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Audio: Antenne Brandenburg | 07.05.2020 | Quelle: rbb/Daniel Friedrich

Aufmunterung in Cottbus

Landespolizeiorchester spielt für einsame Patienten

Das Landespolizeiorchester tourt gerade durch Brandenburg, um Patienten aufzumuntern. Am Donnerstag spielte es vor dem Cottbuser Krankenhaus. Für Patienten, die wegen der Corona-Krise keinen Besuch empfangen dürfen.

Es sind schwere Zeiten für Patientinnen und Patienten, die in Brandenburg in Krankenhäusern liegen. Sie dürfen keinen Besuch empfangen, weil die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu groß wäre. Manchmal liegen sie schon seit Wochen im Krankenhaus und sind einsam.

Quelle: rbb/Daniel Friedrich

Dankbarkeit bei Klinikmitarbeitern und Patienten

Das Landespolizeiorchester ist am Donnerstag vor das Cottbuser Krankenhaus gekommen, um diesen Patienten Hoffnung zu geben und sie aufzumuntern. "Wir haben uns überlegt, was das Landespolizeiorchester in dieser schwierigen Situation für die Bürger Brandenburgs beisteuern kann", sagt Saxophonist Björn Frank. "Deswegen sind wir heute hier, um einen kleinen Sonnenschein zu fabrizieren, auch wenn das Wetter nicht mitspielt".

Die Patienten nehmen die willkommene Abwechslung dankbar an. Von den Fenstern ihrer Krankenzimmer aus lauschen sie der Musik auf dem Außengelände des Cottbuser Krankenhauses. Einige klatschen und singen sogar mit.

Auch die ärztliche Direktorin des Klinikums, Christina Rogalski, zeigt sich erfreut über die kleinen Hofkonzerte. "Wir haben ja die sogenannte Mutmacheraktion gemacht, wo wir Patrienten aufmuntern wollen, weil sie im Moment keinen Besuch bekommen - und das gehört mit dazu", sagt sie.

Das Landespolizeiorchester mit seinen 40 Musikern ist in diesen Tagen in kleinen Besetzungen im ganzen Land Brandenburg unterwegs, um Bewohnern in Pflegeheimen und Patienten in Krankenhäusern Mut zu machen in dieser schwierigen Zeit.

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