Stau-Gefahr durch Bauarbeiten - Brücke auf der B 158 in Oderberg wird grundlegend erneuert

Mi 08.02.23 | 11:42 Uhr
In Oderberg kreuzen sich die B158 und die Oder-Havel-Wasserstraße, Bild: Antenne Brandenburg / Fred Pilarski
Audio: Antenne Brandenburg | 08.02.2023 | Steffen Streu vom Landesbetrieb | Bild: Antenne Brandenburg / Fred Pilarski

Die Planungen für die neue Brücke auf der Bundesstraße 158 in Oderberg (Barnim) sind in vollem Gange. Sie soll künftig die bestehende Brücke ersetzen. Grund dafür ist der Zustand des alten Bauwerks aus dem Jahr 1958 über den Oder-Havel-Kanal, heißt es vom Landesbetrieb Straßenwesen gegenüber dem rbb.

Dieses sei seit vielen Jahren marode. Unter anderem weisen die Stahlbauteile Korrosionserscheinungen auf, weshalb mittlerweile eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h gilt und Poller angebracht wurden.

Weitreichende Sanierungen bringen Stau-Gefahr

Jetzt soll die Brücke erneuert werden, sagt der Pressesprecher des Landesbetriebs, Steffen Streu. "Wir bauen die Brücke, dann wollen wir davor und dahinter ein paar Veränderungen der Straße vornehmen." So sollen etwa auch die Fahrbahn, Gehwege und die Entwässerung im Bereich der Brückenrampen saniert werden, so Streu weiter. An dem Projekt sei auch das Wasser- und Schifffahrtsamt beteiligt.

Steffen Streu warnt allerdings vor einer angespannten Verkehrssituation während der Arbeiten. "Es wird eine Behelfsbrücke errichtet. Da kann der Verkehr aber nur einspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden und das wird dann durch Lichtsignalanlagen geregelt. Das ist den Platzverhältnissen geschuldet, dass wir da keine zweispurige Brücke bauen können." In der Folge könne es zu Staus und kurzfristig sogar zu Vollsperrungen kommen. Deshalb soll auch eine Entlastungsstrecke in Richtung Eberswalde und Angermünde ausgeschildert werden. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen und dann bis 2025 angeschlossen sein.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.02.2023, 08:30 Uhr

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