Mehr Busse und ein Zug ans Werk -
Der US-Elektroautobauer Tesla möchte für seine Mitarbeiter die Anbindung für das Werk in Grünheide (Oder-Spree) an den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ausbauen. Das hat der rbb aus dem Umfeld des Unternehmens erfahren.
Mehr Busse und eine eigene Bahn
Neben den bereits bestehenden Bus-Shuttles von den Bahnhöfen Fangschleuse, Erkner und Königs Wusterhausen sollen in den kommenden Monaten zwei weitere Linien hinzukommen. So sollen Tesla-Mitarbeiter bald auch von Strausberg (Märkisch-Oderland) und dem Berliner Südkreuz mit dem Bus auf das Werksgelände nach Grünheide fahren können, wie es aus dem Unternehmensumfeld heißt. Dazu führe Tesla bereits Gespräche mit den Genehmigungsbehörden.
Gleiches gelte auch für ein geplantes Zug-Shuttel. Dieses soll bereits ab dem ersten Quartal 2023 Tesla-Mitarbeiter von Erkner aus direkt zum Werk befördern. Eine Haltestelle im südlichen Teil des Tesla-Geländes sei in Planung.
Nach rbb-Informationen nutzen derzeit bis zu 40 Prozent der rund 7.000 Mitarbeiter in Grünheide regelmäßig den ÖPNV, um von und zur Arbeit zu kommen. Ziel sei es, diesen Anteil weiter auszubauen, heißt es aus dem Unternehmensumfeld.
Rund 50 Prozent der derzeitigen Mitarbeiter sollen in Berlin wohnen, rund 40 Prozent in Brandenburg. Die restlichen zehn Prozent sollen ihren Wohnsitz weltweit haben.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.10.2022, 09:30 Uhr