Tarifverhandlungen - Warnstreik führt zu Einschränkungen im rbb-Programm

Do 20.04.23 | 13:43 Uhr
Gebäude des rbb in der Masurenallee in Berlin (Quelle: picture alliance/Thomas Bartilla/Geisler-Fotopres)
Video: rbb|24 Abendschau | 20.04.2023 | Nachrichten | Bild: Geisler-Fotopress

In den Programmen des Rundfunks Berlin-Brandenburg gibt es am Donnerstag Einschränkungen. Grund ist ein Warnstreik von festen und freien Beschäftigten.

Beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gibt es heute einen Warnstreik. Aus diesem Grund kommt es voraussichtlich zu erheblichen Einschränkungen im Programm.

Der Warnstreik steht im Zusammenhang mit den laufenden Tarifverhandlungen. Aufgerufen zum Warnstreik haben die Gewerkschaften Verdi und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV).

Verhandlungen auch über Beendigungsschutz

Der rbb hatte in den Tarifverhandlungen zuletzt unter anderem eine Erhöhung der Entgelte um 2,8 Prozent angeboten sowie Einmalzahlungen von 1.500 oder 3.000 Euro - bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Gewerkschaften fordern eine kürzere Laufzeit sowie eine Erhöhung um einen monatlichen Festbetrag. Außerdem verhandeln die Gewerkschaften und der rbb über einen Beendigungsschutz für freie Mitarbeiter.

rbb-Intendantin Katrin Vernau sagte am Donnerstag, der Sender komme an schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen nicht vorbei. Sie sei zuversichtlich, dass die Verhandlungen zu einem guten Ende gebracht werden können. Am Freitag soll es weitere Gespräche geben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.04.2023, 08:00 Uhr

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