Sommerbilanz - Flughafen BER zählt deutlich mehr Ferien-Passagiere

Mo 28.08.23 | 07:00 Uhr
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Reisende im Flughafen BER während der Sommerferien (Bild: dpa-news/Soeren Stache)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.08.2023 | Mario Köhne | Bild: dpa-news/Soeren Stache

Am Flughafen Berlin-Brandenburg hat es in den abgelaufenen Sommerferien knapp 3,5 Millionen Starts oder Landungen von Fluggästen gegeben. Das waren etwa 500.000 mehr als in den Sommerferien 2022.

Dennoch waren es immer noch deutlich weniger als in der Vor-Corona-Zeit. 2019 waren es 1,5 Millionen mehr, wie der Sprecher des Flughafens der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 2019 starteten oder landeten gut fünf Millionen Menschen in den Sommerferien, damals noch von den Flughäfen Tegel und Schönefeld. Der BER wurde erst im Herbst 2020 eröffnet.

BER: Gepäckabfertigung "stabil" verlaufen

Die Fluggäste hatten dieses Jahr die Möglichkeit, in den Sommerferien vom BER aus zu 141 Zielen in 47 Ländern zu fliegen, angeboten wurden die Flüge von 66 verschiedenen Airlines. Besonders gefragte Reiseziele seien die Türkei, Spanien, Großbritannien, Italien, Griechenland und Frankreich gewesen.

Nach Angaben des Sprechers ist die Gepäckabfertigung "stabil" verlaufen. "In den weit überwiegenden Fällen dauerte es vom Andocken eines Flugzeugs bis zum Anlaufen des Gepäckbandes weniger als 30 Minuten." In späten Abendstunden habe es vereinzelt Ausnahmen gegeben. "Dafür gab es verschiedene Gründe, unter anderem krankheitsbedingte Personalengpässe oder Wetter."

Die nächste große Reisewelle vor allem von Familien steht dann voraussichtlich ab dem 20. Oktober an, dem letzten Schultag vor den Herbstferien. 2022 wurden am ersten Sonntag in den Herbstferien 78.000 Fluggäste am BER gezählt - der Herbstferienstart gehört damit zu den passagierreichsten Zeiten des Jahres am Flughafen BER.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.08.2023, 08:00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Da gibt es Ziele, die Fluggesellschaften nicht von einem BER angeflogen werden. Das hat auch mit dem Standort zu tun! Was für Fehlentscheidungen:-(

  2. 2.

    Wie toll wäre die Entwicklung, wenn man den Standort nach Expertenrat gewählt hätte? Dann würden noch ganz andere Reiseziele „beliebt“ sein. Nämlich die, die es heute gar nicht gibt.

  3. 1.

    Das ist die 'Letzte Generation' die sich vor dem Untergang nochmal vor Ort die Sehenswürdigkeiten (Pyramiden und Eisbären)ansehen, ach nein - eine Vor-Ort-Analyse betreiben o. sich von den Demos erholen bzw. für neue stärken, die Generation, die ob ihrer Armut aber verstärkt bis 26 bei den unverbesserlichen Eltern wohnen ;-)

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