Täter unbekannt - Unbekannte beschädigen sowjetisches Ehrenmal in Werder

Di 11.10.22 | 10:53 Uhr
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Polizeiauto in Brandenburg (Quelle: dpa/Andreas Franke)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.10.2022 | Bild: dpa/Andreas Franke

Das sowjetische Ehrenmal auf dem städtischen Friedhof von Im Werder (Havel) im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist von Unbekannten beschädigt worden. Wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Dienstag mitteilte, entdeckten Mitarbeiter der Stadt die Tat.

Die unbekannten Täter brachen demnach den Sowjetstern samt Sockel von dem Denkmal ab. Auch versuchten sie die Steintafel des Denkmals mit den Namensinschriften der gefallenen Soldaten zu beschädigen.

Den Angaben zufolge wurden zudem mehrere Pflanzen aus ihren Kübeln gerissen und ein Wasserhahn direkt neben dem Denkmal mutwillig zerstört. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Sendung: Radioeins, 11.10.2022, 16:30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Ich möchte Ihnen unbedingt zustimmen. Leider gibt es nicht sehr viele Deutsche, die sich das von Ihnen dargelegte Szenario kar machen. Die Älteren nicht weil sie es verdrängen, die Jüngeren nicht weil sie die Kenntnisse nicht mehr haben und sie in der Schule auch nicht vermittelt bekommen, bekommen haben.

  2. 7.

    Alles richtig, aber darum gehts in meiner Antwort an "Puschel" nicht, Michael.

  3. 6.

    Diese gefallenden Soldaten haben Deutschland vom Faschismus befreit und dafür ihr Leben gelassen, da ist etwas mehr Respekt angebracht. Stellen Sie sich mal vor allen am Krieg beteiligden Ländern und Soldaten hätten damals den Krieg über sich ergehen lassen und sich ihrem Schicksal ergeben , dann hätten wir jetzt noch das 3 Reich. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. 25 Millionen Sowjetrussen/innen haben damals ihr Leben verloren und viele auch bei der Befreiung Deutschlands!!! Diesen Gefallenden muss man dankbar sein und wer dehren Mahnmal schändet hat die Geschichte nicht verstanden.

  4. 5.

    Ihr Satire Versuch ist fast schon bemitleidenswert und regt nur zu einem Gähnen an. Die dahinterstehende Intention, Putins Russland als Opfer darzustellen, ist allerdings, gelinde gesagt, reichlich unangemessen.

  5. 4.

    Dahinter steckt mit Sicherheit der russische Geheimdienst, genauso wie hinter den Anschlägen auf die Nordstreamleitungen und dem Beschuss russischer Truppen in Saporischschja, wahrscheinlich auch hinter der Explosion auf der Krim-Brücke. Ja wer denn sonst ?

  6. 3.

    Die sowjetischen Ehrenmale stehen unter öffentlichem Schutz - Zusicherung der Bundesregierung 1989/91. Aber es war zu erwarten, daß sich JETZT solche Taten ereignen würden . Sie sind in keiner Weise gerechtfertigt , aber der Dammbruch ist eine der Folgen der Putinschen Entgleisungen.

  7. 2.

    Ist immer unglaublich, dass Leute denken, sowjetisch sei dasselbe wie russisch.
    Wenn da ein sowjetisches Ehrenmal steht, dann werden damit doch auch Ukrainer geehrt!
    Jetzt mal ganz abgesehen von Kasachen, Moldawiern, Letten und so weiter...

  8. 1.

    Widerlich aber nicht verwunderlich. Es gibt sicher Viele, die insgeheim wünschen, dass jetzt irgendwie Großvater doch noch nachträglich zum Sieg verholfen wird. Da macht man auch vor Denkmals- und Friedhofsschändung nicht Halt. Wahrscheinlich wähnen die sich auch noch als die "Guten". Hoffe Polizei und Justiz machen ihren Job.

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