Die deutschen Wasserballerinnen stehen bei den Europameisterschaften in Split nach einer herben Niederlage vor dem Aus in der Vorrunde. Das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) verlor am Dienstag gegen Vize-Weltmeister Ungarn mit 4:26 (1:7, 0:10, 1:3, 2:6) - die Spielzeit beim Wasserball beträgt vier mal acht Minuten.

Nach drei Partien belegt die deutsche Auwswahl in der schweren Gruppe A mit drei Punkten den fünften Platz. Sie hatte zum Auftakt gegen Rumänien (15:10) gewonnen. Darauf folgte eine Niederlage gegen Gastgeber Kroatien (8:15).

Zwar kann die Auswahl um die aktuell für die Wasserfreunde Spandau spielenden Ira Deike und Lynn Krukenberg sowie die jüngst von den Wasserfreunden abgewanderten Gesa Deike und Belen Vosseberg den Einzug ins Viertelfinale theoretisch noch aus eigener Kraft schaffen. Mit Griechenland und den Niederlanden warten in den beiden abschließenden Vorrunden-Begegnungen jedoch zwei Medaillenkandidaten. Nur die besten vier Teams der beiden Sechsergruppen qualifizieren sich für die Runde der letzten Acht.

Bei der letzten Europameisterschaft in Budapest 2020 hatte Deutschland den elften und damit vorletzten Platz belegt.

Sendung: rbb24, 30.08.2022, 18:15 Uhr