E-Mobilität - Neues Carsharing Konzept in Grünheide

Fr 21.10.22 | 18:11 Uhr
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Elektroautos von "We share" stehen an einer Ladesaeule fuer E-Autos und werden aufgeladen.(Quelle:dpa/W.Steinberg)
Audio: Antenne Brandenburg | 20.10.2022 | Georg-Stefan Russew | Bild: dpa/W.Steinberg

Der gemeinnützige Verein “Grünheide-Netzwerk“ soll sich mit einem neuen Carsharing-Modell auseinandersetzten. Dafür sollen mindestens zwei Elektroutos für Grünheide (Landkreis Oder-Spree) angeschafft werden, erklärte Vize-Vereinsvorsitzende Christiane de Bailly.

Bailly habe sich bei Vorbildern umgesehen und das Modell für sinnvoll befunden. Dabei handele es sich um ein Dorf in Ostprignitz-Ruppin, welches sich für ihre 180 Einwohner ein gemeinsames E-Auto angeschafft hat. Bailly meine, das könne auch in Grünheide funktionieren.

Fördermittel des Landes Brandenburg sollen genutzt werden, um weniger Autos auf den Straßen zu haben, sagte Bailly. Vor allem für Bürger in Grünheide, die ihre privaten Fahrzeuge aktuell nicht ausnutzen, soll das Angebot attraktiv gemacht werden. Man hätte aber auch die Möglichkeit, Geld zu sparen und entspannter nach Hause zu fahren ohne sich ein Parkplatz suchen zu müssen, so Bailly.

Alt Buchhorst (Grünheide) sei ein spannender Standort für das neue Konzept, weil dort viele Familien in Mehrfamilienhäusern wohnen, erklärte Bailly. "Parkplätze sind bedingt vorhanden und nicht ganz ausreichend. Die Parkflächen können nicht erweitert werden und deshalb ist es eine Chance", sagte Bailly. "Vielleicht kann man auf das ein oder andere Fahrzeug verzichten und dafür Carsharing nutzen“, so Bailly.

Unter anderem soll es in Alt Buchhorst und Fangschleuse (Grünheide) Ladestationen und die entsprechenden E-Fahrzeuge geben. Zunächst soll es zu einem Treffen kommen, wo möglichst viele Grünheide für das E-Carsharing Konzept begeistert werden sollen, sagte Bailly.

Sendung: Antenne Brandenburg, 22.10.22, 14 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Der Sprung (Kulturschock) ist zu groß. Andere Antriebsform und ohne Fahrer auf einmal? Mutig.
    Im ländlichen fehlt doch einiges fürs autonome Fahren. Fahrbahnmarkierung etc.
    Zu viele Verkehrsschilder.
    In Lebus will mein Skoda immer auf 10 runterbremsen, weil jemand das Schild für die Begrenzung einer Privatstraße ungünstig von der Bundesstraße sichtbar aufgestellt hat.
    Warum das im Artikel als neues Modell oder Konzept bezeichnet wird, verstehe ich auch nicht.
    Auch warum ein kurzer Artikel so viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten kann, ist mir nicht klar. Gibt es in Software für Journalisten keine Überprüfung?

  2. 5.

    //Fördermittel für Grünheide?
    Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt!
    //
    Sie meinen, ein Verein in einer Gemeinde mit grossem Gewerbegebiet hat moralisch kein recht Fördermittel zu beantragen?

  3. 4.

    Es gibt nun mal eine riesige Anzahl von Fördertöpfen. Sie wissen doch 'zielgenau, nicht die Gießkanne'.
    Wenn es da einen Fördertopf für Carsharing gibt, warum sollte dieser Verein darauf verzichten? Er hat das gleiche Recht sich auf die Gelder zu bewerben, wie jedes andere Projekt in einer anderen Gemeinde auch. Das Prinzip nennt sich 'Demokratie', 'Gleichheit' oder 'fair'.

    Zu den Autos bei Tesla: Die werden alle verkauft und parken nur solange, bis ein Transport voll ist (energiesparen und so). Wäre Sie bereit ein Produkt als neu zu erwerben, das bereits gebraucht ist?

    Wenn Sie darauf anspielen wollen, das Tesla doch ununterbrochen Autos an irgendwelche Initiativen spenden könnte: Ein Unternehmen muß Profit machen, so funktioniert Kapitalismus. Kapitalismus ist die Wirtschaftsform, in der wir leben.

  4. 3.

    Fördermittel für Grünheide?
    Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt!

  5. 2.

    Wäre nicht ein autonom fahrender Kleinbus ala id.buzz AD, der gerade in München getestet wird, die zielführender Lösung?

    Dabei ist ein Dorfmobil ja nichts neues.
    https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/dorfmobil-carsharing-barsikow-brandenburg-ostprignitz-ruppin.html

  6. 1.

    Muß jetzt doch noch mal nachfragen: Das ist jetzt aber nicht das Grünheide, wo der weltgrößte Hersteller zigtausende E-Autos rumstehen hat, das jetzt "Fördermittel des Landes Brandenburg" braucht?

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