Geld für Sanierung von Kirchen und des Kino International - Stiftung Denkmalschutz will mindestens 36 Denkmäler in der Region fördern

Di 28.03.23 | 22:13 Uhr
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Friedenskirche Potsdam (Quelle: dpa/Ingo Schulz)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.03.2023 | Christian Riedel | Bild: imageBROKER

Die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat am Dienstag entschieden, in Brandenburg 25 Denkmäler zu fördern. Einige Bauten, wie etwa die Potsdamer Friedenskirche oder die St. Jacobi Kirche in Luckenwalde (Teltow-Fläming) hatten schon in den vergangenen Jahren Geld von der Stiftung erhalten. In diesem Jahr sind elf Projekte neu dazugekommen, darunter etwa das Alte Wasserwerk in Birkenwerder (Oberhavel) und die Orangerie im Schlosspark von Lauchhammer (Oberspreewald-Lausitz). Das teilte die Stiftung am Dienstag mit.

In Berlin fördert sie schon länger etwa die Sanierungen der Gedächtniskirche und des Kino International. Zum ersten Mal fließt nun auch Geld in das hölzerne "Wohnhaus Buchholtz" in Grünau und in das Wohn- und Gemeindehaus an der Sophienkirche in Mitte. Insgesamt unterstützt die Stiftung in Berlin den Erhalt von elf Objekten.

Mehr Spenden, mehr Denkmalschutz

Insgesamt will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr 17,4 Millionen Euro ausgeben, um mehr als 367 Denkmäler in ganz Deutschland zu fördern. Wie der Sprecher Thomas Merz rbb|24 mitteilte, könnten noch weitere Projekte dazukommen, wenn genügend Spenden eingingen. Die Stiftung erhält ihr Kapital vor allem von der Lotterie Glücksspirale und von privaten Spendern. Nach eigenen Angaben hat die sie seit ihrer Gründung 1985 zur Bewahrung von mehr als 6.600 Denkmälern beigetragen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.03.2023, 14 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    -. die Kirchen haben wohl genug eigene Mittel ihre „Denkmäler“ in stand zu halten, oder ist das nur eine Subventionierung durch die Hintertür?

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