Notunterkunft in der Uckermark - Geflüchtete sollen temporär in Schwedter Sporthalle ziehen

Do 04.05.23 | 14:22 Uhr
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Symbolbild: Die Sporthalle einer Schule ist zur Notunterkunft für Geflüchtete umgebaut. (Quelle: dpa/Felix Kästle)
Audio: Antenne Brandenburg | 04.05.2023 | O-Ton: Silvio Moritz | Bild: dpa-Symbolbild/Felix Kästle

Bis zu 80 Geflüchtete sollen in den kommenden Tagen in die Sporthalle des Oberstufenzentrums Schwedt ziehen. Weitere Wohnungen hätten nicht zur Verfügung gestanden, teilte der Landkreis Uckermark mit. Das Innere der Sporthalle wurde entsprechend ausgestattet. Das Schwedter Unternehmen Kostkutscher soll die Verpflegung der Menschen übernehmen.

"Das ist eine Notunterkunft, die temporär diesen Ansturm bewältigen soll", sagte Silvio Moritz, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Schwedt (parteilos), dem rbb. "Wir haben momentan keinen Flüchtlingsunterkunft."

Unterkunft für 180 Geflüchtete wird gebaut

Der Landkreis baue gerade ein Gebäude dazu aus, so dass im Laufe des Jahres bis zu 180 Flüchtlinge aufgenommen werden können. "Vielleicht ist bis dahin die Notlösung Sporthalle wieder obsolet", sagte Moritz. Er hoffe, dass dann das Gebäude wieder als Sporthalle benutzt werden kann.

Der in der Halle geplante Sportunterricht werde vorerst auf andere Hallen im Stadtgebiet verteilt, so Moritz.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.05.2023, 13:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Ich habe ein intellektuelles Problem.
    Wählerstimmen sowie zahlreichen Bürgern, Medien und Politikern zufolge, lassen sich die Unterstützerzahlen einer großzügigen Asylpolitik auf mehrere Millionen schätzen.
    Warum nehmen diese Unterstützer in ihren Wohnungen nicht mindestens einen Flüchtling auf?
    Warum müssen Turnhallen belegt werden? Wo es doch heißt: "Wir haben Platz."
    Somit würden Kommunen erheblich entlastet.
    Es darf für Menschlichkeit keine Obergrenze geben.

  2. 5.

    Eine logische Folge, wenn die Asylpolitik völlig ausser Kontrolle geraten ist. Es will wohl auch niemand ernsthaft etwas ändern.
    Den Menschen mit Fluchtgrund wird hierbei kein Gefallen getan. Füe die ansässige Bevölkerung hat die Politik eh nur Verachtung übrig. Ausser Steuern müssen rein, wie auch immer!

  3. 4.

    Eine logische Folge, wenn die Asylpolitik völlig ausser Kontrolle geraten ist. Es will wohl auch niemand ernsthaft etwas ändern.
    Den Menschen mit Fluchtgrund wird hierbei kein Gefallen getan. Füe die ansässige Bevölkerung hat die Politik eh nur Verachtung übrig. Ausser Steuern müssen rein, wie auch immer!

  4. 3.

    Es könnte auch jeder Entscheidungsträger ein paar Flüchtlinge
    bei sich aufnehmen. Einer hilt vor kurzem eine Show in Berlin ab. Im Flugzeug war sicherlich noch Platz. Das wäre mal konsequent.

  5. 2.

    Super das jetzt wieder Sporthallen für Geflüchtete umgebaut werden. Hat die Regierung den nichts dazu gelernt. Beim letzten Mal wurden viele Sporthallen danach unbrauchbar und mussten Renoviert werden auf Kosten der Steuerzahler und viele Kinder bzw. Sportvereine haben heute noch mit den Spätfolgen zu kämpfen.

  6. 1.

    Der Bund will nichts mehr zahlen. Mal nachfragen beim Potsdamer Oberbürgermeister, Initiator für "Wir haben Platz" , einfach in Schwedt anrufen und die Migranten übernehmen. Oder bei der Völkerrechtlerin anfragen.

    https://www.rnd.de/politik/baerbock-zur-aufnahme-von-fluchtlingen-wir-haben-platz-da86bee7-0304-4866-8984-9c51935f09b2.html

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