Tag der Allee - Grüne Tunnel mit ungewisser Zukunft

Do 20.10.22 | 06:06 Uhr | Von Kira Pieper
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Symbolbild:Überwiegend herbstlich bunt gefärbte Roteichen stehen als Allee an einer Straße in Südbrandenburg (Luftaufnahme mit einer Drohne).(Quelle:dpa/P.Pleul)
Audio: Radioeins | 20.10.2022 | Interview mit Jürgen Peters, HNE Eberswalde | Bild: dpa/P.Pleul

Brandenburg ist das alleenreichste Bundesland. Die alten und imposanten Bäume sind eine Bereicherung für Landschaft und Natur. Aber sie sind auch gebrechlich und es wird zu wenig nachgepflanzt. Woran liegt das? Von Kira Pieper

Licht, Schatten, Licht, Schatten… ein rhythmisches Licht-Schattenspiel: typisch für viele Straßen in Brandenburg, denn sie werden von Baum-Alleen gesäumt. Und auch eine Besonderheit, denn Brandenburg ist mit 1.737 Kilometern (Stand: 2019) das alleenreichste Bundesland in Deutschland.

Der Baumbestand ist allerdings rückläufig. Die alten Bäume verschwinden zunehmend, und es wird offenbar zu wenig nachgepflanzt. Grund dafür: Es prallen unterschiedliche Interessen aufeinander: Einerseits bereichern die grünen Tunnel die Landschaft und sind eine Wohltat für die Natur. Anderseits können sie zu gefährlichen Hindernissen im Straßenverkehr werden.

Bäume halfen, Wege zu befestigen

Doch warum gibt es überhaupt Alleen? Das Wort "Allee" stammt aus dem Französischen, von "allée" (aller = gehen). Ursprünglich handelte es sich dabei um einen schattigen Gehweg in einem architektonischen Garten. In Deutschland gibt es Alleen seit dem Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648). Besonders verbreitet wurden sie mit dem Ausbau von Handelswegen. Die Bäume halfen mit ihrem Wurzelwerk, den Boden zu befestigen.

Vor allem in Preußen wurden die Baumreihen an Straßen gepflanzt, sagt Jürgen Peters, Experte für Regional- und Landschaftsentwicklung an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE) auf Nachfrage von rbb24. "Es gab klare Richtlinien: Jede Chaussee brauchte eine Allee."

Die aneinandergereihten Bäume gleicher Art machen nicht nur optisch was her, sie hatten auch viele Vorteile: So markierten sie – ähnlich wie Leitpfosten heute – den Weg, boten Orientierung und halfen, Entfernungen zu schätzen. Im Sommer spendeten sie Tieren und Menschen Schatten, schützten vor Wind und Regen und fungierten als Brennholz- und Nahrungslieferanten.

Neupflanzungen vor allem in 1930er Jahren

Im derzeitigen Brandenburger Alleebaumbestand spiegelt sich die aktuellere Geschichte wider: Die ältesten Bäume sind über 100 Jahre alt. Der größte Anteil wurde in den 1930er Jahren gepflanzt. Während der Kriege gab es kaum Neupflanzungen. Nach Kriegsende 1945 wurden wieder mehr Bäume gepflanzt, da waren sie wieder sehr als Brennholz- und Nahrungslieferanten gefragt.

Dann passierte erneut längere Zeit nichts. Immerhin überdauerten viele alte Allen in der DDR. "Es wurde nicht viel in Straßenbau investiert", erläutert Peters. Ganz im Gegensatz zum Westen: Hier wurden viele Alleen abgeholzt. "Um die Straßen verbreitern zu können", sagt Peters. In Brandenburg blieben sie also eher wie sie waren. Und ab 1990 wurden auch wieder neue Bäume gepflanzt.

Zu wenig junge Bäume

Etliche Bäume – die am häufigsten vertretenden Arten sind übrigens Ahorn, Linde und Eiche – sind mittlerweile also sehr alt und gebrechlich. Sie verlieren Äste, kämpfen mit Schäden durch Verkehrsunfälle und Schädlingsbefall. Auch das Tausalz aus dem Winter macht ihnen zu schaffen. Doch sind sie abgeholzt, werden sie nicht einfach durch Jungbäume ersetzt.

Zwar sieht die Alleenkonzeption des Landes Brandenburg vor, dass pro Jahr 30 Kilometer (das entspricht 5.000 Bäumen) Alleen neu gepflanzt werden sollen. Ein Blick in die Statistik zeigt aber, dass das offenbar nicht klappt. 2020 wurden nach Aussage des Landes circa 3.103 Alleebäume gefällt, aber nur 1.439 Alleebäume gepflanzt. Das entspricht 12,7 Kilometer, also längst nicht die anvisierten 30 Kilometer. Diese Marke wurde zuletzt 2009 erfüllt. Woran liegt das?

Es fehlt an Platz

Die Gesetze haben sich verändert. Um 1900 wurden die Bäume noch mit einer Entfernung von 75 Zentimeter zur Straßenkante gepflanzt. Auch jetzt stehen noch viele alte Bäume in Brandenburg einen oder zwei Meter vom Straßenrand entfernt. Mittlerweile muss der Abstand zur Straße bei Neupflanzungen aber 4,5 Meter betragen. Und auch zu angrenzenden Grundstücken muss wiederum eine Pufferzone eingehalten werden. Fläche, die dem Land Brandenburg oft nicht gehört. Es fehlt also an Platz.

Ist Autoverkehr wichtiger?

Naturschützer üben scharfe Kritik daran. So bezeichnet der BUND das Regelwerk für Neupflanzungen in Brandenburg als "fragwürdig". In einem Artikel [externer Link] moniert der Verband: Die 4,5-Meter-Regel zeige, dass dem schnellen Autofahren vor dem Naturschutz Vorrang eingeräumt werde. Denn Alleebäume mit geringerem Abstand zur Fahrbahn stellten im Grunde kein besonderes Risiko dar – vorausgesetzt, die Autofahrenden würden ihre Geschwindigkeit anpassen, so dass ein Aufprall an den Bäumen ausgeschlossen sei.

Der BUND verlangt also neben einem Tempolimit eine Abschaffung der 4,5-Meter-Regel und fahrbahnnahe Neupflanzungen. Nur so könne ein alter Baum 1:1 durch einen neuen ersetzt werden.

Statistik: Weniger Verkehrstote

Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, Bäume und modernen Straßenverkehr zumindest koexistieren zu lassen. Schutzplanken sollen – vor allem dem Menschen – Schutz bieten: In der Unfallstatistik 2020 pochte die Polizei Brandenburg deswegen darauf, "erhebliche Investitionen" in die Schutzplanken vorzunehmen.

Aus eben dieser Unfallstatistik geht auch hervor, dass die Anzahl der Getöteten durch Baumunfälle in Brandenburg kontinuierlich abnimmt: 2020 gab es 34 Tote, 1995 waren es noch 405. Allerdings: Die Anzahl der Verkehrstoten ist allgemein rückläufig. Das liegt aber nicht an der sinkenden Anzahl der Straßenbäume, sondern vor allem an der zunehmenden Sicherheit der Autos.

Im Schatten ist es 10 Grad kühler

Haben Alleen nun eine Zukunft oder nicht? Jürgen Peters antwortet auf die Frage: "Ganz klares Ja." Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels seien sie wichtig, sagt er. "Wo Alleen im Sommer Schatten spenden, ist es locker 10 Grad kühler." Außerdem seien die Brandenburger Alleen Touristen-Magneten und unerlässlich für die Biotop-Vernetzung. "Fledermäuse orientieren sich beispielsweise an den Bäumen."

Einzig bei den Baumarten für Neupflanzungen könne man man etwas umdenken. Heutzutage eigneten sich klimaangepasste Baumarten, wie beispielsweise die Esskastanie, so der Experte. Die gleiche Baumart in einer Allee müsse allerdings bleiben. "Das macht ja den Charakter der Allee aus", sagt Jürgen Peters.

Sendung: Radioeins, 20.10.2022, 09:10 Uhr

Beitrag von Kira Pieper

19 Kommentare

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  1. 19.

    Ihr richtiger Appell ist angekommen.
    Und der steuerzahlende Autofahrer, der ja über den Kraftstoff eine wegeabhängige Maut zahlt, darf eine Leistung dafür, z.B. in Form abgestumpfte Fahrbahn, erwarten. Nicht 24/7, aber doch zu den Hauptverkehrszeiten. Denn Blitzeis ist so tückisch, dass selbst der Aufmerksamste wie Sie z.B. überrascht werden kann. Und dann wäre es Schade um Sie.... und die Kommentare.

  2. 18.

    Bei all meine Touren über Land auf Landstraßen habe ich zu keiner Zeit jemals einen Baum in ein Auto springen sehen, wohl aber Kreuze gesehen, an deren Stelle Übermütige gegen Bäume fuhren. Bäume sind da, sie sind gut sichtbar und es ist einfach das Naturell, situationsadäquat zu handeln oder aber sich über die Gesetze der Physik hinwegzusetzen.

    Wenn es jemand bei Glatteis aus der Kurve haut, hat nicht der Wetterbericht Schuld, der das für diese Stelle nicht angekündigt hätte, dann ist dafür die Getriebenheit des Menschen verantwortlich, der dies billigend in Kauf genommen hat. Auch gefährdet nicht Nebel den Verkehr, wie es fälschlicherweise oft in den Verkehrsnachrichten heißt, ein einziges Mal war es nur, dass in den Verkehrsnachrichten etwas Richtiges dazu gesagt wurde: "Achtung Nebel ! Bitte fahren Sie vorsichtig, dass Sie sich nicht selbst gefährden." Meine Mail an die betr. Anstalt des ÖRR, dass so etwas noch weit öfter gesagt werden sollte, blieb allerdings ohne Reaktion.

  3. 17.

    Problematisch ist die Bewertung der alten Bäume. Die werden ähnlich wie Bauwerke behandelt: Alles was nicht nachweislich funktioniert, zertifiziert ist, gilt als kaputt und muss entfernt werden.
    Hässlichstes Beispiel ist für mich die Linde in Groß-Lindow. Das war bis vor ein par Jahren ein wunderschöner uralter (500 Jahre?)Solitärbaum.
    Dann inzwischen zweimal „Baumpflege“ ist es nun ein elender Torso - das jammert den Hund.

    Den Alleebäumen geht es meist besser, weil nicht soo alt. Überhaupt: wieviel Weitsicht hatten die Leute, die diese Alleen anlegten, daß sie sogar für den heutigen Verkehr nutzbar sind? Für die damaligen Fahrzeuge hätte auch die halbe Breite genügt…

  4. 16.

    Wer diese Abstände festlegt, der will keine Alleen. So einfach ist das. Oder bestenfalls sind sie ihm egal.

  5. 15.

    Ich hatte heute Mittag geschrieben, dass das leider schon den Kinderschuhen entwachsene Thema so seinem Mitdreißiger Jubiläum entgegengeht!Deshalb ist der Artikel sehr sachkundig u. gelungen! Weil man auch den richtigen Herrn befragt hat:Jürgen Peters aus Ebw! HNE! Es ging darum, wer das Verkehrszeichen 274 -70 nicht lesen, verstehen u. gleichzeitig am Steuer motorisch umsetzen kann, der sollte sich nicht in ein Kfz setzen- Punkt! Nicht die Allee-Bäume sind schuldig, sondern bodenlose Rücksichtslosigkeit u. Unverfrorenheit: Das musste ich als Angehöriger erfahren:Physikal. Kenntnisse u. ein Alleebaum halfen mir, die Geschwindigkeit zu ermitteln, die ein Kfz-Führender aufbrachte, um seinen angeschnallten Beifahrer sofort in den Tod zu befördern: Näml. 120 Km/h, u. diese vermutl. n. überschreitend. Bei VZ 274-70! Dann verzichtet man auf Alleebäume? Es ist schwer, Mensch u. Bäume zu beschützen.
    Da gibt es 1 Gerichtsverfahren u. nach ein paar Jahren darf Täter wieder fahren...

  6. 14.

    Der Gedanke ist interessant. 100-200 Jahre sind in der Tat noch Jugend für die meisten Bäume und die sollten dann noch nicht in bis auf Einzelexemplare gebrechlich sein.

  7. 13.

    Sträucher hätten auch im Winter den angenehmen Effekt für Autofahrer und den Winterdienst Schneeverwehungen auf der Straße zu verhindern.

  8. 12.

    Stimmt, der Spruch stammt von einer Ureinwohnerin der Cree, ein Indianerstamm den es heute noch gibt.
    Platz für Neubepflanzung ist schon da nur Geld ist keins da , oder wie soll man das verstehen: es hat nicht geklappt.
    Ich liebe diese Alleen gerade jetzt in dieser Zeit.

  9. 11.

    PS: hinzufügen möchte ich, dass die Bäume eben nicht wegen ihres zarten Alters von 90-200 Jahren gebrechlich sind. Die üblichen Arten könnten locker 300-400 Jahre und mehr alt werden. Sie werden gebrechlich gemacht - durch Trockenstress und menschliche Hand.

  10. 10.

    Ich beschäftige mich schon lange mit unseren Alleen und möchte eines - noch nie irgendwo sonst gelesen - feststellen: im westlichen Polen sind Alleen mit gleichem historischen Ursprung (soviel sollte klar sein)wesentlich gesünder. Warum? Klima und Bodenbeschaffenheit sollten vergleichbar sein.

    Ich denke es hat 3 zusätzliche, wesentliche Gründe: 1.) Baupflegefirmen leben vom Baumschnitt. In der DDR fehlten hierzu schon technisch die Möglichkeiten. Wurde folglich unterlassen. In Polen lässt man noch heute eher vor sich hin wachsen. Baumschauen sind nötig, aber kein Mensch wird mehr kontrollieren was und wieviel später entnommen wurde. Es werden zu oft und viele Wunden erzeugt.
    2.) Grünpflege: Oftmals werden die unteren Rindenteile im Rahmen der Grünpflege verletzt. Es kommt sodann der Pilz und waltet.
    3.) Zu viel Wintersalz.

    Wer zugefügte Baumschäden bemerkt, kann sie online den Naturschutzbund melden

    https://www.landesbuero.de/content/meldung-von-alleebaum-beeinträchtigung

  11. 9.

    Liebe Nörgler, durch den tatsächlich zu geringen Abstand kommt es zu gefährlichen Veränderungen der Fahrbahnverhältnisse (Baumwurzeln). Dies betrifft nicht nur Alleen, sondern auch Fußgängerwege und Radwege. In Berlin gibt es dafür viele Beispiele (Steglitz). In anderen Ländern (Polen) wird bereits lange diese Pflanzpraxis angewendet (mehrere m Abstand). Hecken wären eventuell wirklich sinnvoller. Die Pflege ist nicht kompliziert. Nicht jede Idee aus Kaisers Zeiten ist heute noch zeitgerecht.

  12. 8.

    Und wieder das böse Wort: „Konzept“ wo es gar keines ist, nichteinmal eine Idee. Nicht die Seitenanzahl zählt, sondern die Zielerreichung. Zu einer besseren Lebensqualität gehören für Viele das Auto und die Alleen. Wenn die Verwaltung mit dem Alleensterben durchkommt, dann fehlt der öffentliche Druck und der politische Wille. Manchmal auch aus Unvermögen. Die 4,5 m Regel gilt bei Tempo 100, aber muss diese bei 80 auch gelten? Oder Tempo 90 bei Bäumen mit Leitplankeneinfassungen statt km-weite Absperrungen. Sträucher zwischen den Bäumen können kinetische Energie abbauen und Unfälle abmildern.
    Zwischen Klaistow und Glindow wurde eine intakte Allee entfernt, daneben ein breiter Radweg angelegt. Warum? Weil es EU Mittel waren.... Und das Beste: Warum musste der Radweg sooo breit werden? Damit sich Lastenräder begegnen können... Einmal in 14 Tagen ist hoch, sehr hoch gegriffen, zukünftig vielleicht. Es ist also auch hier ein Beispiel für die Einstellung im Kopf der Handelnden.

  13. 7.

    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

  14. 6.

    Es gibt auch positive Entwicklungen, z.B. in Thyrow.
    Dort wurde die alte "Rot-Grün-Allee" vor einigen Jahren wieder neu gesetzt (in Richtung Märkisch-Wilmersdorf).
    So sollte es weiter gehen. auch Berliner Plätze brauchen mehr grün.

  15. 5.

    Danke für diesen umfassenden Artikel!

    Leitplanken bieten im Zweifel den Autofahrenden Schutz. Wer einmal mit dem Fahrrad auf einer normalen Landstraße, die komplett mit Leitplanken "geschützt" wird, gefahren ist... danke, nie wieder. Für Radfahrende, die zu eng überholt werden, gibt es dann gar keine Chance mehr auszuweichen. Da bleibt nur noch zwischen Kfz und Leitplanke zerquetscht zu werden. Auch das müsste mit bedacht werden, wenn kein separater Radweg existiert.

  16. 4.

    Dabei gewinnt der Bürger einen Einblick
    auf künftige Verhinderungen.
    Moore, Feuchtwiesen, Flussaltarme,
    Forst- und Waldgebiete, Seen,
    bezahlbaren Wohnraum, Schulen, Kinder-,
    Erwachsenen-Senioren- Pflege, ...
    "Dieses Problem gefällt mir nicht,
    komm wir suchen uns ein Neues."
    Nein, Berlin ist nicht besser Punkt

  17. 3.

    Solange insbesondere wir Deutschen mehr Wert auf Freiheit durch Autos, LKW's und Licht und Verdichtung legen, werden wir immer mehr Natur und Diversität verlieren.
    Langsamer und weniger motorisiert fahren bedeutet in jeder Hinsicht mehr Lebensqualität. In meiner Umgebung stellt man sich sogar lieber sein Auto in seinen kleinen Reihenhausgarten als ein paar Meter weiter zu laufen.
    Das dt. Motto: Lieber im Auto sterben als länger mit der Natur leben!

  18. 2.

    Man muss doch keine Sträucher hin machen für Autofahrer die mit vollem Risiko fahren. Geschwindigkeitsanpassung heißt das Zauberwort.

  19. 1.

    ...nicht nur zuwenig Bäume wurden nachgepflanzt.
    Damit das Wild nicht unvermittelt auf die Straße springen kann - also für den Schutz der Autofahrer - sollten mit den Bäumen auch Sträucher gepflanzt werden. Denn zumeist ist hinter der Baumallee ein Acker / Fekd vorzufinden. Der Herbst birgt somit die Gefahr von mehr Wildunfällen. Es hat noch einen weiteren Effekt, Bäume und Sträucher halten Wasser & gut für die heimischen Vogel- & Insektenarten ist es zudem auch noch.
    Denn: Jeder (alte) Baum der gefällt wird ist eine Katastrophe!

    Aber die Bürokratie, fehlende Pflege lassen es nicht zu. Für alles gibt es Erlasse, Vorgaben und Regeln => Natur hat ausgedient, Hauptsache man kann diese schröpfen. Menschen (insbesondere Politiker) sind ein grausames Volk. Wir zerstören das, was wir schützen sollten. Und das sind nicht nur Alleebäume. Es ist zum Heulen....

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