Ersatzverkehr mit S-Bahn und Bussen - RE1-Züge zwischen Berlin und Fürstenwalde fallen bis Freitag aus

Mi 29.11.23 | 08:58 Uhr
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Symbolbild: Der Regionalexpress RE1 der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 29.11.2023 | Tino Schöning | Bild: dpa/Patrick Pleul

Fahrgäste auf der Linie des Regionalexpress 1 müssen sich auf Einschränkungen einstellen. So fallen seit Mittwoch, 29. November 3:00 Uhr, bis Freitag, 1. Dezember 3:00 Uhr, alle Züge auf der Strecke zwischen Berlin und Fürstenwalde (Oder-Spree) aus. Das hat die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) mitgeteilt. Grund dafür seien Bauarbeiten der DB Netz AG.

Ersatzverkehr mit Bussen soll eingerichtet werden

Auf dem Abschnitt zwischen Berlin und Erkner können Zugreisende die Linie S3 der S-Bahn nutzen. Zwischen Erkner und Fürstenwalde wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Allerdings kann der Bahnhof Fangschleuse aufgrund der Sperrung eines Bahnübergangs nicht angefahren werden. Ersatzweise halten die Busse am Bahnhof "Tesla Süd".

Fahrgäste von und nach Fangschleuse und Grünheide werden gebeten, die Buslinie 429 ab Erkner zu nutzen.

Die Odeg weist zudem darauf hin, dass Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen mit dem Ersatzverkehr nur eingeschränkt befördert werden können.

Weiterhin bestehen bleiben bis zum 8. Dezember auch die Einschränkungen auf der RE 1 zwischen Berlin und Potsdam.

Alle Abfahrt- und Reisezeiten sind unter www.bahn.de, auf www.vbb.de sowie in den mobilen Apps zu finden.

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 29.11.2023, 08:33 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Tja, stellt sich dann wohl die Preisfrage, welches Bahnunternehmen pünktlicher oder zuverlässiger fuhr? In der Preisgestaltung hat jedenfalls das alte DDR-Unternehmen die Nase vorn.

  2. 18.

    Genau, Sie haben Recht.

    Würde ich auch so sehen.

    Nicht nur die Platte hat ein Riss!

  3. 17.

    "RE1-Züge zwischen Berlin und Fürstenwalde fallen bis Freitag aus"
    Im Klartext: Der Winterfahrplan tritt in Kraft ;)

  4. 16.

    "Wer will denn heut' noch Auto fahr'n und das Klima quälen? Rad und Bus und Bahn - das ist was wir wählen!" Viel Spaß in einem dünnbesiedelten Flächenland abseits der großen Städte und wenigen ÖPNV-Haupttrassen und langen Pendelstrecken zur Arbeit.

  5. 15.

    Auch wenn Ihnen das Widerlegen dieses Mythos ebenfalls unbequem ist, so glauben dennoch viele immer noch an die glorreichen Errungenschaften von damals. Schließlich arbeitete ja das sozialistische Kollektiv nahezu perfekt. Störungen oder gar Unfälle waren immer nur dem Versagen Einzelner geschuldet.

  6. 13.

    Wer will denn heut' noch Auto fahr'n und das Klima quälen? Rad und Bus und Bahn - das ist was wir wählen!

  7. 12.

    Der Speckgürtel um Berlin wächst in alle Richtungen , die Planer und die Bahn schaffen es nicht den Regionalverkehr anzupassen. Alle Züge sind überfüllt, die Taktzeiten zu lang. Warum gibt es keine halbstündlichen Verbindungen bis an den Rand derart ausgedehnten Speckgürtels/ Einzugsbereich von Berlin.? Ständig fallen Züge aus. Warten wir bis der Sommer kommt, dann wird es noch voller. Ich glaube, man fährt dann besser mit dem Auto…

  8. 11.

    Was ist den bisher die längste Zeitspanne für einen planmäßigen Betrieb der RE1 Strecke ohne SEV wegen Baumaßnahmen oder Zugausfällen/exzessiven Verspätungen wegen Problemen auf der Strecke?

  9. 10.

    Naja, mit dem erinnern an die guten alten Reichsbahnzeiten ist es so eine Sache. Natürlich gab es Zugausfälle und auch Verspätungen. Kann mich noch gut daran erinnern. Gerade meine regelmäßigen Fahrten von Potsdam nach Leipzig waren davon geprägt. Erinnern kann mich auch daran, dass immer der Berufsverkehr abzusichern war, zu Lasten der Zeiten danach. Bahnapp gab es damals nicht und in den Medien wurde kaum darüber berichtet. Hätte der 10. größten Industrienation nicht gut zu Gesicht gestanden.

  10. 9.

    Es gab damals ganz banal kein Internet, wo man sich hatte informieren können - falls überhaupt Bauarbeiten hatten stattfinden dürfen. Auf dem Außenring z.B. mussten die Räder ja rollen. Instandhaltung ist auf das allernötigste beschränkt gewesen. Die daraus resultierende Unzuverlässigkeit des Sputnik hatte deshalb sogar das MfS auf den Plan gerufen. Die AK hatte darüber aber sicherlich nicht berichtet.

  11. 8.

    Als Kinder sind wir alle 14 Tage mit S-Bahn/Reichsbahn von Berlin nach Fürstenwalde gefahren (Dampflock/Diesellock). Das funktionierte IMMER zu Ostzeiten. Heute will man Hightech und scheitert am simpelsten. Als Bahnbauer erlebt man nur Desaster

  12. 7.

    Das haben Sie aber schön formuliert! Tatsächlich brauchte es ja keine Omnibusse für den SEV, weil die Bahnen pünktlich und zuverlässig fuhren. Das musste sogar schon mal die Springer-Presse zugeben!

  13. 5.

    Wird wieder lustig. Wegen Bauarbeiten in Finkenheerd ist zwischen Frankfurt und Hütte ab 2.12. auch eine Woche SEV angesagt.
    Früher hieß es: „Kommt der Frost, baut die Post.“. Die Bahn kann das offenbar heute noch.

  14. 4.

    Warum kann ich mich an solch lange und häufige Ausfallzeiten bei so wichtigen Verbindungen zu Reichsbahnzeiten eigentlich nicht erinnern?
    Vermutlich weil es im "vergangenen Unrechtsstaat" einfach zu wenige Omnibusse für den SEV gab.

  15. 3.

    Da hat man sich sämtliche Arbeiten wirklich bis zur Übernahme durch die ODEG aufgehoben.

  16. 2.

    Oh, Schienenersatzverkehr auf dem RE1, mal ganz was seltenes.;-)

  17. 1.

    Das ist diese Verkehrswende, von der alle sprechen.

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