Bericht für 2022 vorgestellt - BVG verzeichnet fast so viele Fahrten wie vor Corona

Mi 03.05.23 | 21:06 Uhr
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Oberirdischer U Bahnhof Gleisdreieck (Quelle: dpa/Karl-Heinz Spremberg)
Bild: dpa/Karl-Heinz Spremberg

Die Zahl der Fahrten bei den Berliner Verkehrsbetrieben ist fast wieder auf dem Niveau vor dem Beginn der Corona-Pandemie. Das zeigt der Geschäftsbericht 2022, der am Mittwoch vorgestellt wurde [unternehmen.bvg.de].

Vor der Pandemie hatte die BVG mehr als eine Milliarde Fahrten jährlich verzeichnet, bis heute der Höchstwert in der Geschichte des Unternehmens. Im vergangenen Jahr wurden rund 960 Millionen erreicht. Das ist ein Anstieg um fast 35 Prozent im Vergleich zum Corona-Jahr 2021.

Auch die Zahl der Abos ist deutlich gestiegen, auf den bisherigen Rekordwert von 1,06 Millionen. Das liegt laut BVG vor allem am 29-Euro-Ticket. Dieses war im vergangenen Jahr vom Berliner Senat eingeführt worden und endete mit dem Start des Deutschlandtickets am 1. Mai dieses Jahres.

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg der BVG zufolge im vergangenen Jahr leicht auf 15.830. Unterm Strich machte das landeseigene Unternehmen eigenen Angaben zufolge ein Plus von 3,4 Millionen Euro.

Sendung: rbb24 Abendschau, 03.05.2023, 19:30 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Erst wird was von 1 Milliarden Fahrgästen erzählt, dann von Milliarde Fahrten,
    Also haben wir 1.000 Milliarden Beförderungsfälle... und das nur bei der U-Bahn

    Vllt. sollte die Presse mal nachdenken!

  2. 5.

    Ja, gibt es.

    Wenn die geplanten Absicherungsmaßnahmen erfolgt sind. Stand jetzt August 2023.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/u2-tunnel-berlin-abgesackt-probebohrungen-erfolgreich-.html

  3. 4.

    Infos zur U2:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/u2-tunnelsanierung-anhebung-bvg-ubahn-gesperrt-sev-alex.html

  4. 3.

    Lieber RBB oder BVG,

    gibt es bereits einen neuen Stand, wann auch auf der U2 wieder auf der kompletten Strecke alle Fahrten angeboten werden?

  5. 2.

    Jetzt fehlt nur noch ein Fahrplan mindestens wie vor Corona anstelle des ausgedünnten.

  6. 1.

    "BVG verzeichnet fast so viele Fahrten wie vor Corona" Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - man steht wieder öfters in überfüllten Bussen und U-Bahnen. Zum Beispiel X10 am vorigen Samstag Mittag vom Kudamm Richtung Süden standen sich die Fahrgäste bis Zehlendorf auf den Füßen. Der öffentliche Nahverkehr müsste dringend kurzfristig mit mehr Bussen ausgebaut werden.

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