Interview | Lauterbach-Vorstoß zu vierter Corona-Impfung - "Der Standard sollte sein, dass man drei Mal immunisiert ist"

Fr 15.07.22 | 17:49 Uhr
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Eine Corona-Schutzimpfung (Bild: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 15.07.2022 | U. Sander | Bild: dpa

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich generell für eine vierte Corona-Impfung ausgesprochen, unabhängig vom Alter. Die Cottbuser Mikrobiologin Heidrun Peltroche spricht im Interview über den Sinn einer weiteren Impfung - und fordert mehr Tests.

rbb|24: Frau Peltroche, häufig ist aktuell zu hören, dass im Sommer das Ansteckungsrisiko mit Corona geringer ist. Außerdem heißt es, die Verläufe seien mild, viele hätten gar keine Symptome. Stimmt das?

Heidrun Peltroche: Das ist wie immer eine riesige, bunte Gemengelage. Es kommt immer darauf an, in welcher Altersgruppe man ist und welche Tätigkeiten man ausübt. Tatsache ist, dass wir uns in den Innenräumen weiter vor Übertragungen schützen sollten. Tatsache ist, dass es im Moment Varianten gibt, wie BA.5, die leider doch nicht so harmlos sind, wie wir uns das wünschen würden. Und Tatsache ist natürlich auch, dass die Zahlen jetzt eher wieder nach oben gehen, wobei wir ja nicht mehr so viel testen und somit die Infektionsrate wahrscheinlich höher ist, als wir sie tatsächlich belegen können.

Sehen Sie es als problematisch an, dass so wenig getestet wird?

Ich würde mir wünschen, dass gezielte Tests, die auch Aussagen liefern für den Einzelnen, noch möglich sind. Hier geht es mir insbesondere nicht um ungezielte Antigen-Schnelltests. Es wäre schon sinnvoll, wenn der Einzelne weiß, mit welcher Variante er eigentlich infiziert war. Das ist schon ein Unterschied. Wir wissen, dass BA.2-Infektionen, die es in Deutschland auch zahlreich gab, noch relativ guten Schutz vor der BA.5-Variante bieten. Das ist bei den anderen Varianten eher nicht der Fall.

Es ging lange hin und her: Für unter 60-Jährige gibt es keine Stiko-Empfehlung für eine vierte Impfung, die EMA empfiehlt sie auch für über 60-Jährige nicht. Gesundheitsminister Lauterbach sagt nun, auch unter 60-Jährige sollten sich ein viertes Mal impfen lassen - sehen Sie das als Problem an?

Nein, ich sehe das nicht als Problem und ich finde auch nicht, dass es hin- und hergeht, sondern es entwickelt sich. Da überholt schonmal eine Behörde die andere. Die EU hat jetzt gesagt, dass die über 60-Jährigen sich doch bitte impfen lassen sollen. Und unsere Stiko, das wissen wir ja nun in der Pandemie, das dauert immer ein bisschen. Da wird sehr lange überlegt. Ich gehe davon aus, dass die Empfehlung auch kommen wird, dass über 60-Jährige eine vierte Immunisierung bekommen sollten. Wobei dann auch immer die Frage ist, wie lange lag das letzte Ereignis zurück und um wen geht es hier eigentlich. Es ist nichts für jeden.

Wäre es nicht auch für unter 60-Jährige empfehlenswert, sich noch einmal immunisieren zu lassen?

Da kann man drüber sprechen. Nicht nur theoretisch, auch praktisch wäre das sinnvoll. Die Frage ist immer, in welcher Konstellation ist man selbst gerade. Wie viele Infektionen und Impfungen hatte man schon, was macht man in seinem beruflichen und privaten Leben? Muss man vielleicht andere schützen? Ist man im Gesundheitsbetrieb tätig, wird das sicherlich irgendwann kommen. Der Nachteil aktuell ist: Wir warten alle auf einen angepassten Impfstoff, den wird es geben. Aber der auf die BA.5-Variante angepasste Impfstoff dauert sicherlich noch bis zum Jahresende. Und wir wissen ja auch noch gar nicht, welche Variante dann unterwegs sein wird.

Angenommen, man lässt sich jetzt impfen, zum Jahresende kommt dann der angepasste Impfstoff. Dann müsste man sich doch gleich die fünfte Impfung holen.

Ich würde mal realistisch bleiben und auf unser Impf-Dashboard schauen wollen. Da sieht man doch, dass wir noch enorme Impflücken haben. Der Standard sollte jetzt sein, dass man drei Mal immunisiert anstrebt, wobei ich auch nicht immer von Impfungen rede, sondern auch Erkrankungen zählen. So hat das die Stiko auch aufgeführt. Drei Mal immunisiert sollte der Standard sein. Und das am liebsten bei denen, die sich impfen lassen können und die auch erkranken können bitte zu 100 Prozent in Deutschland - nicht nur zu 80 oder 85 Prozent. Daran ist zu arbeiten, dann kann man über die vierte Impfung auch nachdenken.

Die Mikrobiologin Heidrun Peltroche (Bild: rbb/Jahn)
rbb/Jahn

Die Mikrobiologin Heidrun Peltroche untersucht im Brandenburger Referenzlabor von Carl-Thiem-Klinikum Cottbus und TH Wildau die Corona-Mutationen.

Ein Argument für die vierte Impfung bei unter 60-Jährigen ist auch die geringere Wahrscheinlichkeit, an Long Covid zu erkranken. Wer nicht erkrankt, bekommt auch kein Long Covid. Geht diese Rechnung auf?

Diese Kausalzusammenhänge, ich tue etwas und dann passiert mir gar nichts, die haben wir nicht. Das ist das, was wir uns gewünscht hätten. Jeder hat noch ein Risiko übrig, aber jeder, der sich maximal immunisieren lässt, tut auch was gegen die Pandemie. Sie verbreitet sich nicht weiter und wird aufgehalten. Somit tut man auch was gegen sein Long-Covid-Risiko. Das passt aber nicht bei jeder Einzelperson eins zu eins. Die Erwartungshaltungen sind da tatsächlich etwas zu hoch.

Was man aber nicht machen darf, ist, diese Verbreitung einfach so weiterlaufen zu lassen. Jeder Einzelne hat hier eine Verantwortung, sollte für sich selbst sorgen, sollte für die anderen sorgen und sollte das Maximale, was er von sich aus tun kann auch tun. Dazu gehören natürlich Immunisierungen, aber auch Hygienemaßnahmen. Die AHA-Regel gibt es immer noch. Auch wenn sie im Sommer aufgeweicht wird und wir sicherlich alle enger zusammen sind. Viele Großereignisse haben schon stattgefunden - das ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass die Zahlen jetzt so hoch sind.

Kann man sagen, wie lange man nach einer Impfung überhaupt immun ist, so eine Art Faustregel?

Was man zum Beispiel sicher weiß, ist, dass höhere Antikörpertiter (Anzahl der Antikörper, Anm. d. Red.) besser vor einer neuen Infektion schützen. Wir wissen auch, dass die Antikörpertiter mit der Zeit absinken. Nach drei Monaten sind es schon weniger Antikörper, als wir eigentlich brauchen, um geschützt zu sein. Nach sechs Monaten fällt der Antikörpertiter noch weiter. Der Schutz vor einer Infektion besteht aber nicht nur darin, sondern wir haben auch ein Immungedächtnis und wir haben auch eine zelluläre Immunantwort. Die ist, weil sie auch technisch schwerer zu untersuchen ist, manchmal nicht so klar bekannt. Die Immunologen und Infektiologen hoffen da sehr auf dieses Immungedächtnis, dass es doch mehr leistet, als wir gemeinhin bisher gedacht haben.

Kommen wir noch einmal auf den kommenden, angepassten Impfstoff zurück. Wäre es empfehlenswert, wenn man kurz vorher seine vierte Impfung hatte, die fünfte direkt anzuschließen?

"Kurz vorher" ist kein Abstand für die nächste Impfung. Da denke ich, sollte man vorsichtig sein. Drei bis sechs Wochen sollten schon dazwischen liegen. Und dann werden wir im Winter auch andere Probleme haben. Wer gerade die vierte Immunisierung hatte, sollte vielleicht auch an andere Atemwegserkrankungen denken. Wir werden sicherlich eine Influenza-Welle bekommen, wir werden sicherlich eine RSV-Welle bekommen. Ich will nicht zu schwarz sehen. Aber jeder Einzelne kann etwas tun, damit das nicht so dramatisch wird.

Vielen Dank für das Gespräch!

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.07.2022, 16:30 Uhr

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45 Kommentare

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  1. 45.

    Ich möchte alle daran erinnern, dass er Beitrag die Überschrift hat "Der Standard sollte sein, dass man drei Mal immunisiert ist". Andreas ist garantiert nicht das Thema und wird es auch niemals sein.

    Und für Huch
    Wenn Leute sich taub stellen und nichts verstehen wollen/können muss man auch etwas lauter reden.

  2. 44.

    Würden Sie bitte Ihre persönliche Streite mit anderen Kommentatoren auf einer sachlichen Ebene austragen? Es gibt Menschen, die wollen sachlich diskutieren. Und solche Kommentare wie die Ihren sind nur dazu geeignet, den rbb die Funktion schließen zu lassen.

  3. 42.

    PS. Ich bin auch nicht der Meinung von Andreas , eher ihrer Meinung, mir geht es nur um den Ton, der bei Andreas zugegeben auch nicht immer gut ist
    Keiner kommt gegen Andreas hier an, da er Grundsätzlich meint, er hat mit allem Recht
    Er geht oft völlig an der Realität vorbei, von Anfang der Pandemie an

  4. 41.

    Man kann der selben Meinung sein wie Andreas oder auch nicht, aber wenn man selbst beleidigend und Persönlich wird wie sie, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn sie auch mal selbst einstecken müssen
    Jeder hat das Recht an diesen Foren teilzunehmen, aber sachlich sollte man bleiben,

  5. 40.

    Also grundsätzlich hat Marianne recht. Was sie hier regelmäßig abdrücken ist fern und außerhalb der Realität.
    Und im speziellen Fall hat sie auch recht. WS hat ihr Geschreibsel in #17 mit Mariannes Kommentar 16 zu tun? Absolut nichts. Wenn sie ihre Fantastereien hier schreiben wollen dann tun sie es, aber nicht ohne jeden Bezug und Zusammenhang als Trittbrettfahrer bei anderen.
    Und noch etwas. Das "öffentliche Forum" rechtfertigt nicht ihr Auftreten. Und Google ist keine Hochschule und dort werden sie auch nie einen Abschluss bekommen.

  6. 39.

    ES REICHT!!! Jetzt kommen Sie nicht weiter und diffamieren.
    DAS IST IN EINEM ÖFFENTLICHEN FORUM NICHT ABGEDECKT!

    Im #16 habe ich einem ANDEREN FORISTEN folgende Antwort gegeben

    "Jetzt irren sie sich. Eine Bewertung des Immunsystems kann nicht pauschal verallgemeinern auf jeden Menschen angewandt werden. Es ist bei jedem Menschen individuell entwickelt und reagiert bei gleichen Bedingungen unterschiedlich. "Einige Viren" können bei Einem positiv wirken (Antikörper)
    und bei einem Anderen tödlich.
    Ob vier oder drei oder fünf Coronaimpfungen ist genauso zu bewerten. Es hängt davon ab wie die Impfung "angenommen" wurde."

    UND DAS IST RICHTIG und kann nicht mit ihrer versteckten Hetze gegen die Coronapolitik der Bundesregierung in Zweifel gestellt.
    Ich hatte ihnen untersagt für ihre unsinnigen Thesen meinen Kommentar als Aufhänger zu nehme.

    Sie können hier gerne weiter rumsudeln, aber halten sie mich da raus. Haben sie das verstanden?!!

    Gleiches gilt für ihren @Rede-Nick

  7. 38.

    Es ist ein öffentliches Forum … in diesem herrscht noch immer Meinungsfreiheit. Das mag ihnen nicht passen ändert aber nichts.
    Und das was sie als versteckte Hetze bezeichnen ist Kritik belegt durch Fakten.
    Herzen alle gegen die Regierung die nicht mit irgendwelchen Maßnahmen einverstanden sind ? Das würde dann wohl alle Polit-Magazine betreffen wie Monitor usw.
    Wie schon gesagt… ich belege meine Äußerungen mit entsprechenden Links.
    Der Link bezog sich auf diverse Kinderärzte die klar gestellt haben, dass durch die Maßnahmen Infektionen bei Kindern nun geballt nachgeholt werden. Aber wenn dem nicht so ist …. widerlegen sie doch mal meine „Hetze“.

  8. 37.

    Was meinen Sie was eine Impfung ist? Es wird Ihr Immunsystem angeregt, gegen Viren Antikörper zu bilden. Aber glauben Sie ruhig weiter daran, dass man völlig steril leben kann und somit Viren abhält, der Vergleich mit den Zähnen zeigt mir, dass Sie keine Ahnung vom menschlichen Körper haben

  9. 36.

    Also, geboostert bin ich. Und ich hatte eine Erkältung, könnte auch Corina gewesen sein. Ich warte auf den neuen Impfstoff

  10. 35.

    „Und ein dauerhaftes Tragen einer Arbeitsschutzmaske ist nicht anzuraten. Es ist eben ein Staubfilter aus dem Arbeitsschutzbereich. Mal drüber nachdenken, welchen Zweck die eigentlich erfüllen. Da kommt werden kleinste Partikel in beide Richtungen gefiltert.“

    Richtig, sowohl meine ausgeatmeten Aerosole als auch die von anderen ausgeatmeten Aerosole werden bei richtigem Tragen einer FFP2-Maske gefiltert, so dass ich diese nicht einatme. Genau das ist der Sinn dieser Masken, der mittlerweile auch sehr gut durch Studien belegt ist. Seltsamerweise erwähnen Sie das jedoch mit keinem Wort. Übrigens trägt das medizinische und Pflegepersonal auf Covid-Stationen diese Masken ganze Schichten hindurch. Meinen Sie, das wäre – vor allem im medizinischen Bereich – gängige Praxis, wenn das die dort Beschäftigten in irgendeiner Weise schädigen würde? Bitte hören Sie auf, die immer gleichen (erwiesenermaßen unwahren) Märchen zu verbreiten!

  11. 34.

    Im Kommentar 16 habe ich einem ANDEREN FORISTEN folgende Antwort gegeben

    "Jetzt irren sie sich. Eine Bewertung des Immunsystems kann nicht pauschal verallgemeinern auf jeden Menschen angewandt werden. Es ist bei jedem Menschen individuell entwickelt und reagiert bei gleichen Bedingungen unterschiedlich. "Einige Viren" können bei Einem positiv wirken (Antikörper)
    und bei einem Anderen tödlich.
    Ob vier oder drei oder fünf Coronaimpfungen ist genauso zu bewerten. Es hängt davon ab wie die Impfung "angenommen" wurde."

    UND DAS IST RICHTIG und kann nicht mit ihrer versteckten Hetze gegen die Coronapolitik der Bundesregierung in Zweifel gestellt werden.
    Deswegen meine erste Antwort:"Das sie wie immer gegen die Coronamaßnahmen der Regierung hetzen ist nicht neu.
    Nehmen Sie aber nicht meinen Kommentar als Aufhänger."
    Sie können hier gerne niveaulos weiter rumsudeln, aber halten sie mich da raus. Haben sie das verstanden.
    Gleiches gilt für ihren @Rede-Nick

  12. 33.

    "Vor der Pandemie war sie ständig krank, seit Abstand und Maske nicht. Was passiert wohl. Wenn sie auf diese Maßnahmen wieder verzichtet?" Nur 2 Möglichkeiten: 1. Maske tragen und wahrscheinlich kein Corona und wahrscheinlich keine anderen Erkältungskrankheiten. 2. darauf verzichten und früher oder später beides bekommen.

    Aber die Trainingstheorie stimmt beim erwachsenen Immunsystem nicht. Man kann seine Nieren, Ohren und seine Zähne (z.B. durch ständiges Kauen auf harten Gegenständen) auch nicht trainieren. Und das Immunsystem, wenn es beim Erwachsenen ausgereift ist, auch nicht. Man kann nur als Folge einer Infektion oder Impfung Antikörper und eine zelluläre Immunantwort erhalten, die dann eine Weile bleibt. Und warum soll man sich alle 1-2 Monate mit belanglosen Schnupfenviren anstecken, bei denen die Schleimhautimmunität nur ein paar Wochen anhält um sich dann gleich wieder neu anzustecken. Und sich mit Corona anzustecken ist noch sinnloser, weil teilweise gefährlich.

  13. 32.

    Meine Güte… ihrer Definition begeht die Opposition wohl permanent hetze wenn sie nicht mit den regierungsentscheidungen einverstanden ist.
    Und sie können gern meine Aussagen widerlegen … ist kein Problem.
    Wenn es ihnen aber nur darum geht bloß keine andere Meinung zuzulassen ist die Staatsform die falsche.
    Und ich Belege, wie auch in meiner Antwort, gemachte Äußerungen mit links … in diesem Fall zur Tagesschau.
    Hetzt die Tagesschau also auch gegen sie ? Oder bin nur ich es der sie auf andere Ansichten von Fachleuten hinweist ?

  14. 31.

    Ich finde es erschreckend, wie Sie hier munter andere Foristen beleidigend angreifen dürfen

  15. 30.

    Kennen wir uns? Ich kommentiere hier sehr wenig. Oder für wen war Ihre Antwort gedacht? Zu meinem Kommentar passt sie nicht

  16. 29.

    Jeder Ihrer Kommentare, und ich meine ausnahmslos ALLE, stellt die Coronapolitik der Bundesregierung infrage. Mit konstruierten Beispielen versuchen sie zu "belegen", dass im Ausland alles besser läuft, demzufolge in Berlin nur Dumdödels sitzen, und alles übertrieben und deplatziert ist. Und das, Andreas, ist Hetze.
    Auch wenn sie im strittigen Kommentar diesmal etwa zurückhaltender aufgetreten sind, vmtl. läßt man ihnen nicht mehr alles durchgehen, ist der Trend trotzdem erkennbar.
    So eine Formulierung "Und das spricht dann doch eindeutig dafür, dass ein permanenter Schutz eher schlecht ist." entspricht genau dem Trend - versteckte heimliche Nadelstiche, aus dem Zusammenhang gerissen, sollen unterschwellig Zweifel erzeugen. Und das ist Hetze.

  17. 28.

    Interessante Frage. Können Sie sich noch an die Anfänge der Impfung erinnern? Da wurde allein die Frage nach der Wirkungsdauer als schwurbel gebranntmarkt. "ein pieks und alles ist vorbei". Mittlerweile steuern wir auf pieks Nr 5 in Herbst und Winter zu. Hepatitisimpfungen haben nach der Auffrischung eine Haltbarkeit von ca 25 Jahren. Das ist keine Impfung, sondern eine Dauermedikation.

  18. 27.

    Sie haben offenbar Maritas Kommentar nicht bis zum Ende gelesen. Vor der Pandemie war sie ständig krank, seit Abstand und Maske nicht. Was passiert wohl. Wenn sie auf diese Maßnahmen wieder verzichtet? Oder denken Sie, man sollte sich für ewig schützen?

  19. 26.

    Wieder eine der schwammigen Aussagen. Ich verstehe ja, dass die Wissenschaft nur durch mehr Daten zu neuen Erkenntnissen kommen kann. Aber dann soll es auch deutlich gemacht werden. Tests ohne Symptome sind mE nicht mehr zeitgemäß. Und an welcher Variante wer erkrankt ist bringt auch dem Einzelnen nichts. Über Long COVID werden erst in Jahren gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Das war bei SARS auch so. Im Grunde verläuft eine Erkrankung bei dem meisten Menschen ohne schwere Symptome und problemlos. Und wenn es wieder nur um den Schutz der Risikogruppen geht, dann müssen diese durch andere Maßnahmen geschützt werden. Nicht durch Einschränkungen der Allgemeinheit.

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