Warnstreiks in Berlin und Brandenburg - Stadtreinigung, Verwaltungen, Kitas und Bäder werden bestreikt

Do 23.03.23 | 13:47 Uhr
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Symbolbild: Ein Warnstreik der verdi am 13. März 2023 (Quelle: IMAGO/Rainer Keuenhof)
Audio: rbb 88,8 | 23.03.2023 | Malte Döbert | Bild: IMAGO/Rainer Keuenhof

Um ihren Forderungen für den öffentlichen Dienst Nachdruck zu verleihen, hat die Gewerkschaft Verdi zu neuen Warnstreiks aufgerufen - Tausende folgten am Donnerstag dem Aufruf. Ein Überblick für Berlin und Brandenburg.

  • Tausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst legen Arbeit nieder
  • In Berlin sind Stadtreinigung, Krankenhäuser, Bäder und Schleusen betroffen
  • In Brandenburg sind Mitarbeiter in Verwaltungen und Kitas zum Ausstand aufgerufen

In Berlin und Brandenburg haben am Donnerstag wieder tausende Beschäftigte im Öffentlichen Dienst gestreikt, um wenige Tage vor der nächsten Tarifrunde den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Die Warnstreiks sind auch für Freitag geplant.

In Berlin beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi etwa 7.000 Menschen an Arbeitsniederlegungen. Davon seien 5.000 zu einem Demonstrationszug vom Innenministerium zum Invalidenpark gekommen, hieß es. Die Polizei sprach von bis zu 3.000 Teilnehmern.

Von den Warnstreiks betroffen sind in Berlin die Berliner Stadtreinigung (BSR), die Wasserbetriebe, kommunale Krankenhäuser wie die Charité, die Bäderbetriebe sowie Bundesbehörden wie die Deutsche Rentenversicherung. Die BSR hatte vorsorglich darauf hingewiesen, dass Bio-, Restmüll-, und vielerorts auch Wertstofftonnen erst ab Samstag wieder geleert werden könnten. Die Recyclinghöfe bleiben voraussichtlich bis Samstag geschlossen.

Arbeitskampf auch in Brandenburg

Das Wasserschifffahrtsamt und die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft beteiligen sich an den Warnstreiks. Sämtliche Schleusen in Berlin und Brandenburg sollen am Donnerstag geschlossen bleiben, so die Gewerkschaft.

In Brandenburg sind an beiden Tagen zudem Verwaltungen und Kitas in kommunaler Trägerschaft betroffen. Am Donnerstag muss etwa in Kitas und Stadtverwaltungen in Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt mit Einschränkungen gerechnet werden. Nach Angaben eines Sprechers von Verdi in Nordostbrandenburg beteiligten sich rund 300 Beschäftigte an einer Kundgebung vor der Stadtverwaltung in Frankfurt (Oder).

Verdi sieht "stärksten Warnstreik seit Jahren"

Verdi-Vertreterin Gisela Neunhöffer von der Bundesverwaltung für den Fachbereich Gesundheit sagte dem rbb, man sehe bundesweit und auch in Berlin die stärksten Warnstreiks seit Jahren. Die Beschäftigten kämpften für einen Ausgleich des Reallohnverlustes. Die Bereitschaft sei sehr groß, den Arbeitskampf fortzusetzen, sollten die Arbeitgeber kommende Woche kein gutes Angebot vorlegen.

Auch bei den kommunalen Krankenhäusern in Berlin beteiligten sich am Donnerstag zahlreiche Menschen am Warnstreik. Verdi-Gewerkschafter Max Manzey sprach am Donnerstagmorgen von über 1.000 Streikenden bei der Berliner Charité, den Vivantes Kliniken und dem Jüdischen Krankenhaus. Allerdings fahren laut Verdi bei Vivantes die Häuser auf Vollast. Das setze die Streikenden unter Druck, ihr Recht wahrzunehmen.

Auch am kommenden Montag (27. März) soll es an der Charité, bei Vivantes und am Jüdischen Krankenhaus einen weiteren Warnstreik geben. Die Charité kündigte an, dass erneut planbare, nichtdringende Eingriffe verschoben werden müssten. Zeitkritische Tumoroperationen, Transplantationen, Operationen von Kindern, die Versorgung von Patientinnen und Patienten nach Schlaganfall, Herzinfarkt und anderen Notfällen sollen hingegen durchgeführt werden. "Die wiederholten Warnstreikmaßnahmen innerhalb kurzer Zeit stellen die Krankenversorgung der Charité vor große Herausforderungen", teilte ein Sprecher mit.

Der Arbeitgeberverband KAV Berlin bezeichnete die Warnstreiks in den kommunalen Krankenhäusern als "unverhältnismäßig". Sie seien mit Blick auf die Patientenversorgung unangemessen. "Dreitägige Warnstreiks unmittelbar vor der Fortsetzung der Tarifverhandlungen auf Bundesebene, die zur Schließung von Betten und damit im Ergebnis zu Einschränkungen der Patientinnen- und Patientenversorgung führen können, sind nicht zielführend", hieß es in einer Mitteilung.

Anfang März hatte es zuletzt einen Warnstreik im öffentlichen Dienst gegeben. Da hatten tausende Mitarbeiter unter anderem in den Krankenhäusern, bei der Berliner Stadtreinigung und in den Schwimmbädern gestreikt. Hintergrund des Warnstreiks sind Tarifverhandlungen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Die Gewerkschaften wiesen dies aber umgehend zurück. Das Angebot sei "nicht einigungsfähig", teilte Verdi mit. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am Montag.

Aktuelle Tarifkonflikte

Verdi und Beamtenbund dbb: Für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst mehr Lohn. In den vergangenen Wochen waren verschiedene Bereichen in Berlin und Brandenburg von Warnstreiks betroffen: kommunale Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Wasserbetriebe, Bäderbetriebe und Stadtreinigung, Wasserschifffahrtsamt, Studierendenwerk und Arbeitsagenturen - bis hin zum Nahverkehr und dem Flughafen. Die Gewerkschaften fordern konkret 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2.500 Euro Einmalzahlung. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 27. März.

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG): Sie verhandelt zurzeit mit bundesweiten Bahn- und Busunternehmen über Tarife. Die Gewerkschaft fordert unter anderem bei einer Laufzeit von einem Jahr Lohnerhöhungen von insgesamt zwölf Prozent, mindestens aber 650 Euro als "soziale Komponente". Die Deutsche Bahn bot in der zweiten Runde insgesamt fünf Prozent mehr Lohn in zwei Schritten vor, außerdem Inflationsausgleichsprämien. Nächster regulärer Termin für Tarifverhandlungen für 180.000 Beschäftigte bei der DB ist der 24. und 25. April.

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): Sie fordert kleinere Klassen in den Berliner Schulen und Verhandlungen mit dem Senat über einen Tarifvertrag. Seit 2021 organisierte die GEW für ihr Anliegen bereits mehrere Warnstreiks. Der Berliner Senat verweist jedoch darauf, dass Berlin der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) angehört. Ohne Zustimmung der Tarifgemeinschaft könne der Senat keine Tarifverhandlungen über die Klassengröße aufnehmen - und die TdL lehne solche Verhandlungen ab. In Berlin gibt es rund 34.000 Lehrerinnen und Lehrer, viele davon sind Angestellte und dürfen - anders als Beamte - streiken.

Gewerkschaft Marburger Bund: Der Marburger Bund fordert für rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken einen Inflationsausgleich für die Zeit seit der jüngsten Entgelterhöhung im Herbst 2021 sowie zusätzlich eine Gehaltsanhebung um 2,5 Prozent. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) wies das bisher aus zu hoch zurück. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 3. und 4. April 2023 angesetzt.

Luftsicherheitsbeschäftigte an Flughäfen: In diesem Tarifkonflikt, der zuletzt am 12. März zu einem Warnstreik auch am BER-Flughafen geführt hatte, stehen sich die Beschäftigten der Luftsicherheit und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) gegenüber. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem einen Zuschlag für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsschichten. Entsprechende Verhandlungen gibt es seit Jahren.

Sendung: rbb 88.8, 23.03.2023, 06:00 Uhr

141 Kommentare

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  1. 141.

    Ich habe schon mehrfach über dieses Thema geschrieben. Ich weiß jeder der hier schreibt hat seine eigene Meinung,so wie ich auch.

    Ich habe die Befürchtung dass wir hier Italienische Verhältnisse bekommen werden wie in den 70er Jahren. So etwas was wir jetzt erleben kann nicht gut gehen! Wir werden alle Gewinner und gleichzeitig Verlierer sein.

    Könnte es sein dass wir zu lange in Wohlstand und Frieden gelebt haben? Es ist alles nicht mehr normal!!

  2. 140.

    Wie kommen eigentlich die ganzen gewerkschaftler zu ihren streikbereichen oder Demonstrationen wenn alles still steht.
    Nun ja generalstreik ist die dümmste Idee ever, und dieses ganze vorgeplänkel jetzt könnte man sich auch komplett sparen.
    Am Ende wird es für alle teurer.

  3. 139.

    Gewerkschaften sind sehr wohl Inflationstreiber.
    Höhere Löhne führen zwangsläufig zu höheren Preisen. Und darunter leiden dann die Arbeitnehmer, die nicht in der Lage sind ihren Arbeitskampf auf dem Rücken der Gesellschaft durchzuführen.

  4. 138.

    "... Wer treibt die Preise? Gestiegene Rohstoffkosten! Haben Sie in der Vergangenheit nicht mitbekommen, dass Unternehmen mit Preissetzungsmacht zB im Lebensmittelbereich höhere Preise durchgesetzt haben? ..."

    Ihre Schlussfolgerung aus gestiegenen Rohstoffkosten (und höhere Energiekosten) ist, dass die Unternehmer die Preise erhöhen?
    Die Preise werden auf den Verbraucher umgelegt. Ein ganz normaler Vorgang.

    Oder habe ich Sie einfach nur falsch verstanden?

  5. 137.

    LOL! Soviel ökonomischen Unsinn habe ich selten gelesen. Sie lesen wohl keine Wirtschaftsseiten? Wer treibt die Preise? Gestiegene Rohstoffkosten! Haben Sie in der Vergangenheit nicht mitbekommen, dass Unternehmen mit Preissetzungsmacht zB im Lebensmittelbereich höhere Preise durchgesetzt haben? Gehen Sie garnicht einkaufen? Da gab es auch eine nette Artikelserie auf RBB24 in der die Lebensmittelpreise verglichen werden!

  6. 136.

    Das sind politische Beamte mit festen Arbeitsverträgen. Die kann man nicht einfach so entlassen, nur weil eine andere Partei die Wahl gewann. Muss man aber wissen! ;-)

  7. 135.

    Ökonomischer Unfug

    Höhere Löhne haben immer höhere Dönerpreise zur Folge.

    Die Angebotsseite nutzt die neue Kaufkraft aus, ist auch richtig so.

    Daher steigen auch die Mieten und Flugpreise.

    Das Leben ist hart.

  8. 134.

    Ich gönne allen Beschäftigten des öD eine kräftige Gehaltserhöhung. Viele andere Branchen haben diese bereits durch entsprechende Tarifabschlüsse erhalten. Auch der Staat sollte seine Beschäftigten ordentlich bezahlen. Für viele andere Sachen ist ja auch immer frisches Geld da. Dann bitte auch für die Mitarbeiter des öD, die die wirkliche Arbeit machen.

  9. 133.

    Dass der öffentliche Dienst ein sicherer Hafen ist, ist auch nur ein Mythos. Zu Wowereits Zeiten wurde der ÖD personell entkernt. Wenn sie wirklich im ÖD arbeiteten, so kennen sie ja die Abkürzung "KW" (kann weg)in der Personalakte.

  10. 132.

    Das eine hat mit dem anderen nichts zutun.

    Gewerkschaften = Inflationstreiber

  11. 131.

    STADTRÄTE UND BEZIRKSBÜRGERMEISTER BEKOMMEN FÜR 3JAHRE WEITER IHR VOLLES GELD! Und hier beleidigt man die Streikenden, die wenigstens auf den Inflationsausgleich pochen? Da hört's bei mir auf. Viel Erfolg den Streikenden!!!

  12. 130.

    Auf Berlin, sie haben natürlich recht, ich habe auf ein Kommentar von Manfred geantwortet. Natürlich ist es nicht so das die Renten genau wie die Löhne steigen, den es gab auch schon null Runden.

  13. 129.

    Ja dort hört die Solidarität auf oder soll ich auf eine Lohnerhöhung verzichten und alles der Ukraine zukommen lassen??
    Ich glaube eher weniger.

  14. 126.

    Die Zeiten scheinen vorbei zu sein, in denen sich die sogenannten Arbeitgeber bequem zurücklehnen konnten und mit einem Spruch wie "Machs zu meinen Bedingungen, machs für weniger Geld oder lasses. Draußen warten Hunderte auf Deinen Job" die Belegschaft zum Kuschen bringen konnten.
    Und das ist auch gut so!

  15. 125.

    Bei allem Respekt vor ihrer Tätigkeit als Reinigungskraft, sie machen den Dreck der Angestellten weg? Klar, das ist ja auch ihr selbst gewählter Job. Ihre schlechten Arbeitsbedingungen sollten sie mit der Gründung einer Gewerkschaftsgruppe in ihrer Firma verbessern können. Die Mitarbeiter der Büros, in denen sie arbeiten, können nichts für ihre Arbeitssituation, wobei Miese Sprüche gegen sie geht gar nicht.

  16. 123.

    Tja, schämen muss sich schon mal gar niemand dafür, dass er für sein Recht und sein Auskommen kämpft. Und nur weil du nicht gewerkschaftlich organisiert bist (deine Schuld) und du daher keine Lohnerhöhungen gemäß Tarif bekommst (wärste mal gewerkschaftlich organisiert) müssen andere ja nicht auf ihr Recht verzichten. Was du gerade anzettelst, ist nichts anderes als eine Neid-Debatte. Und ja, hättest du was anderes gelernt, hättest du vermutlich ein anderes Einkommen. Letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied. Niemals würde ich auf unsere Reinigungskräfte herabblicken, niemals würde ich sagen, es ist ein geringerer Beruf, lasse mir aber von denen auch nicht sagen, dass ich mich schämen soll, weil ich mein Recht erstreike. Das steht jedem zu und Arbeitskampf ist das einzige Mittel, notwendige Dinge durchzusetzen.

  17. 122.

    Violetta, genau so sehen es sehr viele, die Gewerkschaften sind maßlos geworden und brauchen eine Daseinsberechtigung, denn es sind große Unternehmen. Die Wahrheit ist, wir schaden uns alle selbst! Schaut nach Frankreich und ihr könnt sehen was passiert, wenn die Gewerkschaften zum Streik aufgerufen. Alles nur Hetze!

  18. 121.

    Dies ist mir ja auch klar, aber ist für solche "Ungerechtigkeiten" nicht die Gewerkschaft zuständig?

  19. 120.

    Das ist doch das Problem eurer Firma und nicht das der Angestellten im Öffentlichen Dienst. Von denen legt keiner die zugegebenermaßen schlechten Normen für die Reinigung fest. Gründet einen Betriebsrat, dann klappt es auch mit dem streiken.

  20. 117.

    Die haben keine Zeit, solch Sinnloskommentare wie Sie abzugeben. Die arbeiten wahrscheinlich mehr und härter als manch jemand, der die Zeit hat, sich darüber hier auszulassen.

  21. 116.

    Schämen müssen die sich die streiken. Wir als Reinigungskräfte streiken auch nicht machen den Dreck der Angestellten weg. Werden als das letzte behandelt und gemobbt. Werden betitelt hätten doch was anderes lernen können. Wir müssen in kurzer Zeit alles saubermachen was nicht geht da wir durch den Zeitstress so unter druck sind und krank werden.

  22. 115.

    Machen Sie doch dort ein Praktikum
    Dann sehen Sie was die Leute leisten

  23. 114.

    Die Forderungen sind vollkommen gerechtfertigt
    Vor allem für niedrige Lohngruppen

  24. 113.

    Das was sie sagen ist schon verständlich, mehr aber auch nicht
    Das werden sie niemals erleben Das Besserverdiener weniger Lohnerhöhung bekommen als niedrigverdiener

  25. 112.

    Das Problem sind nicht nur die zu geringen Löhne, egal ob im ÖD oder auch in der Privatwirtschaft. Das eigentliche Problem sind die viel zu hohen Kosten für Wohnen und Energie, da fleißt zu viel Geld in ausländische Taschen, diese Ausbeutung sollte zunächst beendet werden, und dann müssen ggf. die Lebenshaltungskosten generell runter, was aber nicht geht, weil der aufgeblasene Statt alles an Kohle aufsaugen muss, was er bekommen kann, siehe jetzt die Bezirksämter etc.

  26. 111.

    Genau.
    Ein Gang durch den Supermarkt führt zu Zweifeln, wie die gemeldete Inflation zu Stande kommt.
    Viele Menschen haben auch keine Zeit, alle Billig- und Wühlläden in Berlin abzulaufen und Angebote zu horten.
    Zumal wir alle wissen, welche Arbeits- und Tierschutzbedingungen wir mit einkaufen, wenn wir billig einkaufen.
    Wenn man nämlich einkaufstechnisch vom Proletariat ins Lifestyle-Milieu wechseln soll, beträgt die Inflation 50% oder mehr.
    Oder wir sollen alle weiter minderwertig, zucker- und salzhaltig sowie billig essen.
    Ob wir damit das Rentenalter erreichen, bleibt fraglich.

  27. 110.

    Verdi ist in unserer Gesellschaft nicht mehr vertretbar. Sie sind Selbstsüchtig und denken nur an sich. Welche Auswirkungen das auf Alle Anderen Arbeitnehmer hat, ist denen seit Jahrzehnten egal, z.B. Urlaub- wer nicht zur Arbeit kann_soll und muss sein geliebten Urlaub dafür verwenden auf Kosten von Streiks und dessen Gehaltausfall bei einigen. Sehr viele Firmen zahlen nicht das ursprüngliche Gehalt und sowas kann man intern mit allen klären. Verdi und Co. Übertreiben es maßlos. Gegen Verdi muss man was unternehmen, so geht es nicht weiter, auf Kosten aller, nur die anderen haben nichts davon. Ausfälle und Abzüge auf Verdis Kosten, die müssen das den nicht Verdi Mitglieder zurück zahlen von den letzten 10 Jahren. Arroganz und Selbstsüchtigkeit

  28. 109.

    Sie müssen die Tüte schon selber in die Tonne werfen, für alles ist die BSR nun nicht zuständig. Schon gar nicht für die Faulheit und Bequemlichkeit mancher Bürger. Gern geschehen.

  29. 108.

    Ich weiss ja nicht, wo Sie wohnen, aber bei uns im Siedlungsgebiet Marzahn/Hellersdorf funktioniert die Stadtreinigung - Müllabfuhr und Straßenreinigung - ohne jede Beanstandung , immer pünktlich.

  30. 107.

    Ein von Ihnen benanntes Einstiegsgehalt von 2.000€ würde ca. 1.400€ netto bedeuten.
    Wenn jemand davon 800€ Miete zahlen muss, dann macht es nur noch Sinn, ins Bürgergeld zu wechseln.
    Jemand, der arbeitet, muss deutlich mehr haben, als jemand, der nicht arbeitet.
    Daher sind 500€ für die unteren Lohngruppen meiner Meinung nach völlig gerechtfertigt.
    Schauen Sie sich mal an, welche Gehaltssteigerungen und Bonuszahlungen sich Besserverdienende genehmigen!

  31. 106.

    Julia, einfache Frage haben Sie bis jetzt umsonst gearbeitet, wenn ja, würde ich sofort kündigen!

  32. 105.

    Warum sollte man den Mitarbeitern im ÖD nicht mehr Gehalt gönnen? Im ÖD ist es genau wie in der Privatwirtschaft, es gibt viele die arbeiten und den Laden am Laufen halten und einige wenige die sich effektiv um die Arbeit drücken. Das aber immer wieder so getan wird, das die Mitarbeiter im ÖD nichts tun finde ich reichlich unverschämt. Es gibt viele Arbeiten die auch im Hintergrund ablaufen von denen der Bürger nichts mitbekommt, die aber trotzdem erledigt werden müssen. Und auch der massive Zuzug von Menschen nach Berlin, tut für die seit Jahren überlasteten Systeme, egal ob Verwaltung, Wohnungen, Kitas- und Schulen oder med. Versorgung, sein übriges.

  33. 104.

    Mist, wo kann ich denn jetzt oben ohne im öffentlichen Raum sein, wenn nicht in den Schwimmhallen???

  34. 103.

    Solange ich in einer Wohnung eine, auch eigene, Duschmöglichkeit habe, weiß ich nicht was da noch an Wohnwert erhöht werden kann. Für Wasser, An und Ablauf, Stromversorgung und Heizmöglichkeit muß der Vermieter sowieso sorgen. Und ja, warum sinkt die Miete nach spätestens 20 Jahren nicht wieder, samt zusätzlichen "Normalen" Erhöhungen.

  35. 102.

    Genau so sieht's aus!
    Bei mir haben die Beschäftigten und ver.di volle Rückendeckung für ihre Gehaltsforderungen.
    Auch wenn ich dafür Einschränkungen in Kauf nehmen muss.
    Die Eliten Deutschlands würden für 3.000€ brutto morgens überhaupt nicht aufstehen.

  36. 101.

    Jeder darf streiken. Und ein Streik ist wichtig. Aber die Forderungen finde ich überzogen. Zumal die, die gerade streiken nicht am Hungertuch nagen.
    Was wird denn passieren wenn die Arbeitgeber mehr bezahlen müssen. Es werden Arbeitsplätze ausgelagert an Subunternehmen usw die bei weiten weniger bezahlen als die Streikenden heute schon verdienen.
    Natürlich sind Lohnerhöhungen wichtig, richtig und gut. Allerdings sollte man doch die Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen verlieren, übrigens auch bei den Managergehältern.
    Der Rückhalt und das Verständnis für die Streiks schwindet in der Bevölkerung gerade gewaltig.

  37. 100.

    Im Süden von Brandenburg merkt man wie immer nichts von Streik. Hier läuft alles nach Plan!

  38. 99.

    1. Inflation entsteht durch die unkontrollierte Flutung des Wirtschaftssystems mit Geld. Meist Geldmenge M3
    Das hat mit Lohnerhöhungen nichts zu tun. Die ZBs drucken Geld um Banken zu retten und erhöhen dabei M3.
    2. Wir werden die 1 Million Geschosse der EU Friedenfazilität, die Waffen, sprich den gesamten Stellvertreterkrieg in der Ukraine bezahlen müssen. Die Preise werden steigen müssen.
    3. Die Forderungen nach einer Anpassung der Löhne und Gehälter um lächerlich 10 oder 15% sind als untertänigst anzusehen. Sie decken nicht einmal die Steigerung der Energiekosten.

  39. 98.

    Die Gewerkschaft Verdi vertritt doch Arbeitnehmerrechte? Also eine vernünftige Bezahlung und Sicherheit in allen Bereichen die Verdi vertritt?
    Scheinbar nicht.
    Auch wenn das Thema jetzt der öffentliche Dienst ist.
    Bei einem anderen Thema schweigt Verdi derzeit.

    Bei Galeria werden seit Montag hunderte Mitarbeiter entlassen und zwar nicht in den Häusern die geschlossen werden.

  40. 97.

    1700.-€ Rente netto, herzlichen Glückwunsch - ich bekomme nach 43 Arbeitsjahren im durchgehenden 3-Schichtsystem gerade mal 1007.-€ Rente, da sind 1700.- € natürlich sehr schlimm

  41. 96.

    Streiken die Telekommitarbeiter auch? Dann ist hier endlich Ruhe und das schlecht bezahlte Volk mit Handys und Tablets muss hier nicht mehr kommentieren!

  42. 95.

    Hier wird auf hohem Niveau gejammert. Ich habe genug Freunde, Bekannte die da arbeiten. Sie sind pünktlich zu Hause, Überstunden kann man zählen, Pausen werden regelmäßig gemacht, Bezahlung ist auch gut Entlassungsangst gleich null. Im Verkauf oder Friseurhandwerk z. B. Ständig Angst vor Entlassung, Überstunden mehr als genug und keine Zeit zum abbummeln, ganz schlechte BezahlungIch und immer mehr unregelmäßige Arbeitszeiten. Habe volle Arbeitsjahre, 3 Kinder großgezogen und Rente von 800€

  43. 94.

    Durch die hohen Abschlüsse steigt auch die Inflation.

    Gott sei Dank steigen ab 2025 die Beiträge zur SV und auch die letzte Lohnsteuer.

    Das lehrt vielleicht wieder etwas Demut.

    Und nein, die Löhne werden dann nicht im gleichen Umfang erhöht werden können.

  44. 93.

    ... zumal beim letzten Streik die gelben Säcke 14 Tage bis zur nächsten regulären Anholung an der Straße liegen blieben und schön von den Tieren zerfetzt und verteilt wurden. Wer nun denkt die BSR hat dies alles entfernt täuscht sich....

  45. 92.

    Falsch. Die Renten steigen nicht im gleichen Umfang wie die Löhne

    Laut DRV Bund stiegen die Löhne 2022 um 11%, die Renten aber nur ca 6%

  46. 91.

    Ich weiß nur nicht ib es Absicht ist das die Streiktage einem Rhytmus entsprechen so das es immer die gleichen Menschen trifft mit dem Abholrhytmus der BSR? Erst war es ein Donnerstag damals Restmüll und Bio, dann ein Montag gelbe Säcke und dann wieder ein Do mit Restmüll und Bio. Wir werden wohl unseren Biomüll auf der Strasse entleeren und die leeren Tonnen wieder in den Garten stellen um wenigstens eine leere Tonne zu haben...

  47. 89.

    Es gibt in diesen beiden Jahren nur 12 % zusammen, aber nicht pro Jahr.

    Somit bekommen Rentner keinen Inflationsausgleich

  48. 88.

    Streik?
    Arbeiten die überhaupt ? Bei Stadtreinigung und Bezirksämtern merke ich davon nkchtu

  49. 87.

    Gerade der öffentliche Dienst, der ja von den Steuergelden bezahlt wird, sollte m.E. nicht immer mit Maximalforderungen voranpreschen. Einkommensentwicklung wie der Durchschnitt, wie die Renten, wäre angemessen.

  50. 86.

    Wie wäre es mit etwas Grundlagen zu den Themen rund um die Prozentrechnung?

    Maximal wenn Preise sinken wäre das denkbar

  51. 85.

    Nö, sind sie nicht. Die Forderungen orientieren sich am Reallohnverlust, verursacht durch das aktuelle Inflationsgeschehen, die schlechten Abschlüsse vergangener Tarifrunden und - das darf man ja nicht vergessen - an den Einnahmesteigerungen des Staates. Die AG in der freien Wirtschaft verdienen sich schwindlig, Forderungen nach angemessener Beteiligung der AN sind auch hier absolut legitim.
    Wer hier gegen die Vorgehensweise der Gewerkschaften polemisiert hat nicht verstanden, dass unser aller Wohlstand auf deren Existenz und Wirken fußt.

  52. 84.

    Und warum haben heute so viele keine Gewerkschaften? Weil sie den Hintern nicht hoch kriegen und den Beitrag sparen wollen.

  53. 83.

    Und was nützt der Lohnverzicht ihnen? Die Häuser werden trotzdem verkauft oder geschlossen. Lohnverzicht hat das Sterben von Kaufhof Karstadt nur verlängert?

  54. 82.

    An Roxelane, ja das stimmt, ist bei mir auch so. Ich bekomme einen dicken Hals wenn ich sehe wie junge Leute vom Amt abhängig sind. Miete, Strom, Unterhalt Heizkosten,usw. Aber trotzdem bin ich als Rentner zufrieden, denn wichtig ist nicht nur Geld. Gesundheit und keinen Krieg ist wichtiger!

  55. 81.

    Seit wann zahlt das Amt 700€ Miete, daß muss dann schon ein sehr neuer Mietvertrag sein, sonst wäre die Wohnung zu groß und wenn sie wirklich nicht mehr arbeiten gehen können wirds, und das muß ich jetzt nach den Preissteigerungen der letzten 2 Jahre erstmals sagen, wirklich fast unmöglich davon zu leben. (Strom, Kochgas, kaputte klein und große Haushaltsgroßartikel, Kleidung, etc gehen auch noch runter oder man muß sie, wie auch eine Mietkaution mit 50€ Abzug jahrelang abstottern. Telefon/internet sehe ich mal als Luxus und will mich nicht beschweren)

  56. 80.

    Vielleicht sollte man Gehaltserhöhungen nur für die unteren Gehaltsklassen vereinbaren und die höheren bekommen sie später.

  57. 79.

    Nun dann wechseln Sie doch in den öD. Ach ja, ehe Sie Quatsch schreiben, schauen Sie doch in die öffentlich zugänglichen Tariftabellen. Zudem denken Sie an Sozialabgaben und das es eine Zwangsbetriebrente gibt.

  58. 78.

    Was soll diese Hetze? Natürlich gibt es diese Leute, aber H4 oder Bürgergeld bekommen meist Leute, die körperlich/geistig oder aus Altersgründen aus dem Arbeitsleben rausgemoppt wurden. Da sind die Nebenverdienstmöglichkeiten dann begrenzt, sonst könnte man ja auch Vollzeit arbeiten und bräuchte sich nicht mit dem Amt rumschlagen. Ach hetzen Sie doch weiter, aber ich wünsche Ihnen mal 500 den Monat. Wie lange wird es wohl dauern bis Sie sich einen neuen Job gesucht haben oder der Strom abgestellt wird.?

  59. 77.

    "Steuern machen Deutschland im Internationalen Vergleich unattraktiv."

    Für die gezahlten Steuern erhalten sie aber auch eine anständige Gegenleistung. In Ländern mit geringeren Steuersätzen gibt es im Notfall wenig bis keine soziale Absicherung. Wer in Deutschland seinen Job verliert, muss sich keine Sorgen machen in drei Wochen in der städtischen Kanalisation zu leben, wie in den USA.

  60. 76.

    Hallo Roxelane, ist bei den 1700 € Netto schon die VBL mit eingerechnet? Wenn ja wäre das keine " große " Rente, für die, die sich so vehement gegen Gehaltserhöhungen aussprechen. Spricht eigentlich einer davon, das in den 90zigern die Löhne um 10 Prozent gekürzt worden? Das wirkt sich erheblich auf die heutige Rente aus! Meckert ruhig weiter. Viel Erfolg den Streikenden!

  61. 75.

    Von einer Nettorente von 1700€ werden keine Steuern abgezogen, sonst hiesse es Bruttorente.

    Und 50 Jahre im ÖD gearbeitet, soso. Wann haben sie angefangen? Mit 15 nach der 9. Klasse?

  62. 74.

    Informiere Dich mal wie hoch die Miete für eine Person sein darf und was Du hier machst ist eine miese Unterstellung aller Bezieher von Bürgergeld!!! Die Bürgergeld-Bezieher bezahlen durf Hampel übrigens mit!!!

    PS; Ich beziehe übrigens kein Bürgergeld, habe allerdings etwas gegen Personen die gegen über diese Personegruppe herziehen und miese Sachen unterstellen!

  63. 73.

    Die BVG hat eine Friedenspflicht bis Ende des Jahres 2023 und wird somit am 27.03.2023 nicht streiken. Wie es bei der S-Bahn Berlin aussieht, wird heute bekannt gegeben.

  64. 72.

    1600,- Euro.... tja, ich bekomme nach 50 Arbeitsjahren im ÖD 1700,- Euro netto Rente. Davon gehen aber am Jahresende noch die Steuern ab, d.h., ich lege jeden Monat dafür nochmal was beiseite.
    Da bleibt nicht viel für Freizeit-(die man ja nun hat!)Gestaltung, Urlaube oder sonstiges Amüsement übrig.

  65. 71.

    Die Forderungen sind überzogen.

  66. 70.

    Ich habe noch keinen einzigen Kommentar gelesen, der beginnt mit „Also ich habe zum Wohle der Gemeinschaft dieses Jahr eine Gehaltserhöhung abgelehnt.“ Und ich tue das auch nicht. Das ewige Geklatschte ist ja nett gewesen, aber echte Wertschätzung beginnt bei der Bezahlung der Arbeit. Und natürlich gibt es keine 10 % und 500 €. Verdi muss halt hoch einsteigen, um zumindest etwas davon zu erreichen. Und alle Anderen, selber schuld wer nicht mehr vom Chef verlangt. Volle Solidarität.

  67. 69.

    ",,, Der öD soll nach deren Ansicht alles für lau machen anstatt gut bezahlt zu werden. Boni gibt es ja nicht! ..."

    Mir kommen gleich die Tränen.

    Einstiegsgehalt bei ca. 2,000 Euro ,,, als "Einstieg" ist dies m.E. nicht "für lau" arbeiten
    Wie bezeichnen Sie Weihnachtsgeld bzw. 13. Gehalt? Kein Boni?

  68. 68.

    Wie war das doch mit den Äpfeln und den Birnen?

    Lohnerhöhungen im ÖD zahlen WIR ALLE ...
    Profitieren WIR auch alle? (schnellere Termine beim Bürgeramt, mehr Lehrer und Erzieher ect.)

    Modernisierung IHRER Wohung ... SIE zahlen und profitieren

  69. 67.

    Diese Forderungen sind einfach zu hoch, ungerecht und nicht leistbar.
    Ein AN bis ca. 4.800 Euro soll 500 Euro bekommen,
    jedoch der mit 5.500 Euro - 10,5% = 577,50 Euro?
    Macht der Besser-Verdienende auch bessere Arbeit?
    Wo ist die soziale Gerechtigkeit?

    "Kleine" Einkommen, bis ca. 4.000 Euro, sollten ein deutliches Plus erhalten. Darüber hinaus sollte das Plus geringer ausfallen bzw. verzichtet werden.

    Und noch etwas provokant:
    Hört bei der eigenen Lohntüte die Solidarität mit der Ukraine auf?

  70. 66.

    Die AG werden nichts tun, es hat sich in den letzten Jahren bewährt. Wer immer noch Bauingenieure oder Architekten für E10 sucht, hat nichts verstanden. Geändert wird trotzdem nichts, allein das Wehklagen über die schlechte 'Bewerberlage' wird lauter.

  71. 65.

    Robinson, früher haben die Leute schlange gestanden um in den ÖD zu kommen wohl wegen der
    sicheren Arbeitsplätze. Gehen sie nur zur freien Wirtschaft. Das Geld wird sicherlich höher sein, aber auch die Unsicherheit. Ich habe 49 Jahre gearbeitet davon 35 Jahre im ÖD. In dieser langen Zeit ging es in der freien Wirtschaft hoch und runter mit Verlust von Beschäftigten. Die Gewerkschaften tun nicht mehr gut. Schaut nach Frankreich,soll es bei auch so sein? Also alle etwas zurückhalten !!

  72. 64.

    Es mag zynisch klingen, aber durch eine Änderung des für die durchschnittliche Inflation zugrundeliegenden Warenkorbs wurde vor kurzem die Inflation von 10% auf 8% gesenkt. Schaut man jedoch einzelne Bereiche an und berechnet man seine individuelle Inflation so liegt man meistens bei weit über 12%. Das ist leider die Realität und wird von manchen Foristen hier nicht gesehen. Der öD soll nach deren Ansicht alles für lau machen anstatt gut bezahlt zu werden. Boni gibt es ja nicht!

  73. 63.

    Dem kann ich mich anschließen. Die KnowHow-Träger verlassen den ÖD schon einige Zeit und werden durch Berufsanfänger ersetzt, die in der Wirtschaft nicht untergekommen sind. Verlasse den ÖD jetzt nach vielen Jahren selber auch.
    Die, die hier wegen der Tarifverhandlung meckern, sind garantiert die gleichen, die sich darüber beklagen, wenn im ÖD nichts mehr so richtig funktioniert. Euch sei gesagt: Das wird in den nächsten Jahren noch schlimmer. Versprochen!

  74. 62.

    Einige (zum Glück ja doch nur wenige) die sich hier so masiv gegen eine Tarieferhöhung/den Inflationsausgleich einsetzen. Muss wohl doch nochmal die Inflationsrate erklärt werden.
    Wenn die Inflationsrate seit letztem Jahr jeden Monat über 8 Prozent lag und zur Zeit immernoch. Dann ist das eine faktische Lohnkürzung um 8 Prozent. Selbst wenn in diesem Jahr die Inflationsrate folglich etwas "geringer" ausfällt, heißt das nicht das die Forderungen überzogen sind sondern dass die Inflationsrate von diesem Jahr noch oben drauf kommt. Also 8 Prozent plus (vielleicht 5 Prozent)würde dann sogar bei 13 Prozent rechnerisch liegt. Also entweder müsste jedes Jahr eine Gehaltserhöhung in höhe der Inflationsrate oder eine Aufrechnung der letzten Jahre plus dieses Jahr. Damit plus/minus 0 Euro für jeden Angestellten heraus kommt.

  75. 61.

    Den Arbeitskräftemangel gibt es doch im ÖD in der IT sowie bei den Ingenieursstellen jetzt schon. Und sofern man die Steuern in diesen Bereichen nicht komplett streicht, lässt sich da natürlich auch mit Steuersenkungen keine Konkurrenzfähigkeit in Bezug auf das Gehalt im Vergleich mit der Privatwirtschaft herstellen, denn da sind in den genannten Bereichen Gehälter, die 40 % über dem TVÖD-Entgelt liegen, keine Seltenheit. Von daher ist doch ganz klar, dass die AG hier endlich was tun müssen.

  76. 60.

    Abgesehen davon, dass wir den Sockelbetrag gar nicht wollen, hat auch niemand ein Bruttogehalt von 1.500 €.

  77. 58.

    Ich weiß nicht, ob Grundstücks- oder Champagnerpreise mit in die Inflation eingerechnet werden, aber das, was ich so einkaufe, ist um mind..20% gestiegen.
    Dazu noch fast 100€ mehr für Heizung.
    Steigerung: über 100%
    Im Fernsehen wird aber erzählt, Gas sei billiger als vor dem Krieg.

  78. 57.

    Genau so sieht's aus.
    Im ÖD arbeiten Menschen, die meistens JAHRELANGE Steuerzahl-, und Arbeitskarrieren haben.
    Außerdem halten die Deutschland am Laufen.
    Wann wird das endlich mal belohnt?
    Möchten unsere Politiker in 5 Jahren den ganz großen Arbeitskräftemangel haben?
    Weil die Leute merken, dass es sich nicht mehr lohnt zu ackern?

  79. 56.

    Wer nur seine 500€ Bürgergeld hat, für den ist es in der Tat kein Zuckerschlecken.
    Manchmal sieht die Realität aber anders aus, Beispiel 1-Person-Haushalt:
    700€ Miete
    500€ Bürgergeld
    200€ Zuverdienst
    200€ Schwarzarbeit durch mehr Stunden als dokumentiert (Zeit ist ja vorhanden)
    Das ist schon eine Geldsumme von
    1.600€
    Niedriglöhner, die nebenbei nicht noch arbeiten können, haben teilweise weniger.
    Dazu können Bürgergeld-Empfänger teilweise noch zur Tafel, ins Sozialkaufhaus und weitere Vergünstigungen erhalten.
    Und von den ganz krassen Fällen mit jahrelanger Sozialamtskarriere oder Doppelidentitäten rede ich ja schon gar nicht.
    Warum haben wir 4 Millionen Arbeitslose?
    Weil sie es können.

  80. 55.

    Sehen Sie die Mitarbeiter von Galeria Kaufhof als Vorbild? Werden Sie dann auch auf Ihre Rentenanpassung von ca. 12% für 2022 und 2023 verzichten? Ja es gib in diesen beiden Jahren 12 in Worten ZWÖLF Prozent mehr Rente.
    Und jetzt sagen Sie noch mal was gegen die geforderten 10,5 % des ÖD, die es vermutlich ja nichteinmal werden.

    Falls Sie es nicht glauben, dann schauen Sie selber:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4806/umfrage/rentenanpassungen-der-bundesregierung-seit-1999/

  81. 54.

    Also soll ich jetzt in Mitleid für diejenigen zerfließen, die in der Schule nie aufgepasst und nichts erreicht haben? Und wegen solcher Leute sollen Personen, die gut gebildet sind, Leistung erbracht haben und nun z. B. im öD arbeiten, keine Gehaltserhöhung bekommen? Es sollen alle gleichermaßen leiden, ganz egal, ob man sich angestrengt hat, um dort zu sein, wo man jetzt ist? Qualifikation, Berufs- und Studienabschlüsse sind vollkommen irrelevant? Verstehe ich Sie da richtig?

  82. 53.

    Die Gewerkschaften müssten eigentlich noch viel härter verhandeln.
    So wie die Banken-, Versicherungs-, Zucker- und Rüstungslobbys ihre Interessen durchsetzen.

  83. 52.

    Nein, warum?
    Die Inflation wird nicht sinken.
    Selbst wenn sie 2024 bei 5% liegt, geht sie zwar zurück, aber die Preise steigen weiter.
    Dann muss es die nächste Lohnerhöhung geben.

  84. 51.

    Volle Unterstützung für die Beschäftigten!
    Bei den Lieblingsprojekten der Politik gibt es keine Debatten, ob der Steuerzahler sich die Millionen oder Milliarden leisten kann oder überhaupt will.
    Da wird dann erzählt, wir seien ein reiches Land usw.
    Da wird es doch wohl kein Problem sein, für fleißige Arbeitnehmer einem 10%-Inflations-Teilausgleich zuzustimmen.
    Dies wäre sehr einfach gegenfinanzierbar, wenn man woanders den Rotstift ansetzt. Man muss nur wollen!
    Die unteren Lohngruppen hätten eigentlich 15% verdient.

  85. 50.

    Da gebe ich dringend die Empfehlung in den ÖD zu wechseln, wenn man bei seinem AG so schlecht bezahlt wird.
    Es gibt hier viele freie Stellen. Kurz: Augen auf bei der Berufswahl!

  86. 49.

    Ist Ihnen das schon mal passiert? Haben Sie auf Gehalt verzichtet wenn die Inflation im Zielbereich liegt? Welchen Zweck sollte das haben?
    Komische Frage!

  87. 48.

    Wird eigentlich die Miete wieder abgesenkt, wenn die Modernisierungskosten abbezahlt sind?

  88. 46.

    Im RBB wird gerade sonnabends die Serie "Drüben bei Lehmanns" aus den 70er Jahren wiederholt. In der letzten Woche lief die Folge "Müllarbeiterstreik", zu finden auch in der Mediathek https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/18_03_2023/1871535.html
    Ich musste echt schmunzeln. Um 12 % mehr Gehalt ging es in der Folge, die am 17. April 1971 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde. Alles nichts Neues also.

  89. 45.

    Wird eigentlich ein Teil der Lohnerhöhung "zurückgefahren", wenn die Inflation wieder sinkt?

  90. 44.

    Ich habe heute mit einem der Menschen gesprochen die am Protest in Berlin teilgenommen hat. Er meint es würden etwa 8% mehr Lohn werden. Als ich ihn darauf hinwies, dass Destatis den zur Berechnung der Inflation genutzten Warenkorb geändert hat und so die Inflationsrate von über 10% auf „nur“ 8% gefallen sei wurde er mehr als nachdenklich!

  91. 43.

    An Manfred,ihr Kommentar stimmt nicht ganz, denn die Renten werden angepasst an den jeweiligen Tarifabschlüssen.

  92. 42.

    Wenn Sie meinen den Beschäftigten im öffentlichen Dienst ginge es nach mehren Runden mit Reallohnverlusten gut, dann bewerben Sie sich doch! Ich gehe jede Wette ein, dass wenn Sie den ersten Gehaltszettel sehen und die Abzüge darunter Zwandsbetriebsrente werden Sie laut aufschreien!

  93. 41.

    Wäre schön, wenn Verdi auch mal die unter Sonstige Berufgruppen subsummierten Mitglieder vertritt und verhandelt!

  94. 40.

    Haben Sie die RBB24 Berichterstattung zu den Einkommensverhältnissen der Müllwerker nicht bis zum Ende gelesen? Oder wie wär es wenn Sie die öffentlich im Internet zugänglichen Gehaltstabellen des TVÖD-Bund und die Tabellen für die Kommunen studieren?

  95. 39.

    Auf Gehalt verzichten weil der AG ein unfähiger Blutsauger ist? Würde ich nie machen, vor allem nicht in dieser Zeit. Arbeitsplätze gibt es genug.

  96. 38.

    Ich verstehe viele Kommentierende einfach nicht. Ich lese hier von Beschäftigten, die weniger bekommen, die nicht streiken können, etc.
    Und jetzt sollen deshalb, weil diese Personen es nicht schaffen, sich einer Gewerkschaft anzuschließen und gemeinsam für ihre Interessen einzustehen, alle anderen Verzicht üben?
    Das wird nämlich gerne übersehen und in den Kommentaren (bewusst?) ausgelassen. Es ist nämlich die Arbeit von ganz gewöhnlich arbeitenden Beschäftigten, die sich in ihrer Freizeit in den Gewerkschaften einbringen und für ihre Sache kämpfen. Gewerkschaften leben nämlich nicht nur von gut bezahlten Hauptamtlichen, sondern von der Basis-Arbeit.
    Im Grunde genommen partizipieren hier nämlich sehr viele Menschen vom Engagement einiger weniger. eine gute Lösung wäre, wenn die Arbeitgeberseite nur noch den Beschäftigten den Tariflohn zahlt, denen es auch zusteht. Und das sind ausschließlich Mitglieder der Gewerkschaften, die den entsprechenden Vertrag abgeschlossen haben.

  97. 37.

    Streikt die Post auch?

  98. 36.

    In Deutschland wird für alles und jeden Geld ausgegeben. Wenn die Beschäftigten im öffentlichen Dienst einen Inflationsausgleich fordern, werden nur 1,8 Prozent angeboten. Ich fühle mich um ehrlich gesagt etwas veralbert. Es werden warschl auch beim nächsten Mal nur max. 5 Prozent angeboten. Die Realität sieht aber leider anders aus und das haben nicht wir, sondern unsere Politik mitverschuldet. Daher sollte es nicht zu viel verlangt sein die Inflationsrate zu fordern. Leider stammt die Forderung von letztem Jahr und es müssten mind. 18 Prozent gefordert werden um sich auf 10 Prozent zu einigen.

  99. 35.

    Doch, es gibt Menschen die weniger als 2500 Brutto erhalten. Schauen Sie doch einfach mal in die öffentlich zugänglichen Tariftabellen.

  100. 34.

    Sabine die BVG wird nicht streiken , diese hat einen eigenständigen Vertrag . Der Manteltarifvertrag welcher keine Entgelte beinhaltet läuft zum 31.12.2013 aus und der Teil mit den Entgelten zum 31.12.2024.

    Und die 500 EUR mehr sind Brutto sprich Netto ist man wohl bei 250-300 EUR je nach Steuerklasse ect.
    und man muss da auch sagen das Jobs die vergleichbar sind und in der freien Marktwirtschaft sind teilweise viel mehr verdienen . Der ÖD hat immer niedrigere Abschlüsse als fast alle anderen Zweige. Ja es gibt viele Unternehmen die haben keine Tarife und verdienen wenig aber auch im ÖD gibt es tatsächlich Berufe mit Mindestlohn.

  101. 33.

    BVG wird fahren. Die S-Bahn nur, wenn die EVG nicht streikt.

    Ich finde die Streiks folgerichtig. Sollen doch alle mal merken, wer alles im öD arbeitet und den Laden am Laufen hält. Bin selbst im öD beschäftigt und fühle mich etwas verschaukelt vom letzten Angebot.

  102. 32.

    Da sieht man mal welchen Stellenwert und welche Wertschätzung der ÖD in der Öffentlichkeit besitzt , Leider
    Ihrem Kommentar kann ich nur zustimmen

  103. 30.

    Wenn sie denken im ÖD ist alles super dann wechseln sie doch
    Sie werden aber was anderes erleben

  104. 29.

    Mit dem Bürgergeld haben Sie beträchtlich weniger Geld in der Tasche. Das kann sich keiner leisten und ist für die Meisten keine Option.

  105. 28.

    Jegliche Erhöhungen verschlimmern die Lage. Selbst das Angebot, das auf dem Tisch liegt, führt nicht zu einer "Nullrunde" sondern zu einem negativen Ergebnis. Dadurch wird dann umso mehr bei den nächsten Verhandlungen gefordert.

    Es ist zwar schön große Zahlen auf dem Kontoauszug zu sehen aber am Ende ist es viel weniger als man vorher hatte.

    Ich würde eher vorschlagen lieber auf dem Gehalt sitzen zu bleiben und dann über längere Zeit das Gehalt zu erhöhen. Die Inflation nimmt dann viel mehr ab.

    Hierbei ist es wichtig zu verstehen das der Geldwertverlust durch eine höhere Leistungskraft ein viel größeres Problem ist als das Gewerkschaftskonstrukt des so genannten "Reallohnverlust". Man muss die Rekursion stoppen. Sonst wird es für alle schwieriger.

  106. 27.

    Besonders die Angestellten des öff. D. schreien.
    Fragt mal einer diejenigen, die keine Gewerkschaft hinter sich haben. Nämlich in kleinen privaten Betrieben arbeiten und Mindestlohn bekommen?
    mir schwillt jedes mal der Kamm, wenn ich höre, dass es euch soooo schlecht geht.

  107. 26.

    Die Menschen im öffentlichen Dienst haben viel zu lange auf Tarifverhandlungen warten müssen. Und nun werden sie von den Arbeitgeber in die Länge gezogen. Um dann doch nur den kleinst möglichen Teil der Forderung zu zahlen. Ich meine wir leben seit einem Jahr mit einer Inflationsrate von etwa 10 Prozent, auch wenn es derzeit weniger sind bleibt die faktische Lohnkürzung ja trotzdem dauerhaft bestehen. Während die Renten seit letztem Jahr schon zweimal um etwa 6 Prozent gestiegen sind und regelmäßig angepasst werden müssen Angestellte immer wieder Streiken. Wer hält das Land denn am laufen? Ich wäre auch für Wochenlangen Streiks auch an Schulen/ Kitas damit mal enlich was passiert.

  108. 25.

    Na dann leben wir alle doch am besten vom Bürgergeld, dann wird nach Ihrer Darstellung auch nichts mehr teurer und alles wird gut. :)

  109. 24.

    Unter 2.500 € Brutto denke ich, verdient im Öffentl. Dienst keiner. Ich finde es ok, wenn die Steuergelder nicht Verdi hinterhergeschmissen werden. Der Öffentl. Dienst ist eh schon besser gestellt, als z. Bsp. Mitarbeiter in kleinen und mittleren Firmen.

  110. 23.

    Wenn das Angebot so großzugig ist, warum nehemn es die Arbeitnehmer dann nicht mit Kußhand an?
    Es könnte an den 9 Monaten Nullrunde liegen, weil die erste Erhöhung zum 01.10.2023 angeboten wird.

  111. 22.

    Am Donnerstag 23.03. gibt es eine Pressekonferenz Verdi und Eisenbahnergewerkschaft. Danach werden wir hoffentlich erfahren, dass wir in der Lage sind, ganz Deutschland lahm zu legen.

    Die Angebote der AG - ob ÖD oder Bahn - sind ein schlag ins Gesicht. Mir braucht auch keine Nagelstreifenniete mehr mit Wertschätzung um die Ecke kommen. Jetzt ist ma Schluss mit Lustig.

  112. 21.

    Es wird langsam langweilig immer gleichen Themen. Die Gewerkschaften tun uns nicht mehr gut, jeder der sich für ein paar % freut, gibt es für Miete,Strom, Gas, Versicherungen, usw wieder aus. "Alle laufenden in ein Hamsterrad" was nützt es, wenn ich als Rentner jedes Jahr eine Erhöhung bekomme und dann das Finanzamt schreit!
    Ob die Leute von Galeria Kaufhof auch Streiken? Nein die Angestellten verzichten auf Gehalt.

  113. 20.

    Großzügig? Das Angebot der Arbeitgeber reicht noch nicht einmal um die Verluste durch Inflation auszugleichen! Zudem die Einmalzahlungen sind ein Witz, da der größte Teil direkt wieder bei Vater Staat und bei den Sozialversicherungen landet. Schauen Sie doch auf den Abschluss bei der Post, wo der Bund der Hauptaktionär ist, das wäre ein akzeptables Angebot!

  114. 19.

    Es ist zweifelsfrei keine einfache Zeit. Aber mehr Geld löst den Fachkräftemangel nicht. Niedrigere Steuern lösen den Fachkräftemangel eher denn dadurch kommen mehr qualifizierte Leute nach Deutschland. Steuern machen Deutschland im Internationalen Vergleich unattraktiv.

    Die höhere Bezahlung lässt Preise mehr steigen und selbst wenn Sie sich mehr von der Erhöhung versprechen wird diese prompt durch alle Preissteigerungen abgefangen. Je mehr zusätzlich vereinbart wird desto höher steigen die Preise. Nicht nur im öffentlichen Dienst sondern auch in allen anderen Bereichen da sich das Gehalt für einen nennenswerten Teil der Arbeiter erhöht. Was nützt es Ihnen wenn Sie z.B. für ein Brot 10€ hinlegen müssen aber dafür den Forderungen nachgekommen wird?

    Es wird eine Kettenreaktion verursacht und nur wenn man dem entgegen kommt kann man diese aufhalten.

  115. 18.

    Der öffentliche Dienst wird jetzt so hingestellt, als ob sich alle dort Beschäftigten nur die Taschen füllen wollen. Bitte mal auf die Tarifverhandlungen der Post, Metall- und Elektroindustrie, Chemieindustrie, Eisen- und Stahlindustrie, Gebäudereiniger schauen und die laufenden Verhandlungen bei Eisenbahnern und Nahrung-Genuss-Gaststätten. Da geht keiner mit 1,8 % Erhöhung nach Hause, so wie es die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ab 01.04.2022 machen mussten und das bei einer Inflation von über 8 %. Auch die Mitarbeiter des öD haben ein Recht auf Gehaltserhöhung.

  116. 17.

    Wo liegt ein großzügiges Angebot vor ? Das was die Arbeitgeber Angebot nennen ist eine Bodenlose Frechheit. Sonst nix
    Das taugt noch nicht einmal um erwähnt zu werden
    Kommen Sie nicht immer mit Ihrem Arbeitnehmergeschwafel und gejammere
    Wenn die Leute sich nichts mehr leisten können, weil die Kosten immer teurer werden, die Löhne aber gleich niedrig bleiben geht die Wirtschaft auch zu Grunde

  117. 16.

    Oh Mist, dabei wollte ich gerne da gerne schwimmen gehen und meine Brust entblößen :(

  118. 15.

    Mit "Mehr Geld ist nicht die Lösung, sondern die Wurzel des Problems" kommt man aber beim Vermieter, Strom-/Gasanbieter oder an der Supermarktkasse nicht weit.

    Mit solchen Sprüchen statt ausreichender Bezahlung sorgt man nur dafür, dass sich die Leute dann einen anderen Job suchen müssen, um ihre Rechnungen zu bezahlen. Und dann wird wieder laut vom "Fachkräftemangel" rumgeheult.

  119. 14.

    ... keine schlechte Idee, was die Politiker übrigens per Gesetz schon lange für sich beanspruchen!!!

  120. 13.

    Es wird gerade sowieso alles teurer und das ohne Lohnanpassung. Wir reden im übrigen bei 10,5% sowieso schon von keinem zuvrdienst des Reallohn. Schauen sie sich die Inflation mal an. Zudem sind das die maximalforderungen der Gewerkschaft. Getroffen wird sich irgendwo dazwischen. Es tut mir außerordentlich leid, wenn sich die Jahresurlaub verteuert, wenn die Mitatbeiter in den unteren Entgeltgruppen nicht mal Urlaub leisten können.

  121. 12.

    Es wurde leider von den Leuten nicht erkannt was die negativen Effekte von großflächigen Lohnsteigerungen sind. Einfach mehr Geld ist nicht die Lösung sondern die Wurzel des Problems.

  122. 11.

    Ein großzügiges Angebot liegt auf dem Tisch. Leider wird das Angebot nicht angenommen. Der Ball liegt nicht bei den Arbeitgebern sondern bei den Arbeitnehmern. Wenn Sie sich bei einer Seite beschweren möchten dann müssen Sie dies bei den Arbeitnehmern tun.

  123. 10.

    Ich kann Kormoran da nur zustimmen, Verdi sollte sich schämen, denn letztendlich zahlen die Steuerzahler, die 500 €, indem wieder alles teurer wird. Das Loch, was dadurch in die Haushaltskasse gerissen wird, muss ja wiedermal durch den "kleinen Mann" gestopft werden, also von denen, die jetzt schon gebeutelt wurden.
    Man muss sich mal überlegen, wenn Einer jetzt einen Bruttolohn von 1.500 € hat und 500 € mehr bekommen soll, ist das eine satte Gehaltserhöhung von 33%. Nur mal zum überdenken

  124. 9.

    Andere haben aber nich so ein glück inmer streiken zu können müssen die scheisse aber mit bezahlen.
    Alle die hand hoch die seit 10jahren nich mehr geld kriegen.können nich alle im öffentlichen dienst arbeiten-dann würde nämlich auch sehr viel zu erliegen kommen,das vielen gar nich so klar sein wird

  125. 8.

    Irgendwann werden sich viele die Augen reiben und hinterfragen warum alles so teuer wird. Eine Ursache sehe ich gerade. Wo soll das denn alles hinführen. Jeder 500€ mehr? Wir werden das alles zahlen müssen. Und wenn die Restaurants teurer werden, die Mieten sich erhöhen und Urlaub unerschwinglich wird, denken alle hoffentlich an die tollen 500€ mehr und stehen nach 12 Monaten wieder bereit. 2025 wieder 500€ mehr. Warum gießen wir die Lohnanpassungen nicht gleich in ein Gesetz?

  126. 7.

    Hallo Sabine, genaueres wissen wir leider noch nicht. Sofern wir mehr wissen, informieren wir euch auf unserer Homepage.

  127. 6.

    Montag ist wahrscheinlich Grossstreiktag
    Stellen Sie sich lieber mal darauf ein das nix geht
    Es seidenn die Arbeitgeber lenken ein

  128. 5.

    Welche Bereiche des öffentlichen Dienst außer Schwimmbädern sind noch vom Streik betroffen?
    Und wird am Montag, 27.03., BVG und S-Bahn fahren?

  129. 4.

    Da haben sie Recht
    Das sogenannte Angebot war eine Frechheit

  130. 3.

    Ihr schafft das! Tschakkkkkaaaaaaa :D

  131. 2.

    Die Arbeitgeber sollten sich schämen. Die letzte Lohnerhöhung gab es mit 1,8 % ab 1.4.22 und was haben wir derzeit für eine Inflation? Über 8 %. Ein Streik ist nur folgerichtig.

  132. 1.

    Wann lenken die Arbeitgeber endlich ein

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