Colibakterien im Trinkwasser - In Tempelfelde und Grüntal muss weiter abgekocht werden

Mi 28.12.22 | 11:20 Uhr
Archivbild: Ein Tropfen Wasser kommt am 21.03.2013 aus einem Wasserhahn in Frankfurt (Oder) (Brandenburg). (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.12.2022 | Nachrichten | Bild: dpa/Patrick Pleul

Das Problem mit Colibakterien im Trinkwasser ist noch nicht gelöst. Immer noch sollten die Bewohner von Tempelfelde und Grüntal Vorsicht walten lassen im Umgang mit dem Leitungswasser.

In der Gemeinde Sydower Fließ (Barnim) muss das Trinkwasser weiter abgekocht werden. Das bestätigte der Zweckverband für Wasserentsorgung und Abwasserentsorgung Eberswalde (ZWA) am Dienstag dem rbb. Betroffen sind insgesamt 952 Einwohner in den beiden Ortsteilen Tempelfelde und Grüntal. Das Abkochgebot gilt seit dem 21. Dezember.

Ursache und Dauer weiterhin unklar

Kurz vor Weihnachten waren im Trinkwasser Colibakterien bei einer Routineuntersuchung im Wasserwerk in Tempelfelde festgestellt worden. Seitdem führt der Wasserverband weitere Probungen durch und sucht nach der Ursache. Bis das Abkochgebot aufgehoben werden kann, müssen mindestens zwei ordnungsgemäße Nachkontrollen vorliegen, heißt es vom ZWA.

Colibaktererien können schwere Durchfälle und andere Erkrankungen auslösen. Daher ist es wichtig, das Wasser vor dem Trinken abzukochen, um die Bakterien abzutöten. Auch Wasser, dass mittelbar oder unmittelbar mit Lebensmitteln in Berührung kommt oder zum Reinigen von Geräten und Gefäßen verwendet wird, sollte abgekocht werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.12.2022, 09:30 Uhr

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