betrug bei den ursprünglich 44.000 Gaslaternen 0,3% des gesamten Berliner CO2-Ausstoßes, das zum Verhältnis, was hier eingespart werden kann. Wenn man ernsthaft Gas sparen will, ist hier mit nichten der Hauptverbraucher ausgemacht. Es wird einfach Stimmung gegen Gaslaternen gemacht und jede Gelegenheit genutzt, sie zu dezimieren. Vom Abschalten unserer Laternen hört der Krieg sicher nicht auf. Wir verbrauchen insgesamt unglaublich viel Energie in verschiedenster Form. Fossiles Gas ist die eine Sache - Biogas ist, richtig gemacht (heißt, nicht aus Nahrungsmitteln), eine interessante Perspektive. Die andere Sache ist Erdöl und was nicht alles daraus an Kraftstoffen und synthetischen Materialien hergestellt wird.

  3. 59.

    ... und wenn man sich erst die Leistungsaufnahmen der ganzen Netzteile für privates IT-Gerödel so ansieht ...

  4. 58.

    Ich gebe mal das Stichwort " Städtebauliche Kriminalprävention" und schütteln den Kopf! Millionenbeträge investiert gegen dunkle Orte und die dort stattfindende Kriminalität! Ich bin sicher, die Rechnung wird aufgehen....!

    Ganz sicher Berlin!!!

  5. 57.

    Das stimmt nicht. Es handelt sich um ganz normale Straßenbeleuchtung, die historisch so alt wie die elektrische Beleuchtung ist und sich über ganz Berlin verteilt(e). Einfach mal in die unspektakulären Nebenstraßen schauen. Gendarmenmarkt ist z.B. elektrifiziert. Es geht um ein Kulturgut mit Welterbe-Potenzial. Dazu zählt die äußere Form wie auch die Beleuchtungstechnik. Das hat nichts mit extra Aufhübschung zu tun aber gut, dass Sie bemerken, dass diese Art Beleuchtung hübsch ist. In der Tat ist sie das äußerlich wie auch in der Lichtqualität und der damit verbundenen positiven Ausstrahlung.
    Für Touristen macht der Senat da gar nichts. Im Gegenteil: während andere Städte die Magnetfunktion für Tourismus und Erhöhung der Wohnqualität erkannt haben und entweder den größten Teil ihrer Gaslaternen unter Schutz stellen (Düsseldorf) oder wieder neu aufstellen (Prag, Zagreb), lässt der Berliner Senat sie abreißen. Die aktuellsten E-Modelle sind an Hässlichkeit nicht zu überbieten.

  6. 56.

    Ja, diverse Dörfer machen das schon und wenn ich mich an meine Lehrzeit erinnere auch schon sehr lange. Da wurde eine oder sogar 2 der 3 Phasen irgendwann nachts abgeschaltet und somit nur noch jede 2te oder 3te Leuchte betrieben. Hase und Fuchs brauchen schließlich kein Licht, wenn Sie gute Nacht sagen. Beim Energiesparen war man zumindest organisatorisch in der DDR sehr weit. Heute ist sparen aber oft negativ belegt als Ausdruck von mangelndem Wohlstand.
    Die öffentlichen Pflichten zur Beleuchtung sind eigentlich sehr überschaubar.
    Ich hab auch mal einen Vortrag gehört, indem "smarte" Straßenbeleuchtung beschrieben wurde. Die leuchtet nur wenn da überhaupt jemand in der Nähe ist. Mit dem Wort smart City kriegt man jeden Bürgermeister überzeugt. Anpassung an die Umgebungshelligkeit lässt sich wunderbar regeln mit LEDs. Wenn die Reklame schon die öffentlichen Wege ausreichend beleuchtet, braucht es schließlich weniger bzw. gedimmte öffentlich bezahlte Straßen- und Wegebeleuchtung.

  7. 55.

    Hinterfragen oder Kritik ist keine Gleichgültigkeit.
    Genauso gut hätten jedoch die Grünen fordern können, dass sich ihre Wähler*innen ab heute mittags oder abends kein warmes Essen mehr zubereiten, um Energie zu sparen.
    Dieser Laternenquatsch ist einfach mal wieder irgendwas aus der IDEOLOGISCHEN MOTTENKISTE.

  8. 54.

    Ja, klasse, dadurch werden die Energie- und Rüstungswerte an der Börse auf Talfahrt gehen.
    Und die Erderwärmung wird dadurch bestimmt auch aufgehalten.

  9. 53.

    Der Hochmut oder die Gleichgültigkeit einiger Berliner Mitbürger ist erschreckend.
    Natürlich rettet man nicht die Welt wenn man an die Straßenbeleuchtung in einer Stadt effizienter gestaltet und Stand der Technik um 143 Jahre vorwärts in die Gegenwart bringt. Den Anspruch hat wohl niemand. Es geht nur über viele Maßnahmen und über jeden. Den einen Schalter der alles verändert und wieder auf gut, setzt gibt es nicht.
    Aber nein die großartigen Berliner müssen sich nicht an der Energiewende beteiligen, das machen ja die anderen. Nein ihr müsst genauso mitmachen wie wir auf dem Lande die großen Windräder und PV-Anlagen aushalten, nachdem man jahrzehntelang die Landschaften für die Kohle umgepflügt hat. Verbraucherseitige Änderungen sind aber viel wichtiger weil effizienter und nachhaltiger als erzeugerseitige.

  10. 52.

    Ich finde es unmöglich, dass Waldwege nicht beleuchtet sind.
    Pilze suchen unter Flutlicht - ein echtes High light...

  11. 50.

    Warum verzichten die grünen Senatsmitglieder nicht auf die Fahrbereitschaft des Senats und lassen sich auf Lastenfahrrädern zu ihren Terminen fahren?
    Das wäre doch mal ein Zeichen, bei sich selbst anzufangen und nicht dem kleinen Bürger das Licht abzudrehen. Die Autos der Fahrbereitschaft fahren auch mit russischem Öl.

  12. 48.

    Wenn man sich überlegt, dass Gas zu 16% an der Stromerzeugung in Deutschland beteiligt ist [1] , kann man sich kaum vorstellen, dass das Abschalten jeder 2. Gaslaterne, die übrigens nur Nachts leuchten (!), irgendeinen Effekt hat.
    Aber toller Vorschlag, weiter so ...

    [1] Bruttostromerzeugung in Deutschland von 1990 bis 2021 nach Energieträgern. (PDF) Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e. V., abgerufen am 12. Januar 2022.

  13. 47.

    Das kann ich bestätigen. Möglichst die Laternennummer angeben,sonst genau bezeichnen. Mitunter kamen sie schon am selben Tag.

  14. 46.

    Zum Melden von defekten Laternen (Strom- und Gaslaternen) gibt es doch eine gute Seite:
    https://www.stromnetz.berlin/technik-und-innovationen/stoerungsmanagement-beleuchtung

  15. 45.

    Hervorragender Kommentar. Nichts spricht nämlich dagegen, verschiedene Sparmaßnahmen zu kombinieren. Ich selbst mag die Gaslaternen sehr gerne - wusste aber nicht, dass diese 10x so viel Energie verbrauchen. unter diesen Umständen sollte man sie sowohl austauschen als auch (übergangsweise) andere Maßnahmen anwenden. An wolkenfreien Tagen könnte die gesamte Berliner Stadtbeleuchtung locker 15 Minuten später angehen, ohne, dass man im Dunkeln tappen müsste!

  16. 43.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu: Was da für nichts an Energie verballert wird. Mein Nachhauseweg findet übrigens in vollkommener Dunkelheit statt: Wenn ich von der S-Bahn durch den Wald gehe, ist da überhaupt keine Laterne mehr; die wurden schon vor Jahren abgebaut. Hab mir eine kleine, starke LED-Tachenlampe zugelegt. Ab und zu habe interessante Begegnungen mit Wildschweinen und Rehen. Ich könnte zwar auch einen Umweg über einen Weg mit Licht machen, hab aber meistens keine Lust dazu.

  17. 42.

    Bei dem Tempo, in welchem defekte Gaslaternen repariert werden, dürfte eine Umstellung auf LED-Leuchten länger dauern als die Fertigstellung des BER-Flughafens. Bis dahin sind entweder wir alle oder Putin tot - aber nicht wegen Gasboykotts, sondern durch einen russischen Atomschlag. Der erledigt dann auch das Gaslaternenproblem.

  18. 41.

    Das zeugt aber von Unkenntnis: Die Leuchten hängen an einem Rohr(-Abschnitt) und sind nicht digitalisiert. Man kann nicht „jede zweite Gaslaterne auslassen, nur hochklettern und totlegen.

  19. 40.

    In unserer Straße wird "unser" Bürgersteig gar nicht beleuchtet und der auf der gegenüberliegenden Seite nur äußerst mickrig. Es wäre katasrophal, unter solchen Bedingungen auch noch jede zweite Straßenlaterne auszuschalten. Nachdem ich unter diesen Bedingungen vor ein paar Jahren einmal gestürzt bin und mir einen Arm gebrochen habe, bin ich in der dunklen Jahreszeit nur noch mit einer lichtstarken Taschenlampe unterwegs.
    Eine unzureichende Beleuchtung fördert übrigrns auch Kriminalität.

  20. 39.

    "Dabei spendet gerade dies Beleuchtungsart ein angenehmes und nicht zu helles Licht."

    Eine Stadt wie Berlin, die pleite ist, soll also für die Straßenbeleuchtung 10 Mal so viel für die Straßenbeleuchtung ausgeben, damit seine Bürger ein "angenehmes und nicht zu helles Licht" haben....

  21. 38.

    Diese Vorschläge kenne ich aus der DDR, da nannte man das Misswirtschaft!

  22. 37.

    Dumm nur, dass das Putin völlig egal ist, ob Beriin jede zweite Gaslaterne abschaltet.
    Dafür dürfen die Berliner dann durch schummrige Straßen tappen, toll.
    Jetzt mal davon abgesehen, dass Abstände für Laternen ja sicher nach gewissen Kriterien festgelegt werden - wie eben ausreichende Beleuchtung.
    Und dann könnte man eben nicht einfach jede zweite abschalten.
    Oder wenn das so einfach ginge, könnte man ja gleich bei allen Berliner Straßenlaternen jede zweite abschalten.
    Die gleiche Schnapsidee, aber dann würde wenigstens auch noch einiges an Strom gespart. :-)

  23. 36.

    Besser kann man es nicht schreiben, nur begreifen wird das niemand. Die Sanktionen treffen Europa, Deutschland... u. a. Gewollt von einer Politik über den Atlantik

  24. 35.

    Beides wäre der bessere Weg. Einfache Energiesparmaßnahmen gegeneinander abzuwägen ist nicht zielführend. Alles was geht, muss getan werden und allein wegen dem Betriebskostenvergleich müsste Berlin das Gas aus den Laternen rausnehmen. Wenn ich im Betrieb irgendwo noch Faktor 10 finden würde, würde ich sofort da ansetzen. 10% Modernisierung pro Jahr war dann ziemlich unambitioniert und sollte als Steuerverschwendung deklariert werden.
    Unterschätzen Sie den Verbrauch nicht. Ich würde locker 100W Primärleistung je Laterne ansetzen, wovon das meiste sinnfrei in Wärme gewandelt wird. Nun mal auf die 22.000 hochrechnen. Damit kann man eine Kleinstadt oder großes Dorf heizen. Also schon etwas mehr als Symbolpolitik.
    Mit drei Feuerzeugfüllungen kommt man da nicht weit.

  25. 34.

    Die Deutschen haben nichts Anderes verdient. Sie haben dieses Hirnis gewählt.

  26. 33.

    Das Umrüsten fortsetzen und beschleunigen.

  27. 32.

    22.000 Gaslampen noch. Hab kürzlich bei einem Freund dreimal nachgeschaut, weil ich es nicht glauben konnte.
    Wird aber höchste Zeit das zu elektrifizieren, Weiß man wieviele Verluste durch Leckagen dabei entstehen. Ist ja sicher kein Zähler an jeder Laterne dran. Gasverluste eines der großen Klimaprobleme.

  28. 31.

    Die GrünInnen waren schon immer die Partei der real existierenden Wunschträume.
    Und ich wusste schon immer: Mit denen wird es finster.
    Von Sanktionen halte ich übrigens nichts - die treffen in erster Linie die Zivilbevölkerung.

  29. 30.

    Man könnte auch angenehmes, nicht zu helles Licht mit LEDs haben wenn man wollte. Ganz ohne 10kW pro Laterne zu verheizen. Leider wollen alle immer möglichst hell erleuchtete Straßen, siehe zum Beispiel diese Kommentarspalte.

  30. 29.

    Falsch, für DIESE Lampen sind wir nicht zuständig, ist die Antwort. Wow. Alles schon durch... die sind in privater Hand *~*
    Weiss "der Grüne" natürlich nicht, dass nicht alles so einfach ist, wie es aussieht. Hinterm Tellerrand.

  31. 28.

    @ Sabine Das habe ich auch noch gar nicht bemerkt, dass wir in Lichtenrade für Touristen aufgehübscht sind. Da müssen sich die Gaslaternen glatt zu uns und nach Marienfelde verlaufen haben. Macht nichts Hauptsache, sie leuchten, auch ohne Touristen.

  32. 27.

    Gibt es in Berlin tatsächlich noch Gaslaternen ?!?! Au weia. Woanders wird längst mit LED beleuchtet. Viel günstiger und umweltfreundlicher!

  33. 26.

    Von dieser Politik haben sich die Grünen in den vergangenen 25 Jahren vollends abgewandt.
    Nur noch Doppelmoralisten und Scheinheilige.
    Okay Lobbyisten mischen auch noch mit.

  34. 25.

    So einen Schwachsinn habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen... Typisch Grüne

  35. 24.

    Wäre natürlich eine Option. Dort sind die Energiepreise sicher nicht so hoch wie in D.
    Probleme wird es nur mit dem bargeldlosen Zahlungsverkehr geben. Keine Überweisungen mehr und zuviel Bargeld darf man ja auch nicht mitnehmen. Von Mangel an Pflanzenöle und Weizenmehl in Russland wurde in den deutschen Medien auch noch nicht berichtet.

  36. 23.

    Hat zwar mit Gas nur indirekt zu tun aber diese ganzen Leuchtreklamen abschalten wäre sinnvoller als solche Symbolpolitik. Nachts hell erleuchtete Bürotürme - damit der Hausmeister sich nicht verläuft? Geschäfte, wo man sich des Nächtens fragt, verkaufen die Schuhe oder ist das ein Lampenladen. Dann würden vll. Gaskraftwerke mit weniger Leistung arbeiten können - glaube das spart mehr Gas als die drei Feuerzeugfüllungen für so'ne Gasfunzel - und vor allem erkennt man dann doch vll. noch die Ein oder Andere Schadstelle auf den hervorragend instand gehaltenen Gehwegen mit diesem überaus gepflegten Kleinsteinpflaster - so die Gegend am Klausener Platz mal als Beispiel. Das Trittoir mutiert Nachts vom Gehweg in eine Trainingsstrecke für Slackliner - schon bei "voller" Beleuchtung.

  37. 22.

    Das ist nun wirklich blinder Aktionismus damit die in bestimmten Kreisen verhasste Gaslaterne endlich aus dem Stadtbild verschwindet. Dabei spendet gerade dies Beleuchtungsart ein angenehmes und nicht zu helles Licht. Aber die Umweltschützer wollen lieber die Lichtverschmutzung noch weiter verstärken.

  38. 21.

    Corona-Maßnahmen weg, Licht aus – und dann is ma so richtig „Eigenverantwortung“ … Wollen das hier nicht immer so viele?

  39. 20.

    In den "Problemkiezen"(???) stehen vorwiegend Elektroleuchten. Die sind heller und preisgünstiger.
    Die historischen Gaslampen sind in den historischen, für Touristen aufgehübschten Gegenden zu finden, am Gendarmenmarkt, Mitte, Tiergarten, Charlottenburg uä.

  40. 19.

    Das ist reine Symbolpolitik. In den Medien wird berichtet bzw. suggeriert dass westliche Sanktionen und insbesondere Vermeidung von russischen Rohstofflieferungen wie Gas und Öl die russische Wirtschaft bzw. Kriegsführung stark beeinträchtigen können. Das ist leider falsch. Russland hat Vereinbarungen über steigende Rohstofflieferungen mit den Ländern China, Indien und Pakistan geschlossen. Diese Länder haben über 2,8 Milliarden Menschen bzw. Konsumenten. Mit deutschen und europäischen Sanktionen kann man leider nicht so viel erreichen wie es derzeit berichtet wird. Und man muss dem Bürger sagen dass wir in Deutschland eine galoppierende Inflation mit drastischem Wohlstandsverlust bekommen. Der Wirtschaftsminister Habeck möchte Gas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten beziehen die Kriegspartei im Jemen sind. Wo ist denn da die grüne Politik für wahre Demokratie und Menschenrechte?

  41. 18.

    Als die Gaslaternen auf LED umgerüstet werden sollten gab es ja große Proteste.
    Bei mir in der Straße wurde umgerüstet und seit dem leuchtet jeder Laterne und gibt ein angenehmes Licht. Vielleicht kann die Umrüstung der noch existierenden Laternen nun erfolgen. Es hat nur Vorteile.

  42. 17.

    Na dann schaffen wir das...

  43. 15.

    Dann geh doch nach Russland . Eigentlich keine schlechte Idee . Man lebt friedlich in diesem Land und hat die Gewissheit nie von einer Demokratie angegriffen zu werden .

  44. 14.

    Jede Maßnahme die hilft Energie zu sparen sollte ergriffen werden. Wie wäre es noch mit einem autofreien Sonntag oder aber mit einem zeitlich befristeten Tempolimits. Alle Maßnahmen nur für den Zeitraum des Krieges. Wären ja nur geringe Opfer, die wir erbringen müssten.

  45. 13.

    Und wer haftet für Schäden, die sich Bürger auf den vielfach maroden, lange nicht sanierten Gehwegen, zuziehen, weil sie im - jetzt noch dunkleren Dunkel - noch weniger sehen als sonst?

    Oder gilt mal wieder: Die verantwortungsvollen Bürger "dürfen" sich selbst um Beleuchtung auf dem Heimweg kümmern?
    Hauptsache, ab demnächst werden nicht auch noch elektrische Taschenlampen zur knappen Ware!

  46. 12.

    Ach Gottchen … Wie kommt es denn dann eigentlich, dass ich hier, im angeblichen „Problembezirk“ ganz problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit vor die Tür gehen kann?

  47. 11.

    Was für ein schlagfertiges Argument....wie alt sind Sie?

  48. 10.

    Und an jeder Lampe ein Windrad.

  49. 9.

    Jede dritte Lampe ist sowieso kaputt.
    Wer soll denn da noch raus gehen?
    Bei den Verhältnisse auf Berlins Straßen, wirklich noch gefährlicher.

  50. 7.

    Jetzt spinnen die Grünen komplett!

  51. 6.

    Hauptsache, es wird wieder ein ganz wichtiges Zeichen von den ganz wichtigen Berufszeichensetzern gesetzt!

  52. 4.

    Ich verstehe sowieso nicht weshalb Straßenlaternen noch mit Gas betrieben werden müssen. Nur wegen der Historischen alten Lampen ist doch nur vorgeschoben.

  53. 3.

    Super Idee. Nach "Frieren für die Freiheit " jetzt "Blindlings Rumirren". Aber alles für unsere Demokratie & Freiheit. Ich habe gelinde gesagt echt die Schn.... voll. Was für "Opfer "bringen denn unsere Politiker?

  54. 2.

    Super. In Problemkiezen in Berlin leider nicht ganz ungefährlich .

  55. 1.

    Lach, jede zweite IST doch abgeschaltet, weil viele kaputt sind und man nicht weiß, wo man sich melden kann, um eine Reparatur zu veranlassen...

    Macht doch mal was mit Hand und Fuß, und sperrt dem Gert seine Bezüge, sein Einkommen von den Russen reicht!

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