Mehrere Krisen - Charité-Chef warnt vor schwierigem Winter

So 16.10.22 | 15:00 Uhr
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Archivbild: Von einer leichten Schneedecke sind in Berlin die Häuser der Charite überzogen. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Audio: rbb 88.8 | 16.10.2022 | Ricardo Westphal | Bild: dpa/Paul Zinken

Die Berliner Charité hat vor einer Überlastung des Gesundheitssystems im Winter gewarnt. Es könnte noch schwieriger werden als in den vergangenen beiden Corona-Jahren, sagte der Vorstandsvorsitzende des Berliner Klinikums, Heyo Kroemer, dem Magazin "Der Spiegel" laut Vorab-Meldung vom Sonntag.

Niveau der Gesunheitsversorgung könnte gefährdet sein

Dies sei nicht allein auf die Pandemie zurückzuführen, so Kroemer. Vielmehr kämen mehrere Notlagen zusammen, die auch die Krankenhäuser als "Spiegel der Gesellschaft" betreffen würden. Kroemer nannte die Klima- und die Energiekrise sowie den Krieg in der Ukraine und die Inflation. Zudem käme durch die stetig alternde Gesellschaft ein weiteres Problem hinzu, das jahrzehntelang ignoriert werde.

Sollten keine Vorkehrungen getroffen werden, sei das derzeitige Niveau der Gesundheitsversorgung gefährdet.

Sendung:rbb24 Inforadio, 16.10.22, 13 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Im Einzelfall weiß ich das nicht, aber als Krankenschwester kann ich nur sagen : bei der hohen Arbeitsbelastung wird mmer mehr Personal von uns krank, kündigt, studiert... gibt auf. In Folge dessen werden Betten gesperrt und OPs finden nicht statt.
    Panikmache ist das nicht was der Herr sagt, das ist Alltag.

  2. 11.

    Bei allen eventuellen Versäumnissen in der Vergangenheit bringt meckern aktuell niemanden weiter. Deutlich konstruktiver wäre jetzt wohl der Appell an alle, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern, indem man alles dafür tut, sich möglichst NICHT zu infizieren und andere anzustecken.

  3. 10.

    warum denn? Mit welcher Begründung wird das nicht gemacht?

  4. 9.

    "Seit 1 Jahr warte ich auf meine Knie OP." warum denn? Mit welcher Begründung wird das nicht gemacht?

  5. 8.

    Stimmt!
    Und was tun wir dagegen?

  6. 7.

    "Die Gesundheitsausgaben in Deutschland haben sich seit 1998 mehr als verdoppelt, die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind um 1% gestiegen."
    Woher haben Sie denn den Unsinn?
    Der Beitragssatz(!) ist allein von 13,2 auf 14,6% gestiegen, dazu kommt der Zusatzbeitrag von 1,3%.
    Nochmal: Das ist der Beitragssatz!
    Schauen Sie mal auf das Lohnniveau.
    Und dann wird Ihnen hoffentlich Ihr Fehler auffallen.

  7. 6.

    Das mit Ihrem Knie tut mir leid.
    "????" werte ich als emotionsgeladen. Machen Sie nicht eher Panik?
    Welche Politiker? Der Vorstandsvorsitzende des Berliner Klinikums, Heyo Kroemer warnt hier.

  8. 4.

    Eine Ursache: Die Gesundheitsausgaben in Deutschland haben sich seit 1998 mehr als verdoppelt, die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind um 1% gestiegen. Das kann , besonders nach den immensen Kosten der Pandemie, nicht dauerhaft ohne Leistungseinschränkungen funktionieren.

  9. 3.

    Mir geht es genauso, warte seit Jan.2022 au eine Hand-OP. Schmerzen sind zeitweise nicht auszuhalten.

  10. 2.

    Bedanken Sie sich bei allen politischen Parteien, die die letzten 30 - 40 Jahre Regierungsverantworung hatten. Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge, Privatisierung des Gesundheitssystem, Daseinsvorsorge als Renditekonzept. Versäumnisse, Fehlentscheidungen, Klientelpolitik.

  11. 1.

    Wiedermal alles Panik machen
    Seit 1 Jahr warte ich auf meine Knie OP. Vergebens. Bekomme ich Schadenersatz und Schmerzensgeld langsam?????
    Nicht auszuhalten unsere Politiker

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