Mietvertrag endet - Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg findet zum letzten Mal statt

Mo 10.10.22 | 20:04 Uhr
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Archivbild: Weihnachtsmarkt am Schloß Charlottenburg, Berlin. (Quelle: dpa/Schoening)
Audio: rbb 88.8 | 11.10.2022 | Christina Padberg | Bild: dpa/Schoening

Der Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg wird in diesem Jahr zum letzten Mal stattfinden.

Der Mietvertrag des Betreibers mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg läuft Ende des Jahres regulär aus. Und er wird nicht verlängert. Das bestätigte die Stiftung der CDU Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Fläche werde für Baumaßnahmen des geplanten Besucherzentrums gebraucht.

In der Vergangenheit Streit um Sicherheitskonzept

Der Betreiber des Weihnachtsmarkts, Tommy Erbe, hatte in der Vergangenheit Streit mit dem Bezirksamt. Der Bezirk hatte ein Sicherheitskonzept gefordert, das Tommy Erbe aus Kostengründen ablehnte. Vor Gericht hat Erbe Recht bekommen. Ob die Stiftung auch wegen dieses Streits den Vertrag nicht verlängert wird, ist nicht bekannt.

Der Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg ist Anziehungspunkt für Touristen aus Deutschland und aller Welt und auch bei Berlinerinnen und Berlinern beliebt. Wie die CDU Charlottenburg-Wilmersdorf weiter mitteilte, verschwinde mit dem Markt nicht nur ein wichtiges Stück Kulturgut, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Berlin.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.10.2022, 19:30 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.
    Antwort auf [`Bine] vom 11.10.2022 um 09:14

    Hej Bine, warum unterstellst Du mir diesen Unsinn? Ist das Dein Umgang mit anderen Meinungen, die Dir nicht gefallen? Na- gute Nacht.

  3. 12.

    Schade. Er war für mich einer der schönsten Weihnachtsmärkte :-( ich bin gebürtige Dresdnerin und praktisch mit dem dortigen Striezelmarkt aufgewachsen; weiß also, wenn ich von schönsten Weihnachtsmärkten rede. Seit ich in Berlin lebe, war immer der Besuch am Schloß schön, auch mit begeisterten Besuchern aus der alten Heimat.... sicher ist ein Weihnachtsmarkt kommerziell. Wer es nicht mag, bleibt eben zu Hause. Für mich gehört es dazu.

  4. 11.
    Antwort auf [Andrea] vom 11.10.2022 um 12:38

    Nicht gleich wieder meckern:
    Das Besucherzentrum entsteht links neben dem Schloßhof und nicht direkt davor! Heute ist es ein PKW-Parkplatz unter Bäumen.
    https://www.spsg.de/aktuelles/ausstellung/neubau-besucherzentrum-und-umbau-zum-zentralen-besucherempfang-schloss-charlottenburg/

  5. 10.

    Der Weihnachtsmarkt am Schloss war schon länger nicht mehr schön. Es gab immer mehr Fressbuden und der Teil für Kunsthandwerk wurde immer kleiner und sehr wohl mit kommerziellen Ständen besetzt.

  6. 9.
    Antwort auf [Kommentatorin] vom 11.10.2022 um 10:01

    Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu!
    Was soll da gebaut werden - ein Besucherzentrum? Mitten vor'm Schloss? Hört sich jetzt schon grauenvoll an...

  7. 8.
    Antwort auf [Lotte] vom 11.10.2022 um 07:06

    Gerade das was Sie kritisieren, trifft auf den Charlottenburger Weihnachtsmarkt nicht zu. Sicher gibt es auch Essen und Trinken, aber auf dem ganzen Markt ist Musik aus der Konserve verboten gewesen, stattdessen wandern Trompeter mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern über den Markt oder Berliner Chöre treten auf. Das war ja das Tolle am Charlottenburger Weihnachtsmarkt! Außerdem gab es ein großes Angebot von lokalem Kunsthandwerk und einen Charlottenburger Buchverlag, wo ich öfter Geschenke gefunden habe. Sicher ist der Markt am Wochenende voll, aber als Berliner kann man ja auch in der Woche gehen. Also ein Riesenverlust für Berlin in der Weihnachtszeit :°(.

  8. 7.

    So traurig. Für mich der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin.

  9. 6.
    Antwort auf [Marco ] vom 11.10.2022 um 08:51

    Danke für Ihren wunderbaren Kommentar. Man kann es kaum besser ausdrücken. Ich kann auch nicht verstehen warum sich Menschen darüber aufregen. Wenn man das persönlich nicht mag geht man eben nicht hin. Aber alles abschaffen nur weil es einem persönlich nicht gefällt...was für ein Unsinn.

  10. 5.
    Antwort auf [Lotte] vom 11.10.2022 um 07:06

    Genau, alles abschaffen, was nur in irgendeiner Weise Freude und Abwechslung ins Leben bringt. Lieber, wie Lotte, daheim sitzen und hadern.

    Der Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg ist sehr schön gestaltet und war noch einer der wenigen, wo Kommerz nicht schon groß am Eingang geschrieben stand.

    Viele Weihnachtsmärkte müssten allerdings mal einen Gang runterschalten und sich darauf besinnen, was ein Weihnachtsmarkt wirklich sein sollte. Das negativste Beispiel ist der Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz. Einfach nur scheußlich.

  11. 4.
    Antwort auf [Lotte] vom 11.10.2022 um 07:06

    Niemand zwingt die Menschen auf die weihnachtsmärkte und jeder kann frei entscheiden. Was für andere reiner Konsum ist mit essen und trinken ist für andere vielleicht am feierabend ein gemütliches Beisammensein. Sonst könnte man alles, was mit Weihnachten zu tun hat, in Deutschland als negativ empfinden. Selbst das Einkaufen fällt darunter Geschenke. Das alles ist sicherlich nicht mehr das traditionelle Weihnachten, aber wir mögen es trotzdem das flanieren. Am kudamm bei Beleuchtung oder das abendliche Treffen auf weihnachtsmärkten für mich gehörte schon dazu. Es bringt mich ein bisschen in Stimmung und ich geniesse es der charlottenburger weihnachtsmarkt gehört für mich trotzdem aufgrund seiner Lage, dem Hintergrund zu einem der schönsten. Und ich finde es schade, dass wieder so eine Institution wegfällt

  12. 3.
    Antwort auf [Lotte] vom 11.10.2022 um 07:06

    Sehe ich auch so. Finde Weihnachtsmärkte langweilig. Und wenn Sie noch dazu überlaufen sind, rückt die Besinnlichkeit in noch weitere Ferne.

  13. 2.
    Antwort auf [Lotte] vom 11.10.2022 um 07:06

    Das gehört doch zur Weihnachtszeit dazu. Wer sitzt den heute bei Brot und Wasser und Kohleofen in der Weihnachtszeit zuhause und betet den ganzen Tag Christi an???

  14. 1.

    Das finde ich nicht schlimm. Diese „Weihnachtsmärkte“ sind doch auch nur noch Fress- und Konsummärkte, die mit Besinnlichkeit und dem Sinn Weihnachtens nix zu tun haben.

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