Aktionswoche im Januar - Erneuter Bauernprotest soll mit Großdemo in Berlin enden

Sa 23.12.23 | 16:13 Uhr
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Archiv: Demonstration und Kundgebung der Landwirte unter dem Motto 'Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!' gegen die Pläne der Bundesregierung, den Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen, auf der Straße des 17. Juni. Berlin. (Foto: dpa)
Sendung: rbb24 Inforadio | 23.12.2023 | Jan Zimmerman | Bild: dpa

Der Deutsche Bauernverband plant in der zweiten Januarwoche neue Proteste. Ab dem 8. Januar soll es eine Aktionswoche geben. Zum Abschluss ist am 15. Januar in Berlin wieder eine Großdemo geplant, an der sich diesmal auch Spediteure beteiligen wollen. "Wir werden in ganz Deutschland friedlich, aber deutlich demonstrieren", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied zu der Aktionswoche. "Die Steuererhöhungspläne müssen zurückgenommen werden", forderte er.

Der Protest der Landwirte richtet sich gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung. So hatte diese zur Haushaltskonsolidierung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts unter anderem beschlossen, Subventionen für Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Maschinen zu kippen. Zuletzt hatten bereits tausende Landwirte in Berlin mit einer Traktoren-Demo protestiert.

Spediteure unterstützen Protest

Der Präsident des Bundesverbands Güterverkehr und Logistik (BGL), Dirk Engelhardt, sagte der "Bild"-Zeitung, die Bauern und die Transportbranche hielten das Land am Laufen. "Keine Landwirte und keine Lkw bedeuten keine Versorgung." Die Landwirte sowie das Transportgewerbe würden mit ihren Protesten im Januar "der Ampel-Regierung zeigen, was sie von ihrer wirtschaftsfeindlichen Politik halten", sagte Engelhardt. "Es ist jetzt fünf nach zwölf."

Länder-Agrarminister stützen Bauern

Unterstützung für die Landwirtinnen und Landwirte kommt aus den Ländern. Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) äußerte sich am Freitag zu einer Videokonferenz seiner Landeskollegen mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Er teile deren Meinung: Die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen für den Agrarsektor "müssen vom Tisch". Landwirtschaft und Ernährungsbranche seien "systemrelevant". Laut Backhaus soll es noch vor dem 8. Januar, also dem Beginn der Protestwoche, eine weitere Zusammenkunft geben.

Umweltbundesamt befürwortet das Ende der Subventionen

Das Umweltbundesamt äußerte hingegen Zuspruch für das geplante Ende der Subvention von Agrardiesel. "Wir dürfen nicht länger in eine falsche Richtung anreizen", sagte der Chef des Umweltbundesamts, Dirk Messner, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es sei daher richtig, die Agrardiesel-Subvention zu streichen. Fossile Energienutzung solle nicht begünstigt werden. Stattdessen schlug Messner vor, Landwirtinnen und Landwirte bei der Klimatransformation stärker zu unterstützen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.12.2023, 14.20 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    In Deutschland wurden 2022 insgesamt 160 MILLIARDEN kg Nutzpflanzen geerntet … Und das sind nur die Zahlen des StatBundAmt zu den häufigsten Sorten ... Also ohne das sonstige Gemüse, das ganze Obst, das Fleisch und die Milch … Und die Landwirtschaft will wegen der Mehrbelastung von 1 Milliarde Euro in ganz Deutschland schon wieder die Preise erhöhen ?! … Und probt so einen Aufstand ?! … Wegen dieser 1 Milliarde, die hier 0,00625 Euro Mehrkosten pro kg entspricht … Nee Leute, pardon, das wird alles viel zu groß aufgerissen … Viel, zu, groß !

  2. 56.

    "Herr Messner spricht von Subventionen für Agrardiesel, das ist schlichtweg falsch.
    Mineralölsteuer ist für die Straßenunterhaltung gedacht. "

    Anderen der Falschinformation zu bezichtigen um dann selbst falsche Informationen zu streuen ist schon ein starkes Stück.

    Es fängt schon mal damit an dass es keine Mineralölsteuer mehr gibt.

    "Die Mineralölsteuer, auch Kraftstoffsteuer, war bis Mitte 2006 eine Steuerart, die auf den Verbrauch von Mineralöl und andere Energieträger als Verbrauchsteuer erhoben wurde. In Deutschland wurde sie 2006 durch die Energiesteuer abgelöst."

    Die Straßenunterhaltung wird von allen Steuerzahlern bezahlt, auch von denen die kein KfZ besitzen.

  3. 55.

    Die Bauern verunreinigen das Wasser mit ihren Pestiziden. Der Bürger darf das dann bezahlen. Wann werden die endlich dafür haftbar gemacht?

  4. 54.

    Ihr Bauern macht das richtig. Das ganze Land muss aufstehen. Vielleicht kapiert die Regierung es dann irgendwann, dass man mit uns nicht so umgehen kann. Die Regierung hat für alle Geld, nur nicht für seine Bürger, die sollen sparen. Wittstock

  5. 53.

    Meines Wissens gibt es keine Zweckbindung von Steuern bzw. ist diese auch gar nicht zulässig.

  6. 52.

    Genu! Ich wünsche mir, dass ich als "Nichtbauern" auch ein Zeichen setzen kann.
    Werde wohl ein Traktorbild an mein Auto machen. ich bin solidarisch mit unseren Bauern.

  7. 51.

    Wir sollten alle den 8.1.2024: aufstehen, Flagge zeigen!

  8. 50.

    Mag sein das Spargel für Sie Luxus ist, ich für meinen Teil esse was saisonal in der Umgegend geerntet wird. Da ist eben auch drei oder vier mal Spargel im Jahr dabei. Wir haben in Deutschland genug landwirtschaftliche Nutzfläche um uns alle trotz des Spargels zu ernähren. Man muss nicht unbedingt aus allem das letzte Bisschen herauspressen.
    Ich bin halt für die traditionelle Landwirtschaft wo auch die Nutztierhaltung mit dazu gehört.

    Schöne Weihnachten und ein leckeren Gänsebraten.

    Danke

  9. 49.

    Herr Messner spricht von Subventionen für Agrardiesel, das ist schlichtweg falsch.
    Mineralölsteuer ist für die Straßenunterhaltung gedacht.
    Da aber die Landwirte zu mindestens 80 % auf den Wegen fahren, die sie aus eigener Tasche unterhalten, bezahlen sie weniger Mineralösteuer.
    Durch die falsche Darstellung einiger Personen werden solche Aussagen nicht richtig
    Schöne Feiertage.

  10. 48.

    Hier geht es NICHT um "Bauern", hier geht es um die Agrarindustrie und deren Lobbyverband, den Deutsche Bauernverband. Dessen Vorsitzinder ist wie sein Vorgänger Sonnleitner bezahlter Funktionär der Großindustiere zu Lasten von kleinen Landwirten.

    Es wird Zeit den Deutsche Bauernverband als kriminelle Vereinigung einzustufen, deren mafiöse Struktur ist bekannt und hilft keinen der "kleinen" ehrlichen Landwirten, sondern nur den großen Agrarkonzernen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bauernverband#Unzureichende_Vertretung_von_Milchbetrieben



  11. 47.

    Spargel ist Luxus. Überlegen sie mal wie lange der Boden nichts gibt und sinnlos ruht.
    Bei uns wurde versucht mindstens zwei besser drei Fruchtfolgen zu erwirtschaften.
    Ist auch besser für den Boden.

  12. 46.

    Na wieder nutzloses Geschwätz ? Bei ihnen kommt das Essen wahrscheinlich vom Lieferservice ,oder wie soll man diesen unsinnigen Kommentar aufnehmen?

  13. 45.

    Wohnviertel, aha. Nee, die wohnen in eigenen Häusern, so wie ich. Ich schätze, dass das Haus, in dem sich ihre Wohnung befindet instandgehalten wird. Der Preis dafür ist in Ihrer Miete kalkuliert. Wir Hausbesitzer zahlen das auch, denn auch für uns arbeiten Handwerker nicht gratis und schenken uns das Material. Also keine Neiddebatte bitte.

  14. 44.

    Ich glaube sie bringen etwas durcheinander. Die Lebensmittel vernichten nicht die Landwirte, sondern diejenigen die sich permanent über die Inflation und die gestiegenen Lebenshaltungskosten aufregen und deshalb meinen streiken zu müssen.

  15. 43.

    Weder befürworte ich die genannten Importe, noch hänge ich an alten Zöpfen. Jeder hier lebt im Heute und jetzt und sieht die Realitäten- und die sehen für viele nicht gut aus (auch wenn "Flugobst" kaum teurer ist als die heimischen Äpfel). Wohl denen, die keine Probleme haben - aber das sind die Wenigsten. Von Klimaklebern und KI allein werden wir nun mal nicht satt.

  16. 42.

    Ich finde es richtig, gut und wichtig das die Bauern hier ein Zeichen setzen. Das muss solange gehen bis die Ampel zurückrudert und dafür Gelder von ihrer Luxusproblembewältigung streicht.
    Ich will auch in den kommenden Jahren meinen Spargel an der Bude bezahlen können oder die Kartoffeln vom Bauern nebenan. Den ganzen importierten geschmacklosen Kram meide ich schon seit Jahren.

    Danke

  17. 41.

    Diese Verniedlichung von der Landwirtschaft als bodenständiger Familienbetrieb, der ums Überleben kämpft, ist pauschal einfach absurd."
    Das ist wie in allen anderen Bereichen auch, wenn es um die Wahrung der Interessen der Reichen und Superreichen geht.
    Man nehme nur zum Beispiel den Versuch einer Einführung von Erbschaftsteuern die den Namen verdienen auf große Vermögen-dann wird reflexartig Ommas kleines Häuschen bejammert. Oder die Erhöhung der Einkommensteuer für große Einkünfte-schon wird der Facharbeiter nach vorne geschoben. Und in seinem Windschatten bleibt dann eine Erhöhung der Steuern für die wirklich großen Einkünfte aus.

  18. 40.

    Kurzsichtigkeit hat einen Namen....
    Die importierte Gülle verseucht unser Grundwasser. Die holländischen Tomaten sind geschmacklos und wie die spanischen wachsen hat mit normaler Landwirtschaft nichts zu tun.
    Unabhängig davon hat eine Regierung die notwendige Schritte einleitet immer ein Problem mit denen die an alten Zöpfen festgehalten wollen.
    @Linde BB, Sache auf den Punkt gebracht!

  19. 39.

    Hartmann, wie kann man so einen Blödsinn schreiben! Unglaublich die Hetze mancher Kommentatoren.
    Es bleibt Ihnen immer noch die Freiheit auszuwandern.

  20. 38.

    Danke, endlich schreibt mal einer, wie es in Wirklichkeit aussieht. Die Mitnahmementalität ist unerträglich, zumal in DE jedes Jahr rund 11.000.000 Tonnen Lebensmittel vernichtet werden. Das auch noch subventionieren?

  21. 37.

    Niemand erwartet oder verlangt, daß die Bauern die Früchte ihrer Arbeit verschenken sollen. Wenn Sie aus dem Bereich kommen, dann wissen Sie, daß Landwirtschaft heutzutage ohne teure Technik nichtmehr machbar ist. Und zu der importierten Gülle bekommen wir Tomaten noch dazu, obwohl der Anbau klimamäßig auch hier möglich wäre, bei den politisch gewollten Regularien aber kaum noch realistisch bezahlbar möglich. Änderungen auf vielen Ebenen sind nötig - deshalb unterstütze ich den Bauernprotest wie die Lokführerstreiks - auch wenn es mich zeitweise beeinträchtigt.

  22. 36.

    Hallo Santa, ein letzter Wunsch „Neuwahlen 2024“ und ja, wir gehen zusammen mit den Bauern zur Demo

  23. 35.

    Absolut. Von wegen Bauern - fast alles landwirtschaftliche Großbetriebe mit industrieller Landwirtschaft. Der Anteil ökologischer Landwirtschaft ist noch viel zu klein - siehe Massentierhaltung.

  24. 34.

    Wenn ich mir die Kommentare so durchlese- pro und contra - sehr vielseitig aus verschiedenen Sichtweisen. Aber der Grundtenor: Unzufriedenheit mit der Politik - und das in breitem Maße. Es muss sich etwas Ändern, sonst besteht ihre Befürchtung zurecht. Die Bauern haben das gleiche Recht zu protestieren, wie alle anderen auch (GG). Und das ist gut so. Sie leisten harte Arbeit. Es wäre wichtig, daß das von den Arbeitetenden erwirtschaftete Geld nicht in die Taschen einiger Weniger und ins Ausland verschoben wird, sondern denen zu Gute kommt, die es erarbeitet haben. Dazu zählen nicht nur z.B. Fabrikarbeiter, Krankenschwestern und Lehrer, sondern auch die Bauern, die dafür sorgen, daß wir nicht all unsere Nahrung umweltunfreundlich importieren müssen.

  25. 33.

    Der gebildete Schüler würde dann fragen, wie es sein kann, dass es mit weiteren Wegen aus dem Ausland billiger ist als hier."
    Aber der gebildete Schüler würde sicherlich nicht fragen wie es sein kann, das afrikanische Märkte mit heruntersubventionierten Agrarexporten aus der EU überschwemmt werden und damit dortige Strukturen systematisch vernichtet werden.
    Er würde auch nicht fragen, ob und warum in Südamerika riesige Waldflächen für den Anbau von billigem Mastfutter vernichtet werden, damit die hier in gigantischen Mastanlagen in Rekordzeit gemästeten Tiere gefüttert werden können.
    Und er würde auch nicht fragen, ob es wirklich richtig sein kann, Mastfutter um die eine Hälfte des Planten zu transportieren um Fleisch über die andere Hälfte des Planeten zu transportieren.
    Der informierte Schüler würde sicherlich auch nicht fragen, ob der riesiege Aufwand an Agrarchemie evtl. die Umwelt und uns alle schädigen könnte. Usw usf

  26. 32.

    Frohes Fest - schließen wir uns alle den Bauern an gegen eine desaströse Ampelpolitik

  27. 31.

    Antwort auf Kai 19,
    Der beste Kommentar hier !

  28. 30.

    Und Hopfen wird nicht von Bauern angebaut?
    Wenn es ums Sparen geht, sollte weder bei der Grundversorgung, den systemrelevanten Berufen oder der Bildung angesetzt werden sondern bei den Politikern. Für das, was sie "leisten" sind sie jetzt schon überbezahlt.

  29. 29.

    Trotzdem sind Landwirte "Bauern" und die sind nicht arm, zahlen keine Wohn-Miete (sparen p.a. 10.000 Euro).
    10.000 Euro Steuer-Ersparnis (Kfz-Steuer samt Diesel) pro Traktor (Fendt ca. NP 250.000 Euro) ist für die Peanuts - also Jammern auf hohem Niveau.
    Sehe ich so. Das wäre so als damals die Berlinzulage geklaut worden ist...

  30. 28.

    Gerade das tun sie nicht wenn sie protestieren!

    Immerhin hat Herr Wegner gesagt, am Silvester gilt Rechtsstaatlichkeit. Soll auch für die Protester gelten

    Ich habe Angst, es könnte zu einem Umbruch kommen, wie 1989

    Wieviel Sprit wird verbraucht um abermals nach Berlin zu fahren? Werden die Motoren bei Stillstand ausgemacht?

  31. 27.

    Die Landwirte tun wenigstens etwas für die verfehlte Politik der Ampelregierung. Der große Rest schaut zu und wartet ab. Die Gewerkschaften versuchen auch nur die hohen Forderungen durchzusetzen und leisten damit ihren Beitrag, dass die Lange noch verfahrener wird.

  32. 26.

    Wovon wir auch zu viel haben, was auch noch oft in rauen Mengen entsorgt wird... und weil es zu viel ist, können wir es ins Ausland zu Dumpingpreisen exportieren, was dort gerne die heimische Wirtschaft zerstört..

    Und nicht vom Begriff "Bauernverband" blenden lassen ... das ist ein Landwirtschaftsindustrie Lobbyverband, der viel für Großbetriebe tut, sicherlich aber nicht für den "kleinen" Bauer....

    Hoffe die Ampel zieht endlich mal durch und knickt nicht wieder ein....

    Zumal man den Eindruck hat das die "Bauernproteste" von Gruppen gekapert werden, die nicht gut sind ..angeblichen "heißen" Jahreszeiten (jetzt der heiße Januar).. man kennt aus welcher Ecke diese Drohung&Redewendung kommt ..

  33. 25.

    Ausgaben zu senken ist das richtige Stichwort!Es wäre doch sinnvolle die deutschen Steuergelder auch in Deutschland zu lassen und sie nicht wie Smarties an die ganze Welt zu verteilen.Würde behaupten wenn das endlich passiert dann fährt Deutschland schuldenmäßig nicht weiter in die roten Zahlen.

  34. 24.

    Leider handelt es sich nicht um kriminelle Vereinigungen bei den Klebern. Jedenfalls nicht bundesweit. Dann wäre der Terz nämlich bald vorbei. Bauern arbeiten übrigens, das wäre schonmal der erste Unterschied.

  35. 23.

    Sorry,es geht nicht nur um vom Steuerzahler finanzierten billigen agrar Diesel,es geht auch um die kfz Steuer für Land und forstwirtschaftliche Maschinen und der wettbewerbsfähigkeit der Landwirte.Aber vor allem geht es darum das du dir dein Essen leisten kannst was aus unserem Land kommt und nicht Antibiotika verseucht importiert wird aus Ländern deren obere Liga die Arbeiter noch weniger schätzen als unsere Politiker es tun!

  36. 22.

    Hat in diesem Land noch nicht der Letzte begriffen, daß es nicht nur um die Bauern geht, sondern alle Lebensbereiche stehen am Abgrund. Alle müssen auf die Straße gehen. Das gesamte Deutschland ist ein Chaos und eine Katastrophe, so etwas gab es noch nie, alles bricht in sich zusammen. Von Insolvenzen bis zur Armut. Deutschland hilft anderen Ländern!!!Deutschland soll seine eigenen Bürger schützen, Sorge tragen und den eigens erarbeiteten Wohlstand wieder herstellen.Sagt es den da oben deutlich

  37. 21.

    @ Linde
    Es geht nicht nur um den Diesel. Auch die anderen Auflagen für die Bauern werden immer schlimmer. Ich sag nur Bürokratie. Oder was los ist, wenn die Pachtverträge auslaufen.
    Abgesehen davon unterstützen andere EU- Länder ihre Landwirtschaft durch Steuerermässigungen oder Subventionen. Soviel zum Wettbewerb!
    Aber in Ihren Augen ist es wohl besser, wenn wir importieren. Nur dass dann noch mehr CO2- Ausstoß ist.
    Einfach mal richtig damit beschäftigen.

  38. 20.

    I'm Gründe müssten wir alle gegen diese Ampel demonstrieren.
    So unzufrieden, wie die meisten Menschen sind.

  39. 19.

    Und das verschenken sie dann aus Nächstenliebe umsonst? Der Gewinn wird geringer, sofern die Kosten nicht weitergegeben werden.
    Ich bin auf einem Hof in einer ländlichen Gegend aufgewachsen. Mitnichten ist das Einkommen gering. Auch ohne die Subventionen bleibt da mehr als genügend übrig.
    Ich weiß nicht, wie häufig ich gefragt wurde, ob ich den Kassenzettel von der Tankstelle (Diesel) noch habe...
    Es ist in meinem Heimatort üblich, Gülle aus den Niederlanden zu importieren, obwohl hier kein Bedarf besteht. Noch ein paar Tausender und rauf auf die Deutschen Äcker.
    Es ist ein anstrengende Arbeit und viel Verantwortung. Die haben weiß Gott viele andere Menschen auch, die keine Subventionen mit der Gießkanne erhalten.
    Diese Verniedlichung von der Landwirtschaft als bodenständiger Familienbetrieb, der ums Überleben kämpft, ist pauschal einfach absurd. Es sind Unternehmen, die möglichst viel Gewinn erwirtschaften wollen. Sucht doch mal nach einem durchschnittlichen Jahresverdienst.

  40. 18.

    Liebe Journalisten(rbb and all)!

    Ihr redet immer von Subventionen die gestrichen werden, ist es in diesen Fall aber nicht. Der Bauer bekam kein Zuschuss zum Liter Preis des Diesels Punkt!

    Frohes Fest!

  41. 17.

    In diesem Fall erhalten die Rettungsdienste rechtzeitig Informationen zu Ausweichrouten. Diese Möglichkeit geben die Klimakleber nicht.

  42. 15.

    Hatte eigentlich vorhin schon auf den ersten Kommentar geantwortet, dass eigentlich ein Generalstreik her muss und wenigstens Bauern (und auch Lokführer) den Hintern hoch kriegen. Der Rest ist zu faul und zu zukunftsblind. Vielleicht gehts ja jetzt durch.

  43. 14.

    Ins Bildungssystem investieren halte ich für eine gute Idee, insbesondere wenn es um Allgemeinbildung geht. Wäre es nicht schön, wenn schon Schüler erfahren, dass Landwirte keine Handwerker sind; dass nicht Landwirte, sondern Einzelhandelskonzerne den Preis bestimmen; dass diese Konzerne den Bauern die Ware nicht abnehmen und erklären, sie kaufen im Ausland ein?
    Der gebildete Schüler würde dann fragen, wie es sein kann, dass es mit weiteren Wegen aus dem Ausland billiger ist als hier.
    Und nun zu Ihnen: Könnten Sie dem Schüler - ohne jede Vorbereitung und ohne Lehrer zu sein - die Frage sofort ehrlich beantworten und zu 100% bei Ihrer Meinung lt. Kommentar bleiben?

  44. 13.

    Auf was zurück drehen, zurück zur Dampflok und zurück zum Pferdefuhrwerk?
    Dann wird es aber schlecht mit Onlineshopping.

  45. 12.

    Wäre ziemlich bescheuert. Die Folge wäre eine Erhöhung der Lebensmittel Importe.
    Das war es dann mit der Bauernschläue.
    Ich hoffe die Regierung zieht notwendige Dinge endlich mal durch.
    Es gibt noch einige Klima schädliche Subventionen die weg gehören.

  46. 11.

    In einer Welt, wo man die Preisschraube für die Produzenten nach unten drehen kann, sollte es kein Problem sein auch an der Uhr zu drehen. Hier geht es nicht um Systemrelevanz, sondern um finanziellen Ausgleich, die zur Wettbewerbsfähigkeit, zum Erhalt von Arbeitsplätzen und für die Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln unabdingbar ist.
    Folglich sind Agrarsubventionen keine Geschenke, sondern Notwendigkeiten.
    Auch die von Ihnen als systemrelevant aufgezählten Personengruppen wollen essen. "...mit dem Fuß aufstampft." Das wird nicht nötig sein, denn außer dem Landwirtschaftsminister traute sich ja letztes Mal keiner aus der Bude.

  47. 10.

    Liebe Bauern, tut euch mit den Lokführer zusammen und legt das Land lahm. Damit die Leute endlich begreifen, wer hier arbeitet und wer abkassiert.

  48. 9.

    Meine Solidarität gilt den Bauern. Es muss dieser Regierung gezeigt werden, was das Volk will. Das nennt sich Demokratie - Volkeswille. Das Volk fragen, wie und für was das Geld ausgegeben werden soll. Einsparungen bei den Regierenden - Leistungsgesellschaft.

  49. 8.

    Ja dann können wir ja drauf warten wieviele Menschen nicht von einem Notarzt erreicht werden können, auf Grund von Straßenblockaden. Wenn dies als Protest gegen die Klimapolitik passiert handele es sich um kriminelle Vereinigungen. Wenn‘s nur um billigen vom Steuerzahler finanzierten Diesel geht, ist Alles ok.

  50. 7.

    Weg mit den Subventionen! Das Geld muss ins Bildungssystem investiert werden.
    Wer Diesel braucht, soll dafür zahlen und die Kosten über die Preise an die Kunden weiterreichen. Alles andere verzerrt den Wettbewerb.
    Ihr wollt die Marktwirtschaft? Dann lebt damit - der Sozialismus ist vorbei.

  51. 6.

    Das sind halt demokratische Rechte, die Landwirte und Logistiker für sich in Anspruch nehmen. Ob sie zum Erfolg führen und andere Subventionen gestrichen werden bleibt abzuwarten. Wer dies ändern will, spielt mit unserer Demokratie. Gibt ja viele noch ungenutzte Möglichkeiten, die Steuereinnahmen zu erhöhen oder Ausgaben zu senken.

  52. 5.

    "Es ist jetzt fünf nach zwölf."

    Auch in der Welt der Logistik und der Bauern ist es mW unmöglich, die Uhr zurück zu drehen. Auch nicht wenn man ganz fest mit dem Fuß aufstampft.

    Und systemrelevant ist auch Pflegepersonal, Lehrer, Verkäufer, Verwaltungsangestellte, Polizisten, Müllabfuhr, Kitaerzieher, Handwerker....

  53. 4.

    Laborfleisch und -/salat hat einen viel höheren CO²-Fußabdruck und ist wesentlich ungesünder...igitt nein danke.

    Meine Solidarität gilt den Bauern.
    Wir haben sowieso- dank der Sanktionen- die hohen Lebensmittelpreise.
    Noch höher müssen sie nicht werden.

  54. 3.

    Der dt. Bauernverband geht hier nicht richtig vor. Das Allgemeininteresse sollte sich vordergründig auf den massiven Anstieg der Bierpreise richten. Wen interessiert, ob Fleisch, Obst oder Gemüse teurer wird... Man muss hier die Masse an Bierkonsumenten ansprechen!!!

  55. 2.

    Wieder einmal jemand der von der Materie keine Ahnung hat und kluge Sprüche klopft. Das sind mir wirklich die Liebsten!

  56. 1.

    Der Sektor mit der höchsten Subventionierung … Lasst mal
    Eure Traktoren auf den Feldern und schaut mal lieber wie man sich zukunftsorientiert aufstellt.

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