Corona-Pandemie - Uckermark überschreitet Inzidenzwert und verschärft Regeln

Do 28.10.21 | 14:28 Uhr
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In der Uckermark gilt ab Freitag wieder eine Pflicht zur Vorlage eines Testnachweises.
Audio: Antenne Brandenburg | 28.10.2021 | Marie Günther | Bild: Kay Nietfeld, dpa

Die Uckermark hat am fünften Tag in Folge die Corona-Inzidenz von 35 überschritten. Damit gelten ab Freitag wieder die Pflicht zur Vorlage eines Testnachweises, um bestimmte Leistungen in Anspruch nehmen oder bestimmte Veranstaltungen, Betriebe oder Einrichtungen besuchen zu können, wie die Pressestelle der Kreisverwaltung am Donnerstag mitteilte. Grundlage für die Verschärfung sei die derzeit geltende dritte Sars-CoV-2-Umgangsverordnung des Landes Brandenburg.

Testnachweis in verschiedenen Bereichen nötig

Mit dem Überschreiten der Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an fünf aufeinanderfolgenden Tagen trete auch in der Uckermark als letzter Landkreis in Brandenburg die Pflicht zur Vorlage eines Testnachweises in Kraft, wie es weiter heißt. So müssen Bürgerinnen und Bürger beim Besuch von Veranstaltungen in Innenräumen, bei körpernahen Dienstleistungen, beim Besuch von Gaststätten oder beim Aufenthalt in Beherbergungsstätten einen negativen Corona-Test nachweisen. Auch bei Indoor-Sport, bei Gesangs- oder Instrumentenproben sowie beim Museumsbesuch sei ein gültiger Nachweis wieder notwendig.

Ausgenommen von der verschärften Testpflicht sind Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr sowie geimpfte und nachweislich genesene Personen. Darüber hinaus sind Schüler, die regelmäßig auch während der Ferien getestet wurden, von einer Nachweispflicht befreit. Gleiches gilt für Kinder, die vom Schulbesuch zurückgestellt sind.

Die Uckermark habe seit Sonntag die Inzidenz von 35 überschritten, wie die Kreisverwaltung auf ihrer Internetseite mitteilte. So sei der Wert laut Robert-Koch-Institut von 36,4 über 38,9 am Dienstag bis zum derzeitigen Höchstwert von 52,4 am Donnerstag gestiegen.

8 Kommentare

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  1. 8.

    Welche Konsequenz würden sie denn akzeptieren für Angebote die sie nicht war nehmen ?
    Angebot von Vorsorgeuntersuchungen der KK die nicht war genommen werden ... doppelter Beitragssatz ?

  2. 7.

    Lockdown für Ungeimpfte…. was für eine sinnfreie Aktion.
    Dürfen Ungeimpfte weiter einkaufen ? arbeiten ? zum Arzt ?
    Ein Lockdown betraf immer die Unternehmen, die nicht öffnen durften.
    Also müsste es für Ungeimpfte eine Ausgangssperre geben. Das wird dann wie kontrolliert? Muss man dann damit rechnen, das es rein auf Verdacht Kontrollen der Impfnachweise gibt ?
    Oder noch einen Schritt weiter … eine der beiden Gruppen trägt eine für jeden sichtbare Kennzeichnung.

    Insgesamt nur eine Drohung die Angst erzeugen soll mehr nicht …. aber das kennt man ja schon.

  3. 6.

    Die Tests sind genauso sinnlos wie die Inzidenzzahlen. Es wird sich sowieso irgendwann fast jeder mal infizieren und hat dann aber eine langfristige Immunität. Anders kommt ihr aus der Sache nicht heraus.

  4. 5.

    Die Impfung wäre kostenlos.
    Endlich Konsequenzen für Impfverweigerer!

  5. 4.

    Das ist aber schade. Wo ich doch am woende wo hin wollte. Der Eintritt hätte 2 € gekostet. Mit dem Test kostet er dann 17 €

  6. 3.

    Folgerichtiger wäre es, wenn es, wie Österreich bereits angekündigt hat, einen weiteren Lockdown (der unvermeidlich sein wird, wenn die Entwicklung so weitergeht) nur für Ungeimpfte gibt. Jeder hatte die Möglichkeit, sich kostenlos impfen zu lassen, medizinische Sonderfälle mal außen vor, jetzt sollen die Ungeimpften nicht wegen der Testkosten herumkrakelen, sie wollten es so.
    Eine Greenpass Pflicht am Arbeitsplatz, wie in Italien und Österreich (ab 01.11.) hielte ich auch für angebracht.

  7. 1.

    Gerade jetzt wo die Tests kostenpflichtig geworden sind. Aber dann sollten alle getestet werden, auch die Geimpften. Und natürlich sollen die diese Tests auch bezahlen wie jeder andere.

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