Vormarsch der ukrainischen Armee - Verhaltene Freude bei Ukrainern in Berlin

Di 13.09.22 | 06:09 Uhr | Von Stephan Ozsváth
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Andrii Tsybukh aus Charkiw, unterrichtet eine Willkommensklasse in Berlin Mitte. (Quelle: rbb/Stephan Ozsvath)
Audio: Inforadio | 13.09.2022 | Stephan Oszvath | Bild: rbb/Stephan Ozsvath

Die Gebietsgewinne ihrer Armee lösen bei geflüchteten Ukrainern in Berlin Euphorie aus. Aber nicht nur: Viele sorgen sich um Väter und Söhne an der Front. An einen baldigen Sieg wollen viele noch nicht glauben. Von Stephan Ozsváth

"Ukraine rückt weiter vor" titelt eine Zeitung, eine andere: "Ukraine sieht Wendepunkt im Krieg". Eine große konservative Tageszeitung meldet "russische Truppen im Gebiet Charkiw auf dem Rückzug". Der "Tagesspiegel" in Berlin wird sogar grundsätzlich: "Die Ukraine holt sich ihr Land zurück." Meldungen wie diese beflügeln nicht nur die Menschen in dem Land, das seit 200 Tagen von russischen Truppen bedrängt wird.

Auch die Geflüchteten in Berlin euphorisierten die Meldungen, erzählt Diana Hennigs vom Verein "Moabit hilft", der auch Anlaufstelle für Ukraine-Flüchtlinge ist. "Das ist allerdings durchwachsen", sagt sie. "Es gibt welche, die Hoffnung schöpfen, aber auch viele andere, die ihre Männer, Söhne, Brüder im Kriegseinsatz haben." Die ukrainischen Frauen hätten schlicht Angst um ihre Familienangehörigen, die im Fronteinsatz auch nicht alles sagen dürften, sodass die Meldungen nicht überprüfbar seien. Es gebe deshalb "sehr unterschiedliche Meinungen, wie es aktuell um die Ukraine steht".

Freude, Sorge und ein bisschen Aberglaube

Ähnliches berichtet auch Svetlana Müller, die im Kulturzentrum Panda Platforma im Bezirk Prenzlauer Berg jeden Sonntag einen geschützten Raum für ukrainische Geflüchtete anbietet, in dem sie sich austauschen können. "Die Stimmung ist natürlich höchst euphorisch", erzählt sie, "man hat seit einem halben Jahr auf solche Nachrichten gewartet." Die Freude paare sich mit der Sorge um die Männer, Väter, Söhne, die "im Kriegseinsatz" an der Front sind.

Ein bisschen Aberglaube ist auch dabei. Die ukrainischen Geflüchteten wollten "das Glück nicht verschrecken", und deshalb zeigten manche die Freude eher verhalten. Es sind Menschen wie Andrii Tsybukh aus Charkiw: "Mit dem Jubeln würde ich vorsichtig sein", sagt der Lehrer, der eine ukrainische Willkommensklasse in Berlin-Mitte unterrichtet. "Russland ist ein Land, das man kaum besiegen kann." Es gebe viele arme Regionen mit zahlreichen Menschen, die Putin noch an die Front werfen könne. Schließlich zähle ein Menschenleben in Russlands nichts.

"Das hat niemand erwartet, aber es hat viel Blut gekostet."

Andrii verweist auch auf die jüngere Geschichte, die beiden Tschetschenien-Kriege in den 1990er Jahren. "Russland kann einfach eine Pause machen." Er glaubt, dass der Herrscher im Kreml nicht locker lassen werde. "Putin will seine Ziele erreichen", er könne nicht morgen früh aufstehen und sagen: "Jetzt höre ich auf". Schon um seines eigenen Machterhalts Willen müsse Putin den Krieg weiter führen. Auch deshalb sei ihm angesichts des Erfolges der ukrainischen Gegenoffenisve nicht zum Jubeln zumute, sagt der Lehrer, eher sei er traurig. Dass die Armee solange durchhalte, "das hat niemand erwartet, aber es hat viel Blut gekostet". Auch zwei seiner Studenten seien gefallen, berichtet Andrii.

Russen sollen Ukraine wieder aufbauen

In seiner Heimatstadt Charkiw betrieb Andrii vor dem Krieg eine Sprachschule, im März kam er mit Frau und drei Kindern nach Berlin. "Die Universität ist zerbombt, die Schule meiner Kinder auch." Deutschland habe viel geholfen. Die Frage nach zögerlichen Waffenlieferungen wolle er lieber nicht beantworten. Sein Kommentar zu den Briefeschreibern, die der Ukraine eine Kapitulation nahelegten, ist eine schlichte Gleichung: "Es geht hier um weniger oder mehr Geld für die Heizung - in der Ukraine haben wir gar keine."

Die Städte seien verwüstet, zerbombt von den Russen. Die Zeit für Dialog sei vorbei, meint Andrii. Der Krieg sei erst beendet, wenn die Russen das ukrainische Territorium verlassen hätten. Er stellt sich auf einen langen Krieg ein, mit weiterer Zerstörung, weiterem Blutzoll. Die Zeche soll Russland am Ende zahlen, meint er. "Sie müssen alles wieder aufbauen und dafür bezahlen." Er selbst will nicht für immer in Berlin bleiben, so der Lehrer, es gibt auch Dinge, die ihn hier nerven. "Beantragen" sagt er nur und meint damit die Bürokratie in Deutschland.

Auch Russen drücken Ukrainern die Daumen

Dass die Russen im Nordosten der Ukraine den Rückzug angetreten haben, dabei auch Panzer und Ausrüstung zurückließen, lässt nicht nur Ukrainer frohlocken. Auch unter Russen verändert sich die Stimmung, berichtet die russisch-stämmige Kulturmanagerin Svetlana Müller. Sie erwähnt die Oppositionsabgeordneten in Moskau und St. Petersburg, die offen gegen Putin auftraten, seinen Rückzug und sogar eine Anklage wegen Hochverrats forderten. Das Versagen der russischen Armee ist Thema in Telegram-Konten russischer Pro-Kriegs-Blogger. Selbst Putins tschetschenischer Statthalter Kadyrow hält mit seiner Kritik am russischen Militär nicht hinterm Berg.

"Das Regime Putin bröckelt"

Auch im russischen Staatsfernsehen sind ganz neue Töne zu hören. Außenminister Lawrow will plötzlich verhandeln. Für Svetlana Müller sind all das Anzeichen, dass "das Regime Putin bröckelt". Alle ihre russischen Freunde schrieben, "sie trinken darauf, dass die ukrainischen Streitkräfte ihren Vormarsch fortsetzen". Alle fühlten sich wohl, "als ob man eine schwere Last eine Weile abgelegt hätte – vielleicht für immer".

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.09.2022, 6 Uhr

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Beitrag von Stephan Ozsváth

72 Kommentare

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  1. 72.

    Interessanterweise ist aktuell bekannt geworden, dass die Ukraine gegenüber Moskau zu einem Verzicht eines NATO-Beitritt bereit gewesen wäre. Damit wäre ein Kern-Forderung Moskaus erfüllt gewesen. Das hielt Putin aber nicht von einem erneuten heißen Krieg ab wie ich gerne auch an MH17 erinnere.

  2. 71.

    Russland spricht der Ukraine ihr Existenzrecht ab, und überfäll sie am 24.02.2022 um sie zu vernichten, Punkt..
    Der russische Imperialismus ist offensichtlich und unerträglich, und ist nicht hinzunehmen, zumal die Ukraine seit 2016 eine EU- Partnerschaft pflegt, und ein Antrag auf EU - Mitgliedschaft gestellt hat.
    Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und jedes Land, dass die Kriterien erfüllt, kann sich um die Mitglidschaft bemühen, siehe Schweden und Norwegen. Das ist die freie Welt, die den Putin und seinen Freunden zuwieder ist. leider.

  3. 70.

    Denken Sie mal darüber nach, wer spätestens im Sommer 2021 einen flankierenden Handelskrieg durch Leerlaufenlassen der Speicher der Gazprom begonnen hatte. Die Politiker der liken AfD setzen allerdings darauf, dass eben nicht nachgedacht wird.

  4. 69.

    Es ist wirklich zum verzweifeln mit einigen deutschen "Experten", die sollten ihre Schulbücher endlich beiseite legen und einfach mal hinschauen. Ich weiß nicht was die ukrainische Armee noch anstellen muss, bis diese Herrschaften erkennen, dass das die Wende der russischen Invasion ist.
    Ich sage nur Ted-Offensive, aber mit dem Unterschied, dass die Russen tatsächlich keine Kompensationsmöglichkeiten mehr haben und fertig sind.
    Schickt den Ukrainer endlich moderne Kampf- und Schützenpanzer, damit sie das russische Frontgebiet aufbrechen, die russischen Verbände isolieren und einkesseln können.

  5. 68.

    Obwohl die Ukrainer wirklich alles aus ihren Möglichkeiten machen ist es immer noch enttäuschend das der Westen nicht mehr hilft,. Man stelle sich vor man hätte die letzten Monate genutzt zum Training der Ukrainer an westlichen Waffen. Hätten sie alles wieder repariert und Munition ohne Ende bereitgestellt und produziert. Wahrscheinlich hätten die Ukrainer nicht nur im Süden sondern selbst im Osten eine Gegenoffensive starten können.

  6. 67.

    "Deutschland hat in der Welt genug Schaden angerichtet was das Thema Krieg betrifft!"
    Ich teile Ihre Meinung vorbehaltlos. Die Liste ist in der Tat lang. Aber müssen wir Sie wirklich weiter verlängern indem wir zum Sündenregister noch die unterlassene Hilfeleistung für ein Aggressionsopfer dazu addieren?

  7. 66.

    Ach je Frau Dagmar,
    "Absurde Theorien zum Kapitalismus" ist eine inhaltsleere Argumentation. Bemühen Sie sich zunächst einmal inhaltlich auf das Niveau zu kommen, auf dem der Konflikt tatsächlich stattfindet. Ich komme Ihnen hier doch nicht mit Eigenerfindungen. Was glauben Sie denn was der Euphemismus "Konkurrenz der Systeme" bedeutet, den NATO und Ursula von der Leyen als EU-Präsidentin ausruft. Von denen im übrigen niemand demokratisch gewählt ist.
    Sie können sich ja gerne absichtsvoll zielgerichtet dumm stellen. Aber ich lese halt die Texte NATO (!! der NATO, nicht irgendein Linksblatt!!)in dem die geopolitischen Interessen aus erster Hand formuliert sind.

  8. 65.

    Solidarität ist schön und gut, wenn im eigenen Land die Wirtschaft den Bach runter geht und die Menschen sich Ihr Leben kaum noch leisten können sollte diese Solidarität überdacht werden!

  9. 64.

    Die Kontrolle über die Krim ist von höchster geostrategischer Bedeutung.
    Über Sewastopol kann Russland das Gros der ukrainischen Getreidelieferungen kontrollieren, bzw. die Ausfuhr des eigenen Getreides und des von der Ukraine geraubten Getreides absichern. Damit hat Russland einen maßgeblichen Einfluss auf die Frage, wer z. B. in Nordafrika hungern muss und wer genügend Brot hat. Die Preise für Weizen haben sich in vielen Ländern schon vervielfacht.
    Diese einfache, aber wirksame Taktik ist nicht neu. Sie wurde im ehemaligen Briisch-Indien während des 19. Jahrhunderts immer wieder erfolgreich angewandt, weniger, um die Inder gegenüber der britischen Krone gefügig zu machen, da ging es nur ganz schnöde um Profite.
    Tja, und dann denkt man, aber wir leben doch im 21. Jahrhundert . . .

  10. 63.

    Hitler *und* Stalin sind immer wieder wie jetzt Putin über die Ukraine hergefallen. Gerade auch wegen unserer Geschichte haben die Menschen in der Ukraine unsere Solidarität verdient.

  11. 62.

    Tja, wenn das Völkerrecht und der Überfall auf die Ukraine als Argumentationsgrundlage völlig ausgeblendet wird, dann wird man zum Komplizen des Kriegstreibers.
    Absurde Theorien zum verhassten Kapitalismus und deren angeblichen geopolitischen Interessen, als die Ursache des derzeitigen Krieges auszumachen ist............., da möchte man die Theorie zur "Hitler - Krieg" lieber nicht lesen müssen.

  12. 61.

    Die Schlichtheit Ihres Gemütes macht mich ebenfalls fassungslos. Putin führt eine Angriffskrieg gegen die Ukraine! Daran gibt es weder etwas zu rütteln noch gibt es dafür Legitimation. Er spricht der Ukraine die nationale Identität ab. Dem muss ein Ende gesetzt werden. Da für ihn in der jüngeren Vergangenheit Krieg schon mehrfach ein Mittel der Diplomatie gewesen ist, muss eine gemeinsame Sprache gefunden werden, die auch er versteht. Das scheint leider nur das Dröhnen von Panzermotoren zu sein.

    Ihnen ist dabei ja sogar entgangen, dass das Schwarze Meer nur über die Dardanellen und den Bosporus erreicht werden kann. Diese Wasserstraßen werden von der Türkei kontrolliert. Kriegsschiffen von in Krieg befindlichen Ländern darf diese gemäß dem Vertrag von Montreux die Durchfahrt verbieten, sofern die nicht auf dem Rückweg zu ihrem Stützpunkt sind. Der russische Flottenstützpunkt ist dadurch eher von regionaler den global-strategischer Bedeutung.

  13. 60.

    Fassungslos Mittwoch, 14.09.2022 | 07:00 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 13.09.2022 um 21:22
    "Was erzählen Sie uns als nächstes? Dass Putins Armee keine Kriegsverbrechen begangen hat? Der wilde Reitersmann muss Sie sehr beeindruckt haben."

    Machen Sie sich einmal mit dem Gedanken vertraut, dass ich nicht für Putin, oder ein oligarchisch-kapitalistisches Putinrussland im Angriffskrieg argumentiere. Noch für Kriegsverbrechen irgendeiner der Kriegsparteien.
    Wenn das zu kompliziert für Sie ist, haben Sie schon mal einen Grund dafür gefunden, weshalb kapitalistische Grossmächte Stellvertreterkriege zur Bewältigung ihrer tiefen (Modernisierungs)Krise führen können: Es gibt immer welche, die gar nicht verstehen, das KEINE der Kriegsparteien ihre Interessen vertritt.
    Mich beleidigen Sie nicht mit der Schlichtheit Ihrer "Argumente". Damit sind Sie nur Teil des Krieges. Nicht Teil seiner Beendigung. Damit müssen Sie leben.

  14. 57.

    Das ist sicher eines der schwierigsten Ergebnisse des Zerfalls der CSSR, wie die Atomwaffen in der Ukraine. Und es ist im Ergebnis, wenn auch nicht in Gänze, mit GTMO auf Kuba vergleichbar.
    Aber im Ergebnis ist die Krim und damit Sewastopol ukrainisches Hoheitsgebiet, wie Kuba und man sorgte, zwar unter Druck, für jeweilige Pachtverträge. Mein wichtigstes Gegenargument, ab 2002 war Russland Mitglied des NATO-Russland-Rats und bestens über die Schritte der NATO informiert (von der nicht-kooperativen zur kooperativen Spieltheorie).
    Nur jemand der tatsächlich verdeckt Großmachtansprüche erhebt, also an dem ausgehandelten Ergebnis der Teilung der CSSR rütteln will, reagiert so wie Putin 2014 mit der Anektion der Krim ff.
    Auch muss man feststellen, dass die Schwarzmeerflotte aufgrund der türkischen Kontrolle des Bosporus eine untergeordnete strategische Bedeutung hat; es sei denn man will den Schwarzmeerraum für Expansionen kontrollieren.

  15. 56.

    Was erzählen Sie uns als nächstes? Dass Putins Armee keine Kriegsverbrechen begangen hat? Der wilde Reitersmann muss Sie sehr beeindruckt haben.

  16. 55.

    "Warum sollten wir noch mehr Waffen und schweres Gerät liefern in ein Land was weder in der EU noch in der NATO ist?"

    "Noch mehr"?
    Gemessen an seiner Größe und an wirtschaftlicher Stärke befindet sich Deutschland momentan auf Platz 30 von allen Ländern, die Ukraine Unterstützen. Deutschland liefert nicht, Deutschland unterstützt Ukraine "verbal" und eher symbolisch. Deutschland liefert nur in Fernsehansprachen und Sonntagsreden. Ansonsten wird geprüft, geprüft und geprüft.

  17. 54.

    "Es sei jedem geraten, auf einem Globus die Größe von Russland mit der Ukraine zu vergleichen, um die Realität besser zu erkennen."

    Na ja, Algerien ist sieben mal größer als Deutschland. Und Grönland sechs mal so groß. Sie haben zwar ein Globus aber das wäre es dann.

  18. 53.

    Ja vielleicht den roten Lichtschalter im Kreml um das Licht in seinem Laden auszuknipsen. Je schneller, je besser für uns alle.

  19. 52.

    @Dagmar; Thomas /Erkner; Oleg;
    - schön das Sie alle Recht haben.
    Ich aber bin Leistungs- und Ergebnisorientiert. Und nun ist Krise, Krieg und Kriegswirtschaft. Und die im Selbstbild hellsten Köpfe der Welt rufen unisono: "Putin ist schuld"
    Bisschen schwaches Bild. Was hat man denn gedacht? Das grösste Flächenland der Erde lässt sich das Pearl Harbour der russischen Schwarzmeerflotte zugunsten von EU-NATO-USA abknöpfen? Und wenn das nicht funktioniert reicht es zu sagen "Putin ist böse!"?
    Na da erwarte ich mir aber mehr von den hellsten geostrategischen und geopolitischen Köpfen der Welt.

    Und Sie Herr Alfred Neumann rufen nicht immer nach kostenlosen Volkshochschulkursen. Mühen Sie sich mal selber um Informationen, die nicht von einer der Kriegsparteien stammen.
    Hier mal was von einer echten NGO. Informationsstelle Militarismus:
    https://www.imi-online.de/2022/07/05/bollwerk-des-westens/

  20. 50.

    Auch wenn Sie es nicht verstehen werden wollen - von Staatspleite hat auch der Tagesspiegel nichts geschrieben. Nur deutet sich eben doch an, daß Putin sich langfristig in das eigene Fleisch schneidet wie sich ja auch dank des Kriegstyrannen sogar bei Woidke und Söder die Erkenntnis durchzusetzen beginnt, dass fossile Energieträger keine Zukunft haben. Es gibt nur wenige Politiker, die das noch nicht begriffen haben.

  21. 49.

    Sie gehen von Wochen oder Monaten aus? Na Sie werden sich umgucken, Glauben Sie wirklich das es das jetzt war für Putin? Niemals, bevor er aufgibt drückt er auf den roten Knopf.

  22. 48.

    >"dass die Jubelmeldung über Russlands baldige Staatspleite vom internationalen Finanzmarkt noch nicht so gesehen wird. "
    Sehe ich auch so. Ein Staat mit so vielen wichtigen Rohstoffen kann eigentlich nicht pleite gehen. Außer Öl, Gas und Steinkohle hat Russland noch andere wichtige Rohstoffe wie seltene Erden. Öl und Gas brauchen wir auch ohne Verbrennung in Motoren oder für Heizung noch weiterhin. Nur eben nicht mehr soooo viel. Dafür ist das wenig gebrauchte dann halt teuer. Der einzige Staat, der obwohl viel Erdöl pleite gegangen ist, ist Venezuela.

  23. 47.

    Von wegen nicht im Kindergarten, dieser Beitrag passt genau dort hin.
    Ja die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, und gewährt auch solchen Unsinn, dass die Ukraine mit Hilfe der USA den Krieg......, und als Zugabe die Prognose vom jahrzehntenlangen Krieg.
    Welchen Märchenerzählern lauscht man, um so etwas zu glauben

  24. 46.

    „ Und das sieht gerade nach Jahrzehnten Krieg aus. “
    Ich weiß ja nicht welchen Krieg sie meinen. Ich sehe, dass sich Putins ruhmreiche große Armee gerade vom Acker macht und seine Schutzbefohlenen, wie Armenien bei der Gelegenheit auch gerade den Arsch voll kriegen. Ich will ja nicht unken, aber sein Kumpel Baschar al-Assad sollte sich vorsorglich lieber auch nach einem neuen Job umsehen.
    Jahrzehnte?? Ich würde eher von Wochen bzw. max. Monaten reden.

  25. 45.

    Die NATO sorgt für die Sicherheit ihrer Mitglieder, was reden Sie da? Bleiben Sie einfach sachlich und bei den Fakten

  26. 44.

    Russland hat die Krim seit 2014. Ist doch müßig darüber zu diskutieren. Russland hat die Ukraine angegriffen, alles völkerrechtswidrig. Nützt diese Erkenntnis etwas? Nein, es ist einfach Krieg. Der Westen auf der einen Seite, Russland auf der anderen. Das ist nun keine neue Situation.

  27. 43.

    Bitte Quellenangaben zu Ihren Behauptungen. Russland hatte eine Vertrag zur Nutzung des Flotrenstützpunktes, Putin wollte aber gleich die ganze Krim und noch eines mehr.

  28. 42.

    Erklären Sie das mal bitte der SPD, die aus Angst vor dann angeblich fehlender Verteidigungsfähigkeit keine Panzer abgeben will.

  29. 41.

    Was ist eigentlich an Stoltenbergs Aussage so schwierig?
    Russland und China sind die derzeitig größte Bedrohung für die NATO.
    Quizfrage, wie würde sich wohl eine ukrainische Niederlage auf das Bedrohungspotential Russlands gegenüber der NATO auswirken?

  30. 40.

    Offenbar sorgt weder die NATO noch die Ukraine für "unsere Sicherheit"

    Wäre das so, hätte die NATO nicht -zwinker-zwinker- die Frage offen gelassen, ob der Schwarzmeerflottenstützpunkt Russlands auf der Krim unter die Kontrolle von NATO-EU-USA kommt.
    Und Demokraten in der Ukraine hätten niemals beansprucht darum eine Krieg mit Russland zu führen.
    Ist eigentlich nicht so kompliziert. Wir sind ja nicht im Kindergarten. Geopolitik und Geostrategie hat bereits seit 30 Jahren das Szenario beschrieben, das nun sehenden Auges in die Tat umgesetzt wurde.
    Nun bestimmen Nationalisten in der Ukraine mit den USA die europäische Aussen- und Innenpolitik.
    Und das sieht gerade nach Jahrzehnten Krieg aus.
    Gute Politik sieht anders aus.

  31. 39.

    Noch ein Grund mehr, auf den NATO-Generalsekretär Stoltenberg zu hören als auf Putin und die linke AfD.

  32. 38.

    Bleiben Sie bitte sachlich! Warum ist das mein Rubel? Ich zahle in Euro und wollte nur darauf hinweisen, dass die Jubelmeldung über Russlands baldige Staatspleite vom internationalen Finanzmarkt noch nicht so gesehen wird.

  33. 36.

    Blöd halt, dass man hierzulande mit Ihrem Rubel nix anfangen kann, mit dem US-$ aber schon.

  34. 34.

    Ich halte es lieber mit Stoltenberg als mit der linken AfD; "„Indem wir dafür sorgen, dass Russland in der Ukraine nicht gewinnt, erhöhen wir auch unsere eigene Sicherheit und stärken das Bündnis". Derweil sind laut Tagesschau die ersten Marder auslieferbereit.

  35. 33.

    Tja, NS1 kann Putin nicht ohne Gesichtsverlust in Betrieb nehmen, doch sein Geld könnte bald knapp werden:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/defizit-von-58-milliarden-euro-russlands-einnahmen-aus-ol-und-gasexporten-brechen-ein-8637439.html

  36. 32.

    Gut,Realo.Was da wirklich vorgeht werden wir eh nicht erfahren.Es ist alles so verwirrend.Ich ziehe mich da auch gerade eher zurück und bin sehr vorsichtig mit irgendwelchen Äußerungen Es ist keine gute Zeit gerade

  37. 31.

    Eigentlich ist die Antwort auf die Frage, warum wir der Ukraine helfen, ganz einfach.

    Kriegführende terroristische Staaten wie Russland, würden es als Ermutigung ansehen und immer weitermachen, wenn ihr menschenverachtendes Vorgehen ungestraft bleibt. Da die Ukraine es allein nicht schafft, helfen wir ihnen. Wenn wir nur zuschauender Nachbar bleiben, könnten wir in Zukunft schnell selbst zum „Opfer“ werden. Der Russe hat in seinen Propagandasendungen schon genug angedroht! Deshalb muss auch Deutschland mit Waffen helfen, so wie andere Nachbarn es bereits getan haben. Zusammenhalt ist der Kernspruch und nicht wegducken!

    Wenn man selbst Hilfe leistet, wenn jemand überfallen wird, nennt man das auch Zivilcourage.

    Mal abgesehen von der menschlichen Verantwortung gegenüber der Ukraine, hat Russland das „Budapester Memorandum“ missachtet, was einfach mal Konsequenzen haben muss.

  38. 30.

    "Vaterlandslose Gessellen die sich an Putin verkaufen möchten"
    Das sehe ich auch so. Wir haben in unserer Wohlstandsblase vergessen was Krieg bedeutet und wenn harte Zeiten kommen haben einige nichts besseres zu tun als zum Feind überzulaufen.
    Lawrow bietet sofortige Gaslieferung über NS2 an, warum wohl?

  39. 29.

    Zumindest sind die Ukrainer nicht so Vaterlandslose Gessellen die sich an Putin verkaufen möchten wie einige hier.
    Hochachtung vor dem Ukrainischem Volk!

  40. 28.

    Sehe ich komplett anders, denn das Dilemma indem Putin steckt ist, dass er seiner eigenen Bevölkerung das Ganze als "Spezialoperation zur Befreiung der Ukraine" verkaufen muss. Das heißt indem Moment wo Putin andere Waffensysteme einsetzen oder offizielle Truppenaushebungen anordnen würde, kippt sein ganzes innenpolitisches Narrativ.
    Hätte Putin sich mehr mit Geschichte beschäftigt, anstatt über irgendwelchen zaristischen Landkarten zu schwelgen und sich ständig selbst zu inszenieren, dann wüsste er, dass er sich mit seiner "Spezialoperation" sein eigenes politisches Grab geschaufelt hat.

  41. 27.

    er spricht es aus, Chapeau viel Blut vergiessen, das darf man nie vergessen, wir sitzen hier 1000km und stacheln Leute an ihr Blut zu vergiessen für Territorium. Das kommt in den Sonntagsredern unserer Politiker nicht an, jede Patrone vergrößtert das Leid eines Menschen, egal ob Ukrainer oder Russe..mit jeder Waffe die wir liefern, wird es gleichermaßen Russen und Ukrainer das Leben kosten weil es ebend das Leiden nur verlängert... moderne Kriege sind nunmal Materialschlachten

  42. 26.

    Das könnte im schlimmsten Fall passieren, Putin sollte man nicht provozieren. Wir haben genug für die Ukraine bis jetzt getan, irgendwann muss auch mal Schluss sein. Unsere Politiker sollten sich zur Zeit besser um das eigene Volk und die Wirtschaft kümmern, das ist wichtiger!

  43. 25.

    Bleibt nur zu hoffen das sich Scholz bei seinen Putinfreunden in der SPD bald durchsetzt.
    Waffen in die Ukraine, alles was geht und zwar jetzt! Wer immer noch von Verhandlungen faselt hat nicht verstanden das der Massenmörder keine andere Sprache versteht. Die Ukrainer sind Helden und ich wünsche ihnen das es gelingt die Orks aus ihrem Land zu vertreiben.
    Verhandlungen??? Ja! darüber wie Russland gezwungen wird für die Schäden aufzukommen.

  44. 24.

    Warum sollten wir noch mehr Waffen und schweres Gerät liefern in ein Land was weder in der EU noch in der NATO ist? Was wurde für die bisherigen Waffenlieferungen bezahlt, oder sind es alles Geschenke? Fragen über Fragen...

  45. 23.

    Und sie meinen, dass genau darüber deutsche Kampfpanzerlieferungen entscheiden?

  46. 22.

    Sie sagen es, selbst unsere Altbestände Leopard 1 und die aktuellen Leopard 2 Kampfpanzer wären für die Ukrainer sehr hilfreich, denn letztendlich werden die Russen nicht vollständig vor der ukrainischen Artillerie wegrennen. Damit können die russischen Stellungen sturmreif geschossen werden, aber der letzte Schritt ist immer die Bodenoffensive.
    Und gegen den russischen Terror auf zivile ukrainische Stellungen, wäre auch entsprechende Luftabwehr sehr hilfreich.
    Klar, Stoltenberg hat definitiv Recht.

  47. 21.

    "Sie erwähnt die Oppositionsabgeordneten in Moskau und St. Petersburg, die offen gegen Putin auftraten, seinen Rückzug und sogar eine Anklage wegen Hochverrats forderten."

    Aber das ist auch eine Position gegen die Ansprüche der Ukraine, Krim und Schwarzmeerflottenstützpunkt Russlands in die Verfügung von EU-NATO-USA zu bringen. Als "Hochverrat" wird empfunden, das Putins Angriffskrieg diesen Prozess noch beschleunigt hat.
    Kein Grund zum Jubeln. Demokratische Opposition in Russland wird sich nicht nach den Wünschen EU-NATO-USA und nationalistische Ukraine formieren, Krim und Flottenstützpunkt zu übergeben. Sie hätte keinerlei Chance auf gesellschaftliche Akzeptanz.
    Also immer noch genug Grund die Kriegsziele der nationalistischen Ukraine und ihrer Verbündeten zu hinterfragen.
    Falls man nicht schlicht das Ziel hat Russland zu besiegen. Und damit für die nächsten Jahrzehnte gegen Russland Krieg führen will. Den USA nützt das. Einer europäischen Friedensordnung mit Russland nicht.

  48. 20.

    Wenigstens mal ein Artikel,der nicht vor Kriegseuphorie strotzt. Manchmal könnte man denken,es gäbe auf ukrainischer Seite keine toten Soldaten. Viel schlimmer sind dann aber die darauf folgenden Sofasoldaten,die im Internet dann den Sieg über Russland herbeisehnen. Dass für solche Gegenoffensiven meistens viele Menschen sterben müssen,wird gerne unterschlagen.

    Auch der Lehrer hier im fernen Berlin hat gut reden,wenn er weiteren Blutzoll fordert.

    Es sind meistens einfache Leute,die für die Oberen im Krieg fallen,auf beiden Seiten. Und alle,die nicht alles dafür tun diesen Krieg zu beenden,machen sich mitschuldig.

    Ein paar gute Artikel:
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-rumaenien-grenze-101.html
    https://www.nzz.ch/gesellschaft/sie-waren-baecker-dichter-ol-laeufer-dann-wurden-sie-ukrainische-soldaten-nun-sind-sie-tot-das-sind-ihre-geschichten-ld.1694248

  49. 19.

    Ich war eher überrascht, dass Putin schon früh vor Kiew gescheitert ist. Es macht wohl doch eine Unterschied aus, ob man halbherzig Dienst nach Vorschrift macht oder seine Heimat verteidigt. Schon früh zeigte sich der auch desolate Zustand der Roten Armee. Uralte Rationen, fehlende Ausrüstung und ausbleibende Sold-Zahlungen tun ein übriges, dass Putin sich selber besiegen könnte. Die Ukraine muss ihm nur noch einen schubs geben. Dazu bedarf es aber der passenden Stiefel. Die wiegen aber halt ggf. auch 33 (Marder) bis 70 (Abrams) Tonnen. Die Aussage von Stoltenberg war dazu ziemlich deutlich. Das Schutzschild "Verteidigungsfähigkeit" von Scholz bröckelt. Es steht genügend schweres Gerät rum, dass längst für eine Lieferung vorbereitet werden könnte.

  50. 18.

    Die deutsche Berichterstattung über diesen Krieg kommt mir wie eine Wiedergutmachung für Stalingrad vor.

  51. 17.

    Schauen sie sich beispielhafte, vergleichbare, vermeindlich aussichtslose, Befreiungskriege an. Also Kriege in denen militärisch weit überlegene Großmächte einfach in Länder eingefallen sind, um ihre vermeintlichen Interessen durchzusetzen. Klarer Spitzenreiter der amerikanische Vietnamkrieg gefolgt vom sowjetischen Afganistankrieg. Der Grund warum die vermeintlichen Zwerge die Riesen doch rausgeschmissen haben, waren nicht unbedingt die zahlenmäßige Überlegenheit oder erdrückende Militärmaschinerie.
    Nun schauen sie sich den gesamten, bisherigen Verlauf der russischen Invasion ("Putins Spezialoperation") in Verbindung des ukrainischen Widerstands an.
    Ich sehe hier ein klares Mustermatching zu den historischen Beispielen.

  52. 16.

    Dieser Beitrag, wo vom "Endsieg" und gesunden Menschenverstand die rede ist, werden die Zeilen auf die Ukraine gerichtet, was abwegig ist.
    Der Putin ist doch der jenige, der vom "Endsieg" träumt, und dem es an gesunden Menschenverstand fehlt, ergo liegt es in seiner Hand diesen Krieg sofort zu beenden.Die ganzen Opfer, die bereits zu beklagen sind, und noch folgen werden, die gehen auf sein Konto.
    Das die Ukraine ihr Land nicht aufgibt, das ist eine Selbstverständlichkeit, ebenso das die EU ihr dabei hilft.
    Jetzt kann die EU beweisen wie ernst sie es mit ihren Werten meint, wenn es mal unbequem und kostspielig wird. Hier geht es nicht nur um die Ukraine, sondern auch um den ehemaligen Ostblock.
    Übrigens, den Ostblock hat man Deutschland. und deren Krieg zu "verdanken" gehabt, ein hoher Preis für Polen und Tschechen, die unter Nazis besonders zu leiden hatten. So viel zu Siegern und Verlierern, und den zu zahlenden Preis.

  53. 15.

    Na Sie sind ja gut drauf, nur gut das unsere Regierung keine Panzer liefert! Ich habe nämlich keine Lust das wir vom Russen eine Rakete auf den Kopf bekommen wegen der UKRAINE!!!

  54. 14.

    >"Ich fürchte, dass er nicht einfach so aufgibt…."
    Natürlich nicht. Diktatoren geben nie selber auf. Sie wurden bisher immer gestürzt durch Kriege oder Volksaufstände.
    Putin kann auch gar nicht aufgeben, schon wegen seinem Charakter und seiner sehr einseitigen Weltsicht. Ein Aufgeben wäre für ihn eine Kapitulation mit Macht- und Gesichtsverlust.
    Nur die Armee kann ihn stoppen, besser gesagt die hochrangigen Generäle. Denn seine Macht stützt sich auf das Militär.

  55. 13.

    Es sei jedem geraten, auf einem Globus die Größe von Russland mit der Ukraine zu vergleichen, um die Realität besser zu erkennen.

  56. 12.

    Propaganda auf allen Seiten. Dient dazu, die eigene Seite zu motivieren und den Gegner niederzumachen. Der Krieg wird noch lange andauern. Es wird ein hin und her geben, dann im Winter Stellungskrieg und neu sortieren. Ich verfolge den Krieg nicht mehr täglich und bin die Parolen satt. Auch die naiven Vorstellungen bei vielen Politikern.

  57. 11.

    Tja, und jetzt kommt die Transferaufgabe: Warum verließ die rote Armee fast schon fluchtartig die Stellungen in der Ukraine? Konnte Nordkorea keine Nebelgranaten liefern, so dass die sich in eine Staubfahne hüllen mussten?

    Die westliche schwere, teils gepanzerte Rohr- und Raketenartillerie scheint ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Für eine Siegestaumel ist es aber in der Tat zu früh. "Verhaltene Freude" wie hier gleich ganz oben im Artikel zu lesen, trifft es besser. Die jüngsten russischen Panzerlieferungen an die Ukraine dürften kaum ausreichen, den Krieg schnell zu beenden, zumal ja deren Qualität auf dem Schlachtfeld wohl eher ungenügend ist. Das hatte Saddam Husein auch lernen müssen.

  58. 10.

    Die Heimatfront bröckelt in der Tat, aber in Moskau und St. Petersburg. Putin und seinen Knechten gefällt das gar nicht. Doch wer glaubt schon, dass das nur "Umgruppierung" gewesen sind? Man schaue sich nur zum Vergleich mal die Wochenschauen von 1944/45 an. Was kommt als nächstes? "Frontbegradigung"?

  59. 9.

    Stimmt. Laut Rußland läuft alles erfolgreich nach Plan. Ihre Worte in Gottes Ohr ;)

  60. 8.

    Ich bin wirklich erstaunt, wieviel sie zu wissen scheinen!
    Sind sie General, das sie alle Strategien einer Kriegsrührung zu kennen scheinen? Oder etwa LiveReporter vor Ort im KriegsGebiet, das sie alle Fakten von dort scheinbar exakt benennen können? Oder, doch nur jemand, der den Medien hierzulande zu 1oo% glaubt und vertraut? Klären sie mich bitte auf, aber, bitte, sachlich bleiben. Dankeschön

  61. 7.

    Wenn beim Volk das Interesse am Krieg nachlässt , werden erfolge verkündet . hat schon immer nicht funktioniert die Wahrheit zeigt sich später

  62. 6.

    Wer hat hier was zurück erobert?Ich lese hier immer die Russen haben sich zurück gezogen bzw.sind geflohen. Dann sind die Ukrainer also Kampflos dort eingezogen. Dann ist es für einen Siegestaumel viel zu früh.

  63. 5.

    Wieso eine Atombombe hinter sich werfen? Wenn, dann wirft er sie auch vor sich selbst und sein Rußland. Spätestens dann ist Schluß mit ihm.

  64. 4.

    Wer jetzt schon vom "Endsieg" der Ukraine redet und träumt, ist ein Phantast. Zur Zeit neigt sich die Waagschale etwas zugunsten der Ukraine. Das ist aber auch schon alles. Weder im "richtigen Krieg" noch im "Wirtschaftskrieg" wird es "Sieger" und "Besiegte" geben. Irgendwann können die Beteiligten die Opfer, Verluste und Lasten nicht mehr ertragen, wodurch dann (leider viel zu spät) der gesunde Menschenverstand wieder die Oberhand gewinnt.

  65. 3.

    Was ist, wenn Putin seine Truppen jetzt abzieht, um danach eine Atombombe hinter sich zu werfen? Ich fürchte, dass er nicht einfach so aufgibt….

  66. 2.

    Ich hatte nie einen Zweifel, dass die Ukraine sich befreien wird. Und wir sehen zudem, wie militärisch marode Putins "Spezialoperation" in Wirklichkeit ist. Es zeigt auch, dass Putins Uhr bereits tickt. Tag für Tag sehen wir mehr in Putins Karten und wissen eigentlich was spätestens jetzt zu tun ist.
    Man kann es nur immer wiederholen, mit jedem Tag, an dem wir den Ukrainern nicht die notwendigen Kampf- und Schützenpanzern für große Bodenoffensiven liefern, werden weiter sinnlos unschuldige Menschen sterben. Wieviele Zeichen brauchen denn unsere "Experten" und Politiker noch um zu erkennen, welche Maßnahmen wirken und welche nicht. Das die Ukraine sich befreien wird, ist sowieso eine Gewissheit; die Frage ist nur wann und wie.

  67. 1.

    Ich denke rational: was ist das Ziel. Krieg ist zu brutal, um ihn emotional zu betrachten. Egal was ich jetzt weiter schreibe, entweder bin ich Putin Unterstützer oder Kriegstreiber. Beides ist nicht zielführend.

    Was war das Ziel unserer politischen Entscheider? Was ist das Ziel der Geflüchteten?

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