Berlin und Brandenburg -
![Archivbild: Passanten gehen am frühen Abend in der Brandenburger Straße. (Quelle: dpa/Stache) Archivbild: Passanten gehen am frühen Abend in der Brandenburger Straße. (Quelle: dpa/Stache)](/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2023/2023_12/dpa-account/einkauf-potsdam.jpg.jpg/size=708x398.jpg)
Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel in Berlin und Brandenburg läuft aus Sicht des Handelsverbands eher schleppend. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Berlin-Brandenburger Büros, Wolfgang Kampmeier, sagte der Deutschen Presse Agentur, dass der Start ins Weihnachtsgeschäft für die Händler noch gut gewesen sei, inzwischen aber eine Rückkehr zum schwachen Vorjahresniveau stattgefunden habe.
Ähnlich enttäuschend wie das Vorjahr
"Mit dem Beginn der Weihnachtsmärkte und dem Schnee hatten wir volle Innenstädte", sagte Kampmeier. "Das hat sich durchgezogen auch über den ersten verkaufsoffenen Sonntag am 1. Advent hinweg." Mit dem Wetterwechsel sei das Geschäft aber seit ein, zwei Wochen deutlich abgeschwächt.
Neben den meteorologischen Gründen, seien auch die zahlreichen Meldungen zu Sparmaßnahmen im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen in diesen Tagen eine mögliche Ursache, so Kempmeier. Selbst der Lebensmittelhandel spüre die Zurückhaltung, hieß es.
Insgesamt liege der Einzelhandel derzeit inetwa auf dem Umsatzniveau des Weihnachtsgeschäfts im vergangenen Jahr. Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 ist das enttäuschend: Damals lag die Branche im Weihnachtsgeschäft noch um rund sechs Prozent höher, so der Handelsverband.
Sendung: rbb UM6, 16.12.2023, 17 Uhr