Entspannung durch Niederschläge -

Die länderübergreifende Ad-hoc-Arbeitsgruppe "Extremsituation" stellt ihre Arbeit teilweise ein. Das teilte das Brandenburger Umweltministerium am Donnerstag mit. Grund für diese Entscheidung seien die zum Teil extremen Niederschläge am vergangenen Wochenende im mittleren Spreegebiet gewesen.
Im Schwarze-Elster-Gebiet habe sich die Situation hingegen nicht entspannt. Es müsse hier weiterhin von einer extremen Niedrigwassersituation gesprochen werden, hieß es in der Mitteilung weiter. Im sächsischen Spreegebiet seien zwar ebenfalls Niederschläge gemessen worden, allerdings längst nicht so ergiebige.
Geringere Temperaturen, weniger Verdunstung
Laut Prognosen werden vorerst zwar keine weiteren Niederschläge erwartet, aber dafür deutlich mildere Temperaturen. Statt hochsommerlicher Temperaturen um 30 Grad Celsius werden laut Umweltministerium voraussichtlich zwischen 20 und 25 Grad Celsius erreicht, wodurch die Verdunstungsverluste deutlich zurückgehen würden.
Die Ad-hoc-AG "Extremsituation" wird ihre Arbeit den Angaben zufolge für das Schwarze Elster-Gebiet fortsetzen und regelmäßig über weitere Maßnahmen entscheiden.
Bei der Ad-hoc-AG "Extremsituation" handelt es sich um eine länderübergreifende Arbeitsgruppe von Brandenburg, Sachsen und Berlin. Sie nimmt jeweils dann ihre Arbeit auf, wenn die durch Trockenheit bedingte Wassersituation der Flüsse in den beteiligten Ländern das erforderlich macht.
Sendung: Antenne Brandenburg, 01.09.2022, 9:30 Uhr